Das optimale Reisemotorrad...

Hallo Herbert,

also 15.000 km Halbwertszeit für die LC4 Kurbelwelle kann ich bestätigen :entsetzten:. Wobei es bestimmt auch ein paar davon gibt die länger halten.

Sonst ist immer die Frage ob dir das Reisen oder das Moppedfahren wichtiger ist. Wenn Du sagst Dir macht nur ein 2 V Spass dann brauchst Du über was anderes gar nicht mehr nachdenken und alles ist gut.

Kann man allerdings auch anders sehen und das führt dann schnell auch zu anderen Ergebnissen.

Servus

Thomas
 
Nein das Reisen alleine ist es nicht, es ist auch das Fahren.
Wenn es nur um individuellen Transport geht gibt es viele Möglichkeiten.
Es gibt sogar Leute die mit einer DR650 um die Welt fahren, mit dem Teil habe ich mich kaum getraut ins Elsaß zu fahren. (deren Defekte geben mir mit meinen Zweifeln recht.)

Vielleicht sollte der Titel besser "der optimale 2-Ventiler für die große Reise".
 
Ich würde eine G/S nehmen, GS-Gabel und V-Rad.

Heckrahmen vernünftig verstärken, stabilen Kofferträger.

Motor 800er, vernünftig neu aufgebaut und Kontaktzündung drin.

Spiegler Bremsscheibe mit Serien-Sattel

Getriebe mit kurzen 1. (schont die Kupplung) langen 5. schont das Gehör und die Spritkasse

wenn nicht Kontaktzündung dann das:

Lima, von Powerdynamo, Magnetzünder also Batterie unabhängig

http://www.powerdynamo.biz/deu/systems/7167/7167main.htm

Hallo,

so in etwa würde ich auch das Motorrad aufbauen. Auf jeden Fall mit Öl im Kardan. Von der Monolever den Rahmen, Gabel gekürzt von einer R100R und hinten die Federung Nivomat oder Fournales. Räder als Speichenräder, unten liegende Auspuffanlage. Die Packtaschen auf jeden Fall weiter nach vorn wegen der Gewichtsverteilung, Soziussitz/Fußrasten braucht man nicht. Die Elektrikleitungen auf ein Minimum reduzieren, vielleicht doch eine Einspritzung was den Motor elastischer und sparsamer macht.

Gruß
Walter
 
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Hallo,

so in etwa würde ich auch das Motorrad aufbauen. Auf jeden Fall mit Öl im Kardan. Von der Monolever den Rahmen, Gabel gekürzt von einer R100R und hinten die Federung Nivomat oder Fournales. Räder als Speichenräder, unten liegende Auspuffanlage. Die Packtaschen auf jeden Fall weiter nach vorn wegen der Gewichtsverteilung, Soziussitz/Fußrasten braucht man nicht. Die Elektrikleitungen auf ein Minimum reduzieren, vielleicht doch eine Einspritzung was den Motor elastischer und sparsamer macht.

Gruß
Walter

Servus Walter,

das mit der Einspritzung war mir zu viel Gefummel, und die Gabel ist ungekürzt, ansonsten geb ich dir recht.

Wobei die RR Gabel im schlechten Geläuf (Single Track Roads auf den britischen Inseln...) verdammt wenig Federweg hat...

Grüße

Herbert

PS: hier aufgrund Reifen - Lieferschwierigkeiten mit Guss- statt Speichenrädern
PPS: mit ungekürzter RR Tele > Federbein + 15 mm & R 100 R Hauptständer...
 

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Für mich ist die r 100 gs bzw. meine r 80 gs mit SR 1000er ein super Reisemoped. Ich habe zwar bis jetzt schon so ziemlich alles an ihr richten müssen, das lag aber bestimmt auch daran, das ich sie schon mit 89000km und 5 Vorbesitzern gekauft habe...
Im November fahre ich sie 3 Jahre und bis heute hab ich mit ihr 67000km zurück gelegt. :gfreu: Mein letzter Urlaub war zusammen mit meiner Freundin durch Ungarn, Serbien, Bosnien, Montenegro, Kroatien. Und obwohl sie wie auf dem Foto zu sehen doch deutlich überladen war hat sie tapfer durchgehalten.:D


Urlaub 2013 204 1.jpg

lg Ben
 
Der originale GS-Motor ist für 91 ROZ spezifiziert. "Schlechteren" Sprit gibt's - wenn ich auch längst noch nicht überall war - m.E. nirgends mehr auf dem Erdball (weil's keine Motoren mehr gibt, die den fressen). Eine Modifikation (Reduzierung des Verdichtungsverhältnisses) halte ich für unnötig.

Bin gerade aus Uzbekistan zurück....1000 km mit 80 Oktan Benzin, was anderes gabs nicht...die 1200 GS hats überlebt die arme...
 
Ja meine GS habe ich auch mit 89tkm gekauft, angeblich "überholt".
Alles wo der Vorbesitzer (die GS hatte nur einen) dran gefasst hat war im Sack (inkl. Ölfilter Distanzierung und defekter Ölpumpe und Getriebe ohne C3 Lager :entsetzten:...)
Das Einzige was O.K. war: Fahrwerk, Bremsen, Instrumente (die Schalter waren mit Sek. Kleber "repariert".

Ich habe auch alles schon gemacht, und jetzt mache ich ALLES nochmal und mehr.
Ich möchte nicht mehr liegen bleiben.
Und bei der Länge geplanten Tour schon gar nicht, Ventil Abriss in der Mongolei oder Pakistan wäre ein Horror :entsetzten:

Detlev hat von einer Magnet Zündung gesprochen, doie dann ja auch ohne Strom funktioniert.
Gibt es dazu Tips, welche kommt in Frage, was ist zu beachten.
Geplant war eine Ignitech plus eine im Gepäck als Ersatz.
Magnet Zündung klingt besser, bzw. bietet mehr Optionen auf der Fernreise. Wg. fehlender Ladung in o.g. Ländern liegen zu bleiben wäre doppelt ärgerlich.

Vielen Dank für die Tips zur Zündung.
 
Hallo Herbert,


ich fahre bei meinem Rennmofa eine kontaktlose Innenrotorzündung. Google mal nach 'pvl-Zündung'. Da gibt es jede menge Zeug, hauptsächlich für Mofas, das sollte aber auch bei größeren Motoren klappen.

Der Rotor hat einen Durchmesser von nem 5-Mark-Stück, ich konnte da super nen Innenkonus drehen damit das auf der KW hält. Außen der Stator könnte mit einer Adapterplatte auch an der GS befestigt werden. So zündet die Kerze wunderbar auch ohne Batterie.


Grüße, Nic

PS: die DR donnert immer noch
 
Der Nehmer hat zwei Anschlüsse. Einer ist Masse, der andere gibt den Zündimpuls. Dieses Kabel geht dann an die CDI (die ist bei mir mit der Zündspule vergossen). Die CDI braucht noch Masse, ebenso wie die Zündspule.
Das Kabel zwischen Nehmer und CDI müsste noch über das Zündschloss und den Notaus geführt werden, dann sollte das passen.
 
Doppelzündung? Das muss ich überlesen haben.
Mit ner Doppelzündung wird das dann aber schwierig. Mein System hat einen Geber, eine CDI, eine Zündspule und eine Zündkerze. Ich weißnicht, ob das ganze erweiterbar ist, so dass zumindest eine zweite Zündspule und Kerze mit genügend Spannung und Strom versorgt werden könnte. Für ne Doppelzündung bräuchte mann aber vier Spulen und Kerzen, ich fürchte, da kommt mein beschriebenes System an seine Grenzen. Meine verbauten Teile sind für ein Pocketbike gedacht gewesen und gehen in einem 50ccm-Motor auch noch. Aber mit einer vierfachen Menge sieht es da dunkel aus. Platz für vier Rotoren samt Statoren ist da vorne am Motor nicht vorhanden.

Ich muss aber noch zugeben, dass ich das günstigste Zeug verbaut habe, das ich im Netzt gefunden habe....
 
Hi Herbert,
mich trifft der Schlag! Nach Deiner letzten Aktion in FR und ES dachte ich,
Du hast die Schnauze voll. Ich hatte schon Mitleid gehabt, und daran gedacht, Dich aus Nordspanien mitzunehmen. Ein Bett ist ja immer frei bei mir und Platz für das Eisen auch. Hatte dann aber 2 Wochen nichts gehört. Dann, Gott sei Dank, hat ja alles noch einen guten Ausgang genommen. Aber es scheint, das Du zu den Uneisichtigen und Unverbesserlichen gehörst. Vor denen ziehe ich immer die Kappe und mache einen Diener. Ratschläge gibt es von mir deswegen keine. Du weißt ja was Du willst und an Erfahrung mangelt es ja auch nicht. Von Geld, Zeit und Ausdauer willich gar nicht erst sprechen. Falls Du den den Bosporus mit in der Planung hast, wollte ich Dir nur (wie den Otto auch) eine Unterkunft bei uns in Bulgarien anbieten. Falls Du technische Probleme hast würde Dich mein Schlosser auch in Anadolien abholen. Selbstverständlich wärst Du unser Gast und wie Du siehst-es ist schon angerichtet.
 

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Hallo Herbert,

vergiss das mit der PVL!
Abgesehen von dem Problem mit der Doppelzündung: ich hab die in einer Aermacchi (und zwar die richtig teueren Originale aus dem Kart Sport) und manchmal wollen die einfach nicht, vor allem die cdi Box. Wenn dir das in Pakistan passiert, bist du längere Zeit am Basteln.

Grüße

Gert
 
such mal nach >> sandfloh << im powerboxerforum bzw. im GS-forum.eu

der ist auch schon "ein bisschen" herumgekommen.

ralf
 
Hallo Schorsch,
vielen Dank für Dein nettes Posting.
Das sieht ja sehr gemütlich aus bei Dir, da besteht die Gefahr dass man sich zu wohl fühlt.

Ich bin ja manchmal mit den Portugiesen unterwegs. die fahren alle aktuelle BMWs, von der 1150 bis zur 6 Zyl. GT...
Wenn ich mein 2-Ventiler verkaufe kann ich mir auch so ein Teil kaufen, will ich aber nicht.
Ich habe jetzt meine GS auseinander genommen, und als ich so davor stand, war ich begeistert wie schnell und einfach so etwas bei der GS geht, es ist ja nicht viel dran und es reizt mich mit dem alten Material unterwegs zu sein.
Und vielen Dank für die Einladung, sobald ich weiß wann ich komme melde ich mich an.
Unsere Geschäftsführung fliegt ständig "Sonderrunden" und so verändert sich auch der Finanzplan ständig.
Und Kohle ist leider die Voraussetzung für einen erfolgreichen Plan.

Hi Herbert,
mich trifft der Schlag! Nach Deiner letzten Aktion in FR und ES dachte ich,
Du hast die Schnauze voll. Ich hatte schon Mitleid gehabt, und daran gedacht, Dich aus Nordspanien mitzunehmen. Ein Bett ist ja immer frei bei mir und Platz für das Eisen auch. Hatte dann aber 2 Wochen nichts gehört. Dann, Gott sei Dank, hat ja alles noch einen guten Ausgang genommen. Aber es scheint, das Du zu den Uneisichtigen und Unverbesserlichen gehörst. Vor denen ziehe ich immer die Kappe und mache einen Diener. Ratschläge gibt es von mir deswegen keine. Du weißt ja was Du willst und an Erfahrung mangelt es ja auch nicht. Von Geld, Zeit und Ausdauer willich gar nicht erst sprechen. Falls Du den den Bosporus mit in der Planung hast, wollte ich Dir nur (wie den Otto auch) eine Unterkunft bei uns in Bulgarien anbieten. Falls Du technische Probleme hast würde Dich mein Schlosser auch in Anadolien abholen. Selbstverständlich wärst Du unser Gast und wie Du siehst-es ist schon angerichtet.
 
Hi,
kuck mal beim ihm hier:
www.thetimelessride.com

Die frage ist nicht "ob" etwas kaputtgeht, sondern "wann"?
Grüße
Karl

Hallo Karl,

vielen Dank für den Link, da hatte ich früher schon mal reingeschaut, werde mir die Neuigkeiten "erlesen".
Du hast recht, es ist die Frage wann etwas kaputtgeht. und so ist meine Kalkulation auch.
Wenn ein Rotor unvermittelt irgendwann kaputtgeht, und der Zeitpunkt ist unkalkulierbar, dann muss diese Fehlerquelle eben ausgeschlossen werden.
Deshalb kommt eine Duralast rein und geplant ist auch einen neuen Block zu nehmen.
Alle anderen Teile werden vor der großen Reise revidiert bzw. ausgetauscht, damit ich die erste Etappe ohne Verschleiß schaffe.
Natürlich ist man vor einem Defekt nie gefeit, aber was man erahnen kann sollte Beachtung finden. Das ist aber leider auch eine Geld Frage.
An ein Gespann habe ich auch schon gedacht. Peter Römer hat mich inspiriert.
 
An ein Gespann habe ich auch schon gedacht. Peter Römer hat mich inspiriert.

Ohweia, da kann noch mehr dran kaputt gehen.

Zu dem ist die gesamte Technik höher belastet, von Rahmenbrüchen mal abgesehen.

Wenn ich diesen Gedanken hegen würde, dann nur mit einem HU-Gespann.

So ein zusammen gewürfeltes Hilfsrahmen-Teil würde ich für solch ein Unternehmen nicht nehmen.

Auch meins nicht, und ich habe mir in vielen Punkten schon echt was dabei gedacht.
 

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Ich mag noch mal meine Ausgangssituation beschreiben.

Ich habe eine -GS und eine RS ("Grüne Minna-siehe Avatar).
alle vier Zyl. Köpfe wurden von einem Bekannten überholt, das linke Auslassventil an der GS ist abgerissen. also kam ein alter Kopf und ein neuer Kolben mit Ringen rein.

Die GS ist auseinander gebaut um sie Reisefertig und so haltbar und stabil als möglich wieder auf zu bauen.

Ich denke daran zwei alte Köpfe reparieren zu lassen und den Motor wieder zusammen zu bauen. Schäden sind kontrolliert, und beim Aufbau sollen neben neuen Stösseltassen und leichten Kipphebelwellen, einteiligen Böcken und natürlich neuen Nadellagern, auch alle anderen Lager gewechselt werden. Ansonsten sollte der Motor bleiben wie er ist.
Die Brennräume sollten vielleicht noch egalisiert werden und es sollte eine Kompression herauskommen, die mir (mit DZ) klingelfreies fahren mit schlechtem Sprit ermöglicht.
 
Wozu soll das gut sein?
Bei einem Reisemotorrad sollte man m.E. gegenüber dem bewährten Original so wenig wie möglich verändern.

Da hast Du recht, da die Wellen aber sowieso neu rein kommen, kann ich auch gleich welche mit besserer Ölbohrung nehmen, die sind dann halt leichter.
Ein Schaden wird es nicht sein, denn die Teile sind erprobt und nicht viel teurer als die originalen.
 
Da hast Du recht, da die Wellen aber sowieso neu rein kommen, kann ich auch gleich welche mit besserer Ölbohrung nehmen, die sind dann halt leichter.
Ein Schaden wird es nicht sein, denn die Teile sind erprobt und nicht viel teurer als die originalen.

Letztendlich ist's natürlich deine Sache, aber wenn Du am Ölkreislauf etwas veränderst, ist das möglicherweise ein grundlegender Eingriff. Wird an einer Stelle der Volumenstrom (Durchfluß) erhöht, reduzierst Du zwangsläufig an anderer Stelle dafür den Druck.
 
Also ich habe erst kürzlich gelernt, daß die Ölversorgung der Kipphebel durch eine abgeflachte Stelle an der KW bewerkstelligt wird und nicht durch die Ölpumpe.
D.h. in diesem Fall, was die Kipphebel angeht, stimmt es nicht, dass dadurch der Öldruck sinkt.
 
Also ich habe erst kürzlich gelernt, daß die Ölversorgung der Kipphebel durch eine abgeflachte Stelle an der KW bewerkstelligt wird und nicht durch die Ölpumpe.
D.h. in diesem Fall, was die Kipphebel angeht, stimmt es nicht, dass dadurch der Öldruck sinkt.

Hmm. Wenn der Öldruck nicht sinkt, kann dann ja logischerweise auch nicht mehr Öl kommen, dann kannst Du's ja auch gleich bleiben lassen ;)

Ernsthaft: mir bleibt verschlossen, warum Du unbedingt ein Problem beheben willst, das keines ist (mir ist auf vielen km schon alles mögliche unterwegs verreckt, Kipphebelwellen und Kipphebel gehören definitiv nicht dazu) und dafür neue in Kauf nimmst.

Aber wie gesagt: deine Entscheidung.
 
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