• Hinweis: Hier werden Umbauten präsentiert. Bitte die Antworten so gestalten, dass abwertende oder unsachliche Schmähungen bzw. Beleidigungen unterlassen werden. Das Infragestellen von Umbauten ist zu unterlassen. Werden die Hinweise nicht berücksichtigt, so wird die Nutzung dieses Unterforums nur noch als Zuschauer möglich sein.

Drosselklappenanlenkung

Jetzt mal von einem Laien (Verwaltungsfuzzi) ganz nüchtern betrachtet, sehen die Betätigungsfelder bei den BING-Vergasern und der Synchronisation doch so aus:

-ungleiche Gasschieber (Gewicht und Maße)
-ungleiche Membranen (Konsistenz)
-ungleiche Düsennadeln (Länge und Dicke und Konus)
-ungleiche Nadeldüsen ( Fertigungsqualität)
-ungleiche Gasschieberfedern (Länge und Federrate)
-ungleiche Schwimmerkammerstände (Gewicht u Einstellung v Schwimmer)
-ungleiche Drosselklappenstellung (Bowdenzüge)

Es kann sich jeder selbst ausmalen, wie viel es bringt, eine von 7 Fehlerquellen auszumerzen.

Liege ich da jetzt falsch oder könnte das der Grund sein, weshalb die Drosselklappenanlenkung bisher vernachlässigt wurde.

Hobbel, so sehe ich das auch :fuenfe:
wobei ich noch als 8. Punkt die Reibung der Schieber nennen möchte :oberl:
Ich habe hier gerade einen Satz 40er liegen bei denen, egal was man macht, ein Schieber langsamer runter kommt. Membranen getauscht ( neue ) von Schieber zu Schieber, Schieber in Gehäusen getauscht, mit Feder, ohne Feder, mit Membran, ohne Membran, Schieber verwogen ( gleiches Gewicht ) , egal was ich mache der eine Schieber läuft langsamer.
Was bleibt ? Genau, die Reibung mmmm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
schön mit den paar Punkten, wenn man ernsthaft nachdenkt sind es bestimmt eher dreissig als 7 oder 8.
Die BMW Motoren sind bestimmt nicht total augereizt, deshalb brauch man das auch nicht akademisch genau betrachten.
Wenn man es genauer will, hilft nur eine Einspritzung.

Die vorgenannte Lösung bringt bestimmt Vorteile bezüglich der Synchronität auf längere Zeit, sie ist kein Allheilmittel . Leider ist sie sehr aufwändig und deshalb leider entsprechend teuer.
 
Hallo zusammen,
so ein Forum kann ja eine schöne Beschäftigung sein. Macht schon Spaß, besonders, wenn man dann auch Antworten wie die von Claus bekommt.
Versteht mich bitte nicht falsch, aber ich will hier wirklich Niemanden etwas aufschwatzen. Ich habe halt den großen Fehler gemacht, dass ich mit dem Teil nach der Fertigstellung auch gefahren bin. Seit dem bin ich jetzt erst richtiger Boxerfan.
Die Anmerkung: „dass sich nichts so leicht betrügen lässt wie das menschliche Gefühl.“ Ist auch völlig richtig, deshalb fühlt sich der 2V- Ventiler ja original auch so träge an.
Das Ziel der ganzen Sache war es nicht alles genauer zu machen, weil ich ein Richtigmacher bin, das Ziel war es mehr Fahrspaß zu haben, und um das nachzuvollziehen, muss man halt Probe fahren.
Beim Preis weiß jeder, dass so etwas, besonders bei kleinen Stückzahlen nicht für kleines Geld machbar ist.
Motortuning ist nun einmal nicht billig, und ob 50ccm mehr Hubraum (die auch um die 1000€ kosten) mehr „bringen“ bezweifle ich (am besten wäre natürlich beides:gfreu:).
Beim letzten Treffen gab es Nachfrage nach CNC- gefrästen BMW-Emblemen, die ich an meine BMW hatte. Vielleicht wäre das das bessere Geschäft: 10€ Herstellungskosten -> 80€ Verkaufspreis.
Mehr Fahrspaß hat man damit dann aber nicht.
Ironie beiseite: Je mehr Meinungen ich von Euch erhalte, desto besser.
Grüße
Gero

P.S. Das System an eine Einspritzanlage zu adaptieren ist kein Problem. Ride by Wire bekomme ich nicht hin.
 
hm, ich wundere mich nun schon ein wenig, dass bei dem ganzen umbau-, modifikations- und optimierungsgeist der hier herrscht, kaum einer das optimierungspotential in einer verbesserten drosselklappenanlenkung sieht.

Doch, ich :]. Liegt vielleicht daran, das ich nicht der typische, langjährige Boxerfahrer bin - obwohl ich die R80 nun auch schon seit 1997 besitze.

Aber irgendwie bin ich immer noch nicht so richtig warm mit ihr geworden, was in erster Linie an dem hohem Wartungsaufwand liegt (verglichen mit den von mir bevorzugten Einzylindern), speziell der Vergaser. Gerade im Gespann-Winterbetrieb gammelt alles schnell vor sich hin und wird schwergängig, die Synchro geht ebenso schnell zum Teufel. Und gerade im Winter ohne geheizte Garage hab ich keine Lust zum Schrauben. Hab deswegen auch schon überlegt, die Q auf Monovergaser umzubauen, dann wäre der Vergaser auch besser geschützt. Nicht umsonst hatten die alten Militärboxer ebenfalls meist Zentralvergaser. Auf die paar PS würde ich dafür gerne verzichten, viel schneller als 100km/h fahre ich meist eh nicht - zur not baut man halt einen 1070ccm SAtz und die ganz zahme Nockenwelle der R60/5 (?) ein - Traktortuning eben :gfreu:.

Was aber Gero hier vorschlägt finde ich auch einen interessanten Ansatz, der zumindest das Snychroproblem lösen könnte - gammeln würden die Vergaser durch die exponierte Lage natürlich weiterhin. Jedenfalls würde ich mich freuen, hier mehr von dieser technik zu erfahren.

Gruß, Michael
 
Zurück
Oben Unten