Als ich in Berlin meine kleine Tour begann, schwante mir schon was. (Fairerweise muß ich sagen, daß mir immer was schwant, wenn ich die heimatlichen Wegzeuge mehr als 50 km hinter mir weiß.) Der Tacho war beschlagen, die Nadel zeigte Anzeichen von Parkinson.
Und so war es: der Nebel im Tacho wurde immer dichter, das die Nadel mutierte zum Oszillographen, der Rückstellknopf gab in Österreich auf, und kurz vor Venedig hatte das Dings sämtliche Funktionen eingestellt.
Den Tacho hatte ich, vor langen Jahren, in einer 'Fachwerkstatt' für teuer Geld komplett instandsetzen lassen – weil ich damals noch keine Pfälzer Wein- und Tachokenner zu meinen Bekannten zählte. Eingebaut habe ich das Ding in der Winterpause.
Als unendlich ängstlicher Mensch, der ich momentweise bin, hatte ich vor Abfahrt das Altteil irgendwo im Gepäck verstaut. Dann also Demontage: Welle gebrochen. Na gut, nix zu sagen, das Teil hat ca. 8500 Marathonläufe absolviert. Neue Welle von einem ebenso zuvorkommenden wie zuverlässigen Menschen nachgeschickt bekommen. Hat gedauert. (Wahrscheinlich hat die Post auch einen Marathonläufer losgeschickt. Zweieinhalb Wochen für 2tkm.).
Und nun das Zeugl ausgebaut: der beschlagene Tacho – von der 'Fachwerkstatt' repariert – enthielt mehrere gut gefüllte Schnapsgläser einer farblich Whiskey ähnlichen Flüssigkeit. Die Hülle der Tachowelle ähnliche braune Brühe. Und nun frage ich mich, wieviel wohl im Getriebe angekommen ist – und ob man sich, vermittelt durch eine defekte Tachoabdichtung, wohl die Getriebelager ruinieren kann. Ich werde nochmal die Einfüllschraube rausdrehen, und wenn das Ding dann ein Täßchen Cappuchino absondert, kriege ich einen mittelschweren Tobsuchtsanfall.
Und so war es: der Nebel im Tacho wurde immer dichter, das die Nadel mutierte zum Oszillographen, der Rückstellknopf gab in Österreich auf, und kurz vor Venedig hatte das Dings sämtliche Funktionen eingestellt.
Den Tacho hatte ich, vor langen Jahren, in einer 'Fachwerkstatt' für teuer Geld komplett instandsetzen lassen – weil ich damals noch keine Pfälzer Wein- und Tachokenner zu meinen Bekannten zählte. Eingebaut habe ich das Ding in der Winterpause.
Als unendlich ängstlicher Mensch, der ich momentweise bin, hatte ich vor Abfahrt das Altteil irgendwo im Gepäck verstaut. Dann also Demontage: Welle gebrochen. Na gut, nix zu sagen, das Teil hat ca. 8500 Marathonläufe absolviert. Neue Welle von einem ebenso zuvorkommenden wie zuverlässigen Menschen nachgeschickt bekommen. Hat gedauert. (Wahrscheinlich hat die Post auch einen Marathonläufer losgeschickt. Zweieinhalb Wochen für 2tkm.).
Und nun das Zeugl ausgebaut: der beschlagene Tacho – von der 'Fachwerkstatt' repariert – enthielt mehrere gut gefüllte Schnapsgläser einer farblich Whiskey ähnlichen Flüssigkeit. Die Hülle der Tachowelle ähnliche braune Brühe. Und nun frage ich mich, wieviel wohl im Getriebe angekommen ist – und ob man sich, vermittelt durch eine defekte Tachoabdichtung, wohl die Getriebelager ruinieren kann. Ich werde nochmal die Einfüllschraube rausdrehen, und wenn das Ding dann ein Täßchen Cappuchino absondert, kriege ich einen mittelschweren Tobsuchtsanfall.
