90/6 Lenkkopflager fetten

Ich weiss garnicht, wovon wir hier reden: da baut man sich die Karre bis zur Unkenntlichkeit um, steckt einen Haufen Geld für anschraubbaren Scheissdreck, den niemand braucht, in das Ding und dann denkt man darüber nach, wegen 30€ das Lager nicht zu tauschen ???

Sorry, manchmal hab ich den Eindruck, manchen saufen schon morgens.

Und damit bist Du, Walter, ausdrücklich nicht gemeint !!!
 
Ob die Lager noch gut sind, lässt sich recht einfach testen.
Dazu müssen die Lager richtig sauber sein und werden nur ganz leicht eingeölt.
Die Gabelbrücken dann ohne Gabel in den Rahmen einsetzen und die Lager so weit vorspannen, dass man die Brücken nur mit etwas Nachdruck drehen kann. Wenn die Lager ok sind, geht das weich und ohne jedes Ruckeln. Wenn sich das beim drehen knorpelig anfühlt: austauschen.
 
Ich weiss garnicht, wovon wir hier reden: da baut man sich die Karre bis zur Unkenntlichkeit um, steckt einen Haufen Geld für anschraubbaren Scheissdreck, den niemand braucht, in das Ding und dann denkt man darüber nach, wegen 30€ das Lager nicht zu tauschen ???

Hallo,

was will man machen wenn die Schaden kurz vor Timbuktu auftritt? Früher waren die Steuerkopflager noch Kugellager und für den Gespannbetrieb auf Dauer nicht geeignet. Da kam es dann zu solchen Handlungen. Selbst schon erlebt.

Gruß
Walter
 

....Früher waren die Steuerkopflager noch Kugellager und ...... auf Dauer nicht geeignet.GrußWalter

Kann mich nicht erinnern, dass die Dinger wirklich vernünftig funktioniert hätten oder auch nur ansatzweise in der Einstellung konstant gewesen wären. Weder in Timbuktu noch in Trochtelfingen, nicht in der Solomaschine und im Gespann dann schon gar nicht. Schuh oder Schuch hat sich damals dumm und dämlich mit Kegelrollenlagern für die japanesischen Moppeds verdient. Die hatten für irgendwelche Abmessungen einen exklusiv Vertrieb mit FAG oder SKF vereinbart. Die Preise waren absurd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann ist jedes Fett fällig.

Das Lenkkopflager und das Fett haben 40 Jahre durchgehalten.

Hallo,

ich habe "bröckeliges" Fett in den Steuerköpfen meiner Paralever-Boxer schon nach ca. 20 Jahren gefunden. Ich vermutete erst defekte Lager, es war aber das verhärtete Fett. Natürlich sind 20 Jahre lang, aber es m.E. legitim, nach Erfahrungen zu fragen, ob es eventuell Fett oder Pasten gibt, die langzeitstabiler sind.

Dass Fett nicht gleich Fett ist, sondern meist auf einen bestimmten Einsatzzweck hin optimiert ist >hier< z.B. für Laien wie mich schön verständlich beschrieben.

Ich hatte ja oben geschrieben, dass ich gerne Autol Top 2000 verwende.
Aber selbst da gibt es mehrere Varianten. Für mich stellt sich z.B. die Frage, ob ich nächstes Mal nicht das Top 2000 sondern das Top 2000w ("dünner" weil Tieftemperaturgeeignet) verwende.

Da eigene Erfahrungen/Versuche bei dem Thema aufgrund der langen Zyklen doch an zeitliche Grenzen stoßen, würde mich nach wie vor interessieren, was z.B. BMW an den Lenkkopflagern aktueller Modelle so verwendet. Tante Googel hat mir hier leider kein Schmierstoffverzeichnis geliefert.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
.....würde mich nach wie vor interessieren, was z.B. BMW an den Lenkkopflagern aktueller Modelle so verwendet. Tante Googel hat mir hier leider kein Schmierstoffverzeichnis geliefert.

Die Modelle mit Telelever haben gekapselte Rillenkugellager. Die haben eine Fettfüllung ab Werk. Bei anderen (z.B. RnineT) gibt BMW in der Rep-Anleitung lediglich säurefreies Wälzlagerfett vor.
 
Die meisten Lager werden zu stramm gefahren, hat zwar nichts mit dem Fett zu tun aber mit dem Verschleiß.

Tauschen wenn heile? Nur, weil man ohnehin schon viel Geld ausgegeben hat? Kann ich nicht nachvollziehen.

Willy
 
Also mit Sparsamkeit hat das nur bedingt was zu tun wenn man die Kegelrollenlager nicht komplett neu macht. Zumindest wenn das eas für die Kegelrollenlager der Räder zutrifft auch für das Lenkkopflager gilt.
Rausklopfen, mal auf die eine Seite und dann auf die andere, davon wird die die Lagerschalenaufnahme im Steuerkopf sicher nicht besser- also mit Innenauszieher. Hab ich aber jetzt nicht zur Hand, krieg ich aber vielleicht noch.
Die grundsätzliche Überlegung war bei mir: mach ich mehr kaputt als gut wenn ich hier auf Teufel komm raus weiter mache und die Lagerschalen rauswürge.
Ich hab also die Lager ausgebaut, gereinigt. Da Waschbenzin das verharzte Fett nur bedingt auflöst die Nacht über in Caramba, das geht prima, besser als Bremsenreiniger und Lösemittel.
Dann nochmal mit Waschbenzin um das Caramba zu entfernen und eingefettet mit Molykote Fett.
Ich muss dazu sagen dass in den Aussenschalen keine Unebenheiten spürbar waren, auch der Test mit den trockenen gereinigten Lagern war keine Rastung spürbar.
Und grad eben zusammengebaut, Lenkung lässt sich nicht vergleichen, dreht sich wie neu.
So wie die sichtbaren (aber nicht spürbaren) Abdrücke der Rollen auf der Außenschale ausschauen glaube ich eher dass die entstehen bei stark angezogenem Lager und langer Standzeit bei gleicher Lenkerstellung.
Und so wie das Fett beieinander war ist es glaube ich ziemlich wurst welches Fett man hernimmt, hauptsächtlich es ist nicht wasserlöslich und schont das Metall und vorausgesetzt man nimmt keine Schraubensicherung hochfest zur Schmierung:D
Grüsse
Hugo
 
Ich weiss garnicht, wovon wir hier reden: da baut man sich die Karre bis zur Unkenntlichkeit um, steckt einen Haufen Geld für anschraubbaren Scheissdreck, den niemand braucht, in das Ding und dann denkt man darüber nach, wegen 30€ das Lager nicht zu tauschen ???

Sorry, manchmal hab ich den Eindruck, manchen saufen schon morgens.

Und damit bist Du, Walter, ausdrücklich nicht gemeint !!!

Ganz einfach: das ist eine Arbeit, die keinen Spaß macht. Irgendwelche Teile ans Mopped zu tackern macht halt deutlich mehr Bock.
 
Ich hatte das im Frühjahr mit unserer 90/6. Wenn ich da dann endlich am LKL angekommen war, gab es keine Alternative als das neu zu nehmen. War ne Sch***arbeit sich bis da vorzuschrauben. Das Wechseln des LKL war dagegen wirklich ne ganz schnelle Nummer.
 
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