Erster Einsatz KungLong Blei Vlies Akku

bwedel

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12. Juni 2012
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Hessisches Ried / Ostfriesland
Hallo an die Experten,
habe heute eine 18AH von Reichelt im Austausch erhalten. Wie lange kann ich diese aufheben (warme oder kalte Umgebung), bevor sie das erste mal angeschlossen (benutzt) wird?
Habe ja mittlerweile eine andere im Moped drin.

Dr Google weiss es auch nicht.....

Gruss, Bruno
 
Wenn du ein Elektronikladegerät hast, einmal bist es "voll" anzeigt, dann wieder abklemmen.

Und kühl ist auch wichtig. Je höher die Temperatur, desto mehr Selbstentladung.
 
Naja, halt nur einmal aufladen bis maximal 14,4 Volt erreicht sind.
Das Problem bei den heutigen Automatikladegeräten ist ja, dass man kaum einen Einfluss darauf hat, weil diese dann in merkwürdige Erhaltungsfunktionen wechseln.
Letztlich sieht das bei meinem 20 Jahre alten Bosch Lader so aus, dass der bei einer Kung Long , die ein Jahr nicht genutzt wurde, schon nach weniger als einer Minute den Akku für voll erklärt. Das Teil lädt allerdings auch mit 3 Ampere. Die meisten Motorradladegeräte sind halt deutlich schwächer ausgelegt, dann braucht das eben länger.
Aber niemals einen ganzen Tag, deswegen habe ich geschrieben : kurz.

Die KungLong Akkus haben eine recht geringe Selbstentladung, daher lade ich eingebaute Akkus auch nach der Winterpause nicht nach, der Start funktioniert auch so und der Akku wird danach ja im Betrieb wieder geladen.
 
Hallo,
darf ich mich kurz einklinken, gleicher Akku und ähnliches Thema? )(-:

Ich habe gerade gestern einen Kung Long 18 Ah geliefert bekommen. Da ich nicht wusste, ob die voll geladen ausgeliefert werden, habe ich den an mein Batterieladegerät angeschlossen. Bei 12,8 V waren alle Ladebalken gefüllt und die Anzeige tiefgrün. Und das ging auch sehr schnell, aber 14.4 V habe ich da nicht gesehen? Ist das Anlass zur Sorge?

Danke & Gruß
Ralf
 
... Ich habe gerade gestern einen Kung Long 18 Ah geliefert bekommen. Da ich nicht wusste, ob die voll geladen ausgeliefert werden, habe ich den an mein Batterieladegerät angeschlossen. Bei 12,8 V waren alle Ladebalken gefüllt und die Anzeige tiefgrün. Und das ging auch sehr schnell, aber 14.4 V habe ich da nicht gesehen? Ist das Anlass zur Sorge?

Danke & Gruß
Ralf

Nein, alles gut!

Aber nicht bei einem ungenutzten Akku! :oberl:

Einen lange Zeit ungenutzen, geladen eingelagerten Akku kann man vor dem Aufladen ruhig mal wenige Sekunden hoch belasten (5-10 C) Dadurch löst sich die dünne Sulfatschicht an der Oberfläche der Platten und der Akku nimmt die Ladung besser an.
 
Moin moin

Ich kann Detlef nur zustimmen.
Während einerUmbauphase hatte ich eine KungLu gekauft und lediglich den Ladezustand überprüft. Dann hat es noch mehr als drei Jahre gedauert bis das Umbauprojekt auf die Straße durfte.
Akku eingebaut und gestartet und los ging es. Die Dinger haben richtig gelagert ein minimale Selbstentladung.
 
Als Hausnummer sind die 2 Stunden gar nicht schlecht.
Wir wissen ja nicht, welches Ladegerät, wieviel Ladestrom....

Kurz ist wenig aussagekräftig, können 5 Minuten sein oder 6 Stunden, je nachdem auf was das bezogen ist.
Und ein Multimeter sollte jeder eh zu Hause haben, wenn das Ladegerät nichts anzeigt.....
Grüße
Nico
 
Als Hausnummer sind die 2 Stunden gar nicht schlecht.
Wir wissen ja nicht, welches Ladegerät, wieviel Ladestrom....

Kurz ist wenig aussagekräftig, können 5 Minuten sein oder 6 Stunden, je nachdem auf was das bezogen ist.
Und ein Multimeter sollte jeder eh zu Hause haben, wenn das Ladegerät nichts anzeigt.....
Grüße
Nico
Einen vollen Akku beispielsweise mit einem alten ungeregelten 8 Ampere Ladegerät zu laden könnte zu hefitigen Reaktionen seitens des armen Akkus führen.
Deswegen kann ich den Faktor Zeit nicht exakt benennen, nur den Faktor "Maximale Ladespannung". Und wenn die erreicht ist, muss der Akku weg vom Ladegerät. Das können u.U. auch nur ein paar Sekunden sein, bis diese Spannung erreicht ist.
Die Anzeigen von beliebigen Automatikladegeräten sind da leider häufig nicht aussagekräftig. Ich mag die Dinger nicht, werden in der Werbung gelebt, als wenn sie alle Akkuprobleme aus der Welt schaffen, sorgen leider häufig für eine deutliche Verkürzung der Akkulebensdauer.
Wenn ich einen Automatiklader verwende, der vor erreichen der maximalen Ladeendspannung von 14.4 Volt ausschaltet, macht es keinen Sinn, zu warten, bis der Akku die 14,4 Volt erreicht, er wird es niemals tun.
In dem Fall sollte man nach der ersten Abschaltung des vollen Ladestroms den Akku vom Ladegerät trennen.
Weniger ist manchmal eben mehr...
 
Seit nunmehr anderthalb Jahren unterziehe ich eine Kung Long 22Ah völlig skrupellos in der Praxis einem Härtetest unter erschwerten Bedingungen.

Beim ersten Hochdrehen des Motors schaltet mein System von D+ auf B+ am Eingang des Reglers um.

Mit dem Serienregler habe ich im normalen Fahrbetrieb immer ca. 14,7V an den Polen der Batterie.

Die noch immer (mea culpa = Faulheit) vergammelten Stecker an der blauen Leitung machen sich da deutlich bemerkbar.

Die Kung Long beeindruckt das überhaupt nicht.

Selbst wenn ich über 12 Stunden am Stück unterwegs bin.

Der Hersteller gibt für die Dinger eine Maximalspannung von 15V an.

Das darf geglaubt werden.
 
Und noch eine Batterie-Frage. Mein Vater hat in seinem Zweitmopped (eine "neue" SR 400) eine VRLA-Batterie mit schnuckeligen 2,5 Ah. In der BA steht nun, dass man für das Laden ein "Konstantspannungsladegerät" benutzen soll. Wenn ich ein bisschen googel, dann lese ich aber eher, dass man diese Batterie mit "normalen" Ladegeräten laden kann, wenn der Ladestrom nicht zu hoch ist (weil die Batterie ja nicht schnell entgasen kann). Mein Vater hat so ein Topcraft CPL 2054 - Ladegerät von den Herren Albrecht. Das gibt es unter anderem Namen noch von anderen Anbietern. Das hat einen Programmmodus "Motorrad" mit 1,2 - 14 Ah. Kann man das an dieser Batterie nutzen oder braucht er ein neues Ladegerät?

Wieder Danke.
 
Mal eine erste Frage: Warum willst du die ans Ladegerät hängen?

Ansosnte Handbuch (beidseitig) lesen: Was liefert das Ladegerät an max. Spannung und was verträgt die Batterie im Gegenzug als max. Ladespannung.

Hans
 
... Was liefert das Ladegerät an max. Spannung ...

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Die Spannung ist belanglos, es geht um Ströme.

Aus dem Handbuch des besagten Ladegeräts:


Hinweis

Abhängig vom Ladezustand der Batterie passt das Ladegerät die Ladeströme an, um die angeschlossene Batterie optimal zu laden.

Nur während der Hauptladephase wird mit dem angegebenen maximalen Ladestrom geladen.

Kurz bevor die volle Ladekapazität erreicht wird, wird mit geringerem Ladestrom gearbeitet.

So wird die Batterie schonend und optimal bis zur vollen Kapazität geladen.
 
Nehmen wir mal an, dass das hier das richtige ist (Quelle Pollin): LINK

Dann sagt das Datenblatt folgendes:
cpl-2054.jpg
Modus Motorrad: 14,4 Volt mit max 0,8 A (Batt 12V mit 1,2 bis 14 Ah)
Modus Auto: 14,4 Volt mit max 3,8 A (Batt 12 V mit 14 bis 120 Ah)
Modus Auto "*": 14,7 Volt mit max 3,8 A (Batt 12 V mit 14 bis 120 Ah)

Für die BMW würde ich das das Programm Auto nehmen, um nicht stundenlang auf eine geladene Batt zu warten. Was in der SR verbaut ist, ist ja noch nicht bekannt.

Das Programm "*" mit seinen 14,7 V kann schon je nach Batt-Typ grenzwertig sein.

Ungeachtet dessen ist ein Ladegerät etwas für den Notfall. Ist die Batt leer, sollte der Fehler gefunden werden.

Hans

Hans
 
Genau die 0,8A hatte ich vorhin auch gelesen, das ist für eine Erhaltungsladung doch O.K. wenn das alle 3 Monate mal angeschlossen wird.
Und wir wollten ja keine wissenschaftliche Abhandlung machen. )(-:

Grüße
Nico
 
Dann mal vielen Dank für die Hilfe.
Ich stelle das Teil in die Garage und schaue ab und an mal wie hoch die Selbstentladung ist...
Auf jeden Fall ist sie dann jederzeit bereit, ihre Startverhalten auszuüben...

Grüße, de Bruno
 
Genau die 0,8A hatte ich vorhin auch gelesen, das ist für eine Erhaltungsladung doch O.K. wenn das alle 3 Monate mal angeschlossen wird.
Und wir wollten ja keine wissenschaftliche Abhandlung machen. )(-:

Grüße
Nico
Bitte nochmal lesen, was ich geschrieben habe: Keine Erhaltungsladung. Einmal im Jahr nachladen ist mehr als genug. Mehr schadet der Batterie nur.
 
O.K. wenn ich alle 3 Monate für 2 Stunden nachlade, dann ist das für mich eine Erhaltungsladung...puh. :P
Bei meinen Helis und Lipos ist das insgesamt mehr Arbeit...da zählt das Moped gar nicht.
Grüße
Nico
 
Mal eine erste Frage: Warum willst du die ans Ladegerät hängen?

Ansosnte Handbuch (beidseitig) lesen: Was liefert das Ladegerät an max. Spannung und was verträgt die Batterie im Gegenzug als max. Ladespannung.

Hans

Ich glaube, Du beziehst Dich auf meine Frage?

Wenn ja, dann ist es wohl so, dass mein Vater noch aus alten Blei-Säure-Zeiten kommt, wo eine eingelagerte Batterie reichlich "Strom" verloren hat, wenn sie über den Winter keinen Ladestrom bekommen hat. Und im Handbuch für die SR400 steht, dass die Batterie auszubauen und zu laden ist, wenn das Motorrad mehr als einen Monat steht. Und das wird es ja über den Winter.

Darum möchte er die Batterie gerne laden, aber nicht mit einem nicht passenden Ladegerät kaputt machen, weil es eine VRLA-Batterie ist. Im Handbuch steht leider keine Marke, sondern nur die Bezeichnung GT4B-5 12V 2,5 Ah.

Also kein akutes Problem, sondern nur für die Überwinterung.
 
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Darum möchte er die Batterie gerne laden, aber nicht mit einem nicht passenden Ladegerät kaputt machen, weil es eine VRLA-Batterie ist. Im Handbuch steht leider keine Marke, sondern nur die Bezeichnung GT4B-5 12V 2,5 Ah.

Also kein akutes Problem, sondern nur für die Überwinterung.
Mein Tipp dazu: Ausbauen, kühl lagern und im Frühjahr einbauen, ankicken und fahren. Nix laden.
 
Ich glaube, Du beziehst Dich auf meine Frage?

Wenn ja, dann ist es wohl so, dass mein Vater noch aus alten Blei-Säure-Zeiten kommt, wo eine eingelagerte Batterie reichlich "Strom" verloren hat, wenn sie über den Winter keinen Ladestrom bekommen hat. Und im Handbuch für die SR400 steht, dass die Batterie auszubauen und zu laden ist, wenn das Motorrad mehr als einen Monat steht. Und das wird es ja über den Winter.

Darum möchte er die Batterie gerne laden, aber nicht mit einem nicht passenden Ladegerät kaputt machen, weil es eine VRLA-Batterie ist. Im Handbuch steht leider keine Marke, sondern nur die Bezeichnung GT4B-5 12V 2,5 Ah.

Also kein akutes Problem, sondern nur für die Überwinterung.

Hi,
ist auch eine VLRM-AGM-Batt, jedoch mit dem Hinweis max. mit 2 A zu laden -> d.h. Motorradmodus.

Ich würde die Batt nur dann laden, wenn sie unter 12,4 Volt gefallen ist - d.h. nicht permanent am Ladegerät lassen. Laut Hinweisblatt soll die Batt mit 1-2 A max nur 1-2 Stunden geladen werden - mit einem ausdrückliche Hinweis, dass mit einem höherem Ladungestrom die Batt. nachhaltig geschädigt werden kann. Auch hier gilt das Maximum von 14.4 V.

Wenn ihr die Batt max. 6 Monate lagert, sollte sie keine Spannung verlieren (Strom kann sie keinen verlieren ...).

Hans
 
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