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Hallo Hans-Jürgen,
soweit alles klar. Aber "rausdrücken" heisst, dass ich dazu ein Werkzeug brauche?
Gruß Thomas
mal eine praktische Orientierung zur Stellung des Bremshebels zum Seilzug: Bei einem rechten Winkel/90° wirkt die volle Länge des Bremshebels, das wäre also anzustreben - theoretisch. Bei einer bereits sehr deutlich sichtbaren Abweichung von 10°, reduziert sich die wirksame Bremshebellänge lediglich um 2%. Deswegen will doch wohl niemand den Bremshebel versetzen.
Gruß Gerd
mal abgesehen davon, dass die Wirkung der vorderen Duplex-Bremse schon damals vor mehr als 40 Jahren nicht über jeden Zweifel erhaben war, ist sie nach heutigen Maßstäben leider ein echtes Sicherheitsrisiko. Damit muss man leben behaupte ich mal ganz schlicht.
Stimmt. Deshalb habe ich meine 60/6 auf Doppelscheibe umgebaut.
Klar ist, dass neben der Belagqualität selbst, die kinetatischen und geometrischen Verhältnisse in der Bremse eine Rolle spielen. Dazu zählt die tatsächlich tragende Bremsfläche, die tragende Bremsfläche im Bereich der Bremsschlüssel und natürlich eine gewisse Leichtgängigkeit aller beteiligter Komponenten.
Natürlich ist die Leichtgängigkeit aller Wellen wichtig, aber der Reibkoeffizient des Belages macht es aus mit welcher Handkraft ich welche Verzögerung erreiche.
Doch nun zur Einstellung jenseits irgendwelcher Vodoo-Ideen, und die nett gemeinte Schablone darf man auch in der Tonne entsorgen:
Stimme ich nicht zu. Wer es nicht schafft mit der umzugehen ist selbst schuld. Eines kann man damit gewiss, die Nullstellung von Hebel und Bremsschlüsselwelle einstellen wenn man diese nicht markiert hatte.
Ich sach mal: Anzustreben ist eine Stellung beider Bremshebel zum Zug von 90° +/-10° bei voll gezogener Bremse. Das entspricht bei Ausschöpfung der vollen Winkel-Toleranz an beiden Bremshebeln, einer Reduktion der Momente am Bremsnocken von insgesamt ca. 4%. Da geht also kaum was an Bremswirkung verloren, bei bereits sehr deutlicher Abweichung von der Idealstellung.
Die Anschlagschraube für die vordere Bremsbacke stellt man so ein, dass das Rad gerade frei ohne Schleifen dreht.
Den Rest darf man an den beiden Verstellschrauben am Zug entsprechend den anathomischen Gegebenheiten der Fahrerhand einstellen.
Ich habe bisher noch keinen Bremszug gehabt mit dem die ideale Position erreicht wurde. Innen-und Aussenzuglänge passen einfach nicht gut zusammen.
Die beiden letzten Punkte (Anschlagschraube, Zug) haben mit der eigentlichen Bremsfunktion nichts zu tun - dabei versteht es sich natürlich, dass man den Handhebel auch voll ziehen kann.
Gruß Gerd
Der Link zu bmwscotter.org geht bei mir nicht auf. "Server nicht gefunden". Klappt es bei Euch oder kann mir jemand die Schablone zum Ausdrucken zur Verfügung stellen?
Gruß
Jörg
Ich habe seinerzeit an der 60/6 den Zug mit viel Hebelweg eingestellt. Damit konnte ich mehr Handkraft aufbringen als mit geringem Hebelweg.
Dazu "weiche" Beläge von RBK und es bremste besser als die 1-Scheibenanlage der 60/7.
www.rbk-industrie.deMoin,
wer ist denn RBK?
vg Michael
Moinsen,
darf man annehmen, dass sich die Pfeile mit der Mitte der Hebel decken sollen?
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
für die Grundeinstellung der Pos. 3 ja, für Pos. 1 und 2 ist es abhängig vom Durchmesser und der Dicke der Bremsbeläge. Stelle die Pos. 1 so eng wie möglich, also dass die Trommel eben nicht mehr schleift mit der Exzenterschraube ein, und achte auf den gleichen Abstand für den hinteren Hebel einzustellen mit der Mutter am Bremszugende (am vorderen Bremshebel).
Gruß
Hans-Jürgen
Trommel habe ich ausdrehen lassen, Bremsbacken nebst Belägen sind neu, wurde in Werkstatt, nicht von mir als Laienschrauber erledigt.
Ich las hier, dass die Federn unterschiedlich stark sind, habe aber nicht das Wissen zu sehen, welche stärker und schwächer ist. Stellte fest, es sind unterschiedliche verbaut. Ich meine, eine hätte 17 Wicklungen, die andere 19. Ich meine auch, die mit 19 wäre vorne. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Alles eingebaut, die Schablone finde ich persönlich für mich sehr hilfreich.
Ziehe ich nun am Bremshebel, wandert zuerst der vordere Bremsnockenhebel. Nach Beschrieb müsste es der hintere sein. Stelle ich den Leerweg hinten auch auf 4 mm ein, klemmt der vordere Hebel und macht nicht mehr ganz auf.
Kann es sein, dass auch bei meiner Bremse die Federn vertauscht sind? Welche ist stärker, welche schwächer? Wie klemmt ihr den Bremsträger ein, um die Federn auszuhängen, ohne dass das schöne Teil Macken bekommt?
Und noch eine Frage. Mit der Umrechnung mkp in Nm 1 : 9,8 komme ich klar. Da ich als Laie auf das richtige Anziehdrehmoment achte und die Handbücher auf Standardtabellen verweisen, ich aber die Standard"namen" der Schrauben nicht kenne, tue ich mich echt schwer. Gibt es eine einfachere Übersicht?
Folgendes suche ich:
Achsklemmschrauben 15 Nm?
Mutter Steckachse 44 - 47 Nm?
4x Hutmuttern für den "Gabelstabi", dies torbogenförmige Chromteil, an dem der vordere Kotflügel hängt 23 Nm?
Merci viemals für Eure Hilfe
Jörg
Mit den Federn in richtiger Reihenfolge sieht das gleich ganz anders aus. Grobeinstellung passt. Nun muss ich noch das Feintuning hinbekommen. Mit den 8 mm Spiel am Hebel oben kann ich den Griff bis zum Lenker durchziehen. Drehe ich die Einstellung oben am Lenker weiter raus, fehlt unten der Freiweg an der Bremsbacke, die zuerst gezogen wird. Da muss ich noch etwas tüfteln.
Grüße
Jörg
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