Die Methode ...gilt offenbar als anerkannter Stand der Technik.
Hallo Jörg,
jau, anerkannter Stand... klingt sehr schön. :]
Wenn wir uns jetzt mal abseits der "ich-hab-aber-Recht-und-kann´s-belegen"-Strategie begegnen, dann mache ich nichts anderes, als zu warnen !
Warnen vor den praktischen Problemen jenseits von Normen und Meisterprüfungen.
Der Laie - und das sind hier die meistern - crimpt sowas nur alle 7 Pfingsten mal. Da werden kleinere Fehler eingebaut.
Und so eine Zange soll eine definierte Kraft ausüben, gesichert durch bekannte, zueinander passende Durchmesser der Einzelteile. Steckt man jetzt Isolierung mit rein, paßt zwar der Durchmesser, die Kräfte sind aber andere weil der Kunststoff nachgiebiger ist. Was bei Autos vielleicht noch keine Folgen hat, da es sich dort überwiegend um feste Installationen handelt, die nicht bewegt werden.
Beim Motorrad ist vieles im weiteren Umfeld des Lenkkopfes beweglich (wenn auch tlw. nur ein paar Zehntel). Die Kabel werden deutlich mehr beansprucht, auch auf Biegung, dazu kommt noch deutlich mehr Korrosionsprobleme.
All´ das führt nach meinen Erfahrungen zu der Empfehlung, eben korrekt passende Crimpstecker zu verbauen statt Kabel umzubiegen um den Querschnitt künstlich zu erhöhen.
Mich Warnenden als "Volksbedenkenträger" habe ich ja schon selber oben bezeichnet.
Da darfst Du Dich gerne auf den anderen, den "anerkannten Stand der Technik" verlassen. Das finde ich überhaupt nicht schlimm wenn´s da zwei Meinungen gibt.