getunte GS 100 Betrieb ohne Ölkühler ?

rasputin31

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05. Feb. 2014
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Guten Abend Gemeinde!
Vorab: Ich weiß dass diese Thema hier schon mehrfach behandelt wurde :oberl:
Meine Frage richtet sich vor allem an die unter Euch, deren GS 100 mehr als 60 PS hat.

Also: Meine Kuh (Baujahr 91) hat einen Fallert-Satz, eine 336Grad Nockenwelle, Doppelzündung, erhöhte Verdichtung, größere Einlassventile und eine komplette SR Auspuffanlage. Sie hat ca 80 PS.

Jetzt bau ich das Schätzchen gerade von Wasserrohr-Optik um auf die Brotdosen-Optik. Gerne würde ich den Ölkühler hochlegen; trotzdem aber auch einen hohen Kotflügel fahren... Das wird aber dann mir der Hupe irgendwie verdammt eng.. (Sturzbügle möchte ich abbauen)

1. Nun stelle ich mir die Frage ob es bei diesem Motor möglich ist den Ölkühler ggf. komplett wegzulassen?
2. Wenn dies nicht geht? Wie habt Ihr ggf. einen ähnlichen Umbau realisiert im Bezug auf Ölkühler Hupe und hohen Kotflügel?


Bereits jetzt vielen Dank für Eure Tipps!

Schöne Grüße aus Oberbayern,
Martin
 
Hallo Martin,

ob dein Motor den Ölkühler braucht??(
Bei meiner Basic (powerkit,Q-TechDZ,langer 5.) bin ich mal ein halbes Jahr ohne gefahren! Dabei hab ich kein Unterschied am Ölthermometer erkannt! Probiers doch einfach aus.
Die Hupe hab ich gegen kleineres Exemplar ausgetauscht. Diese dann unten in der Brotdose fest geschraubt.

Gruß Ottmar
 
Hallo Rasputin! Hallo Ottmar!


Zu den Platzproblemen mit dem Ölkühler kann ich leider nichts sagen.

Zu der notwendigkeit schon ehr,mit einem getunten motor ist er meiner

meinung nach notwendig,ich würde sogar soweit gehen :der orginale

ist zu schwach.Aus zweierlei Gründen:1.zu kleine Fläche 2.zu grosser

Durchflusswiderstand.Ich bin mal ohne gefahren und hatte Öltemp.

um die 140° bei 25°Aussentemperatur und Dauervollgas.Allerdings muss

ich noch dabei sagen das ich mir eine Kolbenölspritz Kühlung gebastelt

habe ,die den Kolben entnommene Wärme müllt dann zusätzlich ins Öl.

Das macht dann in etwar + 15° aus.Mit einem grösseren Ölkühler mit

freierem Durchfluss liess sich die temp. auf Vertretbare 110° bei

gleichen Bedingungen senken.

Ottmar wenn du keinen unterschied mit und ohne Kühler hast dann

wäre es möglich das bei deinem Motor das By Pass Ventil zu früh oder

immer geöffnet ist,es gab da heute und gestern schon einen recht

turbulenten fred unter Ölfiterventil oder so ähnlich,der ursprügliche

iniziator heisst Reimund .Klick doch mal rein ist fileicht was für dich

dabei.

Eine angenehme Nachtruhe wünscht:frank
 
"
und hatte Öltemp.

um die 140° bei 25°Aussentemperatur und Dauervollgas."

Ich glaube hier liegt genau der Hase im Pfeffer:

Ich habe mal einen Motor gebaut für eine R80GS welcher fast die gleiche Konfiguration wie oben genannt hatte. Der einzige Unterschied war, dass ich keine Fallert Zylinder genommen habe, sondern die kurzen von Motoren Israel.
Die einzige Zusatzmaßnahme war dass ich die tiefe Ölwanne der Straßenmodelle montiert habe, sonst nix.

Das Motorrad war und ist aber nur für die "schnelle Feierabendrunde" vorgesehen.
Ich behaupte mal, auf der Landstraße braucht kein Boxer einen Ölkühler, selbst wenn man mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt.
Der Betriebszustand Vollgas kommt zwar immer wieder vor, dauert aber in der Regel nur 10-15 Sekunden, danach wird wieder abgebremst.

Anders sieht es aber bei einem "Urlaubskrad" aus. Selbst wenn da Leistungsmässig nichts gemacht wurde produziert in Summe (sprich aufintegriert pro Kilometer oder pro Zeit) der Motor viel mehr wärme die dann irgendwo hin muss.

Dann noch "Gelände" da ist einfach kein Fahrtwind, der die Wärme abführt, dazu noch Schlamm zwischen den Rippen, da ist jeder Quadratzentimeter Fläche zur Wärmeabfuhr willkommen.

So weit meine Betrachtungen

viele Grüße

derdicke
 
Ich möchte mal einwerfen, daß ein 900er Motor, der eine Gespannmasse von bis zu einer 3/4 Tonne bewegen soll, wesentlich höher belastet wird, als jeder andere Motor in irgendeiner Solomaschine.

Trotzdem geht das schon immer ohne Ölkühler, 3,5 Liter Öl dank Zwischenring packen das alles locker.

Überdies hatte die erste Paris-Dakar-Sieger-Q keinen Ölkühler.

Später fiel dann aus Gewichtsgründen auch noch jede zweite Kühlrippe an den Zylindern weg.

Die "thermischen Probleme" der Motoren sind eher philosophischer Natur.

140° Öltemperatur, na und ? (War das Schätzeisen eigentlich kalibriert?)

Die Plörre kann das heutzutage ab.
 
Hi Martin,
m. e. solltest Du das machen, wo DU dich wohlfühlst.
Iss dir lieber deine Q hat n Ölkühler - bau ihn dran.
Über hohes Schutzblech usw. findeste reichlich hier.
Fühlst du dich und deine Q ohne Ölkühler wohl - vagiss es.
Hab Spass!
Karl
 
140° Öltemperatur -und?
Unsere luftgekühlten Motoren kommen damit locker zurecht und das Öl auch.
Bei Dauerbeanspruchung unter Höchstleistung, hohen Außentemperaturen oder sportlichem Einsatz ist ein Ölkühler sicher sinnvoll; aber im Alltagsbetrieb ist er m. E. entbehrlich.
Dabei ist es nicht relevant, welche Leistung auf dem Papier steht, sondern was man wie dauerhaft davon abruft.
 
Mir hat bisher noch keiner schlüssig erklären können warum, außer im Gelände Einsatz, der 70 PS Motor ohne Kühler von BMW gebaut wurde aber der 60 PS Motor mit Kühler.
Für ein 15/50 Öl sind 140 Grad doch eine gute Betriebstemperstur. Wenn der Motor allerdings eine wesentlich höhere, als die serienmäßige, Leistung hat könnte ein Kühler wohl sinnvoll werden.
 
Hallo,das die 70PS Modelle keinen Ölkühler haben stimmt nicht die haben sogar einen Kühler mit einer Reihe mehr als die R / GS Kühler, den gibt es aber bei BMW nicht mehr.Wenn man einen GS Kühler in die Mitte setzt ist dieser schon sehr hoch montiert das liegt daran das die Ein- Ausgänge und die Befestigung auf einer Seite sind. Der R Kühler ist wesentlich besser geeignet: Anschlüsse nach unten, Befestigung nach oben!(noch besser alter RS Kühler)Zur den HPN Wetbewerbsfahrzeugen: die haben ein komplett geänderten Ölkreislauf, der Anschluss für den Kühler geht in Fahrrichtung links aus dem Motor und rechts durch einen anderen Deckel in den Ölfilter. Der Ölkühler war aus dem PKW bereich.Nebenbei selbst das Getriebe hat eine Ölpumpe aus dem Porsche 924....GrüßeAndi
 
Die CS hat definitiv keinen!
Die einer RS sind durch die Verkleidung ganz andere Bedingungen zu bewältigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich möchte nicht ausschließen das es Temperaturen von 140°C gibt. Nur sich diese recht lebensfern. Motor nach Vollgas abstellen usw.
Bei einer RS Bj.83. vorn alles verschlossen komme ich max. mit Ölkühler auf 102°C Bei Vollgas.

Gruß
Walter
 
Da es sich hier wahrscheinlich wieder um eine Diskussion um Glaubenfragen handelt, gebe ich nur das wieder was ich glaube :D

Nicht nur Fahrtwind kühlt sondern auch eine möglichst große Fläche (wieviel km/h braucht ein Kühlschrank um anständig zu kühlen und die Wärme ab zu führen-einfach mal auf die Rückseite schauen??:lautlach:)

Um thermische Spitzen ab zu fangen braucht es eine große Kühlfläche und einen Thermostat.
Eine zu niedrige Betriebstemperatur ist ähnlich schädlich wie eine zu hohe.
Meine Lösung für eine leicht getunte GS (Reisekrad), war nach einiger Recherche und der Hilfe von kompetenten Forumskollegen, der Einbau eines großen Ölkühlers und eines Thermostaten.
Testen werde ich das erst noch.
Die Temperatur nehme ich an dem vorderen NW Lager und in der Ölwanne ab.
Ich würde mit Deinem Motor nicht ohne Ölkühler fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei ist es nicht relevant, welche Leistung auf dem Papier steht, sondern was man wie dauerhaft davon abruft.

Das ist die wesentliche Aussage.

Wenn die Kiste 80 PS hat, dann müssen genau dann die entsprechenden 59 kW Wärme abgeführt werden, wenn die auch als Leistung abgerufen werden. Ansonsten kommt da nicht mehr Wärme raus als bei einem Serienmotor.

Wer bei einem getunten Motor im wesentlichen das extra Drehmoment (und eher selten dauerhaft die Maximalleistung) nutzt, braucht m.E. auch da keinen Ölkühler.
 
Servus Martin,

zu 2.

ich habe den Ölkühler mit einem der gängigen Umbaukits hochgelegt,
einen Acerbis Baja Kotflügel mit Schlitzen für die Belüftung beim Andre Horvath und das Mini-Horn 12 V beim Louis (10034929) gekauft.
Jetzt passt alles einwandfrei.

GS.jpg

Gruß
Robert
 
Sicher ist, die Ölkühler und Thermostate, die herumgefahren werden bringen was der Zubehörindustrie und natürlich deren Besitzern, denn die sind stolz darauf und schlafen besser.
So fahren dann viele Qühe mit Kühlern durch die Gegend ohne Thermostat, und werden oft nicht richtig warm, andere mit Thermostat, deren Kühler nie warm werden. Und den ganzen 2-Ventilern ist es egal welche Temperatur gerade das Öl hat, sie laufen einfach. :gfreu:
Also wer seinen 2V nicht auf der Rennstrecke ausquetscht kann gut ohne Ölkühler leben, aber es kann natürlich Spaß machen, einen dran zu bauen und spazieren zu fahren.

Grüße
Claus mit Ölkühler und Thermostat :gfreu:
 
Sicher ist, die Ölkühler und Thermostate, die herumgefahren werden bringen was der Zubehörindustrie und natürlich deren Besitzern, denn die sind stolz darauf und schlafen besser.
So fahren dann viele Qühe mit Kühlern durch die Gegend ohne Thermostat, und werden oft nicht richtig warm, andere mit Thermostat, deren Kühler nie warm werden. Und den ganzen 2-Ventilern ist es egal welche Temperatur gerade das Öl hat, sie laufen einfach. :gfreu:
Also wer seinen 2V nicht auf der Rennstrecke ausquetscht kann gut ohne Ölkühler leben, aber es kann natürlich Spaß machen, einen dran zu bauen und spazieren zu fahren.

Grüße
Claus mit Ölkühler und Thermostat :gfreu:

Getunte Motoren im Leistungsbereich ohne Ölkühler?

Nun, eigene Erfahrung über 30 Jahre, Zuvi, BOT plus etwa 50.000 km Nordschleife, Drehzahlen bis 8.500 U/min, Leistung 80 PS aus 971 ccm und alles ohne Ölkühler.

Ich wundere mich immer, daß bei dem Thema Ölkühler nie die Frage der thermischen Belastbarkeit der einzelnen Öle betrachtet wird.
Dazu ein nettes Video auf Youtube, etwa 4 Minuten lang.

https://www.youtube.com/watch?v=g7Tc-YkJRxk

Dort wird ein 5W30 Original BMW mit einem 5W30 von Castrol verglichen.
Beide Öle werden 43 Minuten lang auf 400° C erhitzt.
Schaut euch das mal an.
Und dann stelle man sich mal vor, ein mineralisches 20W50 würde so gekocht...

Gruß Ulli
 
Zu 1: Ja, ich fahre ohne Ölkühler (Mein Freund Andi mit den selben Daten ebenfalls)

Zu 2: Die 400° C muß man schon glauben.
Interessant daran ist aber, daß sich für zwei Öle gleicher Spezifikation so ein Unterschied ergibt.
Jetzt könnte man noch mutmaßen, daß der Vergleich manipuliert ist und die Öle mit unterschiedlichen Temperaturen gekocht wurden, aber das nehme ich nicht an.
Der Vergleich kann ja in anderen entsprechend ausgestatteten Laboren nachgeprüft werden.

Gruß Ulli
 
O.K. na da spricht die Erfahrung für sich...geht also auch ohne.
Und die Motoren halten auch bzw. wie lange?

Mit realistisch meinte ich nicht die Glaubwürdigkeit, sondern inwieweit 400°C Öltemperatur im Motor erreicht werden und ob es nicht sinnvoller wäre realistische Werte + etwas Reserve zu testen.
 
Zu 2: Die 400° C muß man schon glauben.
Interessant daran ist aber, daß sich für zwei Öle gleicher Spezifikation so ein Unterschied ergibt.

Aaah, da isses wieder, das "dran glauben" :D.

Das Video ist zwar recht eindrucksvoll, für mich ist so ein Vergleich nicht sonderlich aussagekräftig. Das ist ungefähr so, als wenn Ami-V8's damit beworben würden, daß ihre Stahlgußmotoren erst über 1500°C davonfließen, während popelige Alu-Blöcke schon bei 1000°C das Tropfen anfangen.

Im "wirklichen Leben" treten (außer am Feuersteg, und da ist unabhängig vom Öl immer "Verlust") solche Temperaturen nicht auf. Letztendlich mißt man mit so einem Vergleich nicht viel mehr als den Anteil an mineralischem Grundöl (das ist die schwarze Asche, die da am Boden klebt). Das ist für moderne Motoren mit Ladern und/oder Abgasrückführung (da leitet man den Dreck wieder durchs AGR-Ventil in den Motor zurück, beidem schadet die Asche u.U.) nicht ganz unwichtig, für altmodische Boxer eher nicht.
 
Ich wundere mich immer, daß bei dem Thema Ölkühler nie die Frage der thermischen Belastbarkeit der einzelnen Öle betrachtet wird.

Gruß Ulli

Ölkühler, Thermostat, Öltemperatur, Ölfreds an sich - das sind alles Themen, die immer sehr philosophisch behandelt werden. Weil man mit den Motoren mitfühlen will. Ich bin so ein Ölwechselignorant, kippe dafür aber das im Video gezeigte Castrol RS rein. Das hat früher mal so nett nach Rizinus gerochen. Lasse aktuell die Brühe 3 Jahre drinne. Habe selbst die XT schnell auf Castrol umgestellt, nach dem ich sah, wie dickflüssig ein 20 W 50 bei 10 Grad ist. Ich denke gute Öl können heute weitaus mehr, als ihnen im Alltag abverlangt wird. Und es werden weitaus mehr Motoren totgeschraubt, als dass es Schäden wegen zu höher Öltemperatur gäbe. :gfreu:

Grüße
Claus
 
Ich hatte Anfang der 90er einen Motorschaden an meinem R100/7 Originalmotor.
Da ist das vodere Lagerschild durchgebrochen und dann wegen Öldruckverlust Pleuellager und Lagerfläche der Kurbelwelle zerstört worden.
Ob das der Stift des Grauens war, weiß ich nicht.
Dann kam ein neuer Rumpfmotor von BMW zum Einsatz.
2005 wurde er wegen Vibrationen um 5.500 U/min herum, die von Anfang an diesem Motor eigen waren, überholt.
Beim Wuchten der Welle wurde die Unwucht, die ab Werk vorhanden war beseitigt.
Seitdem läuft er einfach wieder nur.
Ölwechsel wie Claus nach Gefühl.
Wenn man das 10W60 von Castrol dann abläßt, ist es kaum dunkler als das Frische. (Und hätte ich noch meinen 123er Diesel, käme das dann da hinein..)

Gruß Ulli
 
Da ich seit Jahren einen originalen 1000er Motor in meiner GS mit HPN-Thermostat und Ölkühler fahre kann ich sagen, dass der Ölkühler schon ab und zu warm/heiß wird; vor allem im Stadtverkehr im Sommer!
Von daher bin ich froh, dass er dran ist. Er ist übrigens auch mittig verlegt und wurde sowohl mit hohem, geschlitzen Acerbis-Kotflügel als auch mit tiefem Kotflügel gefahren.
 
Namds,

ich habe mal so prinzipiell anzumerken, daß die niedrigste Öltemperatur nicht nutzt, wenn im "Obergeschoss" des Motors aufgrund von irgendwelchen Suboptimalitäten die Bauteile verglühen.
 
Da ich seit Jahren einen originalen 1000er Motor in meiner GS mit HPN-Thermostat und Ölkühler fahre kann ich sagen, dass der Ölkühler schon ab und zu warm/heiß wird; vor allem im Stadtverkehr im Sommer!
Von daher bin ich froh, dass er dran ist. Er ist übrigens auch mittig verlegt und wurde sowohl mit hohem, geschlitzen Acerbis-Kotflügel als auch mit tiefem Kotflügel gefahren.

Wenn der Kühler warm wird, heißt das ja nicht unbedingt, daß er gebraucht wird. Nur, daß der Thermostat aufmacht. Und das tut er - wenn ich's richtig weiß - bei 90°C. Nicht unbedingt die kritische Temperatur ;)
 
Hallo ihr lieben!

Meine Erfahrung mit Q Motoren ist: Läst man es ruhig angehen werden sie

durchaus alt,aber Belastet man sie ernsthaft,ist sehr schnell Feierabend.

Ich finde halt ein Motor sollte Vollgasfest sein und auch mal eine flott

gefahrene Alpentour ohne übermässigen Verschleiss durchhalten.

Moderne Öle können Temperaturen von140° locker ab das ist soweit

richtig,ein LuftgeküHlter Motor führt aber auch viel Wärme über das

Öl ab.Der Temperaturunterschied von Öl und zu kühlendem Bauteil

wird bei so hohen Öl temp. dann zu klein.Dann haben wir es noch mit

einer nur zweifach gelagerten Kurbelwelle zu tun,die sich bei hohen

Drehzahlen und Last kräftig durchbiegt (Lagerkanntenläufer).

Wegen dieser Problematik schreibt BMW auch unter anderm die

ungewönlich dicke Ölvikosität vor.Bekanntlich wird Öl aber bei zu viel

Hitze zu dünn,also kühlen wenn man Gas geben will und der Motor alt

werden soll.
 
Hallo,

wie gut dass Ulli mit seiner immer nur spazieren fährt :&&&:
Ich habe selten eine so fundierte Begründung gegen einen Ölkühler gehört.

Berthold
 
Wow! Kontroverse Diskussion! Vielen Dank für die vielen Meinungen!
Zu der Frage welches Öl Ihr mir nun empfehlen würdet ohne Öhlkühler vielleicht noch ein paar Angaben über mein Fahrverhalten.

Grundsätzlich bin ich eher jemand der in sein Motorrad hineinhört und nicht übertrieben heizt.
Ich wohne hier in Rosenheim an einer hervorragenden Ausgangsposition für viele Tagestouren die ich den Sommer auch so gut es geht jedes Wochenende durchführ.
Die kleinsten Touren sind da noch der Sylvensteinspeicher und die Zillertaler Höhenstraße. Häufig fahr ich über die Inntalautobahn nach Insbruck oder bis nach Bozen um dann entweder nach Cortina und über den Großglockner oder nach Meran, das Timmelsjoch oder das Penserjoch zurückzufahren. Beim Heimfahren ist es dann meist schon dunkel und ich nehm aus Zeitgründen wieder die Autobahn. über 140 fahr ich da selten; schon allein weils dort nicht erlaubt ist ;-) Andere Strecken die ich häufig fahre sind über die A8 nach Salzburg und dann in die Tauern .
Nie fahre ich ins Gelände.
So, nun habt ihr ein wenig besseres Bild über den Einsatz meiner Kuh.

Ich tendiere jetzt mal dazu den Kühler wegzulassen; welches Öl verwende ich am besten?
Ich bau ein Ölthermometer mit Fühler an der Ölablassschraube an; wenns mich wirklich beunruhigen sollte, werd ich im Sommer den Ölkühler wieder anbauen.

Schöne dankbare Grüße aus Rosenheim
Martin
 
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