Ausfräsung- Gewichtsersparnis- Optik Hinterradfelge mit Trommelbremse

19jd04

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25. Okt. 2011
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Neu-Ulm
Hallo zusammen,
ich möchte eventuell an meinem Gußhinterrad Ausfräsungen wie auf dem Bild zu sehen anbringen.
Eventuell auch auf der Bremstrommelseite.
Hat jemand schon mal so etwas gemacht und gibt es Tipps worauf man achten sollte.
Ich freue mich :applaus:auf eure Hilfe
Gruß Jörg
 

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Besser ist, erst Zittern, dann Bohren und wenn alles gut gegangen ist :grappa:
Noch ein Tipp! Löcher über 10mm in Alu mit einem Hobby-Bohrständer gehen meist in die Hose. Am besten mit einer Profistandbohrmaschine bohren, oder anders.. ich verwende zum Bohren auf meinem Hobby-Bohrständer (nur ALU., bitte keinen Stahl bohren) für Löcher >10mm einen Forstnerbohrer. Gibt es leider nicht in allen Größen. Langsame Geschwindigkeit und kühlen mit Spiritus aus der leeren Sidolin Sprühflasche!! Das geht natürlich nur mit Vorbohren! Ich nehme einen Bohrer der ca. einen halben bis 1mm größer ist als der Durchmesser des Zentrierstiftes des Forstnerbohrers.
:D Egal wie ich es versuche zu formulieren, die Rechtschreibprüfung ist damit nicht einverstanden :schimpf:. Ich schreib den Beitrag trotzdem!
Grüße
Bruno
 
Wie verhalten sich solche offenen Trommeln im Alltag?
Was ist mit Verschmutzung, die da unweigerlich von außen reinkommt?
Was macht die Bremse im Regen?
 
Was ist mit Verschmutzung, die da unweigerlich von außen reinkommt?

Kann ich nicht deutlich fotografieren, habe aber eine Trommel hier wo mal was reingeraten ist. Die 250 Gramm Gewichtseinsparung sind m.E. das Risiko und den Aufwand nicht wert.
Antriebsseitig stimmt die Optik ja noch, radseitig wäre mir persönlich auch schon zu viel "Kirmes"
 
Ich frag mich schlicht, wofür das gut sei?
Im Rennbetrieb -keine Frage, da ist jedes Loch ein gutes.
Für den Alltag seh ich da nicht ein sinnvolles Argument...
 
Ich halte davon auch nichts.
Hier ein paar Bilder.
 

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Oder so,

dazu gibt er in der Metallverarbeitung Zentrierschliffbohrer, damit geht das wunderbar ( Sogar mit einem guten Accuschrauber)
Forstnerbohren sind für Holzverarbeitung und haben einen viel zugroßen Freiwinkel.
 

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Hallo Frank,
ich habe mal nach Zentrierschliffbohrer gegooglt aber keine Bezugsquelle oder ein Bild gefunden. Ist das Sowas was man landläufig als Holzbohrer bezeichnet?

Grüße
Bruno
 
Ja, Zentrierbohrer, das sagt mir was. Aber die Preise für größere Durchmesser sind schon heftig. Sind ja auch für Profieinsatz. Da bleib ich doch bei den Forstnerbohrern. Die haben einen Schaft der in jedes 12er Bohrfutter passt. Ich habe damit schon einige saubere und runde Bohrungen in ALU geschafft. Auch wenn die Bohrer natürlich für Holz gemacht sind. Das Werkstück muss bei großen Löchern am Bohrständer fest gemacht werden. Wie Frank schon schrub, muss sehr vorsichtig gebohrt werden da der Freischnitt (Spandicke) für Holz berechnet ist. Freihand bohren kann sehr schmerzhaft enden!!
Grüße
Bruno
 
Zentrierbohrer sehen so aus:

Zentrierbohrer.jpg

Die sind gedacht und nur geeignet, um anzubohren, eben zu zentrieren; damit kann man nicht durchbohren, weil die Spanfördernut fehlt.

Was ich kenne, sind kleine Spiralbohrer, die eine solche Spitze haben. Vielleicht gibts die auch in größer...
 
Ja, Zentrierbohrer, das sagt mir was. Aber die Preise für größere Durchmesser sind schon heftig. Sind ja auch für Profieinsatz. Da bleib ich doch bei den Forstnerbohrern. Die haben einen Schaft der in jedes 12er Bohrfutter passt. Ich habe damit schon einige saubere und runde Bohrungen in ALU geschafft. Auch wenn die Bohrer natürlich für Holz gemacht sind. Das Werkstück muss bei großen Löchern am Bohrständer fest gemacht werden. Wie Frank schon schrub, muss sehr vorsichtig gebohrt werden da der Freischnitt (Spandicke) für Holz berechnet ist. Freihand bohren kann sehr schmerzhaft enden!!
Grüße
Bruno

Ja vor 30 Jahren haben wir dazu Zentrierschliffbohrer gesagt. Die sind im Prinzip wie Forstnerbohrer, haben aber wesentlich weniger Freiwinkel für geringeren Spanabtrag. Ich mache mir die heute auch selbst am Schleifbock aus HSS Stahlbohrern. Es gibt auch Stufenbohrer zum Einsenken für Innensechskantschrauben. Die machen sich auch sehr gut.
 
Na , wer hat schon eine gebrochene Nabe gesehen?

Mein Kumpel fährt damit schon 40000km ohne jedes Problem.
 
Hallo,

mal ein paar Punkte aus dem Bauch:

- Löcher am Rand des HAG oben vermindern wohl kaum die Bauteilfestigkeit. Im Alltag kommt da evtl mehr Wasser und Dreck an die Keilverzahnung rein. Gewichtseinsparung wohl eher mässig.

- Löcher in der Nabe dürften wohl die Festigkeit derselben auch nicht richtig beeinträchtigen, sofern sie nicht zu groß/ viele etc. sind. Dito mit Dreckwasser. Auch hier eher weniger Gewichtseinsparung. Bruchrisiko unbekannt.

Die Gewichtseinsparung von beiden Maßnahmen dürfte in keiner Relation zum getriebenen Aufwand und zum Bruchrisiko stehen. Mit dem Kollegen vom Dampfkesselverein möchte ich nicht über die Nabe diskutieren müssen. Sieht nett aus, aber das wars dann.

Wer richtig Gewicht sparen will, sollte den Boschanlasser gegen Valeo tauschen und einen LiFePO-Akku einbauen, das hat bei mir auf einen Schlag ca 8,5 Kilogramm weniger gebracht!!!! Ca 6 an der Batterie und ca 2,5 am Anlasser.

Ausserdem Schwungrad erleichtern oder auf die neue leichte Kupplung gehen, damit der Motor etwas leichter hochdreht. Sowas steigert die Streckenperformance der Maschine weit mehr.

- Was ich NIEMALS machen würde sind Löcher im Bremsschlüssel. Das Risiko für Dauerbruch ist doch hier viel zu groß. Wieviel einzelne Grämmchen bringt das? Finger weg! Fahrwerk und Bremse sind tabu.

Gruß

Wolfgang
 
Wer richtig Gewicht sparen will, sollte den Boschanlasser gegen Valeo tauschen und einen LiFePO-Akku einbauen, das hat bei mir auf einen Schlag ca 8,5 Kilogramm weniger gebracht!!!! Ca 6 an der Batterie und ca 2,5 am Anlasser.

Oder den Anlaser gleich ganz weglassen und die Batterie durch eine kleine Trockenbatterie aus dem Modellbau ersetzen. Dann kann man auch den Anlasserdeckel weglassen oder abändern und die Batteriehalterung weglassen. Bringt noch mehr Gewichtsersparnis.

Kick it, Baby!
 
Oder den Anlaser gleich ganz weglassen und die Batterie durch eine kleine Trockenbatterie aus dem Modellbau ersetzen. Dann kann man auch den Anlasserdeckel weglassen oder abändern und die Batteriehalterung weglassen. Bringt noch mehr Gewichtsersparnis.

Kick it, Baby!

Ok,
du meinst, um gleich auch noch das Bio-Tuning tatkräftig zu unterstützen...

Hans
 
Hmm,

man braucht diese Ausfräsungen nicht, sie sind vielleicht auch technisch bedenklich, der TüV mag es nicht, man kann an anderer Stelle mit weniger Aufwand mehr Gewicht sparen (meistens am "Kessel" des Fahrers :D).

Aber mal ganz ehrlich: Sowas schaut einfach oberaffengeil aus :sabber:

In Vollendung sieht man solche Maßnahmen übrigens an historischen Bergrennautos :gfreu:

Grüße
Marcus
 
Ich will diesen Spielchen ja keinen Vortrieb leisten, aber................

Zapfensenker

Ja BOT, Zapfensenker ist natürlich richtig.

Wenn ich die Kommentare lese, kann man sich über die Sinnhaftigkeit solcher Erleichterungsmaßnahmen streiten, zumal es Stellen gibt, wo man wirklich Gewicht sparen kann. ( Ich meine jetzt nicht den Fahrer).
Aber wenn man alle Sachen schon gemacht hat, setzt der Spieltrieb an den Kleinigkeiten ein. Aktuell bin ich jetzt bei 171 kg (mit 5l Sprit).

Allen frohes Bohren, Drehen, Fräsen....
 

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Moin,
Forstnerbohrer aus dem Holzbereich verwenden, um damit in Alu zu bohren und gleichzeitig mit Spiritus zu kühlen, finde ich recht abenteuerlich.
Ich glaube, hier auch schon eine Diskussion über Spiritus gelesen zu haben, da gibt es garantiert bessere und sichere Möglichkeiten. Zur Not bade ich den Arbeitsbereich mit WD40.

Wie wirken sich die Löcher im HAG auf die Bremsleistung aus. Da müsste doch Dreck in die Trommel geraten, oder nicht?


Andy
 
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