Kaufberatung R100GS. Wer kennt sich aus?

Danke euch für die Links und Tipps. Ja, der Chokezug sieht nicht ganz frisch aus :-)
Rost im Getriebe? Das wäre jetzt mein Albtraum. Welches ist denn wohl die beste Anleitung zu dem Mopped? Orientiere ich mich an dem WHB, das hier auf der Seite verlinkt ist? Getriebe Öffnen ist jetz nicht mein Spezialgebiet....

Wo fange ich generell an? Sie steht jetzt seit Sommer 2005 oder 2006 in einer trockenen Garage, nie Regen! Was sollte ich in Bezug auf Ventiltrieb, Kolben Zylinderkopf unternehmen? Gar nichts oder sollte ich das einfach profilaktisch öffnen?

Mein Ziel ist, dass der Motor läuft und die Elektrik geht. Somit würde ich jetzt erstmal alle Öle ablassen und Filter wechslen. Dann alle Öle erneuern (welche Öle? Soll ich mich nach WHB richten oder habt ihr da bessere Tipps?) und dann mal eine neue Batterie (wie oben empfohlen) verbauen und gucken, was an der Zündung denn nin wirklich defekt ist.

Wo kauft man denn als GS Fahrer seine Brocken? Beim Freundlichen oder gibts die Shopempfehlung schlechthin im Netz?

Hoffe, ich hab mich nicht übernommen...

danke euch,
Markus
 
Wg. Rost im Getriebe mach Dir keine Sorgen, der Mechaniker scheint das Wasser ja seinerzeit rechtzeitig diagnostiziert zu haben und anschließend frisches Öl drauf gefüllt. Wenn Du jetzt das Getriebeöl ablässt und es ist weder schwarz (alt) oder hell und klar (frisch) sondern milchig oder gar rostig, dann wirds übel. Muss aber nicht sein.
 
Blick ins Getriebe schadet sicher nicht, zumindest mal das Öl ablassen und erneuern. Wenn du mit Lagerschaden weiterfährst (so er denn vorhanden), riskierst Du u.U. einen erheblich grösseren Schaden.
Was ich jetzt übrigens an Deiner Stelle mit der Kiste machen würde: Alle Flüssigkeiten, Öle und Filter neu, Kardanwelle staburagsen und dann mal ne schöne Strecke fahren. Dann merkst Du (hoffentlich) schon, was wo im Argen liegt.
 
Danke euch! Staburagsen????

Also wirklich "nur" alle Öle tauschen und Elektrik prüfen und neue Batterie und dann den Starter drücken??? Dass da irgend was feststeht und ich mir beim ersten Startversuch den ganzen Bock zerreisse ist unwahrscheinlich?

danke,
markus
 
Danke euch! Staburagsen????

Also wirklich "nur" alle Öle tauschen und Elektrik prüfen und neue Batterie und dann den Starter drücken??? Dass da irgend was feststeht und ich mir beim ersten Startversuch den ganzen Bock zerreisse ist unwahrscheinlich?

danke,
markus
Daß Du natürlich noch das Ventilspiel einstellst und den Motor mal per Hand/Kickstarter durchdrehst ist natürlich klar ;)
Ansonsten wär ich da wirklich schmerzfrei. Leb oder stirb, Motor A%!
 
Das habe ich bei meiner Guzzi auch so gemacht. Nach viiiiielen Jahren Stillstand frisches Öl, Batterie neu und ab.

Achja, guck mal auf die DOT der Reifen, wenn die uralt sind solltest Du sie erneuern.
 
Hallo Markus,

du hast immer noch nicht verraten, wo dein Haus wohnt.
Wenn wir das wüssten, könnte oder würde evtl. ,al jemand ein Blick auf die Maschine werfen und dir evtl auch mal den einen oder anderen Tip geben.
Theorie ist schön und gut, sehr schnell schraubt man aber was kaputt.
 
Danke euch, wohne bei Giessen, 60km nördlich von Frankfurt Main.

Gruß,
MArkus

Edit: Ach nochwas fällt mir gerade auf. Der Vorbesitzer hat 1996 das Federbein getauscht bei BMW gegen eines, das laut Teilenummer und Google ein Federbein für die R100GS PD ist. Waren das die gleichen Beine bei PD und Nicht-PD?
Warum sollte man das Bein bei einem 3 jährigen Mopped und knapp 15TKM auf der Uhr wechseln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Daß Du natürlich noch das Ventilspiel einstellst und den Motor mal per Hand/Kickstarter durchdrehst ist natürlich klar ;)
Ansonsten wär ich da wirklich schmerzfrei. Leb oder stirb, Motor A%!

Aber ohne den Starterzug geht da nix, wenn die Hebel am Vergaser nicht hängen bleiben, müsste das Schiebestück im Verteiler klemmen.
Neuer Spitt, Schwimmerkammern säubern und Funkentest mit aufgelegten Zündkerzen (im Stecker) ersparen dir wüstes Anlasserorgeln.
Bitte noch nachschauen ob kein Tier im Luftfilter "wohnt". (Nest)
Gruß Beem. ;)
 
Also wirklich "nur" alle Öle tauschen und Elektrik prüfen und neue Batterie und dann den Starter drücken???

Hallo,

Würde ich so nicht machen. Lieber: Zündkerzen raus, ein bisschen Sprühöl in die Kerzenöffnungen. Und dann leer mit dem Kickstarter so 10-15 mal druchdrehen, bis öldruck vorhanden ist (Kontrollleuchte geht aus). Dann erst den richtigen Startversuch.

Ich hatte schon mal eine "Langzeitstillegung" mit ~10 Jahren, die auch nicht ordentlich konserviert wurde. Hauptproblem war das "umgekippte" Benzin im Tank und die offenen Benzinhähne, so dass das Zeugs auch noch in die Vergaser kam (Achtung: Langzeitstillegungen heute immer mit leerem Tank, früher war das anders). Im Detail war bei meiner in Kurzform folgendes:


  • R100R, BJ 1992, EZ 1994, nach Kurzzulassung mit 250 KM weggestellt. Mein Kauf und Wiederinbetriebnahme 2003/2004
  • Tankinnenbeschichtung durch umgekipptes Benzin aufgelöst -> Neubeschichtung Tankinnenseite
  • Tanksiebsiebe und Benzinhähne verklebt -> Austausch Siebe, Hähne zerlegt und ultraschallgereinigt
  • Vergaser durch altes Benzin (Benzinhahn war offen) verklebt. Korrosion an den Schwimmerkammern und den Düsen -> Ultraschallreinigung der Vergaser in mehreren Durchgängen, Düsen und Schwimmer und Dichtsatz getauscht, ein Vergaser wurde komplett getauscht, weil im Verteilsystem der Übergangsbohrungen nicht entfernbare Schäden waren.
  • Leichte Kontaktschwierigkeiten an den Tastblinkschaltern (Blinker gingen nicht zuverlässig) -> aufgeschraubt und Kontaktspray rein.
  • Kupplung verklebt/trennte nicht -> auf den Hauptständer, 5. Gang rein (Hinterrad in der Luft), Motor angelassen etwas Gas und ein paar mal auf die H-Bremse getreten, dann ging das wieder.

Also insgesamt nichts Schlimmes für die ~10 Jahre Standzeit. Weit entfernt von den vielen "Standschäden"-Schauermärchen, die so erzählt werden (undichte Simmerige, harte Gummiteile etc.). Die Kiste fährt seit einigen Jahren mit den o.g. Überholungen absolut unauffällig.

ABER: Das Geschriebene bezieht auf ein Motorrad, das bei der Stillegung fast "neu" war und halbwegs trocken steht. Wenn diese Parameter anders sind (z.B. Wasser im Getriebe) kann das "Standschäden Fazit" natürlich auch anders ausfallen.

Grüße
Marcus

Nachtrag: Fotos (hab ich schon mal gezeigt, passt aber gut): Blink in das Tankinnere. Im Uhrzeigersinn außen Loichfraß in der gereinigten Schwimmerkammer, Korrosion an der Düsennadel und Nadeldüse, Schwimmerkammer und Vergaserkörper vor Reinigung, Tanksiebe.

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus

ein Servus hier im Forum.%hipp%
Du hast das Moped ja fast geschenkt bekommen.:sabber:

Ich bin auch der Meinung das nicht viel dran zu machen ist.
Aber wart mal ab.
Sicher kann dir jemand aus dem Forum bei deinem Startversuch helfen.
Alle Öle einschl. Gabelöl- Ölfilter- Luftfilter usw. solltest du für ca. 200 € bekommen.
Gute Adressen dafür sind z.B.
der Franco hier aus dem Forum
http://boxertechnikberlin.de/

oder auch Rabenbauer
https://www.rabenbauer.com/firmenprofil/ueber_uns.html

Am Getriebe kannst du selbst denke ich nichts machen.
Aber alle Öle wechseln, Ventile einstellen usw. solltest du hinkriegen.
Macht auch Spaß sein Motorrad besser kennen zu lernen,

Ja dann allzeit Gute Fahrt
Gruß
Peter
 
Habs jetzt doch nicht mehr ausgehalten und ging noch mal in die relativ kalte Garage...
Da ich mal eine 74er Four aufgebaut habe, bin ich einiges an Schmodder und festen Schrauben, Siff und dergleichen gewohnt und bin entsprechend auf alles vorbereitet. Nur hier reden wir von einem Mopped, das 20 Jahre jünger ist als die Honda und vor 8 Jahren noch lief. Das war bei der Honda nicht so.

Die GS sieht ordentlich aus, die alte Gericke Batterie hab ich ausgebaut, der Luftfilter samt Kasten sieht ok aus, Filter wie neu. Diese "Glocken" im Kasten sind mit weißem Kritzelkram angelaufen.

Tank: Hab ich abgenommen, Deckelgewinde ist rostig, Schloss funktioniert. Sprit riecht nach Sprit und ist klar. Wenn ich in den Tank reinleuchte, sehe ich kaminroten Tankboden. Keine Ahnung ob das so sein soll, ob das Original ist oder eine Beschichtung. Rost ist es nicht :-)

Stinken tuts aus den Spritschläcuehn zum Vergsaer hin bestialisch nach "unbekannt". Wisst ihr evtl. besser. Dieser strenge, Mief. Mischung aus Sprit, Öl und Lack. Stinkt penetrant.

Die kleine rückholfeder des rechten Vergasers, die den Chokebetrieb unterstützt, ist weg bzw. gebrochen. Die brauche ich schonmal auf jeden Fall.

Lässt man die Zündkabel und alten Stecker so oder sollte ich das alles komplett neu machen? Die Spule lässt sich prüfen?

Die oberen (4) Innensechskantschrauben, die den Endtopf halten sind völlig verrostet.

Die Getriebekontrollschraube lässt sich zZt nicht aufdrehen, bombenfest.

Der Ölmessstab liess sich leicht rausdrehen und hat im Sollbrereich den richtigen Ölstand in der richtigen Farbe!

Sowiet zum ersten Bericht. Morgen lass ich die Supepn ab!

Bis bald,
M
 
Hallo,

noch ein paar Detailhinweise

Stinken tuts aus den Spritschläcuehn zum Vergsaer hin bestialisch nach "unbekannt". Wisst ihr evtl. besser. Dieser strenge, Mief. Mischung aus Sprit, Öl und Lack. Stinkt penetrant.

Schwimmerkammern abnehmen und nachschauen. Wenn Sprit in den Vergasern war und dort umgekippt ist, kann das größere Schäden erzeugen (siehe mein Beitrag oben).

Die oberen (4) Innensechskantschrauben, die den Endtopf halten sind völlig verrostet.

Bei denen vorsichtig zu Werke gehen. Die äußere Hülle des ESD ist bei dem Baujahr aus Edelstahl, die Schrauben und die Innereien aber nicht. Ich hab an der Stelle schon rundgedrehte Inbusse gehabt, dann wirds aufwändig. Was hilft ist viel Geduld und ansonsten: Rostlöser, Wärme und Kälte im Wechsel, Klopfen.

Die Getriebekontrollschraube lässt sich zZt nicht aufdrehen, bombenfest.

Ähnliches Problem wie bei den ESD Schrauben. Eventuell vom letzten Schrauber zu fest angezogen, ansonsten "klebt" der Aludichtring auch schnell. Achtung: Die Gewinde am Getriebe und Endantrieb sind schnell vergiesgnaddelt. Also auch hier vor allem Geduld und weitere Maßnahmen wie oben.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

so, nun ist es nach MItternacht und ich war nochmal dran :-)

Motoröl und Getriebeöl sind abgelassen. Schrauben gingen mit gutem Halt und Verlängerung gut raus, allerdings wirklich mit nem recht starken Losbrechmoment. Hoffe, dass da nichts gebrochen ist. Sehen tu ich nichts dergleichen.

Öle, wie oben schon gesagt, wie neu. Getriebeöl wie Rapsöl, null verfärbung ins Dunkle. Aber Öl steht sich ja bei NIchtnutzung auch ab, richtig?!

Vergaser waren sicherlich mit Sprit gefüllt, warum haette der Vorbesitzer diese ablassen sollen? Will sagen, ich haette es gemacht, er aber sicher nicht!
Mit größerem Schaden meinst du hoffentlich "nur" Vergaserprobleme, oder?

Bislang ist das Mopped aber scheinbar sehr durchdacht und simpel konstruiert, das find ich super. Hoffe, ich werde nicht allzu sehr überascht.

Gruß,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Vergleich zu deiner Honda ist die BMW technisch ein Ackerschlepper.
Das schaffst du also!
Das Öl geht eigentlich nicht kaputt; solange es kein Wasser, Abrieb oder Säuren enthält, könnte es auch nach Jahren Standzeit drin bleiben. Aber nur durch Ablassen sieht man das.
Die Vergaser -wenn von altem Sprit verklebt/verharzt- sind in der Regel nach intensiver US-Reinigung wieder tiptop.

Mach mal weiter - das wird.
 
Egal was ist oder noch kommt - dieser Kauf war kein Fehler !
Das Du da so locker bleib'st . . . ich hätte kein Auge zu bekommen bevor das Ding nicht einmal "geatmet" hätte . . . %hipp%

Viel Spaß mit dem neuen Moped !

Grüße aus McPomm
 
Ja, der Preis ist der hammer :-) Evtl. meinen es die Götter ja auch mal gut mit meinen Glück, was KFZ Käufe angeht *lach*...

ich geh später ran ans Werk, zerpflück die Vergaser und drück mal die Gabel leer.

bis dann,
M
 
Ok, dann hau ich schonmal die ersten Fragen raus, die mich seit Beginn an brennend interessieren. Natürlich lese ich das WHB und das Benutzerhandbuch, aber ich acte lieber auf Erfahrungswerte von GS Treibern :-)
Ich leg mal los: Ich werde Zeit bedingt ein mitteldeutscher Schönwetterfahrer sein mit wenig KM im Jahr und 99,9% Strasse und zu 90% solo.

1. Welche Ölsorten (Getriebe und Motor) schütt ich mir rein?
2. Filter vom Freundlichen (original) oder egal?
3. Luftfiler dito
4. Plane Bosch W7DC zu nehmen, ok?
5. Habe null Ahnung von Kardan. Wie geht man da vor? Wie wendet mal Staburags an? Für was ist das Opti*** Zeugs?
6. Sollte man auf E-Zündung umbauen?
7. Reifenfrage hab ich im anderen Thread ja bereits gepostet.
8. Ist ein Paris Dakar Tank problemlos auf meiner Standard GS nutzbar? Bekommt man sowas noch gebraucht?
9.Ist Stahlflex ein MUSS?
10. Welche Bremsflüssigkeit?
10. Welche Bremsbeläge kaufen?
11. E10 verträgt die Kiste?
12: Wie ist der Sprtverbrauch bei euch?
13. Vergaser "Wieder Fit-Mach-Satz" hab ich im grünen Bereich bei einem netten Kollegen mal angefragt. Bei meiner Honda gab es Keyster Repair Kits, evtl. gibts das für die BMW ja auch...

das ist erstmal das offensichtlichste :-)

danke euch für sämtliche Anregungen.

Viele Grüße,
MArkus
 
1. Welche Ölsorten (Getriebe und Motor) schütt ich mir rein?
Motor 20W-50, Getriebe/Achsantrieb 75W-140 oder 85W-140, Hersteller egal
2. Filter vom Freundlichen (original) oder egal?
Egal
3. Luftfiler dito
Egal
4. Plane Bosch W7DC zu nehmen, ok?
Zündkerzen wie im WHB haut beim Serienmotor immer hin
5. Habe null Ahnung von Kardan. Wie geht man da vor? Wie wendet mal Staburags an? Für was ist das Opti*** Zeugs?
Anleitung hier
6. Sollte man auf E-Zündung umbauen?
Wenn die Zündung wie vermutet/diagnostiziert hinüber ist, lohnt sich u.U. schon die Umrüstung, weil Originalteile oft sehr teuer sind.
7. Reifenfrage hab ich im anderen Thread ja bereits gepostet.
8. Ist ein Paris Dakar Tank problemlos auf meiner Standard GS nutzbar? Bekommt man sowas noch gebraucht?
Problemlos, Verkleidung muss aber auch anders, gebraucht öfter zu haben.
9.Ist Stahlflex ein MUSS?
Ja.
10. Welche Bremsflüssigkeit?
DOT 4 oder 5.1
10. Welche Bremsbeläge kaufen?
Sinterbeläge, z.B. Lucas MCB 533SV
11. E10 verträgt die Kiste?
Wozu?
12: Wie ist der Sprtverbrauch bei euch?
Immer zu hoch :lautlachen1:
13. Vergaser "Wieder Fit-Mach-Satz" hab ich im grünen Bereich bei einem netten Kollegen mal angefragt. Bei meiner Honda gab es Keyster Repair Kits, evtl. gibts das für die BMW ja auch...

das ist erstmal das offensichtlichste :-)

danke euch für sämtliche Anregungen.

Viele Grüße,
MArkus
.
 
[...]
5. Habe null Ahnung von Kardan. Wie geht man da vor? Wie wendet mal Staburags an? Für was ist das Opti*** Zeugs?
[...]

Link hat Hubi dir ja schon geschickt,
hier der Bestell-Link für Staburags und Optimol:
Link

Ob du nun Staburags nimmt (wie im WHB angegeben) oder Optimol, kannst du würfeln.

Gruss Hans
ps.: Wenn du das alles abgearbeitet hast, kennst du dein Moped besser als ich in 21 Jahren.
 
Vielen, vielen dank für die Antworten und Hilfe. Habe eben alle Öle abgelassen, jedoch bekomm ich zZt die drei 6er Schruaben nicht raus, die den Deckel des Ölfilters halten. Hab mir meinen Billo-Inbus schon abgebrochen.
Welches Gabelöl sollte man nehmen? Füllmenge wie im Handbuch?

Ventile waren perfekt eingestellt, den Hallgeber hab ich dabei auch schon entdeckt :-) Muss jetzt nur mal lesen, wie man den GENAU prüft. Hab ich noch nicht verstanden oder besser gesagt, ich habe generell noch nicht verstanden, wie ich welchen Defekt an der Zündanlage rausfinde (ja, ich habe die Links und Tipps gelesen, bin aber was Zündung angeht ein absoluter Laie).

Vergaser hab ich ausgebaut. Stand Suppe drin und sehen in etwas so aus wie oben im Bild.

Sind Benzinfilter eurer Meinung nach ein Muss? Stahlgeflecht oder Papier?

Kofferträger habe ich abmontiert, gefällt mir nicht.

Nochmal zum Kardan: Die Anleitung von Hubi ist sicher top, aber meint ihr denn, ich müsse mir diese Arbeit überhaupt antun, wenn die Mühle jetzt 24Tkm auf der Uhr hat und laut Doku eine große Inspektion bereits durchgeführt wurde?

Danke und bis später,
MArkus
 
Benzinfilter?
Die Mehrzahl hier verzichtet drauf, weil an den Benzinhähnen im Tank bereits Filter sind.
Also weg damit.


Staburagsen würde ich sagen heb es dir für den Winter auf.
Jetzt ist WINTER also machen.
Die Meinung ist ja die das durch Staburagsen das Ausgangslager des Getriebes länger hält.
Würde ich also auch gleich mit machen.
Der Aufwand ist auch nicht sooo groß.

Gruß
Peter

PS: schön das hier was weiter geht
 
Die ÖÖlfilterschrauben kriegt man auf, wenn man eine genau (!) passende Inbusnuss samt Verlängerung reinsteckt und hinten mal mit dem Bello draufhaut. Warm machen hilft ebenfalls.
Gabelöl je nach Gusto, ich fahre in der Zugstufe (rechts) vollsynthetisches 10er Castrol und in der Druckstufe (links) eine Mischung aus 2/3 10er und 1/3 5er Castrol vollsynthetisch, ich bilde mir ein, daß die Gabel damit so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.
Benzinfilter sind so nötig wie ein zweiter After, im Tank befinden sich bereits Siebe über den Auslaufröhrchen.
Den Aufwand mit der Kardanwelle würd ich in jedem Fall treiben, das dauert keine Stunde und beugt manchem Getriebeschaden vor.
 
Fest sitzende Schrauben.

Rostlöser/ Klopfen/ evtl. Wärme oder Kälte wurden ja schon genannt.

Immer mit viel Gefühl ist eh selbstverständlich.

Einen Tip hab ich noch nicht gelesen: Die feste Schraube zuerst mal einen kleinen Ruck in Richtung ZU und erst dann lösen.
Probiers einfach mal aus.:gfreu:

Den Ölfilter hast du ja noch nicht.

WICHTIG!!
Bevor du den Ölfilter mit dem O-Ring+Dichtungen einbaust.
Hier nochmal nachfragen!!!
Müsste selbst nachsehen welche Dichtungen bei dir rein müssen und vor allem welche nicht.

Gruß
Peter
 
[...]

Nochmal zum Kardan: Die Anleitung von Hubi ist sicher top, aber meint ihr denn, ich müsse mir diese Arbeit überhaupt antun, wenn die Mühle jetzt 24Tkm auf der Uhr hat und laut Doku eine große Inspektion bereits durchgeführt wurde?

Danke und bis später,
MArkus

Hi,
Meine war IMMER in der Inspektion, aber noch nie an der Schwinge offen (die grünen Markierungen waren noch an den Schrauben sichtbar). Das Schmieren der Längsverzahnung ist nicht Bestandteil der offiziellen BMW-Inspektion (so mein Wissensstand). Musst du ja nicht gleich machen - aber im Laufe des nächsten Sommerns würde ich es machen.

Hans
 
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