Stössel-Gummi Qualität

Fischer Z

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Hallo Zusammen,

es wurde ja schon öfter erwähnt das man bei den Stössel-Gummi´s nicht von der BMW Qualität abweichen sollte.
Habe es nun selbst erlebt, schon nach der ersten Probefahrt sind 3 von 4 aufgerissen...(siehe Bild)

Heute Vormittag die BMW Gummis´s eingebaut, jetzt ist die Welt wieder in Ordnung.


VG
Ralf
 

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Hallo zusammen!

Habe mir mehrere Threads zum Thema rausgesucht und leider nirgends gefunden, wie man originale BMW von nachgebauten Gummis unterscheiden kann. Angeblich ist bei den originalen eine Nummer "einvulkanisiert". Ich habe hier ein paar Gummis rumliegen, die haben die Nummer "2941" und dann noch eine 2-stellige Zahl (die sich von Gummi zu Gummi unterscheidet). Habe ich originale Gummis oder Nachbauten?

Hat evt jemand ein Foto oder sogar einen Foto-Vergleich?

Danke und LG

Edit: Na toll, kaum Post geschrieben, folgendes entdeckt:
danke, habe mir selbst die frage beantwortet.
 
Hallo zusammen!

Habe mir mehrere Threads zum Thema rausgesucht und leider nirgends gefunden, wie man originale BMW von nachgebauten Gummis unterscheiden kann. Angeblich ist bei den originalen eine Nummer "einvulkanisiert". Ich habe hier ein paar Gummis rumliegen, die haben die Nummer "2941" und dann noch eine 2-stellige Zahl (die sich von Gummi zu Gummi unterscheidet). Habe ich originale Gummis oder Nachbauten?

Hat evt jemand ein Foto oder sogar einen Foto-Vergleich?

Danke und LG

Edit: Na toll, kaum Post geschrieben, folgendes entdeckt:
danke, habe mir selbst die frage beantwortet.

20240419_194043.jpg

Das sind sie!
 
Sollte man sich ein oder zwei Satz auf Reserve legen?
 
Das Problem ist die Herstellung. Also ich habe praktisch festgestellt ( nicht gegooglet ). Je nach Trennebne vom Gummiteil.
Wenn die Trennebene längs verläuft neigen die zu reißen. Bei den originalen von BMW ist die Trennung Quer, man sieht quasi den Grat an der Bohrungskante. Die tun gehen.
 
Das Problem ist die Herstellung. Also ich habe praktisch festgestellt ( nicht gegooglet ). Je nach Trennebne vom Gummiteil.
Wenn die Trennebene längs verläuft neigen die zu reißen. Bei den originalen von BMW ist die Trennung Quer, man sieht quasi den Grat an der Bohrungskante. Die tun gehen.
Das ist auch logisch erklärbar.
Die Längstrennung ist einfacher realisierbar im Werkzeug.
Aber die Materialbindung ist dort schlechter.
Bei axialem Druck neigen die Dinger halt zum Reißen radial.
 
Ufff, ich kaufe die Dinger immer in 60er Beuteln.

Dauert also von Bestellung zu Bestellung, stelle gerade fest die sind mehr als 100 % teurer geworden seit dem letzten mal.
 
Ist absoluter Quatsch, ist Abhängig vom Verfahren ob TM oder KM
Transfer-Moulding ist klar, aber was meinst du mit KM?

An sich gibts für solche Fehler eine ganze Liste von Ursachen, angefangen bei der Materialzusammenstellung, über die richtige Auslegung des Werkzeugs und schlussendlich auch die Fertigungsqualität der Form (Keine Übergänge an Quetschkanten usw.).


Wie ist denn erfahrungsgemäß hier die Qualität/Haltbarkeit der Gummis vom Siebenrock, korrekter Einbau vorrausgesetzt?
 
Warum beginnst Du nicht damit uns ein Foto von Deinem Gummis zu zeigen?

Ja - gute Frage. Leider ist meine Werkstatt 1,5 Stunden von meinem üblichen Zuhause entfernt und jetzt würde ich gerne ein Foto zeigen, aber ich habe keines gemacht, ich Depp.


Genial - danke für dieses Foto. Ja, tatsächlich, meine Gummis (glaube vor 4-5 Jahren bei Boxxperparts gekauft) sehen eindeutig so aus. Allerdings ist die Prägung der Zahlen und des ovalen Markenzeichens deutlich "verschwommener". Ich wünschte wirklich, ich könnte gerade eine Foto zeigen. Das macht mir jetzt ein bisschen sorgen, ob da vlt. die selbse Form, aber schlechterer Gummi oder so verwendet wurde. Egal - ich werde die wohl dennoch einfach verbauen. (Außer jemand rät direkt ab davon.)
 
Noch eine weitere Frage, weil auch hier unterschiedliche Infos kursieren:

In einem Youtube video (Brooks Airhead Garage) hat jemand zwischen Stößelrohr und Gummi etwas Silikonfett geschmiert und meinte, dass die Gummis im Betrieb (nehme an durch Heiß-Kalt) am Rohr "rutschen" und amn das dadurch erleichtert. (Stimmt das und ist das ein gutes Vorgehen?)

Nehmt ihr zwsichen Gummi und Motorgehäuse auch noch irgendein Mittelchen (Dichmasse, Fett...)? Oder am besten ohne?

Danke!
 
Noch eine weitere Frage, weil auch hier unterschiedliche Infos kursieren:

In einem Youtube video (Brooks Airhead Garage) hat jemand zwischen Stößelrohr und Gummi etwas Silikonfett geschmiert und meinte, dass die Gummis im Betrieb (nehme an durch Heiß-Kalt) am Rohr "rutschen" und amn das dadurch erleichtert. (Stimmt das und ist das ein gutes Vorgehen?)

Nehmt ihr zwsichen Gummi und Motorgehäuse auch noch irgendein Mittelchen (Dichmasse, Fett...)? Oder am besten ohne?

Danke!
Fett ja, also ich setze die neuen Gummi´s auch mit Fett ein.
Das heißt auf dem Rohr und im Mot.-Gehäuse.

Es gibt Menschen die setzen die Gummi´s zusätzlich mit silikonartiger Dichtmasse ein, das ist eigentlich unnötigt und erschwert nur ein erneutes Abdichten in der Zukunft.

Auch hatte ich schon Motoren wo so viel Dichtscheiße verwendet wurde das die Rücklaufbohrung im Gehäuse zugekleistert war.
 
Transfer-Moulding ist klar, aber was meinst du mit KM?

An sich gibts für solche Fehler eine ganze Liste von Ursachen, angefangen bei der Materialzusammenstellung, über die richtige Auslegung des Werkzeugs und schlussendlich auch die Fertigungsqualität der Form (Keine Übergänge an Quetschkanten usw.).


Wie ist denn erfahrungsgemäß hier die Qualität/Haltbarkeit der Gummis vom Siebenrock, korrekter Einbau vorrausgesetzt?
Kompressions Molding, da wird der Rohgummi in Stücken eingelegt und Vulkanisiert
 
Fett ja, also ich setze die neuen Gummi´s auch mit Fett ein.
Das heißt auf dem Rohr und im Mot.-Gehäuse.

Es gibt Menschen die setzen die Gummi´s zusätzlich mit silikonartiger Dichtmasse ein, das ist eigentlich unnötigt und erschwert nur ein erneutes Abdichten in der Zukunft.

Auch hatte ich schon Motoren wo so viel Dichtscheiße verwendet wurde das die Rücklaufbohrung im Gehäuse zugekleistert war.
Ich nehme dafür gerne stucarit 203.

Vaseline geht aber auch. Es geht nur darum das die Gummis gut und schmatzend in die kegelförmige Aufnahme rutschen und dort gut anliegen.
 
..Es geht nur darum das die Gummis gut und schmatzend in die kegelförmige Aufnahme rutschen und dort gut anliegen.
Wer nicht nicht ganz klinisch sauber schraubt und alles mit Bremsenreiniger "desinfiziert", wird bei der Arbeit doch ohnehin genug Motoröl für die Gummis finden.
Silikon ist für Fliesenleger :&&&:. Curil T2 oder ähnliches Dichtmassen sind weniger gefährlich, wenn ein Fitzel in die Ölkanäle geraten sollten und leichter zu entfernen.
 
Wer nicht nicht ganz klinisch sauber schraubt und alles mit Bremsenreiniger "desinfiziert", wird bei der Arbeit doch ohnehin genug Motoröl für die Gummis finden.
Silikon ist für Fliesenleger :&&&:. Curil T2 oder ähnliches Dichtmassen sind weniger gefährlich, wenn ein Fitzel in die Ölkanäle geraten sollten und leichter zu entfernen.

Ich finde aktuell häufiger das hier: Innotec Easy Gasket Motordichtmasse

findet sich ja in vielen Video´s im Netz
 
Ich bau Original_Gummis mit Quicksilver Marine Fett 2-4-C mit PTFE ein.
Da schlupfen die Gummis prima rein.
Hab da noch nie Probleme mit gehabt...
Das Fett nehm ich auch für Lager etc. ; fettet gut und ist Salzwasserbeständig.
 
Aktueller Fall von heute, recht schöne aber in allen Details fragwürdige /5.

Ich arbeite mich gerade von hinten nach vorn durch.

Aber auch hier überall, Silikon macht das schon.

P1230873.JPG P1230874.JPG P1230875.JPG P1230876.JPG P1230877.JPG P1230878.JPG
 
Oha...das war bestimmt sehr dicht.

Mancher ist erstaunt, was beispielsweise Ventile einstellen kosten kann, wenn die Dichtung angepappt ist.... :D

Gruß, Hendrik
 
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