LED-Birnen mit Standard-Fassungen

Jepp. Ein lastunabhängiges von Prolo Motorrad mit zwei Steckanschlüssen. Es wird leider im Online-Shop nicht mehr geführt und das dreipolige funktionierte nicht.

Ich denke, dieses hier von der Konkurrenz dürfte funzen.

Beste Grüße, Uwe

Ja, die Erfahrung hatte ich auch mit den dreipoligen von Prollo und Tante Luise gemacht. Grund: da sind zwei Anschlüsse vertauscht ("Japan-belegung"; mit Adaptersockel oder freier Fast-On Verdrahtung waren aber beide zum Arbeiten zu bewegen.
Mein aktuell von Tante Luise eingebautes Relais überzeugt weder durch Blinkfrequenz noch durch Qualität- ich habe es schwer in Verdacht meinen übergroßen "Ruhestrom" von bis zu 20mA zu verursachen. DAS Relais hat aber eine andere Farbe. Wie war das noch mit den Billigst-Teilen aus den Chinas dieser Welt?

@cjm:
Natürlich funktionieren anschlussfertige 12V-Maiskolben (zumindest eine gewisse Zeit lang) auch ohne weitere Beschaltung. Ich bezog mich auf deine Idee mit den Einzel-LEDs.
Der Trick, wie man 12V G4-LEDs sicher ins 13,8-14,4V Bordnetz integriert kommt im nächsten Beitrag, sonst wirds hier zu lang:sabbel:
 
Hallo Christian,
dann müsste ich ja meine ausbauen. Ob an der Zugmaschine oder am Beiwagen, mir ist noch nie eine Bremslichtbirne kaputt gegangen. Ohne Witz.
Und das Teil rappelt fürchterlich.
Gruß
Pit

Was hast Du denn fuer eine Marke da drin, falls Du es noch wissen solltest? Ich kaufe bislang immer die Standartware von Osram, was man halt so an den Tankstellen bekommt.

Was bei mir vielleicht anders ist sind Vibrationen, wenn man bei 1500-2500 1/min 4. oder 5. Gang vielleicht ein drittel Gas gibt (halt so, dass es noch keine Quaelerei ist). Die meisten wuerden da wohl runterschalten, mir gefaellt das niedertourige Fahren bei relativ wenig Gas, aber zumindest die Verkleidung vorne schuettelt es so richtig hin und her, das Ruecklicht duerfte da locker 3cm links und rechts rumwackeln.

Gruss,
--Christian
 
Mein aktuell von Tante Luise eingebautes Relais überzeugt weder durch Blinkfrequenz noch durch Qualität- ich habe es schwer in Verdacht meinen übergroßen "Ruhestrom" von bis zu 20mA zu verursachen.

Diese Diagnose zeugt nun wirklich von Sachkompetenz.
Das Relais wird von Klemme 15 versorgt, verursacht aber einen Ruhestrom
bei ausgeschalteter Zündung.:schadel:
 
Hallo Christian,
ich denke, ich fahr nix anderes als du. Zwei Faden Lampen. Und ich fahre auch den Stil wie du. Ich schalte auch nicht bei hohen Drehzahlen.
Gruß
Pit
 
Hallo Christian,
ja, ich schalte bei niedrigen Drehzahlen. Aber ich war eben extra wegen dir in den Keller. Ich hab nachgesehen: Das sind "Narva" Speziellampen. Hab ich damals im 10-er Pack gekauft. Bisher sind zwei Lampen im Block draußen. Eine an der Zugmaschine und eine im Beiwagen. Seitdem hab ich den Pack nicht mehr in der Hand gehabt. Und das ist schon einige Jahre her.
Gruß
Pit
 
Hallo Christian,
ja, ich schalte bei niedrigen Drehzahlen. Aber ich war eben extra wegen dir in den Keller. Ich hab nachgesehen: Das sind "Narva" Speziellampen. Hab ich damals im 10-er Pack gekauft. Bisher sind zwei Lampen im Block draußen. Eine an der Zugmaschine und eine im Beiwagen. Seitdem hab ich den Pack nicht mehr in der Hand gehabt. Und das ist schon einige Jahre her.
Gruß
Pit

Hoho! Dann mache ich mich parallel mal auf die Suche nach diesen Lampen. Aber jetzt muss ich wohl oder uebel auch die anstehende Bastelei fertig machen, sonst war ja der ganze Fred hier umsonst :D

Gruss,
--Christian
 
Was hast Du denn fuer eine Marke da drin, falls Du es noch wissen solltest? Ich kaufe bislang immer die Standartware von Osram, was man halt so an den Tankstellen bekommt.

Was bei mir vielleicht anders ist sind Vibrationen, wenn man bei 1500-2500 1/min 4. oder 5. Gang vielleicht ein drittel Gas gibt (halt so, dass es noch keine Quaelerei ist). Die meisten wuerden da wohl runterschalten, mir gefaellt das niedertourige Fahren bei relativ wenig Gas, aber zumindest die Verkleidung vorne schuettelt es so richtig hin und her, das Ruecklicht duerfte da locker 3cm links und rechts rumwackeln.

Gruss,
--Christian

GS?

Bei meiner GS sind ewig die (Rück-/Bremslicht-) Lampen verreckt, bis ich eines Tages drauf gekommen bin woran das liegt: das Rücklicht war "zu gut" gummigelagert, was dafür sorgte, daß das Rücklichtgehäuse so viel "Freigang" hatte, daß es gegen die Querstrebe des Kofferhalters schlug, was den Lampen irgendwann mal den Garaus machte. Zuerst habe ich da nur ein Stück Gummi zwischen geklemmt (das ich immer mal wieder verloren habe, dann war die Birne wieder hin), dann einfach die Distanzhülsen der Gummilager einen halben mm gekürzt, seither halten meine Rücklichtbirnen ewig.
 
GS?

Bei meiner GS sind ewig die (Rück-/Bremslicht-) Lampen verreckt, bis ich eines Tages drauf gekommen bin woran das liegt: das Rücklicht war "zu gut" gummigelagert, was dafür sorgte, daß das Rücklichtgehäuse so viel "Freigang" hatte, daß es gegen die Querstrebe des Kofferhalters schlug, was den Lampen irgendwann mal den Garaus machte. Zuerst habe ich da nur ein Stück Gummi zwischen geklemmt (das ich immer mal wieder verloren habe, dann war die Birne wieder hin), dann einfach die Distanzhülsen der Gummilager einen halben mm gekürzt, seither halten meine Rücklichtbirnen ewig.

Hoho #2! Ja, ist eine GS, mit Querstrebe fuer Kofferhalter. Das waere ja am allereinfachsten und wuerde auch alles erklaeren...

Aber jetzt sind die G4-LEDs bestellt, das muss ich jetzt wohl oder uebel fertigmachen. Wenn die LED-Variante funktioniert und trotz der Vibrationen und Schlaege gegen die Querstrebe haelt, dann waere das auch mal eine Information.

Danach werde ich aber gleich die Gummilager ein wenig kuerzen ;)

Gruss,
--Christian
 
GS?

Bei meiner GS sind ewig die (Rück-/Bremslicht-) Lampen verreckt, bis ich eines Tages drauf gekommen bin woran das liegt: das Rücklicht war "zu gut" gummigelagert, was dafür sorgte, daß das Rücklichtgehäuse so viel "Freigang" hatte, daß es gegen die Querstrebe des Kofferhalters schlug, was den Lampen irgendwann mal den Garaus machte. Zuerst habe ich da nur ein Stück Gummi zwischen geklemmt (das ich immer mal wieder verloren habe, dann war die Birne wieder hin), dann einfach die Distanzhülsen der Gummilager einen halben mm gekürzt, seither halten meine Rücklichtbirnen ewig.

Ich habe bei meiner Mono mit Kabelbinder einen zurechtgeschnittenen Gummischlauch (Wasserkühler vom Auto) unter dem Rücklichtgehäuse befestigt. Das federt noch gut und die Glühlampen sind seit dieser Aktion nicht mehr ausgefallen.
 
Ich hatte heute Zeit, das "LED-Birnen"-Projekt anzugehen und habe aus einer Zweifaden-Gluehbirne eine entsprechende LED-Birne gebastelt. Der Epoxy ist noch nicht ganz fest, deshalb habe ich es noch nicht an der Q probiert (meine Fassung is recht schwergaengig), aber ansonsten ist alles fertig.

@NeuHier: Nochmal vielen Dank fuer die Erfahrungen mit aehnlichen Projekten im Automobilbereich. Entgegen meiner ersten Tests (hatte wohl einen schlechten Kontakt an dem angestaubten Ladekabel) hat es sich herausgestellt, dass ich die 3W-G4-LED doch dimmen kann, aber nur in einem sehr engen Bereich zwischen ca. 8.5V - 11V.

Hier ein paar kommentierte Fotos:

Folgende LEDs standen zur Auswahl:

img_20140724_115002.jpg
1x G4-LED, 12V, 3W, Schaltregler

img_20140724_122755.jpg
5x G4-LED, 12V, 0.5W, simpler Vorwiderstand (d.h. sind bei 14V ueberlastet)

Nachdem sich herausgestellt hat, dass die einzelne 3W-LED trotz Schaltregler in einem engen Spannungsbereich dimmbar ist, musste eine geregelte Spannung von ca. 9.5V fuer die normale Rueckleuchte (5W Gluehfaden) her. Ich hatte gerade keinen passenden Linearregler, aber eine 10V Zenerdiode war noch im Schrank. Kombiniert mit einem Widerstand und Transistor ergibt sich folgendes simples Schaltbild:

led_bulb.png

Das Ganze ist etwas minimalistisch; normalerweise gehoeren da noch ein paar Kondensatoren (um ungewuenschte Resonanzschwingungen zu vermeiden) und Dioden (um zu verhindern, dass Ruecklicht und Bremslicht sich gegenseitig beeinflussen) hinein, aber ich hatte nicht genug Platz dafuer und es geht auch so fuer diesen speziellen Fall:


  • Der (bipolare) NPN-Transistor besteht intern im Prinzip aus zwei Dioden, deshalb wird die Spannung vom Bremslicht nicht nebenbei das Standlicht einschalten, falls es gerade aus ist
  • Der Bremslichtschaltkreis ist normalerweise offen (beide Schalter geoeffnet), da kann also auch nichts passieren.

Eine bessere Loesung fuer Nachbauten waere aber ein 10V-Linearregler, dann ist genug Platz fuer Dioden (nach dem Regler und in der Bremslichtleitung), um Wechselwirkungen 100%-ig auszuschliessen.

Ein Testaufbau zeigt die zwei verschiedenen Helligkeitsstufen im Vergleich zu einer Gluehbirne:

img_20140727_125307.jpgimg_20140727_125353.jpg
"Ruecklicht" mit ca. 9.3V aus dem Spannungsregler

img_20140727_125544.jpgimg_20140727_125602.jpg
"Bremslicht" mit 12-14V; man sieht, dass die 3 Watt der G4-LED nicht ganz an die 21W der Gluehbirne herankommen. Der Hersteller spricht von 15W, dass passt ungefaehr.

Also weiter. Der naechste Schritt ist, den Spannungsregler auf eine Platine zu loeten und das Ganze zusammenzubringen:

img_20140727_133321.jpgimg_20140727_152347.jpg
Spenderbirne, Platine mit Spannungsregler und LED, Fassung nachdem die Birne "entkernt" wurde

img_20140727_153120.jpgimg_20140727_153227.jpgimg_20140727_164013.jpg
Spannungsregler und LED werden verloetet. Um zu verhindern, dass die Loethitze die G4-LED beschaedigt, wird die Hitze an den Leitungen mit einer massiven Kupferklemme abgeleitet (das Ding kommt, glaube ich, aus den Zeiten, als Roehrengeraete noch ohne Platinen "luftverdrahtet" wurden, aber es funktioniert prima).

Am Ende kommen noch die Kabel dran, dann ist alles fertig fuer den Einbau in den Sockel.

img_20140727_165359.jpgimg_20140727_165958.jpgimg_20140727_174306.jpg
Das Massekabel wird am oberen Rand des Sockels angeloetet (wie bei der Birne), die beiden anderen Leitungen wurden grosszuegig abisoliert und verzinnt, damit sie sich leicht durch die kleinen Loecher am Boden der Fassung faedeln lassen.

Alles alles passte, wurde alles mit Epoxy-Kleber "zugeschmiert" und die LED mit der Schaltung in die Fassung gedrueckt. Der innere Rand der Fassung war uebrigens noch bedeckt mit dem Zement/Kleber der Grluehbirne, deshalb habe ich hier auf Klebeband zur Isolierung verzichtet.

Der Bohrstaender dient als Halterung, um mit einem Heissluftgeblaese das Ganze auf +-80 Grad zu bekommen, damit der Epoxy-Kleber in 10 Minuten (anstatt 10 Stunden) abbindet. Dummerweise ist dabei der Epoxy fluessiger geworden und teilweise aus den Loechern unten an den Kontakten getropft.

Naechstes Mal spare ich mir diesen Teil - selbst nach penibler Reinigung der Kontakte hat das Loetzinn nicht flaechendeckend "gehaftet". Oder ich loete die Kontakte fest, bevor ich den Epoxy haerte:) Egal, die "Birne" funktioniert und die nicht perfekten Kontakte sind mehr ein Schoenheitsfehler als ein Problem.

Ich habe im Moment noch kein Bild der Birne in der Q - der Epoxy ist noch nicht ganz trocken und meine Fassung ist eh schon schwergaengig - aber das kann ich wahrscheinlich morgen Abend nachliefern.

Gruss,
--Christian
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christian,

sehr saubere Ausführung, das gefällt und nötigt mir den allergrößten :respekt: ab!

Zur Planung indes habe ich zwei klitzekleine Bedenken:

Zum Einen weiß ich aus eigener Empirie, dass selbst warmweiße LEDs für Signalleuchten wie Rück- und Bremslicht zu wenig Rotanteil im (Linien-)Spektrum besitzen mit der Folge, dass das die Linse verlassende Rot nicht allzu satt, sondern ziemlich bleich wirkt.

Zum Anderen wird die Basis-Emitter-Diode Deines Linearreglers beim Bremsen in Sperrrichtung betrieben. Die maximale Sperrspannung dieser Diode beträgt bei gängigen Bipolar-Transistoren etwa 5-6 Volt. Klar ist da die Zener-Diode in Reihe, doch deren Sperrverhalten bis zum Eintreten der Avalanche ist nirgends definiert, ebenso wenig das Sperrverhalten der B-E-Diode. Will heißen, wir kennen die Verteilung der beim Bremsen anstehenden 14 Volt zwischen B-E- und Zenerdiode nicht genau. Unter ungünstigen Umständen bricht die B-E-Diode durch, bevor die Zenerdiode zu leiten beginnt mit der Folge der Zerstörung des Transistors und der Zenerdiode. Eine Widerstand von, sagen wir mal, 100 kOhm zwischen Basis und Emitter hätte für klare Verhältnisse gesorgt, es würde Strom durch ihn fließen, der die Zenerdiode bei 10 Volt durchschaltet, der verbleibende Spannungsabfall über der B-E-Diode von ca. 4 Volt ist ungefährlich für sie.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Christian,

sehr saubere Ausführung, das gefällt und nötigt mir den allergrößten :respekt: ab!

Zur Planung indes habe ich zwei klitzekleine Bedenken:

Zum Einen weiß ich aus eigener Empirie, dass selbst warmweiße LEDs für Signalleuchten wie Rück- und Bremslicht zu wenig Rotanteil im (Linien-)Spektrum besitzen mit der Folge, dass das die Linse verlassende Rot nicht allzu satt, sondern ziemlich bleich wirkt.

Vielen Dank fuer die Blumen )(-:

Ich habe das Ganze heute im strahlenden Sonnenlicht nochmal mit der Gluehbirne verglichen und die LED ist am Ende zu schwach fuer diesen Einsatzzweck, deshalb ist das wohl mehr eine Machbarkeitsstudie als eine echte Loesung, aber die Farbe bei montiertem Ruecklichtglas ist subjektiv OK, schoenes Rot, kein Violett, und das Nummernschild ist auch beleuchtet. Es fehlen ein bisschen die Reflektionen des Gluehwendel an den Strukturen des Ruecklichtglases aber das war ja zu erwarten.

Ich glaube, der Trick ist die Aussage "Warmweiss" und dessen Definition. In meinem Fall waren es, glaube ich, 3500K, aber 2700K waeren noch besser. Der Phosphor, der aus den blauen LEDs weisse LEDs macht, ist ja bekanntlich Gelb und das ist eine Kombination aus Rot und Gruen, damit ist um so mehr Rot vorhanden, als die Farbtemperatur nach unten geht.

Das Leuchtstaerkeproblem liegt hier wohl an meiner G4-LED: Obwohl sich der Hersteller scheinbar Muehe gegeben hat (Schaltregler, etc.), ist die Leistung eher bei 2W als bei 3W anzusiedeln (175mA bei 12V, 155mA bei 14V) und wir braeuchten eigentlich eher 4-5W, um eine 21W Gluehbirne zu ersetzen.

Zum Anderen wird die Basis-Emitter-Diode Deines Linearreglers beim Bremsen in Sperrrichtung betrieben. Die maximale Sperrspannung dieser Diode beträgt bei gängigen Bipolar-Transistoren etwa 5-6 Volt. Klar ist da die Zener-Diode in Reihe, doch deren Sperrverhalten bis zum Eintreten der Avalanche ist nirgends definiert, ebenso wenig das Sperrverhalten der B-E-Diode. Will heißen, wir kennen die Verteilung der beim Bremsen anstehenden 14 Volt zwischen B-E- und Zenerdiode nicht genau. Unter ungünstigen Umständen bricht die B-E-Diode durch, bevor die Zenerdiode zu leiten beginnt mit der Folge der Zerstörung des Transistors und der Zenerdiode. Eine Widerstand von, sagen wir mal, 100 kOhm zwischen Basis und Emitter hätte für klare Verhältnisse gesorgt, es würde Strom durch ihn fließen, der die Zenerdiode bei 10 Volt durchschaltet, der verbleibende Spannungsabfall über der B-E-Diode von ca. 4 Volt ist ungefährlich für sie.

Beste Grüße, Uwe

Da hast Du vollkommen Recht, auch wenn ich die Sperrspannung weiter oben (30V oder so) vermutet habe, ohne das wirklich recherchiert zu haben. Aber das ist, unter anderem, auch der Grund, warum ich fuer weitere Experimente dieser Art einen Linearregler mit Schutzdiode am Ausgang fuer besser erachtet habe.

Wenn das Projekt weiter von Interesse ist, wuerde ich mir eine G4-LED mit 5W suchen und das Ganze nochmal von Vorne aufziehen.

Gruss,
--Christian
 
Wenn Anhang anzeigen 100909 sinnvoll ersetzt werden kann, ist das immer interessant!

Diese Birne kann eigentlich nicht ersetzt werden, kann man sie doch am Ende sogar noch verspeisen, wenn man Hunger hat. Meine LED schmeckt nicht, die Original-Glasbirnen sind sogar scharfkantig beim Kauen und pieksen so unangenehm beim Schlucken...
 
:D

hab da noch andere ...

Glühbirne.jpg Glühbirne_E27.jpg

Guten Appetit !

Ohne Spaß:
Solchen Forscherdrang finde ich gut und wertvoll -habe selbst davon etwas in mir. ;)
 
:D

hab da noch andere ...

Anhang anzeigen 100910 Anhang anzeigen 100911

Guten Appetit !

Ohne Spaß:
Solchen Forscherdrang finde ich gut und wertvoll -habe selbst davon etwas in mir. ;)

Sehr schoene Exemplare. Sind sie auch Vibrationsfest, oder tropft nach ausgiebigem Fahren mit 2-3000 1/min der Matsch aus der Fassung? :D

Wie gesagt, wenn es Interesse gibt, suche ich mir eine 5W-LED und probiere das noch mal.

Gruss,
--Christian
 
Vielleicht kannst Du deine Birne ja brennen lassen? :coool:

Dann hättest du in gewissem Sinne eine "Williams-BMW" :kue:


Aber nun mal ganz im Ernst:
Glückwunsch zur sauberen Arbeit! :applaus:
Da freu ich mich schon auf die nächste Version:wink1:
 
Vielleicht kannst Du deine Birne ja brennen lassen? :coool:

Dann hättest du in gewissem Sinne eine "Williams-BMW" :kue:


Aber nun mal ganz im Ernst:
Glückwunsch zur sauberen Arbeit! :applaus:
Da freu ich mich schon auf die nächste Version:wink1:

Danke, danke )(-:

Dann mache ich mich mal auf die Suche nach einer passenden 5W+ G4-LED.

Gruss,
--Christian
 
Hallo zusammen,

schaut Euch doch bitte mal diese Photographie an:

20140731_173016.jpg

Es zeigt eine Hand voll Lämpchen zu 12V/5W, allesamt aus der Rückleuchte meines Kratts.

Ich stelle Euch dieses Bild vor, um Euch die wahre Funktionsweise von Glühobst zu offenbaren: Glühobst folgt dem Prinzip des Dunkelsaugers, es saugt im bestromten Zustand Dunkelheit in sich hinein, wodurch um es herum Helligkeit übrig bleibt. Dies tut es so lange, bis es vollkommen voll von Dunkelheit ist, bis also kein noch so winziges Quäntchen Dunkelheit mehr in seinem Inneren Platz findet. Dann stellt es seinen Dienst schlagartig ein, so wie diese sechs Dunkelsauger - wobei ich mich bei dem einen oder anderen Exemplar des Eindrucks nicht erwehren kann, es hätte durchaus noch ein klein wenig mehr Dunkelheit in ihm Platz gefunden.

Fürwahr, es gibt noch weitere so genannte Lichtquellen, die diesem Prinzip gehorchen: Kerzen, Fackeln und Petroleumlampen, um nur einige zu nennen, saugen ebenfalls Dunkelheit ein, ohne sie indes in sich zu sammeln (diese Eigenschaft bleibt den Dunkelsaugern aus jüngerer Zeit vorbehalten, wie den oben gezeigten). Stattdessen geben sie die aufgesaugte Dunkelheit sofort wieder nach oben hin ab. Dies ist bisweilen ganz offensichtlich und als dunkelschwarzes, fadenartiges Gebilde oder aber als schwarze Wölkchen oberhalb des aktivierten Saugers zu erkennen, lässt sich aber in jedem Fall demonstrieren, indem man ein Blatt weißen Papieres in gebührendem Abstand (es soll nicht selbst zum Dunkelsauger werden!) über den saugenden Sauger hält, welches binnen kurzer Zeit an seiner dem Dunkelsauger zugewandten Seite ebenfalls dunkelschwarz wird.

Derweil plagen mich in jüngerer Zeit Gedanken, ob solch neuzeitliches Zeug wie LEDs möglicherweise nicht besser als DADs (=darkness absorbing diodes) zu bezeichnen wäre. Meine Forschungen hierzu laufen auf Hochtouren.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Uwe,
klasse geschrieben und formuliert. (Das war doch bestimmt für solch Leute wie ich einer bin, :applaus:
Habs verstanden.
Dunkelsauger...
:lautlachen1:
Genial.
Gruß
Pit
 
Herrlich Uwe !!!:lautlachen1:

... endlich ist damit auch die sprachliche Missverständlichkeit Blasen / Saugen erklärbar ....

NEIN !!! NICHT WAS IHR JETZT DENKT !!!

ich denk jetzt z.B. an einen Staubsauger, der korrekterweise eigentlich Sauberkeitsgebläse heißen müsste ...

Fröhliche Wochenendgrüße

Walter
 
Hallo,

ich bin ganz nah dran am Beweis der Existenz von DADs (statt LEDs). Ihn werde ich indes wohl nicht hier führen, sondern auf einer anderen Plattform. Schließlich möchte man sich ja höchst ungern des Missbrauchs (dieses Forums) bezichtigen lassen müssen.

Ein Link wird zu gegebener Zeit gesetzt werden.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo,

ich bin ganz nah dran am Beweis der Existenz von DADs (statt LEDs). Ihn werde ich indes wohl nicht hier führen, sondern auf einer anderen Plattform. Schließlich möchte man sich ja höchst ungern des Missbrauchs (dieses Forums) bezichtigen lassen müssen.

Ein Link wird zu gegebener Zeit gesetzt werden.

Beste Grüße, Uwe

Ja, bitte halte uns auf dem Laufenden! In der Zwischenzeit habe ich eine 5W-DAD gefunden, die ein bisschen aussieht, wie eine Tauchglocke mit 5 Guckloechern. Ich bin schon sehr gespannt, wo hier die Dunkelheit gespeichert wird. Ist etwas lang, muss mal sehen, ob die ueberhaupt noch hineinpasst.

Falls das alles nichts wird, koennte man auch Karbid verwenden. Man haette dann anstatt eines Bremslichtschalters einen zweiten Bowdenzug, der eine Duesennadel hochzieht, die wiederum mehr Reaktions-Wasser in den Behaelter mit dem Karbid tropfen laesst. Eines kann ich jetzt schon sagen: oben kommt schoen viel Dunkelheit heraus, ist also sauhell :D

Gruss,
--Christian
 
[...]
Ihn werde ich indes wohl nicht hier führen, sondern auf einer anderen Plattform. Schließlich möchte man sich ja höchst ungern des Missbrauchs (dieses Forums) bezichtigen lassen müssen.

Hi,
mach ruhig hier, etwas Tellerrand ist immer angebracht. (Und Christian hat wohl auch nichts dagegen, wenn es hier bleibt)

Hans
 
Uwe, das macht mir Angst.

Wenn du recht hast, dann scheiden im Umkehrschluss alle Solarzellen Dunkelheit aus, während sie Strom erzeugen, und lassen dabei unser Land in (vermutlich nicht regenerierbarer?) Finsternis versinken. :entsetzten:

Das ist Saurons Werk!
 
Hallo zusammen,

ich wurde im Thema tätig, entschied mich indes, angeregt durch einen Bauvorschlag von MM, zu Gunsten einer Alternative zu den fertigen DAD-, äh, LED-Leuchtmitteln. Ich setzte diskrete ultrahelle LEDs ein, unde zwaro 30 Stück für Rück- und Bremslicht, dazu drei weitere ultrahelle weiße LEDs für die Kennzeichenbeleuchtung. Die roten LEDs gruppierte ich elektrisch und mechanisch zu sechs Reihenschaltungen á fünf LEDs, jede dieser Gruppe erhielt einen Vorwiderstand zu 1 kOhm nach Klemme 58 und zu 220 Ohm zur Bremslichtklemme (Nummer habe ich leider nicht in petting). Auch die drei weißen LEDs schaltete ich miteinenander und mit einem Vorwiderstand zu 180 Ohm in Reihe und verband auch sie mit Klemme 58. Das Ganze montierte ich, ganz im Sinne des Rapid Prototyping, auf eine passend ausgesägte Lochrasterplatte, deren Vorderseite ich zuvor, ganz im Sinne MMs, mit Rallyelack in Silbermetallic lackiert hatte. Alle LEDs wurden zusätzlich mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert, die weißen an der Seite, mit der sie auf der Platte aufliegen, zuvor etwas abgeflacht:

20140809_185212.jpg

Die Rückseite:

20140809_185231.jpg

Die doppelte Ausführung der Steckverbindung für Masse hat ihren Sinn ausschließlich darin, beide bei den Monolevern vorhandenen Flachstecker aufzuräumen, damit sie keinen Unfug treiben.

Nun das Ergebnis. Zuerst Rücklicht, links der Eigenbau, rechts das Original:

20140809_190411.jpg

Schließlich das Bremslicht. Beide Leuchten sind leicht gekippt, um die Kennzeichenbeleuchtung zu zeigen:

20140809_190636.jpg

Der Helligkeitsunterschied zwischen Rück- und Bremslicht ist deutlicher, als es die Abbildungen zeigen mögen. Vergleicht es besser mit der unterlegten Gummimatte.

Beste Grüße, Uwe
 

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