Anleitung Bremsbelagwechsel für DB

Hallo Hans,
gibt es.
Du kannst aber auch zwei Endmaßklötze am Meßschieber festschweissen. :D

Wenn du keine Endmaßklötze hast, kannst du auch zwei Muttern oder Unterlagescheiben unterlegen, deren Dicke kannst du ja nachher messen und vom Ergebnis abziehen.

Hallo Thomas,
OK, bestens - nun brauch ich nur noch ein aussagekräftige, sprich im vollen Einsatz befindliches Bild, da mir, wie gesagt, ein Messinstrument fehlt. Und mit der Zollstockmethode wollte ich dann doch nicht aufkreuzen.

Aufruf: Wer kann mir so ein Bild einstellen?
Hans
 
Hmm, ich dachte die Meßmethode mit Münzen, Unterlegscheiben etc
wäre bekannt.
Steht auch so im Handbuch.

Grüße
MB
 
Herzlichen Glückwunsch zur (Fast-)Fertigstellung!

Was mir beim Durchlesen auffiel:

S. 2, Wichtig vorab: Im Zweifel ist den Anweisungen… Hilfe: Person, die über die Schulter schaut.

S. 3, Hinterradbremse: Minimum und Maximum, außerdem finde ich die zwei Pfeile (d) auf dem Bild, das die Bremsbelagstärke illustriert, verwirrend.

S. 5 ganz oben: Hauptbremszylinder (HBZ)

S. 5, Bremsflüssigkeit, Grundsatz: Hier könnte folgender Satz eingefügt werden: Je größer die Abnutzung der Bremsbeläge, desto niedriger der Stand der Bremsflüssigkeit.

S. 6, Hinterradbremse, unten: … durch vorsichtiges Hebeln…

S. 10, Vorderradbremse: Einen durchsichtigen PVC-Schlauch verwenden, dabei das eine…

S. 13, Kupferpaste…: Diesen Absatz würde ich nach S. 12 oben verschieben, also vor Einbau der neuen Beläge. Außerdem könnte hier ein Hinweis auf das Brechen der Belagkanten (fasen) stehen.

S. 14, Entlüften: Den gesamten Vorgang so oft wiederholen…

S. 15 Mitte: … schnellstmöglich zu ordnungsgemäß zu entsorgen…

S. 16, Bildunterschrift Bremsbelag Trommelbremse: müßte eigentlich heißen Bremsbacke Trommelbremse.

S. 17, Revision: genügend Know-How (…) vorliegt.

S. 17, Hinterradbremse: Zusätzlich zu dem in Kapitel 2 beschriebenen Vorgehen sind keine weiteren Arbeiten vorgesehen.

S. 19 durchgängig: 7,3 Nm? Ich weiß, das steht so im WHB, aber wie soll der geneigte Leser das realisieren?

S. 21, Vorderradbremse: … mit Bremsflüssigkeit befüllt wird…, Beim Wiederauffüllen der Spritze…, Bildtext: luftleeren Erstbefüllung, Alternative Variante: … über Nacht Druck am Hebel stehen lassen (z.B. mit Kabelbaumbinder)

Danke für die lobende Erwähnung,
Florian

PS: Der abgebildete Drehmomentschlüssel ist ein Hazet aus der 6000er-Serie, oder? Cooles Werkzeug (+- 2%)!

PPS: Was zwischen den Tags und steht, sollte eigentlich durchgestrichen sein, leider kennt die Forensoftware diesen Befehl nicht.
 
[...]
PS: Der abgebildete Drehmomentschlüssel ist ein Hazet aus der 6000er-Serie, oder? Cooles Werkzeug (+- 2%)!

PPS: Was zwischen den Tags und steht, sollte eigentlich durchgestrichen sein, leider kennt die Forensoftware diesen Befehl nicht.

Hi,
jupp, habe ich mir mal als Studi in einem Wahn geleistet. Muss nur mal wieder zum Eichen. Es sind die guten Spielzeuge, die Spass machen. Habe auch noch zwei richtig alte Gedore- und Hazet 1/2"-Knarren, noch aus Schülertagen und "Unkaputbar".


Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
PPS: Was zwischen den Tags und steht, sollte eigentlich durchgestrichen sein, leider kennt die Forensoftware diesen Befehl nicht.

Hi,

ist mir auch schon aufgefallen.
BB-Code, soweit von vBulletin - bzw. dem Parser-Script - zugelassen, ist hier mit Erläuterungen gelistet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Eine wahnsinns Arbeit)(-::applaus:
Mir persönlich fehlt eine Inhaltsangabe ...
erledigt
... und der Hinweis, wie man die Dicke einer Bremsscheibe mit einem Meßschieber messen kann.
Grüße
MB
Danke und erledigt

[...]
Ein Bild kann ich bei Bedarf heute Abend bei Bedarf machen, auch gern mit Endmaßen!
LG Michi

Besten Dank für die Bilder. Update wie immer hier.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Hans,für die Arbeit und Mühe die Du hier investiert hast. )(-:

Wenn ich noch etwas anmerken darf.
Zu Kapitel 2: Austausch der Bremsbeläge,Seite 8:
Müsste es nicht heissen?
Die Bremsen der R Modelle haben ab 1980 nahezu die gleiche Bremsanlage,ausgenommen R80R und R100R ......
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Hans,für die Arbeit und Mühe die Du hier investiert hast. )(-:

Wenn ich noch etwas anmerken darf.
Zu Kapitel 2: Austausch der Bremsbeläge,Seite 8:
Müsste es nicht heissen?
Die Bremsen der R Modelle haben ab 1980 nahezu die gleiche Bremsanlage,ausgenommen R80R und R100R ......

Hi,
Vielen Dank für's Lob. Habe deinen Hinweis mit integriert. Ich würde dann aber auch den Titel von 1981 auf 1980 ersetzen.

Hans
 
So,
die Temperaturen lassen eine erste Probefahrt zu (18 Grad, Sonne) und hier kommt ein erstes Fazit meiner Aktiion (Revision Bremssattel, HBZ, Austausch Stahlflex und neue Backen Hinterrad; Es bremst sich wieder wie am ersten Tag (zumindest aus der Erinnerung, sind ja doch 21 Jahre her), schöner kurzer Bremshebelweg von der Vorderradbremse und kein Schleifen mehr der Vorderbeläge. MACHT WIRKLICH SPASS!!

ABER:
Die Hohlschraube war über den Winter leicht feucht geworden. Und ich befürchte, dass es kein Kondenswasser ist. Bei der Probefahrt haben ich mal die Hohlschraube mit einem aufsaugfähigen Tuch(Tempo) umwickelt, aber es blieb trocken.

FRAGE: Ich habe die beiliegenden Aluscheiben des Melvin Schlauches genutzt. Irgendwie habe ich diese in Verdacht. Ich werde mal vorsichtshalber Kupferringe besorgen und ggf. gegen die Aluscheiben austauschen. Hat jemand eine Erklärung bzw. schlechte Erfahrung mit den Aludichtringen gemacht?


Hans
 
Aluscheiben sind an der Stelle eigentlich optimal. Ich würde die Hohlschraube ganz leicht soweit öffnen dass Du den Fitting eben gerade hin und her bewegen kannst, danach wieder festziehen. Das sollte helfen. Luft wird dabei nicht ins System eindringen.
 
Aluscheiben sind an der Stelle eigentlich optimal. Ich würde die Hohlschraube ganz leicht soweit öffnen dass Du den Fitting eben gerade hin und her bewegen kannst, danach wieder festziehen. Das sollte helfen. Luft wird dabei nicht ins System eindringen.

Hi,
OK, werde ich machen. Guter Hinweis!!

Hans
 
Ich bin begeistert, Hans!!
Ganz toll und für mich verständlich beschrieben, kommt mir diese Anleitung gerade jetzt sehr zu pass.
Meinen allerbesten Dank dafür!
 
Ich muss aus gegebenem Anlass hier nochmals hinterfragen: Die Federn der Trommelbremse hinten bei der Paralever werden erst ab der Version mit dem symetrischen Bremsnocken hinter den Belägen (also mit den Federenden nach links) eingehängt. Die Version 87-90 mit dem asymetrischen Nocken dagegen andersherum. Im WHB ist für die GS und R letzteres beschrieben, aber nur der asymetrische Nocken abgebildet. Hier wurde vermutlich der Text einfach übernommen. Hatte nämlich gerade ein Telefonat mit jemand, der seine Federn an der ab-91-GS aussen eingehängt hatte und der ein blockierendes Rad mit Spanentwicklung während der Fahrt feststellen musste. Obs jetzt letztlich daran lag vermag ich allerdings nicht zu sagen....
 
I...mit jemand, der seine Federn an der ab-91-GS aussen eingehängt hatte und der ein blockierendes Rad mit Spanentwicklung während der Fahrt feststellen musste. Obs jetzt letztlich daran lag vermag ich allerdings nicht zu sagen....
Dann muss derjenige aber ziemlich rücksichtslos unterwegs sein. Der Lärm, den die schleifende Feder schon beim schieben verursacht, ist normalerweise nicht zu überhören.
 
Ich muss aus gegebenem Anlass hier nochmals hinterfragen: Die Federn der Trommelbremse hinten bei der Paralever werden erst ab der Version mit dem symetrischen Bremsnocken hinter den Belägen (also mit den Federenden nach links) eingehängt. Die Version 87-90 mit dem asymetrischen Nocken dagegen andersherum. Im WHB ist für die GS und R letzteres beschrieben, aber nur der asymetrische Nocken abgebildet. Hier wurde vermutlich der Text einfach übernommen. Hatte nämlich gerade ein Telefonat mit jemand, der seine Federn an der ab-91-GS aussen eingehängt hatte und der ein blockierendes Rad mit Spanentwicklung während der Fahrt feststellen musste. Obs jetzt letztlich daran lag vermag ich allerdings nicht zu sagen....

Hallo Hubi,
hatte sehr intensiv mich in die verschiedenen Dokumente hineingelesen, bis ich den Unterschied festgehalten habe.
Frage: Sollen wir einen separaten Eintrag in die DB legen, in denen die Federlage deutlich wird? Habe nochmal in mein Dokument geschaut: Ist für die schnelle Suche nicht geeignet, die Frage zu beantworten (beschrieben auf Seite 11).

Ich kann mich ja mal die Tage darum kümmern.

Hans
 
Nachtrag:
es muss nochmal evaluiert werden:
Laut Gerds und Marcus Bilder sind bei der Paralevern die Federn von innen zu montieren, d.h. der Unterschied ist dann doch Paralever und Nicht-Paralever bzw. nicht Backenbreite/symetrische/unsymetriche Backen.

Hans
 
Hi zusammen,

auf der Suche nach Informationen für die Bremseninspektion bin ich über diesen tollen Beitrag in der Datenbank gestolpert. Leider erst ab BJ 1980. Ist denn für frühere Jahrgänge noch was geplant? Mich persönlich würde insbesondere /6 interessieren.

Danke und Grüße
Gleb
 
Hi zusammen,

auf der Suche nach Informationen für die Bremseninspektion bin ich über diesen tollen Beitrag in der Datenbank gestolpert. Leider erst ab BJ 1980. Ist denn für frühere Jahrgänge noch was geplant? Mich persönlich würde insbesondere /6 interessieren.

Danke und Grüße
Gleb

Hi,
da ich eigentlich nur Anleitungen schreibe, deren Sachverhalt ich selber umsetzen kann, wird es die in der Form von mir erstmal nicht geben.

Für die Trommelbremse kannst du das Teil nutzen.

Für die Schwenksattelbremse (ATE) gibt es drei gute Artikel:
[h=3]Justieren der ATE-Schwimmsattelbremse[/h]
[h=3]ATE HBZ Reparatur[/h]
[h=3]ATE Schwenksattelbremse/Renovierung der Dichtungen[/h]
Hans
 
Hi,
da ich eigentlich nur Anleitungen schreibe, deren Sachverhalt ich selber umsetzen kann, wird es die in der Form von mir erstmal nicht geben.

Für die Trommelbremse kannst du das Teil nutzen.

Für die Schwenksattelbremse (ATE) gibt es drei gute Artikel:
[h=3]Justieren der ATE-Schwimmsattelbremse[/h]
[h=3]ATE HBZ Reparatur[/h]
[h=3]ATE Schwenksattelbremse/Renovierung der Dichtungen[/h]
Hans

Hans, vielen Dank für die links. Was mir im Moment fehlt, ist die Info, wie ich bei der ATE-Schwimmsattelbremse die Bremsbeläge kontrolliere. Müssen sie ausgebaut und gemessen werden oder ist eine Sichtprüfung auch so möglich? Und wenn es ohne Ausbau geht, wie?
Danke
Gleb
 
Müssen sie ausgebaut und gemessen werden oder ist eine Sichtprüfung auch so möglich? Und wenn es ohne Ausbau geht, wie?

Da die Beläge keilförmig sind, drehen sich die Belagträger-Platten mit fortschreitenden Verschleiß in die Längsrichtung/Fahrtrichtung. Ich glaube, dass Du das - von oben längs des Standrohres gesehen - an den Tauchrohr-Angüsssen abschätzen kannst.
Anders: Die Beläge sind verschlissen, wenn die Verschleißflächen parallel zu den Belagträgern stehen.
Anders: Indikator könnte auch die Position des Bremssattels sein, der sich mit Verschleiß zum Rad hin eindreht.
 
Die Beläge sind verschlissen, wenn die Verschleißflächen parallel zu den Belagträgern stehen.

Danke, hilft! Beim innenliegenden Belag ist der Keil noch gut zu erkennen. (S.bild). Der äußere Belag ist aber von dem Bremssattel verdeckt. Kann ich da in ausgehen, dass der Verschleiß an beiden Belägen ähnlich ist?
 

Anhänge

  • IMG_20200516_125815.jpg
    IMG_20200516_125815.jpg
    152,4 KB · Aufrufe: 16
Zurück
Oben Unten