Meine olle R100GS. Letztes Jahr im Sommer für wenig Geld bei Ebay geschossen, seither gut 15.000 problemlose Kilometer gefahren (jetzt 95.000km auf der Uhr).
Bis letzten Dienstag, als ich beim Ölablassen dieses nette Teil vorgefunden habe:




Eigentlich wollte ich den wirklich gut laufenden Motor ja nicht öffnen und so wie er war, äußerlich verranzt aber mit praktisch kaum vorhandenen Ölverbrauch, einfach weiterfahren.
Nun gut, die Technik verlangt nach einer Öffnung, also habe ich dann beschlossen, den Motor auch optisch wieder auf "Vordermann" zu bringen.
:]
Also habe ich die Köpfe abgebaut und da war ich überrascht von dem Anblick der Kolbenböden und der Zylinderkopfkalotte.
Nahezu ölkohlefrei! Logisch, dass der Motor kaum Öl braucht!
:]
Der Zustand der Kolbenhemden und der Zylinderlaufbahnen ist auch äußerst zufriedenstellend.
:]
Heute habe ich dann die Köpfe zerlegt um sie mal gründlich in der Strahlkabine mit Glasperlen zu reinigen.
Und da fand dann folgendes vor:
Die Einlassventilführung

und die Auslassventilführung




In beiden Köpfen das gleiche Bild, die Führungen jeweils mit einer Ventilschaftdichtung versehen, um die Auslassführungen herum das Aluminium von heißem Öl verfärbt.
Das Kippspiel der Ventile relativ hoch, die Schäfte der Auslassventile fühlbar verschlissen. Nur dank der Ventilschaftdichtungen hat der Motor so wenig Öl gebraucht (weniger als 0,5 Liter/7500km) .
Aber die größte Überraschung kam, als ich die Ventilführungen angefasst habe: Beide Auslassführungen haben im Kopf deutlich Spiel und lassen sich von Hand herausziehen.



Daher auch die starken Verfärbungen des Aluminiums.
Die Köpfe müssen nun in die Instandsetzung.

Jetzt kann man über den Sinn der Ventilschaftdichtungen diskutieren. In diesem Fall haben sie zu deutlichen Folgeschäden geführt aber den enormen Verschleiß einfach Übertüncht.
Bis letzten Dienstag, als ich beim Ölablassen dieses nette Teil vorgefunden habe:




Eigentlich wollte ich den wirklich gut laufenden Motor ja nicht öffnen und so wie er war, äußerlich verranzt aber mit praktisch kaum vorhandenen Ölverbrauch, einfach weiterfahren.
Nun gut, die Technik verlangt nach einer Öffnung, also habe ich dann beschlossen, den Motor auch optisch wieder auf "Vordermann" zu bringen.
:]
Also habe ich die Köpfe abgebaut und da war ich überrascht von dem Anblick der Kolbenböden und der Zylinderkopfkalotte.
Nahezu ölkohlefrei! Logisch, dass der Motor kaum Öl braucht!
:]
Der Zustand der Kolbenhemden und der Zylinderlaufbahnen ist auch äußerst zufriedenstellend.
:]
Heute habe ich dann die Köpfe zerlegt um sie mal gründlich in der Strahlkabine mit Glasperlen zu reinigen.
Und da fand dann folgendes vor:
Die Einlassventilführung

und die Auslassventilführung




In beiden Köpfen das gleiche Bild, die Führungen jeweils mit einer Ventilschaftdichtung versehen, um die Auslassführungen herum das Aluminium von heißem Öl verfärbt.
Das Kippspiel der Ventile relativ hoch, die Schäfte der Auslassventile fühlbar verschlissen. Nur dank der Ventilschaftdichtungen hat der Motor so wenig Öl gebraucht (weniger als 0,5 Liter/7500km) .
Aber die größte Überraschung kam, als ich die Ventilführungen angefasst habe: Beide Auslassführungen haben im Kopf deutlich Spiel und lassen sich von Hand herausziehen.



Daher auch die starken Verfärbungen des Aluminiums.
Die Köpfe müssen nun in die Instandsetzung.

Jetzt kann man über den Sinn der Ventilschaftdichtungen diskutieren. In diesem Fall haben sie zu deutlichen Folgeschäden geführt aber den enormen Verschleiß einfach Übertüncht.