der niederrheiner
Stammgast
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Ich würde aus meiner Sicht auf die Geschichte und wie ich es damals erlebt habe sagen das BMW weniger Gigant als zum Opfer wurde.
BMW hatte eigentlich den Trent den die damals belächelten Japaner (heute sind es anderen Asiaten die belächelt werden) zuerst Honda und danach alle Japaner in den USA danach in Europa losgetreten haben verschlafen.
BMW konnte mit ihrem Behördengeschäft einigermassen überleben denn ausser in den USA fuhren ja auf der Welt die meisten Polizisten und andere Beamte BMW. Das ging soweit das es in Japan nicht schlecht gemachte BMW kopien gab.
So etwas macht immer blind für neue Trends und führte dazu das die Produktion von Motorrädern bei BMW fast eingestellt wurde.
Wenn nicht einige Führungs Personen in der Motorrad Entwicklung gegen die Schliessung gekämpft hätten dann gebe es BMW Motorräder doch heute nicht mehr.
Seh' ich ähnlich. Eigentlich wurde es doch mit R100 Reihe erst wieder lustig. Da war das Fahrwerk wieder gut genug, so daß das beim fröhlichen Jagen nicht mehr das Problem darstellt. Motorleistung war zwar immer noch wenig vorhanden, aber zum Ärgern reichte es.
Und war es nicht vielmehr auf Seiten der "Japaner" so, das man BMW als einheimischen Hersteller auch für die Lobbyarbeit brauchte? Gesetze zum Nachteil der 2rad-Industrie fallen sicher anders aus, wenn keine einheimischer Hersteller betroffen ist.
Dann die GS Baureihe und schliesslich die 4V. Vorher war das eher nur Geplänkel.
Stephan