Vergasersynchronisierung nach Uhren... mieses Ergebnis, das war wohl nichts...!

Hallo,

Ich synchronisiere die Vergaser auch meist nach "Gefühl". Uhren und Twinmax hab ich natürlich auch, nutze Sie aber nur ab und zu zur Nachkontrolle. Dabei ist der Twinmax von der Handhabung her deutlich besser als die Unterdruckuhren. "Nach Gefühl" ist es optimal, wenn beim vorsichtigen Zupfen am Gasgriff beide Zylinder gleichmäßig hochlaufen und keiner "hinterherhinkt". Und wenn sich im Betrieb möglichst wenig Vibrationen ergeben. Eine kurze Ausfahrt mit dem 10er Schlüssel für die Konterung der Gaszugverstellung in der Tasche und ein paar "Einstell-Stops" am Straßenrand bringt m.E. mindestens das gleiche wie Zuhause im Hof aufwändig mit den Uhren od. dem Twinmax einzustellen.

Grüße
Marcus



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P.S.:
Hallo Kohlefasriger, ich stimme Dir hinsichtlich der Form meiner Kritik zu, daher sachlich:

Was Deinen Beitrag für mich unakzeptabel macht ist die Verallgemeinerung.
Wenn Du das ohne Hilfsmittel bewerkstelligen kannst ist das ne schöne Sache für Dich, das ganze als Wichtigtuerei abzutun ist unqualifiziert.

Und? Wen interessiert das? Wahrscheinlich nur Dich! Warum ist es Dir eigentlich so ein großes Anliegen, immer wieder die Beiträge anderer Leute hier im Forum mit spitzfindiger, pseudointellektueller Kritik zu belegen und damit ganz nebenbei den Thread aus der Bahn zu werfen? Macht es Dir Spass, den Forentroll zu geben?
 
und wenn du dich in lübeck auf den kopf stellst.
man kann mit twinmax o. uhren nur die drosselklappen einstellen und nicht mehr.

es ist aber nicht gesagt wenn man alles schön auf den twinmax oder uhren ablesen kann die fuhre auch gut läuft deshalb mein tip nach gehör abgleichen.
 
und wenn du dich in lübeck auf den kopf stellst.
man kann mit twinmax o. uhren nur die drosselklappen einstellen und nicht mehr.

es ist aber nicht gesagt wenn man alles schön auf den twinmax oder uhren ablesen kann die fuhre auch gut läuft deshalb mein tip nach gehör abgleichen.
Richtig:fuenfe:, ich besitze auch den Twinmax, sowie Syncro-Uhren und habe festgestellt das nach 100%iger Einstellung mit den Meßgeräten der Motor unruhiger läuft. Also nach Gehör, Gefühl und abwechselnden ziehen der Kerzenstecker (im Teillastbereich) auf gleiche Drehzahl eingestellt.
 
Dazu habe ich Anfang des Jahres eines schönen Test gemacht.

- Man lötet die Gaszüge so, dass sie ca 30 km von zuhause beide gleichzeitig aus den Nippeln rutschen (die genaue Entfernung ist unwichtig, es sollte aber >20km sein)
- Dann knotet man beide Restzüge ohne Aussenhülle über dem Tank zusammen und fährt nachhause
- Mit einer Hand hält man den Lenker und kuppelt und mit der Anderen hält man beide Züge wie ein Marionettenspieler und kann so wunderbar während der Fahrt unter Last Gas geben und gleichzeitig synchronisieren
- Vor Kreuzungen schaltet man frühzeitig und wechselt die Hand so, dass man links synchronisiert und rechts Lenker halten und bremsen kann

Schon nach wenigen Kilometern hat man das prima im Gefühl und weiß anschließend genau was Hubi meint, wenn er sagt:

„Das muss schön hochperlen.“

Die neuen Züge habe ich dann erst nach Auge eingestellt. (Es ist nicht einfach, beide Drosselklappen gleichzeitig zu beobachten, ich kannte das mit den Pappzeigern noch nicht, wird beim nächsten mal probiert.) Feineinstellung nach der Hubertschen Hochperlmethode während der Fahrt (also bei kurzen Stopps während der Fahrt).
Passt!

Nachkontrolliert mit meinen hypersensiblen Meßuhren (siehe Bild), passt!

Mit genaueren Uhren wird man wohl Abweichungen feststellen können; aber ich glaube nicht dass man das großartig beim Fahren merken wird.

Wenn‘s perlt, dann perlt’s, egal was auf den Uhren steht.
 

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Hallo,

Ich synchronisiere die Vergaser auch meist nach "Gefühl". Uhren und Twinmax hab ich natürlich auch, nutze Sie aber nur ab und zu zur Nachkontrolle. Dabei ist der Twinmax von der Handhabung her deutlich besser als die Unterdruckuhren. "Nach Gefühl" ist es optimal, wenn beim vorsichtigen Zupfen am Gasgriff beide Zylinder gleichmäßig hochlaufen und keiner "hinterherhinkt". Und wenn sich im Betrieb möglichst wenig Vibrationen ergeben. Eine kurze Ausfahrt mit dem 10er Schlüssel für die Konterung der Gaszugverstellung in der Tasche und ein paar "Einstell-Stops" am Straßenrand bringt m.E. mindestens das gleiche wie Zuhause im Hof aufwändig mit den Uhren od. dem Twinmax einzustellen.

Grüße
Marcus



__________________________________________________
P.S.:


Und? Wen interessiert das? Wahrscheinlich nur Dich! Warum ist es Dir eigentlich so ein großes Anliegen, immer wieder die Beiträge anderer Leute hier im Forum mit spitzfindiger, pseudointellektueller Kritik zu belegen und damit ganz nebenbei den Thread aus der Bahn zu werfen? Macht es Dir Spass, den Forentroll zu geben?

Markus,

wenn es Dein Stil ist, Diskussionen jenseits der Argumentation mittels persönlicher Angriffe und haltloser Vermutungen zu führen, spricht das für sich. Sollte Dich meine Argumentation überfordern, drück das doch bitte in Zukunft etwas emotionsfreier aus.
Ich werde auch weiterhin Beiträge kommentieren, in denen persönliche Meinungen als allgemeingültig dargestellt werden ("braucht man nicht, sieht nur wichtig aus" etc.) )(-:
 
("braucht man nicht, sieht nur wichtig aus" etc.)

so habe ich das bestimmt nicht geschrieben.

Ich bin verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was du meinst zu verstehen...
 
Moin,

die 600er habe ich die Tage nach Gehör eingestellt. Und zwar waren die Rohre zwischen Gehäuse und Vergasern noch nicht montiert, so konnte man nach dem "Zischeln" der Ansaugluft ganz prima einstellen. So sauber lief die noch nie.

Gruß
Willy
 
Kommunikation ist immer das, was beim anderen ankommt. ("twinmax oder uhren, schaut von weiten nur wichtig aus")
So weit liegen wir vermutlich gar nicht auseinander, ich nehm mal einen Vergleich, der macht's manchmal einfacher:
Es gibt Gitarristen, die stimmmen das Instrument nach Gehör, andere stimmen mit Stimmgerät. Manche stimmen erst mit Stimmgerät und regulieren dann nach Gehör nach, wieder andere brauchen das Stimmgerät, um sich das Stimmen nach Gehör bestätigen zu lassen.
Alle Methoden sind zulässig und wertvoll für den, der sie anwendet. Was nicht funktioniert ist, die eine oder andere Methode als überflüssig oder wirkungslos abzutun.
 
Kommunikation ist immer das, was beim anderen ankommt. ("twinmax oder uhren, schaut von weiten nur wichtig aus")
So weit liegen wir vermutlich gar nicht auseinander, ich nehm mal einen Vergleich, der macht's manchmal einfacher:
Es gibt Gitarristen, die stimmmen das Instrument nach Gehör, andere stimmen mit Stimmgerät. Manche stimmen erst mit Stimmgerät und regulieren dann nach Gehör nach, wieder andere brauchen das Stimmgerät, um sich das Stimmen nach Gehör bestätigen zu lassen.
Alle Methoden sind zulässig und wertvoll für den, der sie anwendet. Was nicht funktioniert ist, die eine oder andere Methode als überflüssig oder wirkungslos abzutun.

Richtig Dirk! Das trifft den Nagel auf den Kopf! :fuenfe:

Bernd
 
An meinen Vergasern waren schon über 10 Jahre keine Uhren oder die lustigen Digitalteile vom Freundlichen mehr dran, hab das auch nicht vermisst.
Ich stelle die Vergaser beim warmen Motor ein. Erst mal die Standgasschrauben so, dass der Motor schön rund läuft (man kann das spüren/hören). Dann prüfe ich das Gaszugspiel, ein wenig Spiel muss sein, dass die Drosselklappen sicher im eingestellten Standgas stehen. Dann verstelle ich nur einen Gaszug, den zweiten nehme ich als "Master". Wenn man dann sehr fein Gas gibt, spürt/hört/fühlt man, ob beide Zylinder gleichmässig beatmet werden. Man kann auch mal nur einen Gaszug ganz leicht ziehen, um die Asynchronität zu provozieren.
Wenn die Vergaser untenrum sauber laufen und das Gas beim feinen drehen des Gasgriffes gleichmässig annimmt, dann läuft der Motor ohne unnötige Vibrationen über den ganzen Drehzahlbereich, zumindest bei meiner.

Bei Messgeräten, vor allem wenn es nicht die teuersten sind, ist die Anzeigegenauigkeit immer so eine Sache. Meistens gilt: Wer misst, misst Mist. So war auch das letzte Synchronisieren beim Freundlichen nach Messgeräten (Volldigital) super, nur der Motor sah es anders und hat beim Beschleunigen doch deutlich unterschiedlich beatmet (links/rechts).

Seit ich nur noch nach Gefühl einstelle, denn der Motor reagiert sehr sensibel, läuft meine GS (relativ) seidenweich.

Greetz
 
"es" darfst du nicht sagen, das ist zu allgemeingültig. :oberl:

Sag doch " bei mir" dann sind wir alle froh. :aetsch:
 
Okay, ich gehe mit einem kleinen, ergänzenden und persönlichen Hinweis zum Ausgangsthema nochmal kurz auf die Spaßbremse:
nach der Grundeinstellung von Gemisch- und Drosselklappen-Anschlagschrauben stelle ich die 'vorläufige' Standgasdrehzahl ein, indem ich zunächst - bei betriebswarmen Motor - die höchstmögliche Standgas-Drehzahl über die gleichmäßige Drehung an den Gemischschrauben herbeiführe und dann die Drehzahl mit den Anschlagschrauben auf ca. 900 U/min herunterreguliere.
Daraufhin gleiche ich die Vergaser und die Züge ab, mit Uhren, Ohren und was sonst noch so geht :].

Gruß,
Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich gehe mit einem kleinen, ergänzenden und persönlichen Hinweis zum Ausgangsthema nochmal kurz auf die Spaßbremse:
nach der Grundeinstellung von Gemisch- und Drosselklappen-Anschlagschrauben stelle die 'vorläufige' Standgasdrehzahl ein, indem ich zunächst - bei betriebswarmen Motor - die höchstmögliche Standgas-Drehzahl über die gleichmäßige Drehung an den Gemischschrauben herbeiführe und dann die Drehzahl mit den Anschlagschrauben auf ca. 900 U/min herunterreguliere.
Daraufhin gleiche ich die Vergaser und die Züge ab, mit Uhren, Ohren und was sonst noch so geht :].

Gruß,
Ulf

Hi Ulf!
Ohne den Fred kapern zu wollen, kleine Nebenfrage: Hast du mal geschaut, ob hierbei beide Gemischschrauben etwa gleich weit rein- oder rausgeschraubt sind? Oder gibt es da bisweilen größere Abweichungen?

fragt
Magnus
 
Hi Ulf!
Ohne den Fred kapern zu wollen, kleine Nebenfrage: Hast du mal geschaut, ob hierbei beide Gemischschrauben etwa gleich weit rein- oder rausgeschraubt sind? Oder gibt es da bisweilen größere Abweichungen?

fragt
Magnus


Moin Magnus,

das habe ich mich auch gefragt und daraufhin überprüft: größere Abweichungen habe ich nicht festgestellt, allenfalls im Bereich von geschätzt einer 1/8 Umdrehung.

Grüße,
Ulf
 
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