Mal was mit LKL

r210

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14. Sep. 2009
Beiträge
998
Ort
Köln
Hallo,

R100, Bj. 82/83, 264TKm
Vor kurzem gab's ein paar Späßken mit Relais'. Doch der Elektrolurch gibt sich noch nicht geschlagen, 2,5TKm danach:
Die LKL geht erst ab 3000/min aus (früher ca. 1200/min). Bei Gaswegnahme und im Schiebebetrieb leuchtet die LKL ab 3000/min und drunter fröhlich vor sich hin; hält man leicht "Zug" drauf (nur leichter Drehzahlrückgang) bleibt sie auch bis 1500/min noch dunkel. Im Moment noch(?) scheint das Temperatur-abhängig zu sein, also nach Start mit kaltem Motor alles normal; wenn Motor dann Betriebstemperatur hat, geht's los...

Ich wühle mich natürlich gerade durch Beiträge und Datenbank; aber was dachtet ihr grad spontan aus dem Bauch heraus: Regler? Limarotor? Diodenplatte? Limakohlen?

Grüße aus der Domstadt,
mattes
 
[...]
aber was dachtet ihr grad spontan aus dem Bauch heraus: Regler? Limarotor? Diodenplatte? Limakohlen?

Grüße aus der Domstadt,
mattes

Hi,
keinen Tipp - geht meist in die Hose. Nimm dir den Plan und arbeite die Punkte ab -> ist am Schluss schneller und effektiver. Hilfe bekommst du natürlich dennoch.




Nimm dir mal den Plan Seite 5 und 6 aus "Messungen an der LiMa", um den Fehler einzugrenzen und melde mal hier die Ergebnisse.



Hans
 
ja, das Ablaufschema ist jetzt "fällig"; wie im anderen thread zart anzudeuten versucht, bin ich immer noch nicht im Besitz eines Multi- oder sonstigen Meters;)
(aber Rotor gehört auf jeden Wahl zum Kandidatenkreis;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

was bisher geschah... der freundlichen Ermahnungen überdrüssig;), mal so'n Multimeter ausgeliehen; war gleich ein "dicker Brocken", kleinste Widerstandsstufe reicht bis 2Kiloohm, hm ja...
und tja, irgendwie seltsam, wilde Ziffernsprünge auf der Anzeige, ach so Anleitung: was unter die Kohlen legen, schön, damit kenn' ich mich als oller Griller aus, 2 Kabelbinder druntergeschoben, immer noch Zahlenspiele auf der Anzeige => wenn mattes mißt, misst er Mist...

Wech mit dem Gelumpe; Luggis Hinweis kommt mir entgegen, also den Ersatzrotor rausgekramt und rein damit...
Zündung an: alles leuchtet, alles tut, schon mal gut;
anlassen: oh oh dieses müde Anlassergejaule... da ist bei der letzten Fahrt wohl mehr Strom aus der Batterie gesogen denn in sie hineingegangen, ergo noch ein wenig Freund Kicker hinzugezogen, läuft, LKL geht bei irgendwas 1100/1300/min aus; nun gut, kalter Motor war ja eh ok, also Probefahrt, 180Km Bergisches Land, Siegtal, was man hier halt so macht zum Probefahren: im Schiebebetrieb bleibt LKL aus bis kurz vorm Stehenbleiben/Abwürgen, LKL leuchtet im Standgas bei 1000/min, geht beim Anfahren praktisch sofort aus.
Schöne Sache, alles richtig gemacht, jetzt ist nämlich auch das angekündigte Regengebiet angekommen und nässt alles ein.

An einem knabbere ich noch: Einen Rotor habe ich bei 177TKm rausgehauen und einen nagelneuen vom Bosch-Dienst eingebaut; der hat jetzt nicht mal 90TKm gehalten:schock: (der "neue" Rotor jetzt ist ein gebrauchter/aufgearbeiteter, erstanden im Austausch mit dem ersten defekten Rotor).
Schon klar, dass das jetzt keine aussagekräftige Statistik ist; ist das jetzt halt Pech gewesen oder haben irgendwelche Biegeschwingungen/ausgenudelte Lager den Exitus befördert? Andererseits ist derzeit alles trocken in dem Bereich, seltsame Geräusche hat's auch nicht, motortechnisch scheint mir zur Zeit alles im grünen Bereich zu sein.

Und eins noch: Muss man wirklich die Anschlussleiste der Statorkabel ablöten, um den Rotordeckel komplett abzunehmen? Hatt' ich jetzt so gar keinen Bock drauf, das Kabelgebiege mit dem Deckel fand ich aber auch nicht prickelnd und verengte auch den Arbeitsbereich, z. B. um die Abdrückschraube einzuschrauben. Wie macht ihr das denn?

Grüße, mattes
 
Hi,
nein, die Kabel sind nicht abzulöten. Beschreibung siehe hier.
90 TKM sind schon ein ganz gutes Ergebnis. Je nach Durchbiegung der KW und dementsprechende Unwucht wird der Rotor schon sehr hoch belastet. Ist dann der Wicklungsdraht zu eng (quasi unter Zug) an den Schleifen angelötet, bricht der auch mal gerne.

Hans
 
Ah ja, den Stator einfach komplett abnehmen; hab' ich mich nicht getraut, drauf rumzuklopfen. Ich habe jetzt nur den Schutz(?)deckel weggedrückt (an dem der Kohlenträger innen verschraubt ist).
(Ich hab' einfach keinen Schimmer mehr, wie ich das beim ersten Mal gemacht habe:nixw:, blöder Alzheisen oder wie der heißt....;))

Von der Laufleistung bin ich anderes gewohnt ;); auch wenn ich 40TKm abziehe, mit der Laufleistung hatte ich die Q übernommen, hat der erste Rotor 130TKm durchgehalten, da will ich nicht meckern, aber <<100TKm... wie gesagt *Neuteil*.
Wenn der "neue" Rotor, der eine schon unbekannte Km-Zahl auf dem Läufer hat (Windung ist vllt. erneuert worden) so lange durchhält, will ich nichts sagen, aber ein Neuteil... aber gut, schau'n wir halt, was gehen wird.

Dank & Grüße,
mattes
 
. . .Beschreibung siehe hier.
. . .

Hans

Hans, ist das der richtige Link?!?

Dort lande ich, wenn ich dem folge.
"Anleitung zur Demontage des Motor in die relevanten Teile, Ersatz der Dichtungen und Montage des Motors.

R 100 GS dient als Basis der durchgeführten Arbeiten dieses Dokumentes. Da der Grundaufbau der Boxermotoren ab 1969 weites gehend gleich ist, sind die gezeigten Arbeiten auch auf andere Modelljahre anwendbar.

DBX: REVISION, DICHTUNG, GETRIEBE, MOTOR, KURBELWELLE, ZYLINDER, KUPPLUNG, ÖLPUMPE, BAUGRUPPE-11"


Stephan
 
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