Es wird wieder...
Zum Glück ist Material ersetzbar und reparabel.
Zunächst mal habe ich die Sache mit dem Stift erledigt.
Mit den richtigen Abziehern war das keine große Sache, allerdings habe ich versäumt während der Arbeiten den Fotoapparat zu benutzen.
Ein Bild von der Bohrung für den Stift im Lagerschild habe ich aber gemacht.
Zum Glück hatte sich die Lagerschale nicht verdreht und so brauchte ich den Stift nur wieder reinzutreiben und die Öffnung verstemmen.
Die Zylinderköpfe hatte ich in der Zwischenzeit zur Instandsetzung weggeschickt und schon nach 5 Tagen wieder in der heimischen Werkstatt. Die Auslassführungen wurden erneuert, dazu hat der Instandsetzer die Bohrungen in den Köpfen aufgerieben, weil sie leicht oval ausgeschlagen waren. Anschließend kamen auf Maß gedrehte Übermaßführungen rein und die wiederum wurden für die neuen Ventile passend aufgerieben.
Die Einlassführungen, die die Ventilschaftdichtungen tragen, wurden ebenfalls für die neuen Ventile nachgerieben, die alten Einlassventile hatten deutlich Untermaß und somit konnten die Führungen bleiben. Ich habe mich entschieden, neue Ventilschaftdichtungen zu montieren und habe diese dank der Elring Maßtabelle und Google bei VW gefunden.
Hier ein Bild von der Führung ohne Ventilschaftdichtung (die Maße habe ich mir aufgeschrieben, falls die jemand braucht):
Und so sieht das dann mit der neuen Ventilschaftdichtung aus:
In der Zwischenzeit ist der Hofesche Motormontageständer eingetroffen und konnte sich gleich bei der Endmontage als äußerst nützlich erweisen. Sehr praktisch auch die Ablageschale für Teile und Werkzeug, gut durchdacht, Hofe!
Die Auffangschale für Tropföl unter der Ölwanne habe ich nicht genutzt, habe ich aber mal fürs Foto an ihren Platz geschoben.
Schnell war der Motor dann komplettiert, der Montageständer stellt dabei eine erhebliche Erleichterung dar! Schön, wenn der Motor nach der Montage nur eines Zylinders nicht mehr umkippen will und dann beim Anziehen der Zugankermuttern solide auf dem Tisch steht.
