E10 Kraftstoff - Offizielle Nachricht von BMW

E10 ist nicht gleich E10 :D

Schau mal hier

Der Artikel ist ein gutes Beispiel dafür, warum mich die ganze Diskussion so langsam ankotzt. Da kommt der schlaue Reporter drauf, daß in F das E10 schon eine Weile gibt und findet auch gleich raus, daß das nicht dasselbe ist. Prima.

Bloß: dazuzuschreiben was denn nun genau anders ist, hält er nicht für nötig. Dabei wäre doch genau das eigentlich die Information, die einen interessieren würde...

P.S.: weiß das zufällig jemand? Die ursprüngliche Quelle scheint übrigens der ADAC zu sein, aber der verrät's auch nicht.
 
Der Artikel ist ein gutes Beispiel dafür, warum mich die ganze Diskussion so langsam ankotzt. Da kommt der schlaue Reporter drauf, daß in F das E10 schon eine Weile gibt und findet auch gleich raus, daß das nicht dasselbe ist. Prima.

Bloß: dazuzuschreiben was denn nun genau anders ist, hält er nicht für nötig. Dabei wäre doch genau das eigentlich die Information, die einen interessieren würde...

P.S.: weiß das zufällig jemand? Die ursprüngliche Quelle scheint übrigens der ADAC zu sein, aber der verrät's auch nicht.

Schreib bei Google E10 und Du kannst tagelang - auch über den Unterschied F - D - lesen.
 
Übrigens: wer die letzten zwei Jahre mal durch Frankreich gefahren ist, hat möglicherweise schon E10 getankt, ohne das gemerkt zu haben.

Ich glaube, ich hab schon mal,
aber ich will das nochmal erwähnen:
Ich bin überzeugt, dass meine Fahrzeuge (Bj. 80 bis 94) mit dem Zeug, egal ob deutsch oder französisch, fahren.
Die stehen aber manchmal mehrere Wochen oder auch Monate (Natürlich nicht, wenn ich durch Frankreich fahre), und dass dann Bäume in den Vergasern wachsen:D, gibt ja sogar BMW zu.
 
ich habe davon schon mehrere Tankfüllungen durchgelassen - konnte mir nicht vorstellen, daß das der Q was schadet und tat's dann auch nicht.
 
E 10 und kein Ende

Moin @ all!

Zu Aussagen von BMW (und auch Daimler) hat sich nun gesellt, das das doch nicht so sicher mit der Verträglichkeit ist - der geneigte E 10 Tanker möge doch häufiger den Ölstand kontrollieren, das durch die Verbrennung entstehende Wasser könnte das Öl verdünnen - na Mahlzeit! Was kommt denn noch so nach und nach?!?! Und hat man an den Wertverlust der Fahrzeuge gedacht, die kein E 10 vertragen??:schimpf:
Aber was soll´s - die Politik wird´s schon richten - irgendwann. mmmm Und bis dahin: Prima Steuermehreinnahmen und Lippenbekenntnisse, das man unbedingt etwas gegen die hohen Preise für Treibstoffe tun müsse (was wohl nie geschehen wird). Ach ja, der arme Bürger, der am Ende vom Geld immer mehr Monat über hat kann ja noch wählen....
 
Nun ja,
es wurde ja angeblich heute beschlossen, dass an jeder Tankstelle Listen ausliegen müssen, welche Fahrzeuge E10 vertragen, :lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::aetsch::aetsch::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1:

PS.: Smilies sagen mehr als Worte!
 
Lassen wir uns doch von jedem der uns großspurig erzählt E10 wäre völlig ungefährlich für den Motor schriftlich bestätigen das er zu 100% die Kosten einer eventuellen Reparatur übernimmt.

Ich werde mir mal einen Vordruck machen.

Malsehen wie viele Unterschrift zusammen kommen.
 
Moin @ all!

Upps, die Hersteller übernehmen keine Garantien für (mögliche) Langzeitschäden - aha, die Langzeittester sollen also die Bürger sein, natürlich auf eigene Kosten! Sauber!
Informationen? Nicht nötig, weiß schon jetzt, was darin stehen wird: "... unbedenklich gefahren werden ... vereinzelte Begleiterscheinungen sind möglich ... bei Fragen wenden Sie sich an ..." - Kurzfassung: "Kann auf eigenes Risiko gefahren werden!"
Bis Schäden auftreten haben Staat und Ölgesellschaften genug verdient!
Warum nutzt man nicht die Zeit bis 2020 (Zeitraumforderung der EU) und bricht das jetzt über´s Knie???:nixw:
 
Hallo Leute!

Findet Ihr nicht, daß die ganze Diskussion um E10 langsam ins Hysterische geht? In anderen Ländern ist es den Auto/Motorradfahrern sowas von egal, was denn nun im Sprit genau drin ist, nur bei uns macht man einen Staatsakt draus. Daß die Hersteller keine Garantien abgeben ist doch logisch: geht doch auch ein Motor mit stinknormalem ethanolfreiem Sprit betankt im Langzeittest irgendwann kaputt. Was also soll man da garantieren? Auch die angeblichen Mehrverbräuche von 10% kann ich nicht glauben - dann hätte der Ethanol ja gar keinen Brennwert. Und daß Ethanol Aluminium angreifen soll, das könnt Ihr meiner Großmutter erzählen. Ein paar Einzelmeinungen zu dem Thema werden in den Medien aufgebauscht: mal war der ADAC dagegen, jetzt dafür - mal teilt BMW mit, daß alle Fahrzeuge den Sprit vertragen, dann mault ein BMW-Cheftechniker, daß die Motoren kaputt gehen könn_t_en, oder der Knaller schlechthin (vom ADAC, wie ich meine) einmaliges betanken mit E10 könne manche Autos sofort beschädigen, man müsse den Tank sofort auspumpen lassen (woher haben die diese Weisheit???) Ein ewiges hüh und hott - also - was soll's? Leeren wir halt im Winter die Tanks, damit sie nicht rosten - von wegen der erhöhten Hygroskopie des Alkohols.

Meiner unbescheidenen und subjektiven Meinung nach ist der eigentlich und massive Grund gegen E10 die Umwelt! Aber unsere Regierung wird wohl andere Gründe für die Einführung des E10 haben... ob die FDP ein noch paar Sponsoren in der Zuckerindustrie hat?

Gruß
Hansi
 
Hallo Walter,

ich würde mal behaupten, da ändert sich gar nichts. Die Lambda-Sonde mißt ja nicht direkt das Massenverhältnis Kraftstoff/Luft, sondern den Restsauerstoff im Abgas. Und der ist bei Lambda=1 unabhängig vom Kraftstoff und dessen stöchiometrischen Verhältnis immer 0.

Eine Anzeige, die aus dem dem Restsauerstoff den Lambda-Wert und daraus (mit den Werten für "altes" Benzin) das stöchiometrische Verhältnis errechnet, zeigt halt falsche Werte an, das spielt aber eigentlich keine Rolle, denke ich.
Sollte irgendwo noch ein "echter" Luftmassen-Messer (Staudruckklappe) sitzen (sehr unwahrscheinlich), könnte dem Steuergerät auffallen, daß was "seltsam" ist und eine Fehlermeldung (z.B. "verstopfter Filter") produzieren, ansonsten wird es nichts merken.

Gruß,
Markus

Und dies ist dann wohl auch der Grund für den sich quasi automatisch einstellenden Mehrverbrauch, oder wie? Versteh ich das richtig?


Folgende Überlegung:
  • Ein Einspritzer versucht immer lambda=1 (14,6 kg Luft auf 1 Kg Sprit) einzuregeln.
  • Alkohol verbrennt "optimal" bei 6,7 kg Luft auf 1 kg Sprit (Zahlen von Walter)
  • daher wird also volumenmäßig mehr Alkohol eingespritzt: bei reinem Alkohol wäre das dann 14,6/6,7 = mehr als das doppelte, Verbrauch steigt um 100% - ist das so richtig gedacht ?!?
  • bei einem 10%igen Anteil von Alkohol ist also mit einer Steigerung des Verbrauchs folgendermaßen zu rechnen:
    • 9 kg "E0" plus 1 kg E10 verbrennt mit (9*14,7) plus (1*6,7) kg Luft (= 139 kg Luft)
    • => runter auf 1 kg Sprit gerechnet also 13,9 kg Luft
    • zu erwartende Verbrauchssteigerung also um den Faktor (14,7/13,9) = 1,057 = 5,7%
Soweit richtig?

Das hieße dann also, solang der Preisunterschied nicht mindestens 6% beträgt, hat man höhere Kosten. Ich habe am WoE 1,60 zu 1,52 gesehen, das käme ziemlich genau hin. Die Hunde ...!


Von den anderen Argumenten wie
  • technische Probleme
  • ökologischer Nutzen
mal abgesehen.
 
... Leeren wir halt im Winter die Tanks, damit sie nicht rosten - von wegen der erhöhten Hygroskopie des Alkohols.
...

Genau das ist m.M. eines der Pro-Allohol-Argumente: der Allohol ist "bipolar", d.h., er "vermittelt" zwischen den "feindlichen Parteien" Öl und Wasser. Wasser im Sprit löst sich somit, und wirkt nicht mehr korrosiv.

Ich beziehe mich auf den Tip, bei Wasser im Tank etwas Spiritus zuzusetzen, was dazu führt, daß das Wasser sich löst und schlicht mit verbrannt wird. Ob das wiederum nun andernorts Schäden verursacht, kann ich allerdings nicht beurteilen. ("Wasserschlag im Brennraum?" :entsetzten: - ich seh schon die Schlagzeile...!)

Vielleicht sollten wir hier eher solcherart diskutieren als auf Politiker-Niveau. (Irgendjemand hier hat die schöne Sig "diskutiere nicht mit Idioten - auf ihrem Niveau sind sie dir durch Erfahrung weit überlegen".)
 
Und dies ist dann wohl auch der Grund für den sich quasi automatisch einstellenden Mehrverbrauch, oder wie? Versteh ich das richtig?


Folgende Überlegung:
  • Ein Einspritzer versucht immer lambda=1 (14,6 kg Luft auf 1 Kg Sprit) einzuregeln.
  • Alkohol verbrennt "optimal" bei 6,7 kg Luft auf 1 kg Sprit (Zahlen von Walter)
  • daher wird also volumenmäßig mehr Alkohol eingespritzt: bei reinem Alkohol wäre das dann 14,6/6,7 = mehr als das doppelte, Verbrauch steigt um 100% - ist das so richtig gedacht ?!?
  • bei einem 10%igen Anteil von Alkohol ist also mit einer Steigerung des Verbrauchs folgendermaßen zu rechnen:
    • 9 kg "E0" plus 1 kg E10 verbrennt mit (9*14,7) plus (1*6,7) kg Luft (= 139 kg Luft)
    • => runter auf 1 kg Sprit gerechnet also 13,9 kg Luft
    • zu erwartende Verbrauchssteigerung also um den Faktor (14,7/13,9) = 1,057 = 5,7%
Soweit richtig?

Das hieße dann also, solang der Preisunterschied nicht mindestens 6% beträgt, hat man höhere Kosten. Ich habe am WoE 1,60 zu 1,52 gesehen, das käme ziemlich genau hin. Die Hunde ...!


Von den anderen Argumenten wie
  • technische Probleme
  • ökologischer Nutzen
mal abgesehen.

Ich denke mal, Deine Rechnung ist - zumindest so ungefähr - richtig. Tatsächlich wird der Mehrverbrauch wahrscheinlich aus zwei Gründen etwas geringer (hoffe ich zumindest):

  • 14,7:1 stimmt für reines Benzin. Weil das aber nicht klopffest genug ist, werden Additive zugesetzt, um auf die 95, 98 oder 100ROZ zu kommen. Diese Additive sind überwiegend Isooktan und - wer hätte das gedacht - auch bei "normalem" Benzin (zumindest zum Teil) Alkohole. Die sind nun mal besonders klopffest.
  • die größere Verdampfungswärme von Alkohol gegenüber Benzin sorgt für eine Verbesserung des thermodynamischen Wirkungsgrades. Alkohol verdampft, kühlt das angesaugte Gemisch stärker als das Benzin täte und erhöht damit das Ladungsgewicht und den Liefergrad. Damit reduziert sich der Verbrauch.
 
Genau das ist m.M. eines der Pro-Allohol-Argumente: der Allohol ist "bipolar", d.h., er "vermittelt" zwischen den "feindlichen Parteien" Öl und Wasser. Wasser im Sprit löst sich somit, und wirkt nicht mehr korrosiv.

Hmm - ist das jetzt eine Vermutung oder ein chemisches Fakt? Wär ja toll, wenns so wär...

Gruß
Hansi
 
Hmm - ist das jetzt eine Vermutung oder ein chemisches Fakt? Wär ja toll, wenns so wär...

Gruß
Hansi

Das kannst Du selber ausprobieren.

Ich empfehle folgende Vorgehensweise: 12 Jahre alten Malt-Whisky und einen Spritzer kaltes Quellwasser. Du wirst feststellen, das Wasser löst sich im Alkohol.

Zur Belohnung darfst Du austrinken :grappa:.

Wenn Du dasselbe mit Benzin probierst, wirst Du zwei Dinge feststellen:

  1. das Wasser löst sich nicht im Benzin
  2. das Ergebnis schmeckt nicht nur überhaupt nicht, es ist auch giftig
 
Das kannst Du selber ausprobieren.

Ich empfehle folgende Vorgehensweise: 12 Jahre alten Malt-Whisky und einen Spritzer kaltes Quellwasser. Du wirst feststellen, das Wasser löst sich im Alkohol.

Zur Belohnung darfst Du austrinken :grappa:.


Neiiiin, daß sich das Wasser im Alkohol auflöst, ist klar. Die Frage ist doch: rostet dann das Whiskyglas?

Gruß
Hansi
 
Neiiiin, daß sich das Wasser im Alkohol auflöst, ist klar. Die Frage ist doch: rostet dann das Whiskyglas?

Gruß
Hansi

Rosten tut Dein Tank da, wo sich in den Falzen und an den Ansatzstellen des Benzinhahn-Flansches Wasserperlen (schwerer als Benzin) bilden, die (Oberflächenspannung) nicht mehr ablaufen.

Wenn sich die Perlen künftig mit dem gesamten Tankinhalt mischen, sollte das so nicht mehr passieren. Ein alter Trick ist das Zufügen von Isopropanol (auch ein Alkohol) vor dem Winter. Das ist künftig wohl nicht mehr notwendig, weil schon drin.

Allerdings: sooo toll ist das Ethanol auch wieder nicht. Ethanol oxydiert mit Luftsauerstoff zu Essigsäure. Kann man auch nicht gebrauchen. Deshalb dürfte der alte Trick, den Tank vor dem Abstellen ganz zu füllen (um die Kontaktfläche mit der Luft möglichst gering zu halten) auch in Zukunft noch Gültigkeit haben.
 
Hallo,

bei Wintersprit liegt der Dampfdruck höher. D.H. Er verdunstet schneller, ist wohl ein Zugeständnis für Vergasermotoren und für alle Motorradfahrer die im Winter fahren.
E85 ist schon seit Jahren an den Tankstellen erhältlich. Woher habe ich die dicke Leber wohl?

Gruß
Walter
 
Hallo,

E85 ist schon seit Jahren an den Tankstellen erhältlich. Woher habe ich die dicke Leber wohl?

Gruß
Walter


Guten Morgen,

die Leber (und der Bauch) werden schon wieder abschwellen angesichts kontinuierlich steigender Lebensmittelpreise! Mais und Getreide als Grundstoffe zur Produktion von "Bio"gas und "Öko"sprit beanspruchen immer größere Anbauflächen, da müssen Lebens- und Futtermittel halt zurückstehen, alles der Wahnidee vom Klimawandel zuliebe. Gipfel der Perversion: "Heizen mit Weizen"!

Alles öffentlich gefördert und subventioniert; da kommt doch Freude auf, wenn man doppelt zahlt - Steuergeld für Subventionen, damit Lebensmittel- und Spritpreise steigen können (eigentlich ja nicht nur doppelt, sondern dreifach, denn durch die höheren Preise wird zusätzliche Mehrwertsteuer in die klammen Kassen gespült).

Wütende Grüße, Fritz. :schimpf:
 
Auch nicht E 10 geeignet

Moin @ all!

Mir eben erst aufgefallen und nachgefragt: Motorrasenmäher, Aufsitzmäher, Zweitaktmotoren (z. b. für Kettensäge, Kantenschneider und Co.), also alles, was sich so in Gartenhäusern herumtreibt lt. Auskunft Gartentechniker nur mit Super Plus betreiben - solange es das noch gibt...! Na prima! Ist doch eine kleine Zusatzfreude!
 
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