Also mit Sparsamkeit hat das nur bedingt was zu tun wenn man die Kegelrollenlager nicht komplett neu macht. Zumindest wenn das eas für die Kegelrollenlager der Räder zutrifft auch für das Lenkkopflager gilt.
Rausklopfen, mal auf die eine Seite und dann auf die andere, davon wird die die Lagerschalenaufnahme im Steuerkopf sicher nicht besser- also mit Innenauszieher. Hab ich aber jetzt nicht zur Hand, krieg ich aber vielleicht noch.
Die grundsätzliche Überlegung war bei mir: mach ich mehr kaputt als gut wenn ich hier auf Teufel komm raus weiter mache und die Lagerschalen rauswürge.
Ich hab also die Lager ausgebaut, gereinigt. Da Waschbenzin das verharzte Fett nur bedingt auflöst die Nacht über in Caramba, das geht prima, besser als Bremsenreiniger und Lösemittel.
Dann nochmal mit Waschbenzin um das Caramba zu entfernen und eingefettet mit Molykote Fett.
Ich muss dazu sagen dass in den Aussenschalen keine Unebenheiten spürbar waren, auch der Test mit den trockenen gereinigten Lagern war keine Rastung spürbar.
Und grad eben zusammengebaut, Lenkung lässt sich nicht vergleichen, dreht sich wie neu.
So wie die sichtbaren (aber nicht spürbaren) Abdrücke der Rollen auf der Außenschale ausschauen glaube ich eher dass die entstehen bei stark angezogenem Lager und langer Standzeit bei gleicher Lenkerstellung.
Und so wie das Fett beieinander war ist es glaube ich ziemlich wurst welches Fett man hernimmt, hauptsächtlich es ist nicht wasserlöslich und schont das Metall und vorausgesetzt man nimmt keine Schraubensicherung hochfest zur Schmierung

Grüsse
Hugo