»Stabilisator« in der Showa-Gabel der 247E-Modelle

rutscht leicht durch oder up... deshalb:

warm machen, Stift im Schraubstock einspannen und drehen = fertich! ;)

Hallo,

genau so habe ich es eben auch gelöst: Stift schräg in die Ecke der Schraubstockbacken gespannt, sodass der freie Teil des Stabis vom Werktisch weg zeigte. Dann mit der Heißluftpistole so lange drauf gehalten, bis der Stabi schwerkraftbedingt abzusinken begann. Anschließend ließ sich der Stift ganz leicht herausdrehen. Beim ersten Stift hat das naturgemäß (der Gusskörper war noch komplett kalt) länger gedauert als bei den nächsten dreien. Sodann war nur noch das Räumen der Innengewinde erforderlich.

Habe nun allerdings gesehen, dass der Stabikörper an den Stellen, die künftig als Auflageflächen für die Standrohre dienen sollen, Lacknasen zeigt, die bei einer formschlüssigen und präzisen Verbindung natürlich stören. Möglicherweise war das der Grund (also die Ersparnis eines Arbeitsganges) für die schwabbelige Fixierung mit den Gummipröppeln?

Beste Grüße, Uwe
 
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So, Mädels,

Lösungsweg:

1. Mit dem Fön schön heiß machen
2. Makita in den 1. Gang runterschalten
3. Das Aludings irgendwo schön fixieren
4. Am Pinöppel einspannen
5. Mit Linkslauf rausgehen

Zu 1. Bei dem abgerissenen wars nur warm, nicht heiß

Grüße

Herbert

PS: endlich darf der Stabi in den sortenreinen Aluschrott :coool:
PPS: nochmal zu 1: da ist pro Schraube ein Pfund Loctite im Spiel

Hm, was spornt Euch an die Gewindezapfen das rauszupopeln ?

Ich habe das Teil komplett entsorgt. Was auch sonst ?

Gruss
Claus
 
Hm, was spornt Euch an die Gewindezapfen das rauszupopeln ?

1. Warum leckt sich der Hund die Eier
2. Sinnvolle Beschäftigung und Unterweisung für meinen Neffen. Und weil der bei den Pfadfindern ist und von daher älteren Leuten helfen soll war das gleich
3. Die tägliche gute Tat

;;-)

(Er bekommt auch immer den Erlös, der sich aus der sortenreinen Aluschrottkiste ergibt...)
 
@ mfro, hallo Markus,

im #43 erwähnst du eine ISO Norm.

Die muss man aber nicht zwingend einhalten. Die Namenhaften Hersteller von Motorradgabeln fertigen nach einem höheren Standard. Die Fa. -Showa- gehört dazu, und -Marzocchi-, die in den K-Modellen verbaut wurden auf jeden Fall. Es geht auch gar nicht anders, der Ausschuss währe viel zu hoch. Du hast das mit deinen rechen Beispielen auch sehr gut erklärt.

Was die Steckachse angeht, gehst du wahrscheinlich von der Situation bei der -Ceriani- Gabel aus. Bei der Showa (und auch Marzocchi der K Modelle) ist das aber anders. Die Steckachsklemmung befindet sich unter den Tauchrohren und ist fast doppelt so breit (ca. 57mm). Die Steckachse verjüngt sich auch nicht an der Spitze, sondern ist durchgehend Zylindrisch, und vorne -platt- mit Innengewinde. Wenn ein Winkelfehler oder ein krummes Standrohr vorliegt bekommst du die Steckachse nicht hinein (glaub es, probiere es selber aus, oder was auch immer).


Wir könnten uns jetzt noch über die konstruktionsbedingten Schwächen der klassischen Teleskopgabel austauschen, ist aber nicht so meins, wie schon gesagt: ich mag meine Showa. Klar, es gibt deutlich bessere Konstruktionen, -Up Side Down- -Telelever- und einige -Exoten- ... was solls, ich bin raus aus dem Fred.

allen ein gutes gelingen beim rausdrehen der Gewindestifte

möge die richtige Temperatur mit euch sein
 
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