88er R100GS - Federlager welcher Innensechskant und weitere Frage

Jole

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Hallo zusammen,

ich versuche gerade, bei einer 88er R100Gs die Nutmuttern, mit denen die Blinkerhalter am Standrohr der Gabel befestigt sind, zu lösen.

An einer Seite hat das auch problemlos mittels passendem Hakenschlüssel funktioniert.

Am zweiten Standrohr verzweifle ich gerade. wenn ich mit dem Hakenschlüssel die Nutmutter drehe, dreht sich das Federlager mit raus, d.h. ich drehe mit der Nutmutter das Federlager (hoffe, da hat nichts gefressen...) Federlager ganz rausschrauben geht auch nicht, weil der Blinkerhalter noch dran ist.

Mein Lösungsansatz: Mit Innensechskant das Federlager gegenhalten und mit dem Hakenschlüssel die Nutmutter lösen.

Fragen:
Weiß jemand das Maß des benötigten Innensechskant? Habe keinen passenden da und möchte mir nur ungern die falsche Innensechskant-Nuss kaufen. Mein Augenmaß ist nicht so gut und im WHB steht auch nichts dazu. Die Suchfunktion lieferte nur Angaben zu Gabeln anderer Modelle.

Wie verhindert man eigentlich beim Wechsel des Gabelöls, dass sich mit dem herausdrehen der Einfüllschraube (ebenfalls Innensechskantschraube) auch das Federlager löst? Ebenfalls mit dem Hakenschlüssel gegenhalten?

Dank vorab für Infos.

Grüße
Jochen
 
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Fragen:
Weiß jemand das Maß des benötigten Innensechskant? Habe keinen passenden da und möchte mir nur ungern die falsche Innensechskant-Nuss kaufen.

Hallo, Du brauchst einen 17 mm Innensechskant. Der ist in Form des 13 mm Rohrsteckschlüssels im Bordwerkzeug enthalten. Die Öleinfüllschraube wird mit einem Aluring gedichtet und nur leicht angezogen (bis dicht). Wenn das Federlager gekontert ist, dreht es sich nicht mit.
 
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Hallo Jochen,

der 13er Rohr-Steckschlüssel aus deinem Bordwerkzeug hat außen das passende Maß für den Inbus: 17

Gruß
Torsten
 
Danke für die Hilfe. Dann muss ich mal sehen, ob's mit dem 13er Bordwerkzeug funktioniert. Ich nehme an, dass ich vorher die Einfüllschraube raus schrauben muss??

Grüße
Jochen
 
Kurze Rückmeldung:

Nutmutter ist nicht vom Federlager runter zu bekommen. Auch nicht mit 17er Innensechskant und viel WD40/Ballilstol/Ice-cracker.

Vermute, dass da mal beim Rausziehen bzw. Wiedereinbau des Standrohrs (Wechsel Gabelsimmering) in der Werkstatt Murks gemacht wurde (Nutmutter festgeknallt oder schief aufgeschraubt). Ich selber war da noch nie dran.

Hat jemand noch ne Idee?

Grüße
Jochen
 
Hallo Jochen,
versuch mal die Nutmutter mit geeignetem Schlüssel und einem schweren Hammer mit kurzen trockenen Schlägen zu lösen.
Dabei die Gabel mit Spanngurt in den Federn zusammendrücken.
 
Muss ich mal testen - sobald ich wieder Zeit habe.

Warum ist der Gabelabschluss eigentlich mit einer solch relativ stabilen Nutmutter konstruiert?

Die Nutmutter fixiert doch eigentlich nur den Blinkerhalter samt Blinker. Also etwas Blech und Kunststoff, haben kaum Gewicht und dürfte auch keine wahnsinnigen Kräfte auf den Gabelholm übertragen. Erscheint mir etwas überdimensioniert. Oder erfüllt die Nutmutter noch eine andere Funktion, die sich mir noch nicht erschließt?

Jochen
 
.... Warum ist der Gabelabschluss eigentlich mit einer solch relativ stabilen Nutmutter konstruiert?

Kontert das Federlagerung gegen unerwünschte Losdrehen im Betrieb. Wäre doch blöd, wenn plötzlich ein dicker Alustopfen von der komprimierten Gabelfeder in Richtung Deines Kopfs gefeuert wird - von den fahrdynamischen Auswirkungen abgesehen.
 
Hallo.
Ich hatte gestern das gleiche Problem. Ich war schon immer ein großer Fan von Grip Zangen- diese Teile bei denen man den Backenabstand einstellen kann und die dann arretieren und an dem zu lösenden Teil festklemmen. Damit samt 17er Inbus ging's...
Gruß, Jan
 
Habe noch eine grundsätzliche Frage zur Einbaurichtung der Nutmutter.

Eine Seite der Nutmutter ist leicht angeschrägt (nennt man das Fase?).

Wird die Nutmutter mit der angeschrägten Seite nach unten oder nach oben montiert? Oder ist das egal?

Grüße
Jole
 
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