Moinmoin in die Runde!
Mein "Versuchsaufbau" ist noch kein vollständig Wissenschafts-taugliches Gerät. Das haben einige hier schon ganz richtig erkannt...
1. Der Einbau der Scheinwerfer ist nicht präzise genug für genaue Vergleichsmessungen. Die optische Achse mag (noch) horizontal wie vertikal von der "idealen" abweichen (Hauswand mal hell, mal dunkel)
2. Fernlicht habe ich nicht betrachtet, um die Nachbarn hinter der Kreuzung nicht zu sehr aufzuregen. Wenn's trocken genug ist, schleppe ich den Versuchsaufbau zum Baumarktparkplatz (weisse Wand)
3. Die Kamera ist nur eine kleine wasserdichte Automatikknipse - eigentlich gehört da ein Stativ an den Aufbau und die Fotos müssen mit festen Einstellungen für Belichtung und Weissabgleich erfolgen.
Hier eine Bitte: Habt Geduld. Der Vergleichsaufbau und die Fotos sind in aller Eile gemacht, um noch vor dem Abendessen fertig zu sein (dessen Darreichung für diverse hungrige Mäuler zu meinen Pflichten gehört).
Und dann: Es handelt sich ausdrücklich um einen "einfachen" und "preiswerten", keinesfalls "bauartgeprüften" Umbau.
Meine Aussage war ja auch eigentlich und ursprünglich nur: Seht, mit ein paar Handgriffen kann man inzwischen preiswert auf ein durchaus brauchbares LED Licht umrüsten, wobei der Stromverbrauch deutlich zurück geht.
D. h.: Einwände wie "mein Hyperraumantrieb ist schneller, war ja auch nicht billig" oder "warum nimmst Du nicht einfach gleich den Jaguar-Scheinwerfer" sowie "das kann nichts werden weil es nicht erlaubt ist" (oder umgekehrt) werde ich auch weiter ignorieren. Plonk.
Sicher ist: Die Zahlenangaben der Chinesen über Helligkeiten stimmen vorne und hinten nicht. Ich werde mal sehen ob ich ein Luxmeter finde (oder wie sowas heisst). Stromaufnahme kann ich aber schon mal messen.
Die Betrachtung der Geometrie am Leuchtmittel und des Strahlengangs - wobei Reflektor und Streuscheibe aus Gründen der Werktreue am historischen Fahrzeug als GEGEBEN vorrausgesetzt werden - ist interessant.
Das Abblendlicht an der Halogenbirne "quillt" nicht nur aus dem Glühfaden, sondern wird auch vom Abdeckblech desselben in den Reflektor gespiegelt. Dabei erscheint die "Quelle" keinesfalls mehr Linienförmig (wie sie idealerweise wäre) - was ja auch die Versuche bereits belegt haben.
Ich habe mir da einen Demo-Aufbau mit zwei gut Punktförmigen Lichtquellen ausgedacht

je ein Laser rot und grün, mit dem ich jeweils die "Lichtquelle" des Abblendlichtes anstrahle. Da sieht man sofort, dass die Halogenbirne keine Linie ist:
Geometrisch tun sich die beiden Abblendlichter also nicht viel.
Es soll noch folgen: Der Fernlicht-Teil. Bei der LED strahlt der "Fernlicht" Teil nur nach unten ab - so wie der Abblendteil nur nach oben. Beim Halogernbirnchen strahlt das Fernlicht ringsum. Da sind weitere Tests nötig.