Replacement Kit

/7 Boxer

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hallo

stehe mal wieder auf dem Schlauch ?(
wo liegt der Unterschied bei einem
Replacement Kit bis Baujahr 80
und nach 80? In der Bucht wird gerade
ein unbenutzer angeboten, bräuchte aber
einen bis, angeboten wird aber ab.



 
Das ist eine ganz kleine Änderung am Zylinderfuss wegen des grossen O-Rings (der passt nämlich schlecht in die Gehäuse bis 80). Da der grosse O-Ring aber eh nicht montiert werden sollte, ist das egal.
 
pass auf die mit den o-ringen passen nicht auf den ganz alten motor mit unterbrecher

da steht eine ganz kleine fase über die abgedreht werden muss

nimm r 100 GS zylinderköpfe die ziehn unten besser
 
pass auf die mit den o-ringen passen nicht auf den ganz alten motor mit unterbrecher

da steht eine ganz kleine fase über die abgedreht werden muss

nimm r 100 GS zylinderköpfe die ziehn unten besser

Hallo zusammen,
der Fred ist zwar schon alt, aber ich interessiere mich aktuell für den Umbau.
Hab nie verstanden, warum die Umbaukits nur für Motoren ab 81 (geänderter Ölkreislauf) passen sollen.
Hab einen /7 - Motor von Juli 1980, schwerer Schwung, Unterbrecherzündung, umgebaut auf 1000ccm, mit Nicasilzylindern mit O-Ring. Fahr diese Konfiguration seit bestimmt 15 Jahren ohne irgendwelche Probleme. Hab den Gummi-O-Ring am Zyl.-Fuß drin, passt alles wunderbar.

Warum sollen dann Replacemet- oder BBKit nicht passen?

Liebe Grüße
Martin

bmw.jpg
 
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Zitat von Luzifer007
weil das Heck einfach zu zierlich ist




:lautlachen1:
Immer diese Schwänzeleien...:lautlach:

Hä? Ich versteh nix. ?(
Könnt Ihr mich aufklären?
 
Hallo zusammen,
bin neu hier, aber schon einige Zeit auf BMW unterwegs.
Nachdem ich auf die alten Tage mit einer auf RS umgebauten 80RT (hat sich der CH-Importeuer für Eigengebrauch gebaut, weil die 100RS in der Schweiz nicht zugelassen werden konnte) nicht dahin komm' wo ich eigentlich hin will, hab' ich mir 2009 eine 93er PD geangelt und bin damit gleich nach Albanien gekutscht.
Nach einer Woche und 5000 km Er-fahrung hat dann - eh klar - die Umbauerei angefangen:
WhitePower 640, Wirth Gabelfedern, 320er HE Bremse, Stahlflex, Alpha Fussrasten und Schalthebel, Bremspedalplatte, Ermax-Scheibe, Ventildeckel mit Aussenverschraubung, und- ganz wichtig: KAHEDO Sitzbank!
Und dann wollt' ich letztes Jahr wieder zu einer Balkantour aufbrechen und hab' am Vortag noch einen Ölwannenzwischenring montieren wollen - zwecks besserer Küklung.
Und wie ich die alte Ölwanne runternehm, find ich da ein mysteriöses Metallteil in der Wanne liegen. Ein Bolzen, ca 4x10 mm mit scharfkantigen Scharten.
...und dann ging die Fahrt statt über die Karawanken nach Süden am folgenden Montag zum Rabenbauer 500km nach Norden. Weil hier in der Diaspora gibts weit und breit keine vertrauenswürdige BMW-Niederlassung.
Richtig: der Sicherungsstift des Kurbelwellenlagers war nicht verkörnt1 Nein, nicht ausreichend, sondern gar nicht - einfach vergessen!

Und da fängt jetzt die eigentliche Geschichte an.
Weil der Motor eh schon zerlegt war, hab' ich mich bei der Gelegenheit zu einer neuen 324er Sportnocke entschieden. Im Verein mit einem zuvor montierten y-Rohr resultierten daraus 8,5l Spritverbrauch, ein lausiger Durchzug, Vibrationen - und schlechte Laune: 58PS auf dem Prüfstand! Y-Rohr raus, rostigen Sammler neu verchromt und montiert, Schnorchel wieder drauf KN-Filter und wieder die normale Vergaserkonfiguration.
Und weil dieses Jahr wieder Zeit für eine Tour war, hab' ich dann noch den 7-Rock Powerkit aus der 80er RS raus und ich die 100er PD rein.
Also, wenn die Zündung richtig (Stroboskop) eingestellt ist, rumpelt das Teil wie eine Dampflock. Und wenn der Leerlauf stabil ruhig ist, liegt die Einstellmarke weit unterhalb des Schaulochs.
Ich hab' dann mehrere Einstellungen ausprobiert. Das ging dann soweit, dass mich einer auf einer 1100er etwas fragend angesehen hat, als ich ihn mit Tacho 205 bei über 8000 UMin überholt hab...
Gewöhnungsbedürftig ist vor allem der Schub, der da einsetzt, wo sonst Schluss ist: knapp unter 6000!
Ist lustig, braucht man aber nicht wirklich. Geht auch nicht mit weniger als 98, besser 100 Octan!
Bisweilen allerdings ganz praktisch, wenn man auf dem Weg zum Ziel - in meinem Fall Peloponnes - nicht allzuviel Zeit im Dieselrauch der Kolonne verbringen möchte.
Nach 6000km und einer Woche ist der Motor immer noch Ok, der Spritverbrauch sogar eher leicht niedriger, als zuvor.
Und weil mir keiner sagen konnte, warum und wieso, hab ich bei BAYER (Siebenrock) nachgefragt. Der gute Verkäufer ist aus allen Wolken gefallen: "Sofort zurückbauen, Motor geht kaputt"!
Kolben sind nicht für 100er GS geeignet. Aber wieso, konnte er mir nicht sagen (vorsichtshalber hab' ich nicht erwähnt, dass ich bereits 10000km mit der Konfiguration unterwegs bin).
Weiss einer von Euch warum?
Und noch eine Zusatzfrage: Wie kriegt man die - im Vergleich zur 80er Monolever - beschissene Hinterbremse auf akzeptable Werte (Backen bereits auf weichere getauscht - bringt gar nix!).

markus
 
Hallo Markus,

erstmal willkommen hier!

Wie Du mit einem Powerkit in einer R100 eine "Drehorgel" machen konntest kann ich Dir leider auch nicht erklären.

Ich hab einen Powerkit in meiner R80, diese ist 3,20 übersetzt und würde, wenn ich wollte, gnadenlos in den Roten Bereich drehen. Dabei zieht sie aber ab ca. 2000/min gleichmäßig hoch.
Die Gesamtleistung ist also durchaus normal - dass sie erst ab 6000 richtig anschiebt ist jedoch nicht normal.

Du schreibst vor dem Umbau von 8,5 ltr. Verbrauch. Wieviel verbrauch sie denn jetzt so?

Hans, der zum Rabenbauer nur ca. 100 km hat:D
 
Powerkitkolben unter 1000er-Köpfen sind suboptimal, der Motor kann Dir wirklich in die Binsen gehen. Die Brennraumform ändert sich dann nämlich von "beschissen" zu "absolut beschissen", ein Grund, warum das Ding wahrscheinlich klingelt wie ein Glockenturm um zwölfe.
 
Powerkitkolben unter 1000er-Köpfen sind suboptimal, der Motor kann Dir wirklich in die Binsen gehen. Die Brennraumform ändert sich dann nämlich von "beschissen" zu "absolut beschissen", ein Grund, warum das Ding wahrscheinlich klingelt wie ein Glockenturm um zwölfe.

Dat nennt man dann gehimmelt unter dem Segen von Kirchlichem Klockengeläut.:schock:
 
Und noch eine Zusatzfrage: Wie kriegt man die - im Vergleich zur 80er Monolever - beschissene Hinterbremse auf akzeptable Werte (Backen bereits auf weichere getauscht - bringt gar

Dat is doch ganz einfach:
Du hast hinten eine Simplex Bremse. Also einen auflaufenden und einen ablaufenden Backen. Nimm mal Kreide, bestreiche die Beläge, baue das Rad wieder ein und bremse leicht. Dann ausbauen und nachsehen welcher Backen nun trägt/bremst. Ich vermute es ist der ablaufende. Den dann vorsichtig und mit Gefühl etwas abfeilen. Den Vorgang wiederholen bis beide tragen. Für das i Tüpfelchen gehe ich hin, und trage ca. 30% vom ablaufenden Backen den Bremsbelag an der der Stelle wo er am Bolzen gelagert ist völlig weg. Hintergrund: Drer ablaufende Backen verschleißt nicht so schnell wie der auflaufende Backen. Deshalb der Materialabtrag. Mein Bremse an der 90/6 geht nun wieder einwandfrei. Ach ja. Wenn Du gut gearbeitet hast, dann hat der Fußbtremshebel einen festen Trittpunkt.
Manfred
 
Hallo zusammen,

da ich auch, für den winterlichen Umbau, mit dem Replacement-Kit für meine R100R liebäugle... wie sieht es denn TÜV technisch in Kombination mit der SGS2 Auspuffanlage aus? Deren ABE erlischt ja theoretisch mit Veränderungen am Motor. Steuert man dort auf ein Problem beim TÜV hin oder bekommt man das gut zusammen eingetragen?

Dank für jede Hilfe.

MfG
Manu
 
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