Hilfe bei LKL gesucht

schorsch3

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Ich brauche mal Hilfe von den Elektrofüchsen !

Eigentlich dachte ich, das ich mich bei der 2V Elektrik auskenne, aber denkste.
Seit Samstag geht meine LKL bei laufendem Motor nicht mehr aus und leuchtet mit gleicher Intensität immer weiter.
Nun habe ich alles geemessen und finde den Fehler nicht.

Regler , Stecker überbrückt -LKL geht nicht aus alle Kontakte i.O.

Diodenplatte - ausgebaut Dioden gemessen- I.O. Ersatzplatte eingebaut - LKL geht nicht aus.

Rotor ausgebaut - gemessen 3,7 Ohm - scheint I.O.
Stator ausgebaut - gemessen 0,65 Ohm aus UVW Kohlen I.O. Kabel I.O

Lima abgeklemmt und nach Anweisung aus der DB im laufenden Betrieb gemessen. Und jetzt kommts.

bei 1200 U/min = 7 V Wechselstrom jeweils Y - UVW
bei 3000 U/min = 16 V Wechselstrom jeweils Y - UVW
Das wäre laut Anleitung zu wenig Spannung.

Wo liegt der Fehler ???? ( achso es ist ein 92er R100R Motor )
Wer kann helfen ???mmmm

Auf diesem Wege suche ich auch eine Ersatzlichtmaschine.

Vielen Dank für eure Hilfe
 
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Hi,
das mit der Wechselspannung an der LiMa direkt muss ich nochmal genauer untersuchen, siehe Beitrag hier und hier.

Kontrollier mal, ob das blaue Kabel von der Diodenplatte zum Regler Durchgang hat.

Hans

ps.: geht die LKL aus, wenn du das Kabel D- am Kohleträger ziehst?
 
Hi,
das mit der Wechselspannung an der LiMa direkt muss ich mir nochmal genauer Untersuchen, siehe Beitrag hier und hier.

Kontrollier mal, ob das blaue Kabel von der Diodenplatte zum Regler Durchgang hat. Ja, hat Durchgang - geht aber auch auf Masse bei stehendem Motor wenn der kleine Kombistecker schw/bl. verbunden ist.

Hans

Das hat mich stutzig gemacht das das Blaue Kabel auch Verbindung mit Masse hat.
 
Geht die LKL aus, wenn du das Kabel D- am Kohleträger ziehst?

... und bei der Wechselspannungsmessung den Breich Wechselspannung am Messgerät gewählt?

Hans
 
Lima abgeklemmt und nach Anweisung aus der DB im laufenden Betrieb gemessen. Und jetzt kommts.

bei 1200 U/min = 7 V Wechselstrom jeweils Y - UVW
bei 3000 U/min = 16 V Wechselstrom jeweils Y - UVW
Das wäre laut Anleitung zu wenig Spannung.

Vielen Dank für eure Hilfe

Die Werte sehen doch ganz gut aus. Die Strangspannung ist doch um den Faktor Wurzel Drei höher.
Es sei denn, der Y Anschluss hat Massekontakt, dann tut sich auch nichts..


Nur D- (in Fahrtrichtung rechtes Kabel braunes Kabel) abziehen, um sicher zu gehen, dass kein Masseschluss am Kohlehalter oder im Rotor ist.
Wie sollen dann die Spannungen zustande kommen?
 
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Hallo Bernhard,
schau mal bitte die meine Anleitung (Seite 21) und überprüfe mal die Angaben. Habe diese nicht selber gemessen, sondern übernommen. Vielleicht ist da ja ein Fehler drin. Wenn die Werte gemessenen Werte von Frank OK sind, muss an anderer Stelle nachgeschaut werden (und ich die Anleitung ändern).

Hans
 
Hallo Hans und Bernhard,

Ja, die Spannungen an der Lima habe ich mit Wechselspannung gemessen.

Wo geht Y von der Lima hin ?

Kann gerade nicht nachsehen- bin auf der Arbeit.

Danke für eure Hilfe.
 
Hallo Hans und Bernhard,

Ja, die Spannungen an der Lima habe ich mit Wechselspannung gemessen.

Wo geht Y von der Lima hin ?

Kann gerade nicht nachsehen- bin auf der Arbeit.

Danke für eure Hilfe.

Mit einem schwarzen Kabel an den Y-Anschluss der Diodenplatte. War eine Verbesserung gegenüber der "alten" LiMa. Fehlt das Kabel, wirst du den Unterschied aber kaum merken.

Hans
 
Die Werte sehen doch ganz gut aus. Die Strangspannung ist doch um den Faktor Wurzel Drei höher.

Ehrlich?

Ich dachte stets, die Spannung zwischen den einzelnen Leitern/Strängen eines Dreiphasen-Wechselstromsystems entspricht dem Wurzel-aus-Drei-fachen der Spannung jedes einzelnen Leiters gegen den Mittelpunkt, siehe z.B. 230 V Netzwechselstrom -> 400 V Drehstrom?

Ohne den korrekten Formfaktor zu kennen, vermute ich mal, dass dieser bei einem per B6 gleichgerichteten Drehstrom nicht allzu viel größer sein dürfte als 1, zumal die wellige Gleichspannung niemals den Nullpunkt erreicht. Selbstverständlich wird er bei vergleichsweise niedirgen Spannungen, wie wir sie vorfinden, durch die Durchlassspannung der Dioden vergrößert.

Beste Grüße, Uwe
 
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Hallo Bernhard,
schau mal bitte die meine Anleitung (Seite 21) und überprüfe mal die Angaben. Habe diese nicht selber gemessen, sondern übernommen. Vielleicht ist da ja ein Fehler drin. Wenn die Werte gemessenen Werte von Frank OK sind, muss an anderer Stelle nachgeschaut werden (und ich die Anleitung ändern).

Hans

Hallo Hans,
da werde ich wohlnachher selbst nachmessen.
Die Differenz zwischen der Messung und der Tabelle ergibt sich wohl
aus den verschiedenen Statorpaketen. In der Tabelle eher die 008 14 10/17A
und bei unserem Problemfall 14V 20A. Deshalb stimmen die Werte bei 3000/min
wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, Helfer,
was ich noch nicht überprüft habe , ist das dicke 6mm Kabel von der Diodenplatte zum Anlasser. Kann da ein Fehler sein ?

Anlasser funktioniert bei voller Batterie problemlos. Motor springt sofort an.
 
Hi, Helfer,
was ich noch nicht überprüft habe , ist das dicke 6mm Kabel von der Diodenplatte zum Anlasser. Kann da ein Fehler sein ?

Anlasser funktioniert bei voller Batterie problemlos. Motor springt sofort an.

Hi,
wenn du einen Spannungsunterschied Diodenplatte-Plus gegen Masse und Anlasser-Plus gegen Masse messen kannst: Ja.

Hans
 
Ehrlich?

Ich dachte stets, die Spannung zwischen den einzelnen Leitern/Strängen eines Dreiphasen-Wechselstromsystems entspricht dem Wurzel-aus-Drei-fachen der Spannung jedes einzelnen Leiters gegen den Mittelpunkt, siehe z.B. 230 V Netzwechselstrom -> 400 V Drehstrom?

Ohne den korrekten Formfaktor zu kennen, vermute ich mal, dass dieser bei einem per B6 gleichgerichteten Drehstrom nicht allzu viel größer sein dürfte als 1, zumal die wellige Gleichspannung niemals den Nullpunkt erreicht. Selbstverständlich wird er bei vergleichsweise niedirgen Spannungen, wie wir sie vorfinden, durch die Durchlassspannung der Dioden vergrößert.

Beste Grüße, Uwe

Hallo Uwe,
dann schau mal hier: http://www.energie.ch/leistungselektronik
B6
 
Hallo !

Bei den kompetenten Teilnehmern hier will ich mich mal aus der fachlichen Substanz raushalten.

Falls aber alles Messen nicht fruchtet,hier ein kleiner Erfahrungsbericht:
Ich hatte mal an der Lima im Zuge des Messens / Kontrollierens eine Trenn-Unterlegscheibe beim Einbau vergessen. Alle Komponeten waren messtechnisch O.K., nur die LKL ging immer wieder mal an (komischerweise nicht immer konstant). Das hat dann erst ein Fachmann finden müssen...
 
Hi, Helfer,
was ich noch nicht überprüft habe , ist das dicke 6mm Kabel von der Diodenplatte zum Anlasser. Kann da ein Fehler sein ?
Ja, das hatte ich mal, Anlasser getauscht und die M6 Mutter am Anlasser nicht festgezogen.
Interessanter weise funktionierte der Anlasser ohne zu mucken, nur der Anschluss zur Verbindung zur Diodenplatte war nur sporadisch da und die LKL leuchtete fröhlich vor sich hin.
Die Quetschverbindungen der beiden endständigen Kabelschuhe sind auch Hauptverdächtige.
Auch ein netter Fehler mit fröhlichem LKL-Leuchten fand ich in einem anderen Motor, da war zwischen Diodenplatte und Silentblock das blaue Kabel auf Masse eingequetscht.
 
Abschlussbericht.

Gestern habe ich noch einmal alle verdächtigen Kabelverbindungen untersucht und gereinigt. Die Steckverbinder sahen fast neuwertig aus, nur der Sockel der LKL sah gammelig aus, obwohl die Lampe leuchtete.
Sockel sauber gemacht, neues Leuchtmitte rein ( ich habe nur eine 2W Lampe drin), Motor gestartet ---- alles funktioniert wie es soll (13,5 V Ladespannung)

Es ist schön das alles wieder läuft, kann aber nicht reproduzieren an welcher Verbindung der Fehler lag. Die Bauteile Lima, Diodenplatte, Regler waren es jedenfalls nicht.
Bleibt nur noch die Frage, ob die Wechselstrommessung (16V bei 3000U/min UVW auf Y) richtig ist.

Danke nochmals für eure Tipps. :applaus:
 
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Bleibt nur noch die Frage, ob die Wechselstrommessung (16V bei 3000U/min UVW auf Y) richtig ist.

Hallo Frank,
die Spannungsmessung ist überbewertet. Die meisten Messgeräte sind für 50
Hertz Wechselspannung kalibriert. Die Wechselspannung der Lima hat eine höhere Frequenz.
Wichtiger als ein Absolutwert der Spannung ist, dass alle drei Stränge, also U,V,W gegen Y die gleiche Spannung liefern.
 
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