Ölkühler kühlt nicht - langes Filoterrohr fehlt!?

Dazu habe ich mehrere Anmerkungen:
1. Was soll das für ein Foto sein?
2. Ich glaube nicht, dass man das lange Rohr zu weit reindrehen kann.
3. Die "Kunst" ist die schadensfreie De- und Montage (Werkzeug s. Forum), deshalb ja ein Adapter (s. Forum), da braucht man nix rauszuschrauben
4. Ich lass mir den Kühler mit Thermostat nicht ausreden. Die Kuh wird viel zu oft zu heiß, sprich über 120°.

Gruß Süde

1. Sieht schwer nach abgerissener Welle aus.
2. Du brauchst es nicht zu glauben; aber es ist dennoch so.
4. 120° ist für einen Luft-/Öl-gekühlten Motor Standardtemperatur.
Wenns dann mal dauerhaft deutlich über 150° geht, wirds eher relevant.

Grundsätzlich:

A
Wenn du auf die Meinung von Fachleuten hier nicht hören magst -warum fragst du überhaupt?

B
Es gibt im Bereich Motor keine gefährlichere Sache bzgl. Überleben als das Thema Ölfilter und dessen Umgebung.

C
Ich wiederhole mich sicher zum zehnten Mal:
Man möge mir einen 2V-Motor zeigen, der am Hitzetod gestorben ist.

Ps: Hubi war schneller...
 
Ich schließe mich hier mit einer ähnlichen Frage an:

Im umgekehrten Fall, also Ölkühler abbauen, wobei das lange Filterrohr beibehalten wird, muss ja der Ölkreislauf durch ein Verbindungsstück geschlossen werden.
Weiss jemand wie groß die Verbindungsbohrung sein müsste?

Viele Grüße

Roland
 
Hallo zusammen,
darf ich mich mal dazuhängen?
Hat jemand ein kurzes Ölfilterrohr übrig, denn ich hab meinen Ölkühler rausgeschmissen (ich berichtete), und ein freundl. Forumsmitglied hat mir ein sehr gut gebrauchten Deckel, statt Thermostat, überlassen.
- 1. Frage: beim kurzen Ölrohr ist die Einschraubtiefe doch nicht relevant oder?
- 2. Frage : die Ölpumpe saugt aus der Wanne an, und drückt das Öl durch den Filter in den Ölkreislauf und von dort fliesst das Öl wieder zurück in die Wanne, durch die Stösselschutzrohre (drucklos), zumindest habe ich das so aus dem Bild Ölkreislauf (DB) verstanden.
- 3. Frage: wer oder was treibt die Ölpumpe an, direkt die KW?
Gibt es vllt. ein hydraulisches Schema was ein Automatisierer versteht... :do:
Vielen Dank vorab....
 
Ich schließe mich hier mit einer ähnlichen Frage an:

Im umgekehrten Fall, also Ölkühler abbauen, wobei das lange Filterrohr beibehalten wird, muss ja der Ölkreislauf durch ein Verbindungsstück geschlossen werden.
Weiss jemand wie groß die Verbindungsbohrung sein müsste?

Viele Grüße

Roland

Hallo Roland
Fittings des Ölschlauches haben 6 mm Innendurchmesser.
Der Ölkühler liegt ja im Nebenstrom darum müssten diese 6 mm für das Verbindungsstück auch ausreichend sein.
 
...
- 1. Frage: beim kurzen Ölrohr ist die Einschraubtiefe doch nicht relevant oder? korrekt
- 2. Frage : die Ölpumpe saugt aus der Wanne an, und drückt das Öl durch den Filter in den Ölkreislauf und von dort fliesst das Öl wieder zurück in die Wanne, durch die Stösselschutzrohre (drucklos), zumindest habe ich das so aus dem Bild Ölkreislauf (DB) verstanden. korrekt
- 3. Frage: wer oder was treibt die Ölpumpe an, direkt die KW? nein, die NW
Gibt es vllt. ein hydraulisches Schema was ein Automatisierer versteht... :do: aber ja: :db:
Vielen Dank vorab....

:bitte:
 
Dankeschön, jetzt hab ich es theoretisch verstanden. Nun werde ich es an der Kuh live nachvollziehen.
Gestern sind vom Elmar die Sternmutterersatzteile angekommen, ich muss schon sagen ein feines Stück Schlosserkunst

:hurra:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ölkühler liegt ja im Nebenstrom darum müssten diese 6 mm für das Verbindungsstück auch ausreichend sein.
Nein, bester Fritz, der liegt im Hauptstrom. Der Weg des Öls geht folgendermassen:
Pumpe>Ölfilter (von aussen nach innen)>Kühler>Steigrohr>Hauptölkanal
Im Deckel befindet sich nur eine Bypassbohrung für den Fall, dass der Kühler verringerte Durchflussleistung hat, sei es durch mechanische Beschädigung oder zu zähes Öl.
 
Fritz vielen Dank. Sowas habe ich gesucht und leider nicht gefunden.
Ich habe nur den Bypass mit Schläuchen gefunden und der wollte mir nicht gefallen.

Grüße
Roland
 
Nein, bester Fritz, der liegt im Hauptstrom. Der Weg des Öls geht folgendermassen:
Pumpe>Ölfilter (von aussen nach innen)>Kühler>Steigrohr>Hauptölkanal
Im Deckel befindet sich nur eine Bypassbohrung für den Fall, dass der Kühler verringerte Durchflussleistung hat, sei es durch mechanische Beschädigung oder zu zähes Öl.

Danke für die Aufklärung Hubi

Muss mir das beim nächsten Ölwechsel mal genauer ansehen und machen.

Das Bild ist nicht wirklich gut, aber man kann es halbwegs erkennen:


Oeldeckel-Kuehler.jpg

Hans
 

Hallo Suicide

Wie du auf dem Bild von Hubi sehen kannst, geht eine seitliche Passage in die Bohrung zum Hauptkanal. Hier muss Schlitz vom Ölrohr stehen. Erklärung: siehe unten.

Um das kurze Rohr heraus zu drehen, kannst du dir eine Schraube mit einem etwas größeren Durchmesser als das Rohr nehmen und diese mit dem Flex, oder einem Schleifbock am vorderen Ende wie einen großen Schraubendreher zu schleifen (Muster - Schlitz langes Rohr), so dass du sie exakt in den Einschraubschlitz passt. Um das kurze Rohr auszudrehen setzt du auf den Schraubenkopf eine passende Nuss mit Verlängerung und Ratsche und das Rohr versuchen vorsichtig zu lösen (Rechtsgewinde, öffnen gegen Uhrzeigersinn). Sitzt es fest, muss auf der linken Außenseite, (dort wo das Rohr sitzt), das Gehäuse angewärmt werden, damit sich das, in der Regel mit Loctite Schraubensicherung eingeklebte Rohr lösen und herausschrauben lässt.
Wenn du den dauerbeaufschlagten Ölfilterdeckel ohne Thermostat benutzt, muss das lange Rohr nach den einschrauben in der Position fixiert werden, dass eine Seite des Einschraubschlitzes genau auf die Übergangsbohrung vom Rücklaus vom Ölkühlers in die mittlere Bohrung des Deckels freigibt. Hierdurch fließt das gefilterte Öl im den Hauptkanal. Du kannst das sehen, wenn du das lange Rohr im ausgebauten Zustand in die mittlere Bohrung der Deckels, welche als Sackloch ausgeführt ist,steckst und verdrehst. Du wirst erkennen dass das Öl nur durch einen Einbauschlitz im Rohr bei richtiger Position in den Hauptkanal zur vom Ölkühler zurück fließen kann.
Falls du das Rohr nicht richtig positionierst:
a. Nur Öl, das durch den Ölkühler gedrückt wird und über den Schlitz zurück in das Rohr und in den Hauptkanal kommt, ist gefiltert.
b. Steht das Rohr in der falschen Position, und der Ölkühler bleibt kalt bzw. wird nur leicht durchströmt und wird höchstens lauwarm, wird über das Bypassventil ungefiltertes Öl in den Motor gedrückt. EDie ungefilterte Ölversorgung besteht. Mein Motor lief so ca. 64000 km.


Sieh dir die Kopien unten, aus einem vorhergehenden Thema an. Nachdem Mitglied Nasenfahrrad das Ölfilterrohr in der Position montiert hat, wie ich es oben beschreibe, hat auch sein Ölkühler funktioniert.
Du kannst auch über die Suchaktion das gesamte Thema aufrufen.







[h=2]1. AW: Ölkühler bleibt kalt[/h] Siehe Led-Max vom 17.04.2009








[h=2]1. Ölkühler bleibt kalt[/h]

Hallo zusammen,

bei meiner 100 GS Bj. ´90 bleibt der dauerbeaufschlagte Ölkühler ständig kalt.
Nur bei Dauerdrehzahlen um 6000 U/Min wird er für kurze Zeit mal warm.


Es wurde auch schon ein neuer Ölkühler getestet (da die GS sieben Jahre lang gestanden ist hätte es ja vorkommen können das der Kühler dicht ist). Die Leistungen vom Ölfilterdeckel zum Kühler sind auch ok. Wenn die Leitungen am Ölkühler abgeschraubt sind und man betätigt kurz den Anlasser kommt aus dem Vor- und Rücklauf ein ziemlicher Schwall Öl heraus. Sollte normal nicht nur aus dem Vorlauf Öl herauskommen?! Sonst sperren sich doch Vor- und Rücklauf gegenseitig!
Außerdem hab ich schon einen anderen Ölfilterdeckel getestet. Funktioniert ebenfalls nicht. Das Mantelrohr vom Ölfilter ist auch nicht zu weit drinnen und das Spaltmaß vom Gehäuse zum Mantelrohr beträgt auch 3,6mm also würde das auch passen.

Jetzt bleibt eigentlich nur noch das Überdruckventil übrig für die Fehlerursache. Die Kugel lässt sich mit einem Schraubendreher relativ leicht nach hinten drücken. Ist das normal? Normalerweise müsste das Ventil doch dem Öldruck von 6 Bar standhalten. Ich vermute das das Öl einfach über das Überdruckventil wieder zurückfließt und nicht den Weg über den Kühler nimmt. Wie groß sollte in etwa der Wiederstand der Kugel sein? Eigentlich müsste doch dann die Feder kaputt sein, oder?


Danke für eure Tipps! :)

Gruß Max






1. Hach Herr Je Mine,
ich wollte ja noch schreiben, ob der Kühler wieder kühlte. Er tat es nicht. Leider. Aber ich hab mich dem Problem auch noch nicht angenommen, da nächste Woche erstmal das Getriebe die Aufmerksamkeit vom lieben Patrick in Anspruch nehmen muss (Schaltfeder gebrochen).
Wenn das Getriebe wieder drin ist, will ich mich dann gerne der Reparatur widmen.
Gibt’s eine zuverlässige Methode, die Funktion des Bypass zu testen? Sollte schwierig sein, da ja die Feder auf den Öldruck reagiert und der kann ja nur anliegen, wenn das System geschlossen ist...






Zitat von Günter EML







[h=2]1. AW: Ölkühler bleibt kalt[/h]

Hallo zusammen, tolles Forum. Habe mich gerade über Handy angemeldet, deswegen kurz und bündig, Werde mich noch ordentlich vorstellen. Hatte auch das Problem mit kalten Ölkühler. Die Lösung, beide Hohlschrauben am Filterdeckel abschrauben,(Krümmer rechts abbauen).Unten am ende des Gewindes der oberen Hohlschraube ist links versetzt das mittlere Ölrohr zu sehen das links über den Schraubschlitz angeströmt wird, dieses Rohr steht bei Dir verdreht so dass nicht der volle Schlitz den Ölrücklauf vom Ölkühler freigibt und Dein Ölkühler somit nur Handwarm werden kann. Du musst Dein Ölrohr ausbauen und mit Schraubensicherung und aufgesetzten Anschlussdeckel richtig positionieren. Hatte selbes Problem, jetzt habe ich vollen Durchfluss und der Ölkühler wird sofort mit dem Motoröl gleich warm. Hoffe geholfen zu haben.

MFG Guenter



Zitieren

2. 04.10.2013, 09:44











Hallo Nasenfahrrad
Hatte das Problem mit nur handwarmen Ölkühler über Jahre und habe mir zeltendes wegen zu hoher Öltemperatur (bis 160 Grad Celsius) die Pleullager und das Gehäuese gehimmelt,da die Ölpumpe die Pleullagerfragmente ansaugte. Habe mir ein Gehäuse von R80 mit 120000 km aus der Bucht für 62 Euro geschossen. Da ich beim Wiederaufbau das lange Ölrohr für den Ölkühler einbauen musste, hatte ich das ganze auf der Werkbank liegen und fand heraus das beim alten Motor das Rohr nur ca. 1mm des Schlitzes zur Bohrung der Rücklauföffnung freigab, und somit nicht der volle Durchfluss gegeben war. Dies trifft nur beim Anschlussdeckel ohne Thermostat zu (GS R100R), da beim original BMW (RS RT) Thermostat der Rücklauf direkt in die Mitte des Rohres geht.

Vielleicht könnte einer der Experten hier im Forum, der dies an einem altem Gehäuse mit der entsprechender Konfiguration ausprobieren und bestätigen kann, um somit vielen Q Treibern die richtige Montage des langen Ölrohres mit direktem Anschlussdeckel für Ölkühler zu vereinfachen.
Guss
Günter



Von Nasenfahrrad

Also ich hab bei mir grad nochmal den Deckel ab gehabt und muss meinen vorigen Post korrigieren. Guenter hat vollkommen recht, bei den GS Deckeln muss der Schlitz mit der Bohrung fluchten. Vielleicht kann das ja noch aufgenommen werden, wenn jemand die Einträge in der Datenbank erweitern oder aktualisieren möchte.



Mit Freundlichen Grüßen,

Günter
 
Der Bypass im Dekel liegt im Bereich des gefilterten Öl. Das gleiche gilt für den Schlitz, denn deine Aussage würde entegen der Thematik des Rohrabstandes stehen. Wäre deine Aussage richtig, wäre a) die Anleitung für die Nachrüstung des Kühlers von BMW falsch und b) wäre mein Steigrohr seitens vom Werk falsch montiert.

Hans

ps.: Nicht wirklichn schön, aber vielleicht nachvollziehbar

Oeldeckel-Kuehler-Fluss.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag,

das lange Rohr ist nun drin, ob der Kühler nun kühlt werden wir wohl die Tage erfahren.

Allerdings, und das auch mal wieder typisch für ein 3-4 Hand Krad:

Rückstand Mantelrohr 4,2 mm soweit so gut.

Montiert war wie üblich alles was in einem Filter-Kit so drin ist, also eine Stahlscheibe ein O-Ring und die Papierdichtung.
 
Eine Nacht drüber geschlafen: Ich denke, ich weiss nun, was Günter meint. Das Rohr ist seiner Meinung nach so weit drin, dass die Durchflußöffnung im Deckel komplett verdeckt ist, der Stromfluß unterbrochen und dann über das Überdruckventile im Motorimmenen (das mit der Kugel) am Filter vorbei weitergeleitet wird..

Frage: Meiner Meinung nach schaut das Rohr mit seinem Überstand nur in den ersten Bereich des Deckel, d.h. es kommt gar nicht bis zur Durchflußöffnung. Hab ich da einen Denkfehler?

Hans
 
Hallo Hans,

Ich habe das große Bypass Ventil im Motorblock mit Kugel und Feder gemeint, und nicht die Bypass Bohrung im Filterdeckel.

Das lange Filterrohr , muss mit dem Schlitz in der richtigen Einbau Lage in etwa waagrecht stehen, (ist schon wieder ein paar Jahre her seit ich meines einbaute), damit das Öl vom Ölkühlerrücklauf seitlich über einen Einbauschlitz des langen Rohres in den Hauptkanal fliesen kann. Steht das Rohr richtig, wird der Ölkühler gleichzeitig mit dem Öl in der Ölwanne warm. Die Probleme mit Ölkühler wird nicht warm, treten hier doch meistens bei Nachrüstungen auf, und erzeugen 10 und mehr Seiten Diskussionen. Vom Werk her sind die Rohre in der richtigen Endstellung verklebt.

Nimm einfach einen Deckel und stecke das lange Rohr hinein und du wirst sehen, das nur wenn der Einschraubschlitz zum Loch der Passage steht, das Öl frei fließen kann. Auf den Bild vom Hubi kannst du diesen seitlichen Übergang vom Ölkühlerrücklauf erkennen.

Ist bei Umrüstung auf Ölkühler das lange Rohr mit 3mm Überstand und in der richtigen Position montiert, wird der Ölkühler sofort beim ersten Warmlauf mit dem Motorenöl warm.

Mit freundlichen Grüßen

Günter
 
Hi,
so sieht mein vom Werk eingebautes Rohr aus (Motorrad im Erstbesitz):

BMW_R100GS_2015-07-10_06.jpg

Die Öffnung im Deckel ist grün eingezeichnet. (Nachtrag: grüner Pfeil muss oben für die Öffnung sein)

Steht das Rohr wirklich so weit raus, dass es ganz im Deckel verschwindet? Ich dachte, es kommt nur bis zur ersten Kante (roter Pfeil, zweites Bild).

BMW_R100GS_2015-07-10_07b.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ich ein armer Mensch bin und derzeit eine rattige K100 fahre, kann ich leider nicht nachschauen. Würde aber mal behaupten, dass der Schlitz keinen Einfluss hat.
 
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