BMW R nine T : Vermutlich ein ungeahnter Erfolg

Die Sache hat einen Haken: Die komplexe Elektronik. Sie mag 10 oder 20 Jahre halten, und was kommt dann? Oder willst Du dann etwa schon aufhören Motorrad zu fahren?

Ein Beispiel auch dem Autobereich:
Meine Brötchengeberin hat sich vor 10 Jahren einen BMW Z4 gekauft auch mit der Aussage " der kann mit mir alt werden und ist dann ein Oldteimer".
Inzwischen kommen die ersten elektronischen Zipperlein die furchbar nerven und teuer zu reparieren sind.

Hallo,

das sehe ich ähnlich, wobei ich bei der Haltbarkeit nicht so skeptisch wäre und eher 20-40 Jahre schätzen würde. Dann wäre die eine RnineT für die meisten alten Säcke hier doch eine Option, welche die noch zu erwartende aktive Motorradfahrerzeit abdeckt :D

Danach wird es schwierig werden. Das gilt für alle modernen Fahrzeuge egal ob Auto oder Motorrad. Beim Auto sehen manche Spezialisten die Grenze für dauerhaft erhaltbare Fahrzeuge bereits bei den Technologieträgern der 90er wie z.B. dem R129 (MB SL), bei dem die Kabel in den Kabelbäumen aneinandergereiht schon Kilometerlänge erreichen und haufenweise Steuergeräte und Sensoren verbaut sind. Irgendwann machen die ganzen Kabel, Steuergeräte und Sensoren Ärger. Klar gibt es Firmen, die sich drauf spezialisieren, Steuergeräte aufzuarbeiten oder durch Universalteile zu ersetzen. Aber das geht halt auch nur bis zu einem bestimmten Grad. In modernen Fahrzeuge sind hochintegrierte Steuergeräte verbaut. Da kann man nicht mehr einfach ausgetrocknete Kondensatoren wechseln, da sind in ein paar Dekaden die verwendeten Prozessoren schon lange abgekündigt und nicht mehr lieferbar. Und wenn noch jemand welche auftreibt, hat garantiert keiner mehr die Firmware für das spezifische Fahrzeug. Ich glaube, dass spätestens Fahrzeuge mit CAN-bus-Systemen nicht mehr dauerhaft erhaltbar sind (die NineT hat sowas auch).

Ansonsten fände ich die Kleine ganz nett. Für mich die einzig attraktive Boxer-BMW seit Einführung der 4-V - Boxer. Aber solange der BMW-Händler nicht mal eine zum anschauen geschweige denn zum Probefahren hat, wird das wohl nichts. Insgeheim hoffe ich noch auf eine leichte Enduro als Nachfolger der Basic und HP2, möglichst noch mit dem luftgekühlten 12er Motor.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, mein Auto hat keine Fensterkurbeln und in der Küche liegt ein elektrischer Schneebesen. Wählscheiben sind auch keine mehr im Haus.

nineT? Einfach nur geil...

Probieren, dann urteilen. Irgendwo wurde die Guzzi V7 erwähnt. Hab ich gefahren und war total enttäuscht.


Auto mit Fensterkurbel: hab ich
Schneebesen mit ohne Kabel: hab ich
Wählscheibentelefon: hab ich

image.jpg


hab aber auch schon 700 Steine Lösegeld für eine Wegfahrsperre ausgegeben. Aber deshalb gebe ich mein offenes Spielmobil nicht ab.

Eine gesunde Mischung macht es.
Hans
 
Sorry, ich hab die zwei drahtlosen Schneebesen unterschlagen :D

Fensterkurbeln hätte ich gerne im Zweitauto. Hab aber keins... Vielleicht einen 90er Defender?

Bei der Wählscheibe muss ich passen. Hab ja nicht mal Festnetz.
 
Auto mit Fensterkurbel: hab ich
Schneebesen mit ohne Kabel: hab ich
Wählscheibentelefon: hab ich

Anhang anzeigen 108603


hab aber auch schon 700 Steine Lösegeld für eine Wegfahrsperre ausgegeben. Aber deshalb gebe ich mein offenes Spielmobil nicht ab.

Eine gesunde Mischung macht es.
Hans

Lass mich Wetten du arbeitest mit einem Akustikkopler und kannst noch Fernschreiber-Lochstreifen nur mit den Augen lesen. ;)
 
Lass mich Wetten du arbeitest mit einem Akustikkopler und kannst noch Fernschreiber-Lochstreifen nur mit den Augen lesen. ;)

Also, dafür habe ich wg. nachlassender Sehleistung ein neumodisches Smartphone: Damit könnte man dann den Lochstreifen ablichten und dann am Display vergrößern. Nur ich komme schon aus der EDV-Neuzeit mit 5 1/4" Disketten und 9.6k Modems - also nix mit Lochstreifen-lesen-können.

Hans
 
Also wir konnten damals bei IBM noch mit eisenhaltiger Flüssigkeit und einer Lupe die Bits auf dem Magnetband lesen.
Das war garnicht unpraktisch, trozdem möchte ich das alles nicht zurück denn irgendetwas war an den tausenden von Relais und der Mechanik immer kaputt, an der durchaus schon vorhanden Elektronik gab es die wenigsten Fehler.
Denn ein Transistor der gut konstruiert, gut gefertigtet ist und gut verbaut ist hat keinen Grund die nächsten 100 Jahre kaput zu gehen.
 
Hallo,

das sehe ich ähnlich, wobei ich bei der Haltbarkeit nicht so skeptisch wäre und eher 20-40 Jahre schätzen würde. Dann wäre die eine RnineT für die meisten alten Säcke hier doch eine Option, welche die noch zu erwartende aktive Motorradfahrerzeit abdeckt :D

Danach wird es schwierig werden. .......
Ansonsten fände ich die Kleine ganz nett. Für mich die einzig attraktive Boxer-BMW seit Einführung der 4-V - Boxer. Aber solange der BMW-Händler nicht mal eine zum anschauen geschweige denn zum Probefahren hat, wird das wohl nichts. Insgeheim hoffe ich noch auf eine leichte Enduro als Nachfolger der Basic und HP2, möglichst noch mit dem luftgekühlten 12er Motor.

Grüße
Marcus

Hallo Marcus,

STIMMT!!!:fuenfe:

Gruß,
Rainald
 
Also die "Kleine" R9 T fährt sich schon sehr ähnlich wie meine alten mehr oder minder originalen /7. Nur eben mehr Dampf. Der Motor brabbelt und schüttelt dezent so schön im Stand. Ist vielleicht einen Tick zu laut bem Fahren und knüppelhart (im Vergleich zur /7).
Macht wirklich Spaß.

Herr Schaller gab in einem Interview bekannt, es werden noch 2 weitere Modelle mit dem "alten" Motor folgen (??!).
Auch ich hoffe auf eine "GS light" und werde dann, und nur dann, die 9T dafür eintauschen. Die /7 geb ich nimmer her.

Uwe (HH)
 
Ne leichte Enduro mit dem luftgekühlten 12er Motor ? :lautlach:

Ihr seit heute witzig ! :D

Oder definiert Ihr leicht in Relation zu Eurem heutigen Gewicht ? :gfreu:

Grüße
Claus
 
Ne leichte Enduro mit dem luftgekühlten 12er Motor ? :lautlach:

Ihr seit heute witzig ! :D

Oder definiert Ihr leicht in Relation zu Eurem heutigen Gewicht ? :gfreu:

Grüße
Claus

Hey! Hier sind nicht alle fett & ranzig!

Unter 200 Kilo wäre doch schon eine feine Herausforderung ... also fürs Bike jetzt!
Eine weitere Großenduro ohne Geländetauglichkeit sähe ich da eher nicht.

Aber was im Dirt Tracker Stil. Oder im Scheck-Design der 70er.
Warum nicht?

Grüße
Stephan
 
Hey! Hier sind nicht alle fett & ranzig!

Unter 200 Kilo wäre doch schon eine feine Herausforderung ... also fürs Bike jetzt!
Eine weitere Großenduro ohne Geländetauglichkeit sähe ich da eher nicht.

Aber was im Dirt Tracker Stil. Oder im Scheck-Design der 70er.
Warum nicht?

Grüße
Stephan

Ab 2tem Satz alles richtig. :gfreu:

Aber wie will man mit dem luftgekühlten 4v in ner Serie dahin kommen ?

Gruß
Claus
 
Die Formel ist ganz einfach:
Billig = schwer
Leicht = teuer

Und nicht Vergessen eine R100GS und eine R1200GS sind Gerichts mäßig nicht weit auseinander.
 
Das ist die menschliche Natur. Man sollte halt besser ehrlich zu sich selbst sein und sagen, dass man das neumodige Zeug nicht mehr versteht oder ganz einfach keine Änderungen mehr will im Leben.

:fuenfe: wundervoll ausgedrückt !

Da liegt "der Hase im Pfeffer" : erstens wird einem bei Weitem nicht alles erzählt und wenn man sich dann selber reinkniet, bekommt man Schwindelanfälle bei dem, was da z.T. an Mist verbaut und als Sicherheit verkauft wird (eigene Erfahrung, kein Schwadronieren !).
Zweitens, und das finde ich eigentlich viel schlimmer, man ist dieser Entwicklung recht hilflos ausgeliefert weil es keine Alternativen gibt.
Willst, oder musst, du dir ein neues Fahrzeug kaufen, bist du gezwungen, das Spiel mitzuspielen denn "weglassen" gibt`s nicht.
Wer den ganzen Krempel haben will, kann ihn ja gerne bekommen - keine Einwände. Ich sehne mich aber nach "Standart - Modellen" ohne viel Pofel und Brimborium. Man könnte mit unseren heutigen Materialien ganz wundervolle, robuste Dinge bauen, aber das würde wohl die Aktionäre nicht zufriedenstellen..........

Munter bleiben,
Michael
 
Hallo,

das sehe ich ähnlich, wobei ich bei der Haltbarkeit nicht so skeptisch wäre und eher 20-40 Jahre schätzen würde. Dann wäre die eine RnineT für die meisten alten Säcke hier doch eine Option, welche die noch zu erwartende aktive Motorradfahrerzeit abdeckt :D

Danach wird es schwierig werden. Das gilt für alle modernen Fahrzeuge egal ob Auto oder Motorrad. Beim Auto sehen manche Spezialisten die Grenze für dauerhaft erhaltbare Fahrzeuge bereits bei den Technologieträgern der 90er wie z.B. dem R129 (MB SL), bei dem die Kabel in den Kabelbäumen aneinandergereiht schon Kilometerlänge erreichen und haufenweise Steuergeräte und Sensoren verbaut sind. Irgendwann machen die ganzen Kabel, Steuergeräte und Sensoren Ärger. Klar gibt es Firmen, die sich drauf spezialisieren, Steuergeräte aufzuarbeiten oder durch Universalteile zu ersetzen. Aber das geht halt auch nur bis zu einem bestimmten Grad. In modernen Fahrzeuge sind hochintegrierte Steuergeräte verbaut. Da kann man nicht mehr einfach ausgetrocknete Kondensatoren wechseln, da sind in ein paar Dekaden die verwendeten Prozessoren schon lange abgekündigt und nicht mehr lieferbar. Und wenn noch jemand welche auftreibt, hat garantiert keiner mehr die Firmware für das spezifische Fahrzeug. Ich glaube, dass spätestens Fahrzeuge mit CAN-bus-Systemen nicht mehr dauerhaft erhaltbar sind (die NineT hat sowas auch).

Ansonsten fände ich die Kleine ganz nett. Für mich die einzig attraktive Boxer-BMW seit Einführung der 4-V - Boxer. Aber solange der BMW-Händler nicht mal eine zum anschauen geschweige denn zum Probefahren hat, wird das wohl nichts. Insgeheim hoffe ich noch auf eine leichte Enduro als Nachfolger der Basic und HP2, möglichst noch mit dem luftgekühlten 12er Motor.

Grüße
Marcus

Die industrie hat doch gar kein interesse daran dass die sachen solange halten. als beispiel. Wir bauen die getriebesteuerung für Mercedes. diese spezielle kommen nur in Cklassen bis 500 NM. hier haben wir eine Stückzahl von 30000/Woche. Quasi setzt Daimler 30000 C klassen in einer Woche um wohlgemerkt nur mit automatik von schaltern red ich hier gar nicht.
um da nicht iwann einzubrechen darf das zeug gar nicht ewig halten.
und so ist es mit allem was heute hergestellt wird außer man geht wirklich auf qualität dann kostets aber auch dementsprechend
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja gut ich hätte PD schreiben sollen.

Aber das die neuste GS fast doppelte Leistung hat und einiges besser ausgestattet ist das zählt natürlich nicht.
Eine Yamaha XT1200Z an 270 kg kratzt oder Honda Crosstourer 275 kg mit DCT 285 kg alles kein Argument, das sebst vergleichbare Motorräder mit Kette nicht an die GS herankommen das wollen wir garnicht hören Hauptsache die alten 2V sind die besten.
 
Die industrie hat doch gar kein interesse daran dass die sachen solange halten. als beispiel. Wir bauen die getriebesteuerung für Mercedes. diese spezielle kommen nur in Cklassen bis 500 NM. hier haben wir eine Stückzahl von 30000/Woche. Quasi setzt Daimler 30000 C klassen in einer Woche um wohlgemerkt nur mit automatik von schaltern red ich hier gar nicht.
um da nicht iwann einzubrechen darf das zeug gar nicht ewig halten.
und so ist es mit allem was heute hergestellt wird außer man geht wirklich auf qualität dann kostets aber auch dementsprechend


Nun bleibt das nach Lesen deines Beispiels aber eine These. Ich lese keinen Beweis dass die Murks bauen, nur dass sie eine ordentliche Stückzahl verkaufen. Wenn die Teile eine Viertelmillion KM halten dann ist doch alles prima ...

Grüsse
Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige haben einen ziemlich verschmutzten Rückspiegeln!
Als wenn die 2V nie oder selten kaputt gingen.

Oh doch, klar geht da auch gern mal was kaputt, aber das reparier ich dann, zur Not, auch auf der Autobahn - wenn`s nicht ganz derbe ist - und der Spezi mit seinem Stundensatz von 120,- Euronen kann mit seinen Messgeräten zu Hause bleiben.

Michael
 
Oh doch, klar geht da auch gern mal was kaputt, aber das reparier ich dann, zur Not, auch auf der Autobahn - wenn`s nicht ganz derbe ist - und der Spezi mit seinem Stundensatz von 120,- Euronen kann mit seinen Messgeräten zu Hause bleiben.

Michael

richtig :D

Die Geräte sind nicht gepfuscht sondern haben halt eine begrenzte lebensdauer.
ist überall so obs um TV's Radios oder sonst was geht.
ohne diese Lebensdauer könnten wir den Beschäftigungsgrad und die Gewinnspannen die wir heute haben sicherlich nicht halten.

Dinge so zu bauen dass man sie selber richten kann ist heutzutage nicht mehr rentabel (stichwort Wegwerfgesellschaft :oberl:)

sogar beim wechseln von Verschleissteilen braucht man heute immer mehr spezialwerkzeug...

eine 250000 km sind für Vielfahrer sicherlich ein klacks allerdings für normalfahrer die dafür 20 25 jahre bräuchten sicher nicht zu schaffen
 
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