Rotor hinüber?

Lutzel

† 29.10.2023
Seit
27. Okt. 2013
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1.729
Ort
Rothenburg/OL
Hi Leute, heute hatt es mich gerafft. Ich habe mich durchgerungen meinem Ladebilanzproblem zu Leibe zu rücken. Da ich bekennender Elektrikspasstiker bin habe ich das ja vor mir hergeschoben. Aber eine neue Hebebühne motiviert ganz schön:applaus:.

Zu meinem Problem:
Voltmeter im Cockpit sowie Direktmessung an der Batterie ergeben bei 3000 rpm 12 - 12,3 V. LKL schaltet bei ca 2500 rpm aus und bei ca. 2000 wieder ein.

Diodenplatte und Kabelanschlüsse an selbiger, ebenso an Regler keine Korosion, keine Verformungen. Sieht unter der Limaabdeckung alles ziemlich gut aus.
Rotor allerdings um die Befestigungsschraube total verrostet und gammelig. Keine Ahnung wieso. Kabel und Isolierungen soweit gesehen, ok. Habe alle Anschlüsse abgezogen und abgeschliffen und mit Kontaktspray behandelt anggesteckt. Alles fest.
Multimeter und Zangenmultimerter zum Messen genommen. Auf 200 ohm gestellt und Prüfspitzen zusammen gehalten um Eigenwiederstand herauszubekommen. Und nun zweifele ich. Zangenmultimeter hat mal 0,3 Ohm , mal 0,1 und mal 0,00. Beim anderen Multimeter mal 0,5 - 0,2 ohm. Also Schätzeisen. Bei der Messung an den Schleifringen des Rotors zeigten beide jeweils Werte zw. Min. 1,9 und Max. 2,7 ohm. Messungen mehrfach wiederholt mit wechselnden Werten und auch verschiedenen Prüfleitungen ( untereinander getauscht ) Kohlen mit Plastik vom Schleifring getrennt. Habe ich damit den (einen) Täter oder besser Nichttäter gefunden?
Gruß Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
N´Abend Lutz,

Mach mal den Rotor an den Stellen schön blank,
die Meßspitzen auch. Dann klappts evtl. mit der
Messung, bzw, den Schwankungen.

Zur Fehlersuche gibbet abba auch eine gute und
umfangreiche Anleitung in den 10 Geboten (Datenbank).

Edit flüstert mir ins Ohr: Vor "Stellen" kommt noch ein "Meß"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Jörge, die Anleitung von Hans habe ich babei gehabt. Aber wie schon erwähnt, ich tu mich soo schwer mit der Identifikation der Messstellen und teilweise auch der Interpretation der sicher idiotensichern (ausgenommen ich) Anleitung.

Gruß Lutz
 
Welchen Widerstandswert ergibt denn eine Messung der DF-Strecke vom Kabel oben am Regler über den Rotor bis auf Masse ?

Wenn die LKL erst bei ca. 2500 1/min erlischt, dann fließt da arg wenig Erregerstrom.

Eine Messung dieses Stroms im Drehzahlbereich Leerlauf bis 2500 1/min ist auch interessant.
 
Hi Jörge, die Anleitung von Hans habe ich babei gehabt. Aber wie schon erwähnt, ich tu mich soo schwer mit der Identifikation der Messstellen und teilweise auch der Interpretation der sicher idiotensichern (ausgenommen ich) Anleitung.

Gruß Lutz

Hi Lutz,

das ist ein echtes Problem...

Widerstände sind relativ schwer zu messen,
wenns darum geht, genau zu sein. Wenn der
Rotor schön blank ist, gehts definitiv besser.
Kupfer und seine Abarten korrodieren halt
schnell und gerne...

Frag doch mal freundlich an, ob es da einen
wissenden Forumist in Deiner Ecke gibt.

Für mich wärs n büschen weit weg!
 
@ Tommy, siehste, da fehlt es mir völlig DF- Strecke...., hä? Ich hoffe sehr auf einen Elt- Workshop bei Herrn F!!!!

Aber deine Schaltung für pimp my lima ist interessant. Leider für mich böhmische Dörfer. Evtl. gibt es ja einen Konfektionisten für mich??

@ Jörge, bisher weiß ich nur von Andrebiker. Ca 50 km. Muss ihn mal fragen ob er die Zeit daür findet. Hatten bisher nur PM-Kontakt.

Gruß Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tommy, siehste, da fehlt es mir völlig DF- Strecke...., hä? Ich hoffe sehr auf einen Elt- Workshop bei Herrn F!!!!

@ Jörge, bisher weiß ich nur von Andrebiker. Ca 50 km. Muss ihn mal fragen ob er die Zeit daür findet. Hatten bisher nur PM-Kontakt.

Gruß Lutz

Mann!

Du wohnst aber auch am ... der Welt!

Bitte NICHT PERSÖNLICH nehmen! :D

Da wohn ich aber auch... :(

Und gerne! :cool:
 
Bitte NICHT PERSÖNLICH nehmen! :D

Keine Angst, bin nicht so zart besaitet;)

Und ja, hier sagen sich Fuchs und Haase noch gute Nacht (so lange der Jäger nix dagegen hat):lautlachen1:
Gruß Lutz
 

...

Keine Angst, bin nicht so zart besaitet;)
...

Das ist gut und hilft durchs Leben zu kommen! :cool:

Die üblichen Verdächtigen sind nach meiner Erfahrung:
- Rotor
- Kohlen (Länge) und deren Federn (zu schlapp)
- Diodenplatte
- die Verkabelung zwischen den beiden
- Übergangswiderstände (Korrosion an Steckern, die zur / von
der Lima kommen, bzw. abgehen...)
- Massekabel (das von der Batterie würde ich kritisch betrachten)
- Regler (zumindest elektronische eher selten)

Bis auf die Diodenplatte kannst Du das alles ohne Strippenzieher-
kenntnisse überprüfen... Ist etwas mühselig, geht aber mit nem
Bier in Reichweite!

:bier:
 
Anschlüsse am Regler, Lima und Diodenplatte habe ich gezogen und gereinigt. Ebenso den Masseanschluss am Getriebe. Diodenplatte hatte ich ausgebaut und Sichtkontrolliert und geringste Korrosion entfernt. Kohlen liegen gut und straff an. Länge kann ich erst nach Ausbau prüfen. Hab erstmal nen neuen Rotor nebst Abdrückschraube und Kohlen geordert.
Gruß. Lutz
 
@ Tommy, siehste, da fehlt es mir völlig DF- Strecke...., hä? ...

Das Verständnis recht simpler elektrischer Schaltungen beginnt mit dem Blick in den Schaltplan, auch der für Deine Q liegt in der Datenbank.

Da haben keine ADHS-Kinder ihre Buntstifte ausprobiert, sondern es ist ganz einfach nur jedes Kabel eingezeichnet, das von irgendwo nach irgendwo geht.

Und dieses "Irgendwo" ist auch noch klar benannt.

Die DF-Strecke heißt auch im Schaltplan DF.

Sie geht vom Ausgang des Reglers zum Eingang des Rotors.

Da geht das Futter für die LiMa durch, bekommt sie zu wenig, kommt auch nichts aus ihr raus.

Und die LKL geht erst bei 2500 aus...
 
@Tommy, hab mir den Schaltplan mal vergrößert. Würde also bedeuten schwarzes Kabel an Lima abziehen und den 3-Fachstecker am Regler abziehen und dort schwarz finden, bedes mit Multimeter messen?
Einstellung 200 Ohm?
Gruß Lutz

Und bitte, glaub es ruhig, es gibt tatsächlich noch Leute die bis dato nichts mit Elektrik am Hut hatten und denen jegliche Grundlage fehlt. Ich bin so jehmand!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute, heute hatt es mich gerafft. Ich habe mich durchgerungen meinem Ladebilanzproblem zu Leibe zu rücken. Da ich bekennender Elektrikspasstiker bin habe ich das ja vor mir hergeschoben.

Diese Ausdrucksweise finde ich persönlich so etwas von daneben!

Ein Blick in den Duden könnte die weitere Peinlichkeit für dich erträglicher machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute, heute hatt es mich gerafft. Ich habe mich durchgerungen meinem Ladebilanzproblem zu Leibe zu rücken. Da ich bekennender Elektrikspasstiker bin habe ich das ja vor mir hergeschoben. Aber eine neue Hebebühne motiviert ganz schön:applaus:.

Zu meinem Problem:
Voltmeter im Cockpit sowie Direktmessung an der Batterie ergeben bei 3000 rpm 12 - 12,3 V. LKL schaltet bei ca 2500 rpm aus und bei ca. 2000 wieder ein.

Diodenplatte und Kabelanschlüsse an selbiger, ebenso an Regler keine Korosion, keine Verformungen. Sieht unter der Limaabdeckung alles ziemlich gut aus.
Rotor allerdings um die Befestigungsschraube total verrostet und gammelig. Keine Ahnung wieso. Kabel und Isolierungen soweit gesehen, ok. Habe alle Anschlüsse abgezogen und abgeschliffen und mit Kontaktspray behandelt anggesteckt. Alles fest.
Multimeter und Zangenmultimerter zum Messen genommen. Auf 200 ohm gestellt und Prüfspitzen zusammen gehalten um Eigenwiederstand herauszubekommen. Und nun zweifele ich. Zangenmultimeter hat mal 0,3 Ohm , mal 0,1 und mal 0,00. Beim anderen Multimeter mal 0,5 - 0,2 ohm. Also Schätzeisen. Bei der Messung an den Schleifringen des Rotors zeigten beide jeweils Werte zw. Min. 1,9 und Max. 2,7 ohm. Messungen mehrfach wiederholt mit wechselnden Werten und auch verschiedenen Prüfleitungen ( untereinander getauscht ) Kohlen mit Plastik vom Schleifring getrennt. Habe ich damit den (einen) Täter oder besser Nichttäter gefunden?
Gruß Lutz
bekennender Elektrospastiker
und dann das.
 
Hallo Bernd, wenn ich dir in irgend einer Weise zu nahe getreten bin tut mir das leid. Aber ich habe damit meine völlige Ahnungslosigkeit in elt. Problemen zum Ausdruck bringen wollen.
Und ich denke , bei genauem Lesen wird das auch klar. Wenn du das daneben findest werde ich wohl damit leben müssen.
Nichts desto trotz werde ich wohl meine Ausdrucksweise überdenken. Gute Nacht
Gruß Lutz
 
Und bitte, glaub es ruhig, es gibt tatsächlich noch Leute die bis dato nichts mit Elektrik am Hut hatten und denen jegliche Grundlage fehlt. Ich bin so jehmand![/QUOTE]

Und?
ich weiss vom Strom nur, wenn ich auf den schalter drücke brennt das Licht.
Nicht? Dann hab ich ein Problem.
 
Hallo Karl, soweit bin ich immerhin mit Hilfe der hier vorhandenen Unterlagen und etwas Willen gekommen.:gfreu:
Gruß Lutz

PS: Und ich will es wirklich mal begreifen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, seltsam das es hier oft jehmanden gibt der zwar zur Sache nix beizutragen hat , aber die Ausdrucksweise daneben findet.
Gruß Lutz
 
@Tommy, hab mir den Schaltplan mal vergrößert. Würde also bedeuten schwarzes Kabel an Lima abziehen und den 3-Fachstecker am Regler abziehen und dort schwarz finden, bedes mit Multimeter messen?
Einstellung 200 Ohm?
Gruß Lutz

Und bitte, glaub es ruhig, es gibt tatsächlich noch Leute die bis dato nichts mit Elektrik am Hut hatten und denen jegliche Grundlage fehlt. Ich bin so jehmand!

Ich nenne solche Leute immer "militante Nicht-Elektriker" und meine das sehr zugetan.

Es ist ein natürliches Recht jedes Menschen, von Elektrik keine Ahnung zu haben.

In unserem genetischen Code kommt die nicht vor, so einfach.

Bei "schwarzes Kabel" abziehen bin ich vorsichtig, bei mir ist das blau.

Auf jeden Fall ist es das Kabel, das unten am Stator auf den Anschluß DF gesteckt ist.

Wenn Du es mit der Gegenprobe oben am Stecker zum Regler gefunden hast, Durchgangsprüfung genügt, steck es unten wieder auf.

Die Messung erfolgt vom oberen Ende nach Masse (D-) am Stator.

Idealerweise ist das Ergebnis der Messung ganz nah beim Widerstand des Rotors, ca. 3,etwas Ohm.

Liegt es merklich darüber, ist an der Kabelstrecke etwas faul.

Stimmt es, können wir diese potentielle Fehlerquelle als gecheckt abhaken und müssen anderes ins Visier nehmen.
 
Defekte Rotoren verhindert man da durch das man über Jahre einen Ersatz-Rotor mit rum schleppt!
Woher ich das weiß:D

:oberl:
Und noch was.
Es giebt Dinge über die sollte man keine Witze machen. Witze über Legasthenie würden mich zwar persönlich nicht stöhren aber das sehen Betroffene ganz unterschiedlich deshalb sollte man es auch lassen und sich darüber freuen das man nicht selber betroffen ist.
 
Hi Tommy, so kann ich das auch verstehen.
Bei mir stimmen einige Kabelfarben nicht. Das ist einer der Gründe warum ich eine Aversion gegen elt. entwickelt habe. Aber nun muss ich mich durchbeißen.
Melde mich nach der Arbeit wenn ich gemessen habe.
Frage, welche Einstellung am Messgerät zur Durchgangsprüfung?
Gruß. Lutz
 
Moin Lutz,

je nach Messgerät gibt's eine Durchgangsprüfung
(piept bei Durchgang), oder, falls nicht vorhanden,
kann man den Widerstand der jew. Leitung messen.
Dabei sollte der Widerstand im 0,X bis wenige Ohm-
Bereich liegen...
 
Ok, das heißt wenn ich die Prüfspitzen aneinander halte gibt es in irgend einer Position des Wahlschalters möglicher Weise einen Dauerton = Funktion Durchgangsprfg.?
Gruß. Lutz
 
Exakt, Lutz.

Für die Messung sollte der Messbereich kleinstmöglich gewählt werden, der Rotor hat knapp 4 Ohm Widerstand.

Bei diesen Größenordnungen kommt es vor, daß der angezeigte Messwert deutlich während der Messung schwankt.

Kleinste Änderungen des Kontakts zwischen Messpunkt und Spitze des Messfühlers sind die Ursache.

Deshalb ist auf bestmöglichen Kontakt zu achten, sonst kannst Du die Messergebnisse auch gleich würfeln ;)
 
So, Messung DF-Strecke , Batterie abgeklemmt, Kohlen anliegend, 28-28,9 Ohm

Messung an den Schleifringen , gereinigt und blank ergibt immer noch 1,9 Ohm
 
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