440W Lima für 24€

Euklid55

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Hallo,

bei dem Regenwetter kommt man langsam dazu die offenen Fragen zu beantworten.

Die K100 hat eine LIMA 14V 34A entspricht 448W. Gebraucht gekauft für 24€ incl. Diodenplatte und Regler. Ist alles etwas anders angeordnet, jedoch passend zu machen für die 2-Ventiler Lima. Der Läufer hat den gleichen Durchmesser mit Innenwiederstand 4,6 Ohm, der Stator 3 Anschlüße. Offensichtlich war der Innovationsdruck nicht so gewaltig. Fraglich ist nur wo die Leistung her kommt. Der Umbau ist reine Schrauberarbeit.

Gruß
Walter
 

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Für mich siehts auch grösser aus. Ist der Einpassdurchmesser wirklich 107 mm? Und was noch wichtiger ist: Haschs probiert, hats funktioniert? :D
 
Für mich siehts auch grösser aus. Ist der Einpassdurchmesser wirklich 107 mm? Und was noch wichtiger ist: Haschs probiert, hats funktioniert? :D

Hallo Hubi,

der Einpressdurchmesser ist 108mm statt 107mm. Der 1mm ist doch passend zu machen. Ich wollte erst einmal die Meinung der amtlichen Bedenkenträger dazu hören. Ich habe leider keine Lima die sofort umzubauen wäre.

Gruß
Walter
 
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Wie wird bei der K die Lima angetrieben? Doch nicht direkt von der Kurbelwelle sondern vermutlich mit höherer Drehzahl, oder? Zudem die K ja sowieso noch insgesamt auf einem höheren Drehzahlniveau gefahren wird.
Interessant wirds aber, Walter, bleib dran!:applaus:
 
Hallo,

so einfach läßt sich das auf meiner Drehbank nicht spannen. Ich wollte jetzt nicht das Futter wechseln. Bei der K100 sitzt die Lima direkt auf der Zwischenwelle. Die Drehzahl ist dort max. 8000 U/min. Den Statorkranz gibt es auch noch einzeln neu zu kaufen für 128€.
Die nächsten Wochen werden ich vorrangig mit Zündungseinbau zu tun haben.

Gruß
Walter
 
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Wie wird bei der K die Lima angetrieben? Doch nicht direkt von der Kurbelwelle sondern vermutlich mit höherer Drehzahl, oder? Zudem die K ja sowieso noch insgesamt auf einem höheren Drehzahlniveau gefahren wird.
Interessant wirds aber, Walter, bleib dran!:applaus:

Die Drehzahl ist doch eigentlich so ab ~2000-2500 wurscht, oder?

Jedenfalls wenn es um höhere Leistung allgemein geht - also für Hobbels Lichtorgel oder Heizgriffe usw.

Im unteren Drehzahlbereich - Stadtverkehr - braucht man auch mit geändertem Stator ein anderes Konzept: Mehr Windungen auf dem Stator halt, oder einen Rotor, der öfter das Magnetfeld wechselt.

Walters Idee ist ja wohl, den original Rotor beizubehalten und den Stator umzubauen.

Für mehr Strom in der Stadt reicht das vermutlich leider nicht.

Dann müsste ein anderer Rotor rein :(
 
Die Drehzahl ist doch eigentlich so ab ~2000-2500 wurscht, oder?

Walters Idee ist ja wohl, den original Rotor beizubehalten und den Stator umzubauen.

Für mehr Strom in der Stadt reicht das vermutlich leider nicht.

Dann müsste ein anderer Rotor rein :(

Hallo Dietmar,

der Rotor hat weniger Leistungsaufnahme als bei den 2-Ventilern. Vom den Gedanken her müßten die dem Mehrstrom nur über die besseren Dioden oder Regelung ziehen.

Gruß
Walter
 
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die Mehrleistung kommt auch durch eine höhere Drehzahl im Standgas, weil da schon die Spannung höher ist. Wenn dann der Stator durch die dickeren Wicklungen noch zusätzlich mehr Strom liefert :applaus:
 
Versteh ich jetzt nicht.
Wieso sollten "dickere" Wicklungen mehr Strom liefert.

Es sind doch drei Dinge die das ganze beinflussen:

Stärke des Magnetfeldes (wird im Rotor erzeugt)
WIe schnell sich die Magnetfeldstärke ändert. (hängt von der Derhzahl ab)
und wie viele Wicklungen von diesem Magnetfeld beinflusst werden.

Natürlich muß der Draht die Stromstärke schon aushalten (deshalb auch dicker).

Oder steh ich jetzt ganz daneben? ?(

Also müsste man in Erfahrung bringen, ob der Stator jetzt mehr Wicklungen hat oder nicht. Oder aber auch der andere Rotor so dass das Magnetfeld stärker ist.
 
Das ist vollkommen richtig: die Dicke der Draehte hat erst mal keinen Einfluss auf die erzeugte Spannung. Wenn dann aber Strom entnommen wird, kommt der Widerstand der Draehte ins Spiel. Wenn man mehr Windungen hat, ist der Draht normalerweise auch laenger, das muesste man wiederum mit dickeren Draehten kompensieren, damit der maximale Strom nicht darunter leidet... Muss einfach alles aufeinander abgestimmt sein.
 
Hallo,

egal wie, die LIMA erzeugt bei fast gleichen Abmessungen das Doppelte an Strom. Wie ich mittlerweile heraus fand liegt die Drehzahl bei 1,5 * der Motordrehzahl. Für die 2-Ventiler würde das bei 6000 U/min entspricht 4000 U/min bei der K100 bedeuten, daß 34A lieferbar wären. Die Leistung ist höher. Der Läufer ist nur zusammengepreßt, somit ist ein Wechsel der Wicklung möglich.

Der Stator ist nun auf 107mm abgedreht. War nicht ganz einfach, paßt in die Aufnahme vom Kettenkastendeckel.

Gruß
Walter
 

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Das heisst aber auch, dass die 105 mm LiMa's der /5 den Umbau knicken können. mmmm

Hallo,

wenn man einen findet der den Umfang auf 105mm herunter dreht, dann geht es. Die Dreherei ist nicht ganz einfach. Besser wäre es eine Spannvorrichtung zu machen, Mit einem Futter stören die Überstände der Wicklungen.

Gruß
Walter
 
...wie viele Wicklungen von diesem Magnetfeld beinflusst werden...

Oder allgemeiner:
Die Durchdringung des Magnetfeldes. ;)
Dies wird auch beeinflusst durch die Größe des Luftspalts.

Ich will die geniale Idee nicht verwerfen, muss aber etwas zu bedenken geben.
Die LiMa der K ist infolge ihres anderen Anbaus anders aufgebaut (wie eine Standard-LiMa im Auto): Der Rotor sitzt in einem Lager vorne und einem Lager hinten und läuft damit sehr schwingungsarm; man kann den Luftspalt auf ein Minimum reduzieren.
Bei unseren Boxern sitzt der Läufer fliegend auf dem vorderen Kurbelwellenende, wo er allerlei wilde Taumelbewegungen zusätzlich zur reinen Rotation ausführt -eben deshalb gehen die Dinger ja so gerne kaputt. Als konstruktive Vorsorge ist deswegen der Luftspalt größer -wurde ab der Reihe /7 nochmals vergrößert.
Ich befürchte daher, dass die K-LiMa für den Dauereinsatz im Boxer eher nicht geeignet sein dürfte...
 
Ja Michael,
deine Bedenken trage ich in diesem Fall voll mit. Die Argumente sind derart einleuchtend, dass sogar der Verwaltungsfuzzi sie versteht.:D

Der geringe Abstand zwischen Rotor und Stator ist mir auf dem Bild auch gleich ins Auge gestochen;;-)
 
Ja Michael,
deine Bedenken trage ich in diesem Fall voll mit. Die Argumente sind derart einleuchtend, dass sogar der Verwaltungsfuzzi sie versteht.:D

Der geringe Abstand zwischen Rotor und Stator ist mir auf dem Bild auch gleich ins Auge gestochen;;-)

Hallo,

der K-Läufer hat den gleichen Durchmesser wie der R-Läufer. Der Innenduchmesser ist auch gleich. Laß ich mir doch das Teil einmal um die Ohren fliegen.mmmm Die K- LIMA hat eine max. zulässige Drehzahl von 12500 U/min. Das muß ich erst einmal schaffen.

Gruß
Walter
 
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Hallo,:oberl:
der Luftspalt zwischen Rotor und Stator einer Drehstromlichtmaschine ist in erster Linie zur Kurzschlussstrombegrenzung ausgelegt. Bei einer Gleichstromlichtmaschine ist die Kurzschlussstrombegrenzung mit Hilfe des Reglers gelöst. Elektromaschinenbauer 2. Lehrjahr.:oberl:
Viele Grüsse
Erol


Übrigen, es ist immer wieder interessant, wie Ideen direkt von anderen verworfen werden.
 
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