Oeltemperatur nach Oelwechsel

Aber was den Oelschaum angeht, denke ich, dass das Ueberfuellen bei den GS mit der flachen Oelwanne nicht so ohne ist. Bezogen auf eine normale Oelwanne hatte ich warscheinlich 1.5 Liter zu viel drin und das ist dann schon eine ganze Menge.
Du hast Doch den anderen Fred gelesen, sonst hättest Du nicht geschrieben, dass ich den "Test" mit dem Meßstab gemacht habe.
Schau nochmal dieses Bild an und sag uns dann, wie das mit dem schäumen gehen soll ;)

Und selbst wenn Du 5 Liter zuviel drin hast und es tatsächlich schäumen sollte, dann passiert auch das nicht schlagartig, dann schäumts dauernd ;)
Dass man eine solche Menge Öl in dieser kurzen Zeit praktisch nicht um so viel erwärmen kann hat Benno ja schon geschrieben.
Also dürfte der Fehler woanders zu suchen sein, da wird wohl die Elektrik spinnen.
 
.......
Aber ich bin mir sicher, dass ich ein Problem hatte. Mir gehts ja auch nicht um die absolute Temperatur, sondern darum, dass die Temperatur innerhalb von Sekunden um 30 Grad rauf oder runter ging und das ist definitiv nicht normal.
....

Ich glaube nicht das Du ein Problem hattest.

Wie erwärme ich heißes Motoröl innerhalb von Sekunden um 30 Grad nach oben. :---)

No way.

Der Fühler ist hin, oder der Rest der Meßanlage.
 
Der Fühler ist hin, oder der Rest der Meßanlage.
Warum geht dann alles wieder, nachdem ich etwas Oel abgesaugt habe? Sonst habe ich nichts geandert.

Schau nochmal dieses Bild an und sag uns dann, wie das mit dem schäumen gehen soll
Auf dem Bild kann ich die Volumen/Masse nicht abschaetzen. Wenn ich aber die 4cm aus deinem alten Beitrag nehme, dann sieht das ungefaehr so aus:

  • Max ist 4cm unter Stoesselrohraustritt
  • -1cm fuer GS mit flacher Oelwanne (Max ist 1cm hoeher)
  • -1cm fuer Abstand Stoesselrohraustritt zu Nockenwelle
  • -1.xcm fuer Nockenhoehe (keine Ahnung wie hoch die genau sind)
Edit: Auf dem Bild sieht man, dass die Nockenwelle ungefaehr auf der Hoehe des Stoesselrohraustritts ist. Dann mache ich halt den Nocken hoeher ;)

Alles natuerlich nur Schaetzwerte aber die 4cm sind gar nicht so viel. Bei normalen Oelwannen denke ich schon, dass man einen Liter zu viel reinkippen kann, ohne dass etwas passiert. Bei den flachen GS-Oelwannen ist aber weit weniger Luft nach oben.

Und selbst wenn Du 5 Liter zuviel drin hast und es tatsächlich schäumen sollte, dann passiert auch das nicht schlagartig, dann schäumts dauernd ;)
Dass man eine solche Menge Öl in dieser kurzen Zeit praktisch nicht um so viel erwärmen kann hat Benno ja schon geschrieben.
Klar, das schaeumt dauernd. Als Resultat verringert sich die fluessige Oelmenge, so als waere zuwenig Oel drin. Bei langsamer Fahrt (100km/h) ergibt das dann aufgrund der geringeren Verweildauer des wenigen Oels in der Wanne ca. 100 Grad (normal sind 90 Grad bei der Aussentemperatur). Wenn ich dann beschleunige, wird das bisschen uebrige Oel ruck-zuck aufgeheizt.
 
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Öltemepratur

Hallo,

das ist ein elektrisches Problem. Solche Fehler kenne ich aus der Fliegerei. Stark zitternde oder blitzschnell steigende/fallende Werte. Gern bei der abgasteperaturanzeige.Oft Massefehler, Kabelbruch, Sensor im Ar...h

Viele Grüße
Wolfgang
 
Hallo,

jetzt noch mal eine ganz andere Frage: Daß eine Kurbelwelle Schaum schlagen kann, wenn sie in der Brühe patscht, kann ich ja durchaus nachvollziehen.

Aber womit soll die Nockenwelle so auf das Öl einschlagen, daß es anfängt zu schäumen (noch dazu mit halber Drehzahl!)? Mit den Nöckchen???

:nixw:
 
Es sind definitiv keine Elektrikprobleme, und der Spuk war sofort vorbei, als ich etwas Oel abgesaugt hatte. Ausserdem hatten andere das gleiche Phaenomen (Thomas und 2V-Freddie) als sie zu viel Oel drin hatten. Das mit dem Schaum ist nur eine Theorie, aber sonst faellt mir nichts besseres ein.

Gruss,
--Christian
 
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Herr F.
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Zitat von Benno
Ich tippe da eher auf einen Fehler an deinem Messinstrument. Innerhalb von 10 sec. 2,5 l Öl um 30°C erhitzen dürfe rein praktisch kaum möglich sein.



Dem kann ich mich nur anschließen, dass dürfte technisch, zumindest im Kuhtriebwerk, kaum möglich sein.​
Das ist es ja: Meine Theorie geht ja dahin, dass von den 2.5 Litern nur ein kleiner Teil wirklich im Kreislauf war. Der Rest hat irgendwo Urlaub gemacht. Auf einer Schaumparty, zum Beispiel.
 
Das erklär mir mal: der Rest der 2,5 Liter hat irgendwo Urlaub gemacht.
Ich hoffe mal, Du hast jetzt den hier vergessen (:D) und meinst das nicht ernst.

Das ist völliger Quatsch, das sich das Öl unterschiedlich benimmt oder aufheizt, zumindest nicht in den von Dir genannten Toleranzen.

Ich schließe mich nochmals meinen Vorredner an: Du hast eine Elektrikproblem, sonst nix.

Und vergiss den Scheiss mit dem Schaum.
 
Und warum hatten dann Thomas und 2V-Freddie das gleiche Symptom? Beide hatten zuviel Oel drin und die Temperatur hat sich so verhalten wie bei mir.

Vielleicht ist es ja auch so, dass die Stroemungen sich veraendern, wenn z.B. Rucklaufoeffnungen unter dem Oelspiegel liegen, so dass mehr heisses Ruecklauf-Oel zur Ablaufschraube kommt. Auch nur so eine Theorie, ich weiss nicht mal genau, wo die Ruecklaufoeffnungen liegen (ausser die von den Stoesselrohren). Aber diese Theorie wuerde dann tratsaechlich auf einen Messfehler mit dem Ablassschraubenfuhler rauslaufen...

Wie ist denn das bei den Peilstaeben? Die messen ja bei den neueren Motoren das zuruecklaufende Oel, richtig? Wird das schneller heiss, wenn man den Hahn aufdreht?
 
Wenn Deine Theorie denn stimmen würde, dann würden im Motor permanent relativ große Temperaturschwankungen auftreten. Und ich meine jetzt nicht die Unterschiede, die sowieso gegeben sind. Wenn man also am Kolbenhemd messen würde (könnte) käme sicherlich ein anderer Wert zustande, als z.B. an der Ablassschraube (schreibt man das überhaupt mit "sss" ? Wurscht.).

Und jetzt kommt meine bescheidene Frage: wo sollen die Unterschiede, von denen Du sprichst, denn schlagartig herkommen ??? Das ist technisch gesehen m.M. nach garnicht möglich.

Und zwar unabhängig davon, wieviel Öl sich im Block befindet.....
 
Keine Ahnung. Bislang sehe ich nur, dass bei drei Leuten das Phaenomen aufgetreten ist. Alle drei hatten zu viel Oel drin und einen Fuehler an der Ablass-Schraube (so stimmts auf jeden Fall, habe leider keine Umlaute auf meiner Tastatur, sonst wuerde ich Ablaßschraube schreiben ;))

Ein Elektrikproblem schliesse ich aus, weil vor dem Oelwechsel und nach dem Absaugen alles wieder normal war. Kein Flackern, keine Anzeichen von Ueberspannung, ...

Vibrationen kenne ich, manchmal macht der Zeiger, was er will, aber das sind dann bestimmte Resonanzfrequenzen und das legt sich, wenn die Drehzahl sich ein bisschen veraendert.
 
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Nur am Rande: Schäumen <=> Panschen.

Bei hoher Drehzahl hängt ein erklecklicher Teil des Öls speziell im Boxer an den KGH-Innenwänden und saust in der Luft rum, denn der Boxer ist prinzipbedingt eine Luftpumpe und verursacht einen ganz schönen Wind im KGH. Der verursacht das Schäumen, nicht irgendwelche eintauchenden Bauteile.

Da gibt es auch in den WWW-Weiten irgendwo einen Film, der das zeigt.

Aber würde alles verschäumt, würdest Du es in der Tat ganz schnell merken...

Es ist jedoch schwer vorstellbar, daß diese Erscheinung mit deinem Temperaturanstiegsphänomen zu tun hat. Es wäre zu hinterfragen, ob bei allen 3, von denen hier berichtet wird, wirklich die selben Bedingungen herrschen.

Nun gibt es ja doch wohl noch ein paar mehr Leute mit dieser Meßanlage: was sagen die denn?
 
Hmmm... bei Thomas waren ein paar Millimeter zuviel drin, das Problem hat sich nach ein paar hundert Kilometern allerdings von alleine geloest (ich vermute mal, weil die Oelmenge mit der Zeit weniger wurde). Keine Ahnung, ob Thomas eine flache Oelwanne hat. 2V-Freddie hatte, glaube ich, einen Liter zuviel drin und die gleichen Symptome. Wobei mir nicht ganz klar ist, ob das Absicht war oder das Resultat des Beitrags davor, als sein Kumpel und er unabhaengig voneinander jeweils einen Liter nachgefuellt haben.

Ansonsten hatten beide den Ablass-Schrauben-Fuehler, so wie meine Kiste.

Allerdings glaube ich, dass das Thema inzwischen halb totgetreten wurde. Meine Q-Erfahrung ist bescheiden -- bin erst seit letztem Jahr im Club -- und obwohl ich in meinem Job mit wilden Theorien meist Recht habe, kenne ich mich in dieser speziellen Materie nicht gut genug aus, um sicher zu sein, dass da was dran ist. Alles was ich habe, sind die Symptome und die sind soweit Eindeutig und, da bin ich mir sicher, nicht von Elektrikproblemen oder Vibrationen verursacht.

Macht nichts -- jetzt ist ja wieder alles in Ordnung. In Zukunft fuelle ich einfach kein Oel ueber Max ein and gut.

Trotzdem vielen Dank an alle fuer die rege Diskussion, auch wenn mir keiner wirklich glauben mag :D

Gruss,
--Christian
 
Warum geht dann alles wieder, nachdem ich etwas Oel abgesaugt habe? Sonst habe ich nichts geandert.
Weil es ein Elektrikproblem ist. Mal gehts, mal nicht. Genau so sehen viele Elektrikprobleme aus ;)

Klar, das schaeumt dauernd. Als Resultat verringert sich die fluessige Oelmenge, so als waere zuwenig Oel drin. Bei langsamer Fahrt (100km/h) ergibt das dann aufgrund der geringeren Verweildauer des wenigen Oels in der Wanne ca. 100 Grad (normal sind 90 Grad bei der Aussentemperatur). Wenn ich dann beschleunige, wird das bisschen uebrige Oel ruck-zuck aufgeheizt.
Wenn Du Dir damit unbedingt Deine Theorie plausibel reden willst - bitteschön.

Ein Elektrikproblem schliesse ich aus, weil vor dem Oelwechsel und nach dem Absaugen alles wieder normal war. Kein Flackern, keine Anzeichen von Ueberspannung, ...
Elektrikprobleme kannst Du erst dann ausschließen, wenn Du sie überprüft hast. Dass vorher alles ging hat überhaupt nix zu sagen.
Wenn Dein Geber in der Ablaßschraube sitzt, die Du zum Ölwechsel ja entfernen musstest, dann hast Du doch schon an einem relevanten Bauteil rumgefummelt. Wer sagt Dir, dass dort noch alles in Ordnung ist? Oder sonstwo in der Elektrik... schon viele haben bei einem nach irgendeiner Aktion auftretenden Fehler gesagt: Wieso geht das jetzt nicht mehr, daran hab ich doch gar nix gemacht... der Teufel ist ein Eichhörnchen.
 
Weil es ein Elektrikproblem ist. Mal gehts, mal nicht. Genau so sehen viele Elektrikprobleme aus
Schon richtig. Aber ich kenne mich ein bisschen mit Elektrik und Elektronik aus und es gab und gibt keine Hinweise auf ein Elektrikproblem.

Wenn Du Dir damit unbedingt Deine Theorie plausibel reden willst - bitteschön.
Diese Theorie habe ich mangels eigenen Sachverstands bereits aufgegeben. Oder, um es deutlich zu sagen, ich habe keine Ahnung, was da passiert ist und schliesse Messfehler definitiv nicht aus.

Elektrikprobleme kannst Du erst dann ausschließen, wenn Du sie überprüft hast. Dass vorher alles ging hat überhaupt nix zu sagen.
Wenn Dein Geber in der Ablaßschraube sitzt, die Du zum Ölwechsel ja entfernen musstest, dann hast Du doch schon an einem relevanten Bauteil rumgefummelt. Wer sagt Dir, dass dort noch alles in Ordnung ist? Oder sonstwo in der Elektrik... schon viele haben bei einem nach irgendeiner Aktion auftretenden Fehler gesagt: Wieso geht das jetzt nicht mehr, daran hab ich doch gar nix gemacht... der Teufel ist ein Eichhörnchen.
Ich kann mich da beinahe selbst reden hoeren -- Teil meines Jobs sind Fehleranalysen im EDV-Bereich und Halbwissen wie ich es hier bzgl. des Oelkreislaufs verbreitet habe sind da ein grosses Problem. Aber, wie gesagt, ich kenne mich mit Elektrik/Elektronik ein bisschen aus und habe keine Anhaltspunkte fuer Elektrikprobleme. Jetzt zu messen ist nicht sinnvoll da ja alles wieder funktioniert. Und ich werde definitiv nicht wieder einen Liter Oel hinterherkippen um die Theorie zu bestaetigen oder zu entkraeftigen ;)

Mea culpa!
 
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Genau das wäre aber interessant :oberl:

Da hast Du natuerlich Recht. Aber was mache ich, wenn mir am Ende des Versuchs Hubi mitteilt, dass die Oelpumpe leider die Reste der Pleuellager gefressen hat?
 
Aber was mache ich, wenn mir am Ende des Versuchs Hubi mitteilt, dass die Oelpumpe leider die Reste der Pleuellager gefressen hat?
Dann hast Du Gewißheit.
Nach jetzigem Wissensstand wird dich das ungelöste Problem irgendwann seelisch zerfressen :D
 
...und welche Aussagekraft hätte das nun wieder hinsichtlich der Funktion des Temperaturfühlers und des Instruments? ?(:D

Nun, das waere das Endergebnis meiner mit Halbwissen verduennten (und inzwischen zurueckgezogenen) Theorie, dass sich Oelschaum bildet.

Dann hast Du Gewißheit.
Nach jetzigem Wissensstand wird dich das ungelöste Problem irgendwann seelisch zerfressen :D

Ha! Ich will eigentlich einfach nur mit der Kiste fahren. Da ich mich selbst davon ueberzeugt habe, dass der Oelstand an allem Schuld war, kann ich damit gut leben. Habe heute frueher Schluss gemacht und bin 500km durch die Landschaft getuckert und die Oeltemperatur war immer da, wo ich sie erwartet haette. Im Prinzip kann ich das ganze Geroedel nun rauswerfen und eine Uhr in das verbleibende Loch stecken. Dann bin ich restlos zufrieden. :D
 
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