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Umbauplanungen R80GS

Hallo Marvin,
nach deinem Lastenheft würde eine Überarbeitung deiner Alten reichen......
Also dein Motorrad meine ich natürlich!
Ich wollte damals aber die Rahmenverstärkungen haben, sodass ich beim Manuel in Üchtelhausen vorstellig wurde. (Swt-sports.de) Nach durchsprechen der Möglichkeiten und der KOSTEN habe ich mich entschieden hinten die original Schwinge drin zu lassen und nur auf Scheibenbremse umzubauen. Vorne habe ich ne 48iger KTM USD Gabel mit 320iger Scheibe und KTM Rad eingebaut. Der Federweg wurde auf 245mm begrenzt, die Federrate und Dämpfung dem neuen Gewicht angepasst. Mein Moped steht jetzt vorne ca. 2-3 cm höher als mit original Gabel. In Verbindung mit den SWT-sports.de Gabelbrücken ist es sehr handlich und agil geworden. Das Federbein hinten habe ich noch in original Länge von 495mm. Für ein längeres Federbein (Schek hat glaube ich bis zu 505mm eingebaut) musst du die Kardanwelle bearbeiten, damit sie den größeren Knickwinkel schafft. Und da liegt das Problem, der Knickwinkel ist mitunter mit der original Länge schon grenzwertig. Zumindest gibt es wohl bei der GS mehr kaputte Kardanwellen als bei der R R. Meine Kardanwelle ist schon bearbeitet, aber das Geld für nen neues Federbein war zum Ende des Umbaus nicht mehr da...... Und jetzt fahr ich das dritte Jahr so und bin sehr zufrieden mit dem Fahrwerk.
Zu bedenken: je größerer die Bodenfreiheit und die Federwege, desto höher auch die Sitzhöhe. Mit ner 1100er Schwinge und 300mm Federweg vorne komme ich noch grade so mit den Füßen auf den Boden. Und ich bin 196cm groß. Hab mal Manuels Reisebike Probe gefahren.
Zur Reifengröße hinten: original ist ja 17", die Maus (hier im Forum) fährt manchmal eine schmale 18" Felge mit viel Offset in der original Schwinge, da laufen die Räder aber schon etwas aus der Spur.
in die 1150iger Schwinge passt nur ein 17" Hinterrad, in die 11er Schwinge auch ein 18ner. 18" und richtige Grobstoller brauchen dann noch die Änderung der Federbeinaufnahme an der Schwinge oder eine Schweißschwinge. HPN bietet das an und swt-sports.de hat grade eine in der Entwicklung. Aber ich finde den Link jetzt grade nicht mehr.
Grüße MartinA-GS

Tante Edit sagt noch, ich soll ein Bild vom Korsika Urlaub dran hängen
P1050272.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt halt mehrer Arten von Umbauten. Oft ist es aber so, daß ein Kauf von einem bereits umgebauten Motorrad wesentlich günstiger ist als ob man es selbst macht. Selbst wenn der Preis im Anfang hoch erscheint.
Hier z.B. mein letzter Umbau Langschwinge,der aber erst im August fertig ist.

@Friedhelm,

bist du im Moment noch in Unna am bauen oder bist du schon wieder überm großen Teich unterwegs ?

P.S. was ist mit deiner HP los, nicht mehr erreichbar.

@Marvin

wenn du einen Umbau planst frag dich vorher was will ich mit der umgebauten Maschine machen, Weltreise, Alpenpässe oder nur zur Verbesserung der Fahreigenschaften.
Ich sage dir umbauen macht süchtig du findest immer wieder etwas zum weitern verbessern ;) woher ich das weiß?

gruß charly
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Charly
im Moment bin ich noch in Unna, in drei Wochen geht es nach Thailand. Allerdings nur Familienurlaub evtl miete ich mir eine Enduro dort aber das entscheide ich dann kurzfristig.
Danach mache ich die weiße Langschwinge zu ende. Vermutlich biete ich sie zum verkauf an weiß ich aber noch nicht. Ich habe ja schon zwei, Da lege ich mir evtl noch eine R69/S zu aber schauen wir mal, habe ja nur einen Hintern und kann nicht mit drei GS gleichzeitig fahren.

Ja die Homepage geht nicht mehr meine neue email ist angersbach1@gmx.de. Ich hatte ja eigentlich die wichtigsten Infos, Transport, Jahreszeiten welches Land welche Sehenswürdigkeiten, Ausrüstung Reiseinfo-, Impfungen....... in der Homepage drin. Da kamen immer mehr Anfragen über Dinge, die ich eigentlich in der Webseite beschrieben wurden. Ich kam bald gar nicht mehr zum Mopedfahren ;-) Evtl stelle ich sie aber wieder ins Netz.
Am ersten Oktober geht es wieder rüber nach Südamerika ins Geände und in die Höhe

Charly wann trinken wir mal ein bis .... Bier?



Grüße

Friedhelm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,
in den letzten Tage hatte ich Gelegenheit mal fertige Umbauten anzuschauen und auch einen Probezufahren.
Dazu noch ein sehr nettes Gespräch und PNs, welche mir doch sehr geholfen haben.
So ganz fertig ist der Plan nicht, aber hat doch deutlich andere Züge angenommen.

Ziel ist nach wie vor ein Geländegängiges, haltbares Reisemotorrad "auf Basis" meiner R80GS.

Der Zeitplan wird so sein, dass ich dieses Jahr erstmal Zeit und Geld in die Wartung/Erhaltung/Pflege stecke und dann im Winter/Frühjahr konkreter den Umbau angehe.
Das heißt erstmal: Putzen, Dellen raus und nach dem Lack schauen. Dann Instrumentenhalter aufräumen ... "Kleinigkeiten" also.

Der Umbau danach wird wohl mehrstufig erfolgen, auch wenn das am Ende teurer werden wird. Die Idee ist, Etwas zu verbessern und dann ein, zwei Jahre zu fahren und zu schauen ob's nicht vielleicht schon ok ist.
(Evtl wird Stufe 1 und Stufe 2 sind eher Alternativen. Welche davon es wird, wird mir demnächst das Finanzamt sagen.)

Stufe 1:
Tausch der Gabel-Cartridges gegen einstellbare.
Dadurch sollte sich schon eine merkliche Verbesserung der Federung vorn ergeben.
Dazu noch eine 320er Scheibe inkl 4 Kolben Sattel. Ist zwar auch nicht das perfekt für viel Gepäck, aber besser als jetzt und "einfacher" machbar.

Stufe 2:
48mm Gabelbrücke neu (z.B. von SWTmit den Adapterhülsen fuer 40 und 43mm) und Gabel mit ähnlichem Federweg wie original. Dadurch sind keine (großen) Änderungen an der Geometrie notwendig und auch kein verstärken des Rahmens. (Richtig?)
Welches Vorderrad passt bei sowas am Besten?
Original Kreuzspeiche mit Adapter für die neue Gabel oder das "passende" Rad + Bremsanlage zur Gabel?
Ich tendiere zum passenden Rad, da wollte ich noch ein paar PNs verschicken :)

Dazu habe ich von der Möglichkeit erfahren mein Öhlins um ein paar cm zu Verlängern. Dadurch könnte ich vorn auch ein paar mm mehr Federweg nehmen.
Dabei soll dann die Kardanwelle an den Gelenken angepasst werden (ich meine das da etwas ausgeschliffen wird) um etwas mehr Platz für einen größeren Winkel zu haben.
Hat das schonmal jmd gemacht? Gibt es Erfahrungen dazu?Vor allem was Haltbarkeit angeht.

Ich denke das ich dann mit diesem Umbau eigentlich schon zufrieden und "fertig" bin.
Falls mir das nach x-Zeit nicht mehr reicht, gibt's noch die große Keule: Rahmenverstärkung, lange Gabel vorn und hinten 4V Schwinge.
Eine passende Gabelbrücke und evtl Vorderrad inkl Bremsanlage hätte ich dann schon.

Das Thema Gabelbrücke ist recht kompliziert. Neben technischen Aspekten spielen auch noch formale, wie TüV eine Rolle.
Auf meiner Liste steht grad als Auswahl die SWT Brücke oder die einer LC8 (wegen Gesamtgewicht bei Eintragung und "passender" Gabel mit Doppelscheibe).

TüV wird eh interessant, da ich dieses Jahr nach Hessen zieh (da liest man ja von potentiellen Schwierigkeiten). Evtl quatsch ich mit meinem Dad, dass er sie auf sich anmeldet. Dann ist's ein anderes Bundesland.
 
Du willst 2x an die Gabel?
  1. Zuerst andere "Cartridges" (meinst Du die HH-Racetech-Teile oder die BMW-Kartuschen?) in die Original-Gabel (hab ich das richtig verstanden)? Das kostet schon mal ... 700-1000€?
  2. und erst dann 'ne andere, bessere Gabel? Das läuft auf gut 2k€ raus.

Ich weiß nicht... Mein Tip: hol' Dir für Phase 1 progressive, passende Gabelfedern und nimm das passende Dämpferöl (Summe unter 200€), und dann schlag irgendwann zu und hol' Dir 'ne neue Gabel mit 250 mm Federweg. Falls dir #1 nicht reicht.

Oder laß es bei #1 bewenden und bring sie hinten ~10-20 mm höher mit Deiner Methode (nur harmonisch mit bequemer Federbasis-Einstellung, aber das hast Du ja). Mehr wird's aber nicht, den Kardan-Knickwinkel kannst Du nicht ohne Folgen erhöhen.

M.M. mußt Du dieses Setup dann erstmal ausreizen in der Praxis. Wenn Du das tust, dann geh zu HPN oder SWT. Erst dann bekommst Du >250 mm vorn und hinten, die auch stimmig sind. Hast aber immer noch ca. 200 kg.
 
Hallo Marvin,

die von Gerd aufgeworfenen Fragen haben ihre Berechtigung. Ich bin "deinen" Weg gegangen und habe, für heutige Verhältnisse, günstige 600 € für Marcocchi Kartuschen und 400 € für die große Bremsscheibe mit 4 Kolben Sattel bezahlt, dass wird heute auf jeden Fall teurer.

Die LC8 Gabel kann man nicht so einfach übernehmen, da die Klemmstellen nicht passen. Es braucht also noch Klemmrohre einer EXC o.ä.. Mit dem serienmäßigen oder leicht modifizierten Hinterbau sind dann vorne auch keine 250mm Federweg realisierbar, es sei denn du willst bergauf fahren.

Die vorgeschlagene kleine Startlösung ist vermutlich keine schlechte Idee. Wenn es das nicht ist kannst du immer noch die große Lösung in Angriff nehmen ohne viel Geld verloren zu haben.
 
H

Die LC8 Gabel kann man nicht so einfach übernehmen, da die Klemmstellen nicht passen. Es braucht also noch Klemmrohre einer EXC o.ä.. .

Moin,

könntest Du Klemmstellen und Klemmrohre mal erläutern? Meinst Du das Joch / Lenkrohr welches durch den Rahmen geht?

Gruß Phil
 
in den letzten Tage hatte ich Gelegenheit mal fertige Umbauten anzuschauen und auch einen Probezufahren.
Darf man fragen, welche Konstellation das Probefahrzeug hatte?

Tausch der Gabel-Cartridges gegen einstellbare.
Marzocchi oder HH-Racetech oder... ?

Dazu habe ich von der Möglichkeit erfahren mein Öhlins um ein paar cm zu Verlängern...
Dabei soll dann die Kardanwelle an den Gelenken angepasst werden...
"Ein paar cm" werden es wohl nicht werden. Eine Verlängerung um 1 cm bringt schon 2 cm mehr Federweg. Hängt aber alles von der Freigängigkeit der Kardangelenke ab.

Hier mal Fotos einer Schek-Welle (vor Längerem aus dem Netz zusammengetragen):

29825494rh.jpg


Jede Schwächung des Gelenkes kann aber auch die Haltbarkeit reduzieren. Trotzdem gibt es einige Anbieter, die das machen, und Besitzer, die damit zufrieden sind, hier ein schönes Beispiel:

http://forum.2-ventiler.de/vbgallery/v/Benutzergalerien/Raubritter/Mockele+Details/

Neben den ganzen Umbauten auf dicke konventionelle oder USD-Gabeln, die mit einem größeren finanziellen und konstruktiven Aufwand einhergehen und ja auch Nachteile wie geringeren Lenkeinschlag trotz Beulen im Tank haben, gäbe es die Möglichkeit, eine herkömmliche Gabel mit BMW-Serien-Gabelbrücke zu nehmen, die dann schon ein leichtes Vorderrad und bessere Bremse mitbringen. Mir bekannt sind z. Bsp. die Gabel der Yamaha XT600 3TB oder die der BMW F650GS (PD?), die jeweils 41 mm Standrohrdurchmesser haben und mit der Gabelbrücke der R80R/R100R mit vergleichsweise geringen Anpassungsarbeiten passen. Ist hier im Forum beides schon gemacht worden. Eine zusätzliche Verbesserung durch Kartuschen wäre dort übrigens auch möglich.

Gruß

Werner
 
Bei meiner G/S habe ich eine voll einstellbare, konventionelle 49mm Showa Gabel mit fast 300mm Federweg drin. Und ein leichtes Vorderrad mit Husaberg-Nabe. Um hinten vom Federweg und der Fahrhöhe so hinzukommen, daß die Fuhre nicht bergauf fährt, mußten nur ein paar Kleinigkeiten geändert werden:
- Längeres Federbein hinten
- Schwinge 100mm verlängern
- Batteriekastenstrebe im Hauptrahmen versetzen um die Schwinge weiter ausfedern zu können
- Kreuzgelenk ausschleifen um den Knickwinkel zu vergrößern
- Motor höherlegen und kippen, damit der Kardanwinkel hinhaut
- Neuen Ölkühleranschluss bauen, da der Unterzug jetzt im Weg ist
- Krümmer und Sammler anpassen
- Haupt-und Seitenständer verlängern

Der reine Gabelumbau mit passendem Vorderrad und Bremse hat auch schon echt Zeit gekostet. Als da wären:

- Neues Steuerrohr drehen
- Halter für die Lampenmaske/Scheinwerfer/Armaturen neu erfinden
- Neuen Lenkanschlag bauen
- Neue Distanzen für die Radlager drehen
- Bremsscheibenadapter drehen und bohren
- Bremssatteladapter fertigen
- Neue, längere Bremsleitung anfertigen

Also in Summe nicht mal eben an einem Nachmittag gemacht so ein Fahrwerk.
 
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Moin,

Aus aktuellem Anlass hole ich diesen Thread mal kurz nach oben ...

Ziel ist nach wie vor ein Geländegängiges, haltbares Reisemotorrad "auf Basis" meiner R80GS.
[...]
Falls mir das nach x-Zeit nicht mehr reicht, gibt's noch die große Keule: Rahmenverstärkung, lange Gabel vorn und hinten 4V Schwinge.
Nachdem meine GS jetzt rund 2 Monate komplett zerlegt war, kam sie vorgestern als HPN 619 endlich wieder auf die Strasse.

Ich habe bei HPN "nur" die Standard-Rahmenverstärkung machen lassen, der Rest des Motorrades ist praktisch serienmässig: Originalgabel mit WP-Federn, hinten Öhlins. Geometrie und Federwege sind Original.

Ich habe jetzt ein neues, anderes Motorrad. :D

In Kurven, in denen die GS vorher gerne ein bisschen um die Ecken eierte (nie wirklich beunruhigend, aber man spürt halt die Bewegung im Hintern und hält dadurch die Gashand im Zaum), liegt sie nun brettsteif und man kann das Gas stehen lassen. Ich habe mich gestern abend dabei ertappt, einige Kurven deutlich schneller anzugehen als bisher :pfeif:

Dito beim Schotterweg, auch hier fühle ich deutlich mehr Richtungsstabilität.

Dann noch der Versuch, durch Schlagen an den Lenker Pendeln auszulösen: Bei der GS war das auch vorher nicht möglich, der Lenker beruhigte sich nach 2-3 Schwingungen mit sehr schnell abnehmender Amplitude von alleine ... bei der HPN geht der Lenker *sofort* in die Nulllage zurück.

Fazit: Ich bin mehr als zufrieden :D - und hätte ich früher gewusst, dass diese "einfache" Rahmenverstärkung bei HPN gerade mal 1 kEUR kostet, dann hätte ich das schon vor vielen Jahren machen lassen :oberl:
 
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Hallo Joerg,
Danke! Du hast damit meine Frage beantwortet bevor ich sie hier gestellt habe....!
Bin derzeit auch am überlegen mal ein zeitgemäßes Motorrad zu beschaffen. Aber eine Probefahrt mit einer 1090Adv hat da etwas Ernüchterung geschaffen. Das Ding fährt und bremst super. Ohne Zweifel. Aber die jammert, pustet warme Luft aufs linke Bein und hat einen höllehohen Schwerpunkt. Und furchtbar viel elektrisch Dinge deren langfristige Funktion ich persönlich in Frage stelle. Bewegt den Fahrer aber nicht des Fahrers Herz... Die 790Adv scheint relativ hässlich zu werden und ne12er GoldSwing geht garnicht. Am meisten Spaß macht mir eigentlich immer noch meine 26Jahre alte R80GS. Und damit sind wir wieder am Anfang des Threads.
Die muss man doch irgendie sinnvoll nutzwertsteigern können.....
Schönen Gruß vom Harzrand,
Jürgen
 
...Bin derzeit auch am überlegen mal ein zeitgemäßes Motorrad zu beschaffen. Aber eine Probefahrt mit einer 1090Adv hat da etwas Ernüchterung geschaffen....

Hallo,

den Ansatz kann ich gut nachvollziehen. Mit meiner 1090AdvR gelingen zwar irre Schotter-Drifts und lassen sich Autobahnetappen auch mal schneller bewältigen, aber wenn es im Gelände (oder auch schon in der Stadt) kniffelig wird, sitze ich lieber auf der 100GS. Das Ding ist halt riesig und für mich mit 1,85m fast schon zu hoch ...:schock:.

Dank auch an Jörg für den Bericht mit der HPN-Rahmenverstärkung.
Die Original-Gabel mit Wilbers-Federn und ein gutes Federbein sind für leichte Enduro-Einsätze ja völlig ausreichend. Dass sich die Rahmenverstärkung so bemerkbar macht, hätte ich nicht gedacht.

Gruß
Tom
 
Hallo Jörg,
sach mal, wann hast Du den Rahmen in Auftrag gegeben? No. 619 muss ja ewig her sein. Hast Du ein Bild wie sie nun aussieht?
 
Moin,
Dank auch an Jörg für den Bericht mit der HPN-Rahmenverstärkung.
Die Original-Gabel mit Wilbers-Federn und ein gutes Federbein sind für leichte Enduro-Einsätze ja völlig ausreichend. Dass sich die Rahmenverstärkung so bemerkbar macht, hätte ich nicht gedacht.
Ich auch nicht )(-:. Klaus Pepperl (das "P" von HPN) hattre mir zwar gesagt, dass alleine die Rahmenverstärkung schon einen grosse Verbesserung bringen würde, aber erfahren hatte ich das vorher nicht selbst.

Auch die wenigen HPN, die ich vorher mal bewegt hatte, waren allesamt Totalumbauten mit ganz anderen Federelementen, Federwegen und meist auch anderer Geometrie ... d.h. es fehlte der Vergleich "was bringt Komponente X alleine" (*).

Hier hab ich dagegen den direkten Vergleich, weil ich das Motorrad technisch "1:1" wieder aufgebaut habe. Natürlich wurden alle Öle und das Lenkkopflager gewechselt,aber der Rest wurde hauptsächlich geputzt ;(, diverse Teile pulverbeschichtet und ansonsten alles wieder "so" eingebaut.

Und ich bin extrabreitgrinsend zufrieden mit dem Ergebnis. :D

Seit vorgestern fängt "GS besser machen" in meinem Weltbild mit dem HPN-Rahmen an, nicht mit Federbein oder Gabel. Und nein, ich habe bei denen keine Aktien ;;-)


(*) Den Einfluss vom Federbein kannte ich ja seit 1996, aber auch das was damals"neues Öhlins gegen kaputtes BMW". Das ist wie mit der Starter-Batterie: wenn die alte Batterie kaputt ist, dann erscheint die neue Batterie logischerweise um Weltklassen besser, aber man hat nicht wirklich einen Vergleich unter identischen Bedingungen.
 
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Moin Andi,
sach mal, wann hast Du den Rahmen in Auftrag gegeben? No. 619 muss ja ewig her sein.

O-Ton Klaus P.: "Lücke die wg Stornierung entstand und für solche Notfälle freigehalten wird."

Der Auftrag wurde erteilt auf dem HPNFT 2015, beim Bier am Grill oben vor der Berghütte. Pro-Forma-Bestätigung per mail hatte ich umgehend.

"Bescheid" bekam ich von Klaus auf dem HPNFT 2017, wo er so schön fragte "Hast Du Deinen Rahmen dabei?" und ich antwortete "ja, aber ich sitze noch drauf".

Zerlegt hab ich sie kurz nach dem FT, sobald ich den Versandkarton von HPN erhalten hatte (10./11.06.). Am 12. war der Karton unterwegs nach Cybersdorf. Dann kam Wartezeit beim deutschen Zoll, Ferien bei HPN, Schweisserei bei HPN, Pulverbeschichtung, Rücksendung, wieder Wartezeit (diesmal beim Schweizer Zoll) und am 03.08. war der Karton endlich wieder in meiner Garage.

Mit dem Zusammenbau hab ich mir dann etwas mehr Zeit gelassen als mit der Zerlegung, und am 20.08. war sie dann erstmals wieder aus eigener Kraft auf der Strasse :D

Hast Du ein Bild wie sie nun aussieht?
Genauso wie vorher, nur sauberer. :lautlach:

Der geübte Betrachter erkennt die HPN an den Rahmenverstärkungen an der Schwinge und am Halter für den 43-l-Tank vorne, der Rest ist gewollt unauffällig.
 
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