die Qualität der 4 ventiler??? (Boxer natürlich)

Die Dinger werden doch hauptsächlich von Leuten gekauft, die vor lauter Erfolg im Beruf eh keine Zeit zum fahren haben, nie selbst geschraubt haben und es auch nicht werden... Da ist es auch egal ob das Zeug hält oder nicht.

Gerade bei den GS 4V-Treibern spreizt sich das extrem. Da sind ein Menge echte Kilometerfresser dabei, allerdings kenne ich durchaus auch Leute, die in 5 Jahren gerade mal 10Tkm draufkriegen.

Ansonsten gönne ich jedem Erfolg im Beruf, dadurch wird man aber nicht automatisch zum Spitzenverdiener oder zu jemandem dem Geld völlig egal ist. In meinem Umfeld gibt es viele die auf die neueren GS schwören und ohne nennenswerte Schäden die 100tsd km übersprungen haben. Die Fixkosten für Wartung sind natürlich hoch, schon allein weil man vieles nicht mehr einfach mal schnell selbst erledigen kann.
Aber auch bei uns steigen die Preise für Verschleiss- und Reparaturteile heftig.

Im übrigen: Leichtbau fordert halt seinen Tribut. Wäre ein moderne GS wie eine /5 aus dem Vollen gefräst würde sie mit Fahrer, Benzin & Gepäck bestimmt mühelos die 400Kilo Grenze knacken. Wer will das?

Schöne Grüße
Stephan
 
tja, das ist wohl überall zu beobachten..
bestes Beispiel der Automobilist aus Stuttgart/Sindelfingen.
habe selber über 20 Jahre die Produkte genutzt. immer bestens zufrieden. bis zum ... , ja bis zum w210:entsetzten:
allerdings scheinen die Herren dort immer noch nicht das Problem zu erkennen, den die w211 rosten wie die alten.

P.


In diesem Beispiel ist ebenfalls der Grund:

... Hauptproblem sind regelrechte Schwemmen von BWLern, die die Unis verlassen und dann irgendwo unterkommen müssen. Leider sind das oft Jobs im Einkauf von Unternehmen, wo diese blutleeren Menschen ohne Leidenschaft den Technikern das Leuchten in den Augen löschen.
 
Hallo zusammen,

Jura hat da ein (für sie) sehr effizientes System:
https://de.jura.com/de/support/premium-service/service-pauschalen
Viel Spass beim Reparieren der Maschinchen :fuenfe:

Hallo, vielen dank für deine super Info, natürlich habe ich diese Rep. nicht gemacht, hatte es auch schon angespochen, dass die Schublade mal raus muss, wenn angezeigt, er nutzt einen Wasserfilter, aber auch hier, wie bei unserer, kommt auch der Tag des tausches.
Was ich nicht so super finde ist teilweise das Ergebniss der Selbstreinigung.
Wenn man nach der Reinigung mal das Innere beleuchtet,dann z.B. die untere Schale einschiebt, mit kleinem Pinsel und Sprühwasserflasche, einem feinen Tuch, verbogenen Fingern, nachreinigt, die Brühe dann durch einen Filter kippt, kommt noch vieles zu Tage.;;-) (Meist reinige ich nun vor und starte dann die Reinigung)

Finde das "Arbeitsgeräusch" schon etwas laut, (Impressa 9.3 One Touch TFT)
Gruß Beem. ;)
 
Naja, eine Gruppe der aktuellen 4-V-Fahrer dürfte zzt besonders angepisst sein.

Ja, leider, da wurde festgestellt, dass sich der Dichtring rausdrückt, ein Halteblech wird nachgerüstet, 1200GS.
1200RT, ESA Federbein von Marzocchi, kann die Kolbenstange brechen.

Beim neuen Wasserboxer bildet sich Kühlwasserflecken am linken Zylinder, das Loch (Ablauf) im Motorgehäuse ist schon dafür vorgesehen. ?(

Wie einige wissen, hat dies mit der Axial-Gleitringdichtung der Wasserpumpe zu tun. Da gibt es immer eine minimale Lecklage. Dafür gibt es einen Drainagekanal an der Pumpe, um die Lebensdauer der Dichtung zu erhöhen.
In einem kleinen Reservoir sollte die Lecklage aufgefangen werden, nur kann während der Fahrt Unterdruck im Kanal entstehen, was verhindert, dass die Tröpfschen aufgefangen werden.
So bilden sich unschöne Flecke, bzw. eine kleine Lecklage die einem beim Stopp hoffentlich nicht :entsetzten:. . . . ins Gesicht treibt.
Gruß Beem. ;)
 
...
Was ich nicht so super finde ist teilweise das Ergebniss der Selbstreinigung.
Wenn man nach der Reinigung mal das Innere beleuchtet,dann z.B. die untere Schale einschiebt, mit kleinem Pinsel und Sprühwasserflasche, einem feinen Tuch, verbogenen Fingern, nachreinigt, die Brühe dann durch einen Filter kippt, kommt noch vieles zu Tage.;;-) (Meist reinige ich nun vor und starte dann die Reinigung)

Finde das "Arbeitsgeräusch" schon etwas laut, (Impressa 9.3 One Touch TFT)
Gruß Beem. ;)

Hallo Bernd,

die "Selbstreinigung" reinigt ja auch nur den Weg des Wassers durch die Brühgruppe. Das also, was du nachher trinkst.
Das Äussere der Gruppe wird nicht gereinigt, weshalb du dort unten immer Siff vorfinden wirst.
Zum lauten Geräusch würd ich sagen: Brühgruppe raus, zerlegen, neue Dichtungen rein und das lange, grobe Gewinde oben an der Gruppe leicht mit Silikonfett einstreichen, ebenso das lange Aluminium-Zahnrad, dann wird das auch ruhiger.
 
Hast Du schon mal unter den Rand des Tankdeckels geschaut?
Schraub den mal raus, aber nicht erschrecken. Und an der Stelle solltest Du dringend nachbessern bevor der Rost gewinnt.

Hi Detlev,
nee, dat mach ich nicht. Aber danke für den Tip! Halt ich im Auge.... Hab in meiner Garage gerade was wirklich rostiges stehen. Das reicht mir.
Ist ne G/S aus 10. 1980, hat ein paar Jahre in einem Verschlag gestanden. :pfeif:
 

Anhänge

  • CIMG4789.jpg
    CIMG4789.jpg
    281,7 KB · Aufrufe: 157
  • CIMG4887.jpg
    CIMG4887.jpg
    284,5 KB · Aufrufe: 151
Zuletzt bearbeitet:
Hitech Kaffeemaschinen mit Comutern drin. Teufelszeug. :oberl:

Hier die Kaffemaschine für den 2-Ventiler Fahrer.

Beef.jpg

Ok, ist aus Italien, dann also für den geneigten 2-Ventiler-Guzzi Fahrer.
Ich habe auch eine Bodum, es ist aber zu heiß um aufzustehn und Bilder zu machen.
Nachtrag: Bodum ist ein dänisch/schweizer Produkt.....egal.
Aber schaut euch mal die Heizplatte an, Heavy Metal aus den USA, völlig verrostet. :entsetzten:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Bernhard,
was Du mit den "Vorgaben vom Gesetzgeber" meinst, weiß ich nicht.
Aber "Kundenwünsche" führen zu solchen Entwicklungen?
Glaube ich nicht.
Kein Kunde wünscht, dass die Zulieferer bis aufs Blut ausgepresst werden.
Kein Kunde wünscht die vollständige Angleichung möglichst vieler Bauteile, damit die nach standardisierten Vorgaben überall auf der Welt so billig wie möglich gefertigt werden können.
Kein Kunde möchte eine defekte Kupplung nach 50tkm oder verrostete Schrauben, abgerostete Halter usw.
Und schon gar nicht wünscht der Kunde, dass die Verkaufspreise der Fahrzeuge immer weiter steigen, während die Hersteller maßgebliche Teile immer billiger produzieren.
Nur: Wer kann denn hinter all die Kulissen aus immer mehr elektronischen Spielereien und Klima-Religion blicken?
Welcher Motorradkäufer behält denn sein Motorrad über viele Jahre? Die wenigsten, denke ich.
Und im Autobreich ist es doch inzwschen so, dass immer mehr Fahrzeuge geleast werden, im gewerblichen Bereich fast alle. Die Fahrzeughersteller fördern das ja auch aus Kräften, denn allen, die ein Fahrzeug leasen, ist es schlicht sch...egal, was mit dem Fahrzeug nach den höchstens vier Jahren Leasing passiert (das könnte man als Kundenwunsch bezeichnen, einen "negativen" Wunsch). Die Reaktion der Hersteller darauf ist klar. Schau Dir mal beispielsweise MB-Sprinter an, die diese vier Jahre überschritten haben.....:schock:

)(-:
Jochen

Hallo Jochen

Jetzt bin ich neugierig. Was ist denn mit den Mercedes Sprintern?

Gruß Robert
 
Hallo Jochen

Jetzt bin ich neugierig. Was ist denn mit den Mercedes Sprintern?

Gruß Robert

Meine Beobachtung ist, dass nicht mehr ganz neue Sprinter rosten wie Sau. Und zwar sogar mitten auf erkennbar unbeschädigten glatten Flächen (Seitenwände, Türen). Wer weiß, wie es erst in den Hohlräumen aussieht.....
Aus Insiderkreisen weiß ich, dass auch die Hinterachsgetriebe bewusst dem Verschleiß überlassen werden, Hauptsache man muss keinen Ölwechsel vorschreiben. Denn die Erstkäufer wollen (verständlicherweise) möglichst niedrige Unterhaltskosten. Der Gekniffene ist derjenige, der sowas mangels Masse gebraucht kauft. Aber dessen Schicksal interessiert (natürlich) niemanden.

)(-:
Jochen
 
Meine Beobachtung ist, dass nicht mehr ganz neue Sprinter rosten wie Sau. Und zwar sogar mitten auf erkennbar unbeschädigten glatten Flächen (Seitenwände, Türen). Wer weiß, wie es erst in den Hohlräumen aussieht.....
Aus Insiderkreisen weiß ich, dass auch die Hinterachsgetriebe bewusst dem Verschleiß überlassen werden, Hauptsache man muss keinen Ölwechsel vorschreiben. Denn die Erstkäufer wollen (verständlicherweise) möglichst niedrige Unterhaltskosten. Der Gekniffene ist derjenige, der sowas mangels Masse gebraucht kauft. Aber dessen Schicksal interessiert (natürlich) niemanden.

)(-:
Jochen

Hallo Jochen

Auch Baujahr 2011 rostet bevor der Stein eigentlich einschlägt. Die Lackierung ist hauchdünn und wie Du schon sagst blüht es auch mitten auf der Fläche ohne Fremdeinwirkung. Steinschläge sofort ausbessern weil
es sonst gleich rostet. Warum schaffen es Die Italiener und Franzosen ihre
Bleche und Aufbauten bei weit günstigerem Preis zu verzinken. Hinterachsgetriebe : Öl wechseln und moderate Fahrweise
Fahrkomfort: Es gibt für mich nichts besseres:]

Gruß Robert
 
Hallo,

ich hatte letzten Sonntag bei uns am Bikertreff Gut Albrock auch mal die Gelegenheit meine 60/5 direkt mit 2 Vierventilern die neben mir standen zu vergleichen.

Da war ich schon verblüfft wie gut meine 43 Jahre alte Oma bezüglich der Verarbeitungsqualität und der Haptik dazu abschneidet.

Bei meiner alten wirkt alles aus dem vollen gefräst, jedes sichtbare Detail wirkt grundsolide und fast für die Ewigkeit gemacht.

Bei den beiden modernen Emmen wirkte das alles besonders beim Anlangen viel fipsiger, es fehlte imho diese vertrauenserweckende Unverwüstlichkeit, diese sicht und fühlbare exzellente Ausführung, dieser präzise Maschinenbau alter Schule im besten Sinne des Wortes.

Da war ich ehrlich ein bisschen enttäuscht und hatte mir mehr von den modernen Bikes erwartet.

Ich glaube kaum das die modernen Motorräder so biblische Alter wie unsere alten Kräder erreichen werden. Sind irgendwie imho alles Verbrauchsmotorräder. Ich habe auch schon von mehreren 4 V-Fahren gehört, das sie viel mit elektronischen Problemen zu kämpfen hatten.

LG

Kiwi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich hatte letzten Sonntag bei uns am Bikertreff Gut Albrock auch mal die Gelegenheit meine 60/5 direkt mit 2 Vierventilern die neben mir standen zu vergleichen.

Da war ich schon verblüfft wie gut meine 43 Jahre alte Oma bezüglich der Verarbeitungsqualität und der Haptik dazu abschneidet.

Bei meiner alten wirkt alles aus dem vollen gefräst, jedes sichtbare Detail wirkt grundsolide und fast für die Ewigkeit gemacht.

Bei den beiden modernen Emmen wirkte das alles besonders beim Anlangen viel fipsiger, es fehlte imho diese vertrauenserweckende Unverwüstlichkeit, diese sicht und fühlbare exzellente Ausführung, dieser präzise Maschinenbau alter Schule im besten Sinne des Wortes.

Da war ich ehrlich ein bisschen enttäuscht und hatte mir mehr von den modernen Bikes erwartet.

Ich glaube kaum das die modernen Motorräder so biblische Alter wie unsere alten Kräder erreichen werden. Sind irgendwie imho alles Verbrauchsmotorräder. Ich habe auch schon von mehreren 4 V-Fahren gehört, das sie viel mit elektronischen Problemen zu kämpfen hatten.

LG

Kiwi

Och ich kenne aber auch einige V4 Fahrer die ohne große Probleme 100000, 120000 und mehr abgespult haben.
Ich bin immer skeptisch wenn einer sagt er könne Qualität erkennen. Ich meine Qualität kann man nur testen, messen, prüfen, erfahren usw. Qualität mit den Augen zuerkennen kann verdammt nach hinten losgehen und weil heute viel aus Kunstoff ist zusagen das taugt nix ist reine Unwissenheit über Kunststoffe.
Und noch was wenn die heuten Boxer nach den gleichen Vorgaben wie die /5 Modelle gefertigt würden dann wären sie sicherlich weit über 300 kg schwer, sind sie aber nicht die neuste GS mit mehr als doppelter Leistung ist kaum schwerer als eine alte GS100PD.
Und wenn einer meint die /5 Modelle hatten keine Kinderkrankheiten X( da kann ich aber Geschichten erzählen, ich hatte damals bei Hoscke in Hameln eins der ersten 60/5 Modelle gekauft. Lustig war es auch nicht.
 
hmmmm, auch ich kann nix schlechtes erzählen - oder doch, die Reifen und Bremsbeläge verschleißen!
R1200R von 3/2010 34000km keine Probleme, ESA funktioniert noch, ABS auch, kein Rost, nur leicht korrodierte Verzinkung an einigen Schrauben, das liegt aber daran, daß ich nach einer salzigen Straße nicht sofort gewaschen habe....

....und putzen nur einmal im Jahr

Gruß - Thomas
 
Hallo,

Reinhard, ich verstehe deine Einwände sehr, sehr gut und möchte auch nicht als hoffnungsloser Nostalgiker oder gar Romantiker verstanden werden nichts liegt mir ferner.

Ich liebe aber aus dem vollen gefräste Dinge, denen man ansieht das sie auf ein langes Leben hin ausgelegt sind.

Am meisten schätze ich aber auch Simpelheit, komplexe Dinge, wie haufenweise Elektronik in modernen Fahrzeugen führen imho letzten Endes zu einer potenziell unüberschaubar komplizierter und ebenso potenziell auch teuerer instandzuhaltender Technik.

Ob die heute aktuellen Fahrzeuge und zwar gleich ob Motorräder oder Autos einmal den Status eines klassischen Oldtimers erreichen werden halte ich für sehr fraglich.

Weil die Bändigung unzähliger elektronischer Teile und deren reibungslose Zusammenarbeit über Jahrzehnte meiner Meinung nach doch recht fraglich ist.

Heutige Fahrzeuge zeigen längst nicht mehr die Reparaturfreundlichkeit ihrer Altvorderen. Der Werkstattmechatroniker repariert ja heute schon kaum noch, nein er tauscht fast nur noch aus.

Eine kostengünstige Reparatur ist ja heute längst nicht mehr vorgesehen, sonder sündhaft teurer Austausch von komplexer Elektronik.

Und wer von den Fahrern heutiger Fahrzeuge der auf die Idee kommt sein Fahrzeug einfach nicht nur als durchlaufenden Posten auf Zeit zu sehen, welcher oft schon nach wenigen Jahren abgestossen wird, wird denn in 20 Jahren noch passenden Ersatz für die komplexe Elektronik seines Fahrzeuges finden ?

Ich wage einfach mal die Prognose das es wenige bis gar keine Fahrzeuge es in Zukunft bis zum H-Kennzeichen schaffen werden.

Und mal ehrlich gesagt hat die Industrie daran eh nicht die Bohne von Interesse.

Warten wir mal ab, die zeit wird es zeigen.

LG

Kiwi
 
komplexe elektronik lässt sich auch reparieren.
mittlerweile haben sich einge firmen zb. auf die reparatur von steuerelektronik für 1150er abs-systemen spezialisiert.
geht doch. man muss nur warten wollen.
dass die grossseriengrossenduros vom schlage einer R1200GS /GSA oder gar vom watercloset als oldtimer kultstatus erlangen könnten, das ist für mich unvorstellbar.
zum einen kann ich mir nicht vorstellen, dass die dinger mit dreissig und/oder mehr jahren auf dem buckel noch klaglos bits und bites über die canbus-kabel jagen werden,zum anderen greift der weissblaue premiumhersteller ja bereits jetzt mit der sog. aRe 9 TEE weit in die vergangenheit zurück, um legenden zu erzeugen.
mmmm
das wird auf dauer nichts werden.












andererseits:
der markt hat sich gewandelt. keiner von den 1200er-fahrern,
die ich kenne, schraubt selbst an den dingern rum. und die
jüngeren fahrer kaufen die auch nimmer.

die leasen die. irgendwie clever:D
 
Hallo kiwi,

das ist so, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Dazu passt parallel das hier:
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...ieder-einen-halben-Tag-für-umsonst-geschraubt
Sowas raubt mir den letzten Nerv. Irgendwas zusammenbauen, was kein normaler Mensch mit noch so teuren Werkzeugen instandsetzen kann.
der :] hätte wahrscheinlich das Getriebe ausgebaut, um den Sensor wieder an seinen Platz zu bringen.

Der Elch (ein V70 II), obwohl nun auch schon 10 Jahre alt, ist vollgestopft mit Elektronik.
Jemand, der sowas nicht selbst reparieren kann, muss immer wieder neu kaufen.
Die Werkstätten verdienen sich an den Kisten eine goldene Nase, weil schon allein das Auslesen des Fehlerspeichers ein spezielles Interface und einen PC mit der dazugehörenden Software vorraussetzt.
OttoNormalverbraucher hat sowas nicht, geschweige denn das Wissen um die Technik, die dahinter steckt.
Das hat nicht mal jeder Mechaniker.
Früher sah man auf dem Schrott nur wirklich fertige Kisten, heute sind zehnjährige sehr oft anzutreffen.
In 30 Jahren wird keine Elektronik mehr so funktionieren wie am Anfang des Lebens.
Es wird keinen Ersatz mehr geben und somit wird die Karre ein Fall für den Abdecker.
Solange aber neue Fahrzeuge verkauft werden, interessiert es niemanden, was Leute machen, die sich keinen neuen leisten wollen, aber sollten, und zwar solche mit 5 Jahren Garantie. Danach abstossen und neu kaufen.
Das ist aber alles Politik und so gewollt.
Ein Hersteller verdient nur mit Neuwagen.
Wer und was dabei alles auf der Strecke bleibt, ist scheixxegal, Hauptsache der Profit stimmt.
Die Produktzyklen werden immer kürzer und es wird fast nur noch am PC und im Labor getestet.
Wenn das Teil dann einigermassen rennt, wird es in den "Feldversuch" geschickt, sprich als "Bestes, je dagewesenes Auto oder Motorrad" an die Frau und den Mann gebracht.
Rückrufe wegen technischer Mängel oder Unzulänglichkeiten nimmt man in Kauf, wenns nicht entdeckt wird, und die Möglichkeit ist durchaus gegeben bei der Masse der "Ver"-braucher, ist man fein raus, wenn der Staat kommt, macht man das halt.

Anderes Beispiel: Ein Computer-Mainboardhersteller wirbt mit 5000 Stunden Kondensatorlebensdauer. Klingt erstmal viel, bei 8 Stunden Laufzeit täglich (normale Arbeitszeit) sind das grad mal etwas mehr als 600 Tage, also knapp 3 Arbeitsjahre.
Das ist lächerlich, wenn man bedenkt, wieviel Rohstoffe und Energie da reingepumpt werden müssen.
Das liesse sich beliebig fortsetzen.
 
Servus

Melde mich auch mal wieder :pfeif: habe ja auch noch meine R1200R. Seit 2010 hat sie 40 000km ohne Elektronik Probleme überstanden.

Einziger defekt der zum Ausfall führte war einen defekte Batterie ( Plattenbruch ) kann auch bei den 2 V Boxern vorkommen. Und eine Zündkerze hatte nach 36 000 km einen Riss in der Keramik. Funke ist zwar noch da gewesen nur nicht da wo er hingehört.:( Führte halt zum abrupten Leistungsabfall weil sie zeitweise nur auf einen Zylinder lief. Beide Fehler hab ich selbst gefunden. Batterie ging auf Garantie weil sie erst 2 Monate alt war. Zündkerzen nach fast 4 Jahren natürlich nicht mehr.

Rost im Tankstutzen hatte sie auch wie wahrscheinlich 99% der produzierten 1200R Modelle. Ok Problem erkannt und beseitigt seit einen knappen Jahr rostet da zumindest nichts mehr.

Ansonsten was den Lack am Rahmen oder Anbauteilen betrifft alles in Ordnung. Kein Rost oder übermäßige Abnutzung zu finden. Nur die verzinkten Stahlschrauben am Motor sind misst. Die Gammeln munter vor sich hin :( Ob ich die mal tausche ?? Wäre was für den Winter gibt ja genug hochwertigen Ersatz. Also in großen und ganzen keine Gurke. Die R 1150R davor lief bei mir in 6 Jahren auch 47 000 Km ohne den geringsten Fehler. Und die BMW R 1100S die 2 auch 30 000 km ohne Mangel. Von der ersten R1100 S schreibe ich mal lieber nicht. Würde den Rahmen sprengen wurde aber nach 6 Monaten von BMW gewandelt:pfeif: Mit ganzen 1000 km aus eigener Kraft

Aber momentan schiele ich nach Österreich. Bin eine KTM 1190@T Probegefahren. War glaube ich ein Fehler :pfeif:Genial wie das Teil geht :D Und das Angebot vom KTM Händler ist sehr verführerisch :gfreu: Mal schauen
 
>@ Ich wage einfach mal die Prognose das es wenige bis gar keine Fahrzeuge es in Zukunft bis zum H-Kennzeichen schaffen werden.<

Das Thema ist unter Automobil Oldtimer Fahrern schon seit 10 Jahren ausdiskutiert!

Alle, wirklich alle sind sich einig und es sind auch schon lange etabliert das Firmen vorhanden und weitere entstehen die sich auf die Reparatur elektronischer Bauteile spezialisieren. So sind z.b. ABS, Einspritzungsanlagen Reparaturen heute schon bei Oldtimern (ja so lange gibt es diese Technik schon) völlig problemlos.

Das noch!
Wenn man wirklich ohne Festigkeit bei größter Gewichtseinsparung haben möchte sollte man ein Teil nicht Fräsen sondern Schmieden!
Such mal die modernen Motorräder danach du wirst bei vielen staunen.
 
Zuletzt bearbeitet:
komplexe elektronik lässt sich auch reparieren.
mittlerweile haben sich einge firmen zb. auf die reparatur von steuerelektronik für 1150er abs-systemen spezialisiert.
geht doch. man muss nur warten wollen.
dass die grossseriengrossenduros vom schlage einer R1200GS /GSA oder gar vom watercloset als oldtimer kultstatus erlangen könnten, das ist für mich unvorstellbar.
zum einen kann ich mir nicht vorstellen, dass die dinger mit dreissig und/oder mehr jahren auf dem buckel noch klaglos bits und bites über die canbus-kabel jagen werden,zum anderen greift der weissblaue premiumhersteller ja bereits jetzt mit der sog. aRe 9 TEE weit in die vergangenheit zurück, um legenden zu erzeugen.
mmmm
das wird auf dauer nichts werden.


andererseits:
der markt hat sich gewandelt. keiner von den 1200er-fahrern,
die ich kenne, schraubt selbst an den dingern rum. und die
jüngeren fahrer kaufen die auch nimmer.

die leasen die. irgendwie clever
:D


...ich würde ja dran schrauben, aber außer öl, bremsbelag,flüssigkeit und reifen war nix...
 
Ich verstehe erlichgesagt das Gejammer über modere Maschinen nicht!

Würde mal behaupten das auch in den lezten 80 Jahren höchstens 10 % selber nennenswert geschraubt oder gar größere Reparaturen oder Verbesserung durchgeführt haben.
Es kommt nicht jeder, der Motorrad fährt, als Techniker auf die Welt oder will sich auch nicht damit beschäftigen.
Mal einen Ölechsel, eine defekte Lampe tauschen, die Kette schmieren oder die Räder ausbauen um sie zum Reifenhändler zu bringen zähle ich nicht zu denn nennenswerteren Arbeiten. Das gehört für mich dazu und kann auch heute noch an jeder modernen Maschine selber gemacht werden wie das Putzen der selben, obwohl selbst dazu viele keine große Lust haben.
 
Eine defektes Leuchtmittel bei moderneren Maschinen zu tauschen kann aber schon eine nenneswerte Arbeit sein :oberl:
Mich stört auch der Anteil an Bauteilen die nachher quasi irreparabel sind und wenn der Ersatzteil-Support durch den Händler eingestellt wird kann es schwierig werden.

MfG
Manu
 
Hallo aus meinem 20ºkühlen Keller.
Das muß ich einfach mal loswerden.
Ich schraube ab und zu bei einem Bekannten in einer freien Motorradwerkstatt, hauptsächlich Bmw. Der arme musste neulich eine liegengebliebene R1200c bergen. Die Kupplung hatte sich nach 50000 Kilometern verabschiedet. Das Moped wird regelmäßig gewartet und gepflegt. Was wir dann beim unvorstellbar aufwendigen Ausbau der Kupplung alles entdeckt haben ist unglaublich. Fast jede Schraube rostet und ist festgegammelt. Bremsleitungshalter auf der Schwinge sind einfach abgerostet, kann man eigentlich nicht reparieren. Die doppelwandigen Krümmer sind durch. Stehbolzen für die Krümmer weggerostet. Kupplungszylinder am Getriebe undicht, alles total vergammelt. Tachosensor Schraube im Hag weggerostet. Abs Sensor festgegammelt. Wirklich alle Chromteile verlieren in messerscharfen Splittern ihre Beschichtung. Das Moped hat auf Garantie schon mal neue Felgen, Krümmer ein Hag und was weiß ich noch alles bekommen. So einen noch gar nicht so alten Schrotthaufen habe ich noch nie gesehenen. Von der Kupplungsscheibe war übrigens nur noch der Träger vorhanden. Das Moped wird wirklich nicht im Winter bewegt und wohnt auch in einer Garage.
Ich habe 3 erheblich ältere r100 Mopeds, aber so sahen die trotz misshandelung durch Vorbesitzer nicht aus.
Nur mal so zum mitaufregen.
Grüße
Wolli

Hallo Wolli,
da spricht Du ja was an, 4 Ventiler und deren Qualität, nimmst eine Cruiser zu Deiner Einschätzung wie die 4 Ventiler ticken, echt Banane!!!

Ich hab so ein nach Deiner Meinung schlechtes Ding aus dem Hause BMW
gekauft anno 1999, KM Stand ca. 700 KM, heute noch im Besitz, ca. 40000 KM gelaufen!
R1200C BJ. 1998 (bewusst ohne ABS, auch wenn es für manche unverständlich ist, gerne erkläre ich das später, Thema ABS I)
10 Jahre genutzt für Fahrten mit der Gattin, sie liebt dieses Motorrad (Man liebt sie, äh ich meine die Cruiser!!! oder man hasst dieses Ding, Kommentare wie „Harley Verschnitt“, Chromorgie, keine BMW, etc.)
Dann die ersten Veränderungen, Komfortsitzbank, Lenker ausgetauscht, etc.)
Super für uns, ich fahre das Ding im Schlaf, Frau schläft ab 100 Km fast ein und freut sich wenn wir dann bei 200 KM mit der Gruppe (Japaner, Harleys, 2 V und 4 V BMWs, (jetzt unterscheiden wir aber nach Anzahl der Ventile) eine Kaffeepause machen.
Jetzt hatten wir das Jahr 2009, ich stelle mir mal wieder die Frage was stört mich an der Cruiser, die Federung!!!! Ich kaufte mir endlich (Forum R1200C Kommentar= Das Ding wird besser wenn Du die Cruiser mal bessere Stoßdämpfer verpasst, fast 800€, aber das war der Kick!)

2014 ist heute, was stört mich an dem Harley Verschnitt, alle Teile von den Zulieferern rosten (Brembo und wieder Brembo), das die Einspritzanlage alle 2-3 Jahre nur von Herrn Liedke (Boxergarage) so eingestellt werden kann das ich das Gefühl habe es wäre ein neues Motorrad, BMW NL können das nicht. Top Qualität und das für einen guten Preis!, ich habe nicht mehr den Drang einen 4 Ventiler zu verstehen und meine Zeit damit zu verplempern (damit meine ich eine überwertete R Nine T, 1600er und was man mir noch so verkaufen möchte) solche Technikdinger bearbeiten zu können, ich stehe nicht auf „schließe Die Prüfgerät an“ und ich sage Dir was „wir“ komplett austauchen können.

Fazit;
Die Cruiser wurde damals von Kokainabhängigen amerikanischen BMW Designern entwickelt, unter dem Druck mal was zu entwickeln was nicht der BMW Angebotspalette entsprach, aber unter der Vorgabe auf Bewährtes zuzugreifen und leicht zu verändern, das hat nicht ganz hingehauen, keiner wollte sie!
Die Probleme die Du beschreibst, mit dem Hinweis es ist ein Garagenfahrzeug, immer gehegt und gepflegt bezweifele ich!
Bei der Cruiser war der BMW Kundenservice bis etwa 2007 sehr gut, ich habe in der Zeit 2 komplette Speichen Felgen auf Kulanz getauscht bekommen, Verursacher war die deutsche Firma Böhm die es nicht schaffte Felgen sauber zu verchromen, aber immer noch einen Top Ruf hat!

Mich würde interessieren welche Fehler der „Käfer“ von BMW die GS den so hat, Wunderlich, Turatec (richtig geschrieben, ich bin kein GS Fahrer!) und Co. produzieren laufend „Verbesserungen „ für die so gefährdeten GS Besitzer, so viele gute Produkte die helfen um dieses Motorrad zu verbessern, das machen die doch nur weil es notwendig ist!

Wie kann man die Frage stellen „ 4 Ventiler und deren Qualität“ und dann dazu die nie akzeptierte Cruiser als „Aufhänger“ zu nehmen??

Schau mal die armen Besitzer an die so was fahren, im R1200C Forum gibt es einen Therapeuten, gestellt von BMW, der hilft uns über diese Fehlentscheidung hinweg zu kommen, wir erzählen uns wie wir in der Gruppe Cruisen, einmal sagte Bert einfach so im Raum „ADAC“, alle fingen an zu weinen, doch er meinte den Postbus/ ADAC, wir waren alle erleichtert!

Wenn Du etwas über meine Erfahrung von 2 Ventilern wissen willst dann antworte ich Dir gerne mit dem was ich jetzt erlebt habe; Im Juni eine Topgepflegte (Rechnung liegen vor, Kupplung Neu, Getriebe überholt)) gekauft, von jemandem der einen Ölwechsel über eine Werkstatt mit über 8000Km nach fast 3 Jahren als notwendig angesehen hatte.
Wir haben jetzt z.B. Bremsleitungen mit Stahl Flex getauscht, toll was diese Bremse so kann, Batterie (2 Jahre alt und platt, Kung Long hilft dann), Gabelöl (Tolle Farben was so ein Gabel öl nach 10-20 Jahren hat!!), etc.. alle Wellen trocken, auch mal ausgewechselt.

2 Ventiler brauchen Pflege, vieles kann man selber machen, gilt auch für 4 Ventiler, wenn man dazu bereit ist!!

Nächste Woche schiebe ich meine Scheiß Cruiser aus der Garage und fahre mit Hondas, Kawas, R80 RT nach Holland. Hoffentlich hält der Rost, Kupplung, etc..!


Die Cruiser, der 2V Bobber und auch die R80 RT sind für mich Erlebnisse, nur unterschiedlich!!

In diesem Sinne!

Gruß Hajo
 
Hallo lieber Hajo,
ich habe mit meinem Beitrag nicht generell den Geisteszustand aller 1200c Besitzer in Frage stellen wollen. Die von mir beschriebenen Defekte sind real, ich habe das alles nicht geträumt. Das es 1200er in besseren Zuständen gibt bezweifele ich auch gar nicht. Aber alle in Frage gestellten Defekte gehen von mangelnder Qualität der Bauteile aus. Wer und warum BMW sich zum Bau eines Choppers hat hinreißen lassen, ist mir auch Wurscht. Ich sehe halt bei meiner kleinen Nebentätigkeit sehr viele neuere BMWs, die sich für meine Begriffe in nicht altersentsprechenden Zuständen befinden. Beim Abbau der Kunstoffteile denkt man manchmal einen 500€ Baumarktroller vor sich zu haben. Rost und Gammel an allen möglichen Teilen. Das liegt nicht nur an den Fahrern. Ich mache auch nicht die Verarbeitungqualität der 4Ventiler an der Cruiser fest. Zu meiner ehemaligen 1200GS stehen ja auch ein paar Zeilen in dem Beitrag.
Ich hatte übrigens auch mal eine 1150GS. 30000 Kilometer ohne Mängel oder Elektronik Pobleme. Ich baue aber auch zum putzen schon mal das halbe Moped auseinander.
Es tut mir wirklich leid, wenn Du dich in deiner 1200c Ehre angegriffen fühlst. Natürlich ist deine 1200C kein SCHEIß CRUISER.

Das die 2Ventiler auch erheblichen Wartungs und Erhaltungs Auffwand haben ist mir auch klar. Ich habe halt trotzdem ich die Garage mit BMWs voll habe keine BMW Brille auf.
Bei meinen mittlerweile über 20 nicht BMW Motorrädern, wurden bis heute weder Getriebe noch Radsätze oder sonst irgentwelche größeren Teile getauscht.
Um noch einen drauf zu legen, die wievielte BMW schaft den 50000km Test in der MOTORRAD jetzt nicht.
Grüße und viel Spaß bei deiner Ausfahrt
Wolli)(-:
 
Ein Getriebeschaden. Wer hätte das gedacht?

Bei mir waren es 1996 immerhin 58 000 km. :D
Deshalb war's natürlich gar nix mit Garantie ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten