Ein paar Fragen wärhend der Lenkkopflageroperation - incl. komischem Plättchenfund

ede.duembel

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N´abend,
nun muss ich doch noch mal einen Fred aufmachen um 2-3 Fragen zu klären.

Hier stehen meine straflosen Vorbereitungen dokumentiert.

Vorab die Symptome: R80GS BJ 90 ca.95 tkm, die jetzigen Lenkkopflager sind mindestens seit km 40.000 drin.

Sehr schwergängiger, rechts wie links unterscheidlicher Wiederstand des Lenkers. Dazu einzelne fühlbare Rastpunkte. Der Bock pendelt auch gerne mal auf der Autobahn. Also war relativ klar, dass ich an das Lenkkopflager wohl ran muss.

Heute habe ich angefangen den Bock auseinander zu nehmen.

Hierzu gleich eine erste Frage. Eine der 4 Schrauben (M8 x 55mm Inbus) an der unteren Gabelbrücke zur Klemmung der Standrohre war leicht krumm und nur mit viel gutem Zureden herauszubekommen. Die schraube ich sicher nicht mehr ein. Als erstes dachte ich eigentlich gleich einen Satz VA Schrauben zu holen, bin mir aber nicht mehr so sicher ob sich die so gut mit dem Druckguss der unteren Gabelbrücke vertragen. Was meint ihr was ich da an Schrauben am besten besorge?

So weiter zum Lager:

Habe den ganzen Spass schliesslich auseinander bekommen. Das Lagerfett war extem verharzt, kein Wunder dass sich da nichts mehr vernünftig bewegt hat. Aber ich hätte auch erwartet, dass ich auf den Lagerringen Setzspuren fühlen kann. Ds kann ich allerdings nicht, für mein dafürhalten sind die Lagersitze durchgehend glatt.

Man erkennt allerdings diese Verfärbungen wie auf den Bildern zu sehen.

Hier gleich also die nächste Frage: Die neuen Lager sind schon da, ich habe aber Respekt vor dem Tausch der Lagerschalen (Kukko 21-6 ist aber schon da und er greift auch gut hinter den Lagerschalen). Dennoch, bevor ich da irgendetwas rauskloppe. Sind diese verfärbungen normal und würdet ihr eher alles neu Schmieren und wieder zusammenbauen?

Falls hier ein Ja kommt, wie reinige ich am besten den Innenring mit Rollenkäfig von dem ganzen angeharzten Fett? Und kann das sein, dass spürbare Haltepunkte nur von verharztem Fett kommen können?

Dann zur Frage 3: Wenn ich also die Lager tausche (wotzu ich im Prinzip tendiere, denn jetzt ist ja einmal alles offen und immerhin haben die aklten Lager 50tkm auf dem Buckel). Ich hatte mich bislang an dem Dokument hier aus der Datenbank entlanggehangelt und eingelesen (an der Stelle nochmal Danke !). Das behandenlt aber ein älteres Modell und beschreibt beim unteren Innenring dieses Ausschlagen der Lenkkopfstange und wieder eintreiben.

An meiner Gabelbrücke erkenne ich aber 2 kleine Einkerbungen rechts und links und auf der Gabelbrücke auch Lackabrieb (ich gehe davon aus, dass da schon mal ein Lagerring getauscht worden ist und dies Hebelspuren sind). Da ich es bislang nirgends gelesen hatte. Dise Einkerbungen sind doch nicht umsonst da, sondern zum Aushebeln, oder? Wenn ja, einfach kalt dran, oder den Ring mit dem Heissluftföhn vorher erhitzen?

Ach und die letzte Frage, schaut mal auf die Bilder (weitere hänge ich gleich in weiteren Posts noch mit an) Da sehr ihr ein kleines rundes Plättchen, Durchmesser ca 1cm. Eine Seite sieht irgendwie beschichtet aus. Das war mit in dem ganzen verharzten unteren Lager zu finden. Habt ihr irgendeine Ahnung was das ist?

So ich glaube das wären alle 4 Fragen die sich mir heute Abend stellen. Würde mich über eure Meinung freuen damich dann frisch rückversichert morgen wieder ran kann.

Also hier nochmal zusammengefasst meine 4 Fragen:

1. Welche Ersatzschraube für die untere Gabelbrücke?
2. Neue Lager rein oder nur säubern, fetten und zusammenbauen?
3. Ist ein Aushebeln des unteren Innenrings möglich?
4. Was ist das für ein Plättchen?

Danke und ein sonniges WE.
ede
 

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so, hier noch ein paar Bilder wie die Lagersitze aussehen. Hier sieht man auch diese Verfärbungen von denen ich oben sprach, nur fühlen kann ich sie nicht.
 

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Hier die Nuten, die ich zum Aushebeln des Innenringes unten nutzen wollen würde. Wofür sonst sollen die sein? Auf dem zweiten Bild seht ihr die Spuren in der Beschichtung wo sicher schon mal jemand ohne Unterlage gehebelt hat.

Edith meint ich spolle sich für den Kopfstand des Bildes entschuldigen, das ist bei mir richtig herum :nixw:
 

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so, und hier noch die Schraube welche ich ersetzen möchte.
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Ede,
nu haste offen, schmeiß raus den alten Mist!
Wenn du auf dem außen Ring nix fühlst, wer sagt dir wie der innen Ring aussieht! Mach neu.
Schrauben aus VA in Alu nur mit Vorsicht oder Keramikpaste verbauen. Das untere die grobe Art, auf das Lenkrohr hauen oder hast du keine Bohrungen unter der Lagerschale wo ein Durchschlag helfen könnte?

Grüße Guido
 
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...
1. Welche Ersatzschraube für die untere Gabelbrücke?
2. Neue Lager rein oder nur säubern, fetten und zusammenbauen?
3. Ist ein Aushebeln des unteren Innenrings möglich?
4. Was ist das für ein Plättchen?

1.
Rostfreier Stahl ist für Gewinde immer suboptimal; wenn man die Schrauben fettet und vernünftig behandelt, geht das aber.

2.
Die gezeigten Spuren werden sich sicher nicht mit Bremsenreiniger entfernen lassen, oder? Das sind wohl schon Korrosionsmarken - dann raus damit.

3.
Wenn du an den Punkten hebelst, geht dir auf jeden Fall der Nilosring unter dem Lager kaputt und du bekommst es eventuell trotzdem nicht gelöst.

4.
Die Scheibe gehört da nicht hin und hat das Lenkkopflager zusätzlich gehemmt.
 
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Hi,

es ist doch alles da und die Lagerflächen sehen nicht mehr wirklich gut aus => tauschen. )(-:
 
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zur Frage bez. Lager: wenn schon offen, dann neu
zur Frage des Plättchens: mich dünkt, ein Fräsrest des Schlitzes der Lenkersperre, anscheinend hat da schon jemand gewerkelt:entsetzten:
 
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Hallo,

die Lager komplett wechseln.
Die vermurkste Schraube durch eine 8.8 verzinkte Stahlschraube ersetzten. Edelstahl A70,A80 hat nicht die geforderte Festigkeit.

Gruß
Walter
 
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Moin und vielen Dank.
Zum Lagertausch haben wir ja mal eine eindeutiges Ergebnis.

Und auch der unbekannte Zustand des Innenrings ist natürlich ein gutes Argument. Und ja, ich glaub auch, dass da schon mal einer dran war. Also kommen die ollen Lager heute runter.

Bei den Schrauben bin ich auch überzeugt. Nach dem Gewürge mit der einen Krummen will ich da nichts verschlimmbessern. Habe bei ebay gestern schon 8.8er aus Bundesweerbestanden gefunden. 10 St für nen Fünfer incl Versand.

Bleibt nur die Frage nach dem unteren Innenring, Hebeln oder Erhitzen und ausschlagen?
Was das Erhitzen angeht hätte ich mir eine gesteuerte SMD Entlöt Heissluftanlage ausgeliehen. Die pustet heiße Luft, geht bis 400 Grad einzustellen, im Ergebnis wird es aber nur handwarm. Keine Ahnung ob das Ding nicht richtig läuft. Eigentlich dachte ich ich hätte damit die'Mutter der Heissluftgeräte und müsste mir dazu keine weiteren Gedanken machen. Nur schlaf ich da ein, das sind nie 400 Grad.

Ich hätte dann noch so eine Elektro Heissluftpistole, 2 stufig, ungesteuert, die macht gefühlt wärmer. Die hab ich dann auch zum Erwärmen der Schraube genommen. Aber ob ich damit bis 'zischen heiss' komme wage ich aber zu bezweifeln.
Oder einen Gaslötkolben mittlerer Grösse. Nur weiß ich bei dem auch nicht wie heiß ich mache?

Dazu irgendwelche Erfahrungswerte von Euch?
Primär geht es um den unteren Innenring. Da ich ja einen neuen Nilosring habe und die Macken schon dran sind tendiere ich zum Hebeln mit Lederunterlage.

Aber noch nicht sofort, erstmal nen Kaffee und die Garage ein wenig wärmer werden lassen.
Gruß ede
 
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Für mich etwas widersprüchlich, wenn der Außenring des LKL mit dem Kuko 21-6 entnommen werden soll und der Innenring Steuerrohr mit dem Schraubendreher in Wort und Bild heruntergegebene werden soll: nimm doch da auch einen passenden Abzieher, wenn du schon die Nuten dafür (gefunden) hast. Die untere Gabelbrücke ist ja ein nicht ganz unerhebliches Bauteil am Krad, meine Meinung.
Wenn du da Steuerrohr austreibst wie von von Guido beschrieben, schütze das Gewinde oben einerseits (mit einer Mutter), nimm einen Schonhammer und markiere die Ausrichtung das Rohres zur Brücke, denn andernfalls ist das Lenkschloss nicht mehr zu benutzen. Den Rand des Langloches vorher glätten, entgraten.
 
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Hi Martin, guter Einwand, im Prinzip bin ich auch ein Freund davon das richtige Werkzeug zum richtigen Zweck einzusetzen.

Weshalb ich mir den Kukko Innenabzieher schon besorgt hatte.

Mit den Nuten am innemring hatte ich gar nicht gerechnet, ich dachte das würde ich alles bündig vorfinden. Daher hab ich mir dafür eben nichts passendes besorgt. Und ich finde eben auch die Variante mit Rohr austreiben und eintreiben auch recht brachial. Deshalb meine Nachfrage.
Und mich wundert, dass ich diese Nuten in noch keinem anderen Fred zum Thema gesehen habe. Die GS ist ja jetzt nicht total selten.
Gruß ede
 
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Hallo,

ich persönlich würde das Rohr auf keinen Fall austreiben! Das können Fachbetriebe machen, die entsprechendes Equipment haben. Ich habe in den Lagerring mit dem Dremel eine Nut geschliffen. Dann einen Schlag mit Hammer und dem entsprechenden Meißel und der Ring war offen, so, dass man ihn runter nehmen konnte. )(-:
 
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Jürgens Methode ist sicher effektiv und funzt (die Lösung)
wenn erwärmen dann
mit Flamme, heiß, schnell (damit möglichst wenig Wärme ans Steuerrohr kommt)
und dann flott abziehen sonst sitzts bombenfest:entsetzten:
 
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Wenn Du um 15 Uhr mit der Gabelbrücke hier sein willst, kannst Du um 15:10 Uhr mit einem neuen Lager drauf wieder nach Hause fahren.
 
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Wenn Du um 15 Uhr mit der Gabelbrücke hier sein willst, kannst Du um 15:10 Uhr mit einem neuen Lager drauf wieder nach Hause fahren.

Moin Patrick,
Wow, du bist mein Held. Dich hatte ich ja in Phase 1 meiner Operation schon mal versucht anzurufen. Da war nur besetzt, und danach hab ich den Mut gefunden selber dran zu gehen.

Aber so ist natürlich perfekt. 15.00 bei dir in der Werkstatt? Schicke dir gleich mal ne Mail.

Hach, wie einfach man doch Kerle glücklich machen kann....
Gruß und bis später.
Ede
 
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Ihr macht mir Laune.
Ich kann schon mal den erfolgreichen Austausch der lageraussenschalen vermelden. Das wollte ich schon mal hinter mir haben, nur für den Fall dass da auch noch etwas klemmen sollte.

Aber dank Kukko und improvisiertem Gleithammer hat das prima geklappt.

Dieser eBay Fahradlagereinzieher hat auch gerade so von der Länge her gepasst.

Die neuen Lagerschalen sind also schon mal drin.

Jetzt gibt's erstmal Frühstück.
 

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.......Ich habe in den Lagerring mit dem Dremel eine Nut geschliffen. Dann einen Schlag mit Hammer und dem entsprechenden Meißel und der Ring war offen, so, dass man ihn runter nehmen konnte. )(-:

:fuenfe:

Nur so!
Beim Aufsetzen des neuen Lagers packe ich die untere Gabelbrücke für ein paar Stunden in die Gefriertruhe. Dann hüpft das erwärmte Lager nahezu von alleine drauf.

VG
Guido
 
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So nur kurz vom Handy.
Vorneweg nochmal ein ganz grosses Dankeschön an alle Ratgebenden aber vor allem an Patrick.

Es ist fast schon wieder alles zusammen, ich muss aber noch auf die Eraatzschraube für die Gabelbrücke warten.

Und wer - wie ich - versucht ist in diesen Nuten mit einem Schraubendreher rumzuhebeln: lasst es bleiben.

Patrick hat selbst mit Hitze und einer Profi Hebelpresse mit ca 1.5 m Verlängerung dem Lenkbolzen nicht beikommen können. Erst die hydraulische Presse hat da irgendwas bewegt. Auch das neue Lager ging nur spacks über das Rohr. Wobei wir da nicht mit heiss/kalt rumgemacht haben.

Also nochmal Danke und vorerst wieder weiter in die Garage.
Gruß ede
 
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Hallo,

ich mach das nicht oft, aber wenn dann ziehe ich den unteren Innenring ab ohne das Lenkrohr auszutreiben. Je nach Modell geht das mit einem Trennmesser oder mit einem Abzieher. Der Innenring hat nach Entfernen des Lagerkäfigs und der Rollen einen Absatz, an dem man gut greifen kann. Das Trennmesser geht platzmäßig nicht immer. Bei der GS z.B. nicht weil die Lenkanschläge zu hoch sind.

Grüße
Marcus

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Wenn bei nicht 100 tkm der zweite Satz Lenkkopflager verschlissen ist, stimmt m.E. etwas mit der Einstellung der Lager nicht. Kegelrollenlagersätze müssen mit Vorspannung montiert werden - BMW Vorgabe "leicht schwergängig" - damit sie ordentlich funktionieren und lange halten. Dazu spielfrei einstellen und ganz wenig nachziehen. Das Fett darf man alle 10 Jahre erneuern.

Bei meiner '88er GS sind die Lenkkopflager 195 tkm gelaufen - trotz der bescheidenen Konterung mit der Hutmutter. Das dafür angegebene Anzugsmoment von 107 Nm taugt nur für den Verkaufsraum. Auf der Straße dürfen es gern 200 Nm sein, sonst löst sich die Mutter immer wieder.
 
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Nichts spricht dagegen, mit ist allerdings auch nix bekannt, was dafür spricht bzw. warum es bei der BMW Konstruktion ein "Muss" sein sollte. Eigentlich hält das an der Stelle, siehe auch Franks Erfahrungen.

Grüße, Hendrik
 
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Die Lenklager halten bei richtiger Einstellung fast ewig.
Kaputt gehen sie meist bei zu schwacher Vorspannung.
 
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Das Schwarz Lager wird eingegossen und passt spielfrei.
Die Lagersitze der BMW sind nicht immer rund. Deswegen sind die Lagerschalen auch etwas kleiner dimensioniert damit sauber eingeklebt werden kann.
VG Peter
 
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Hallo,

nicht eingegossen, eingeklebt mit Lagerkleber. Daher sind die Außenschalen leicht untermaßig.

Aus meiner Sicht machen die Schwarz-Lager nur Sinn, wenn die Lagersitze oval sind. Das kommt vor (hatte ich in vielen Jahren bei vielleicht 10 gemachten Lenkkopflagern 1x am unteren Lagersitz, das muss aber nicht repräsentativ sein). Wenn die Lagersitze nicht oval sind, machen die Schwarz-Lager keinen Sinn und erschweren nur einen späteren Wechsel. Messen kann man die Rundheit mit einem Zweipunkt-Feinmessgerät ("Subito") in der entsprechenden Größe.

Grüße
Marcus
 
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Die Lenklager halten bei richtiger Einstellung fast ewig.
Kaputt gehen sie meist bei zu schwacher Vorspannung.

Oft ist nur das Fett verhärtet. Hatte ich an meinen Paralevern auch schon ein paar Mal. Eigentlich könnte man das dann reinigen und neu fetten. Nur, wenn man das dann auseinander hat, dass man das machen kann, sind die Lager auch gleich ersetzt. Und die kosten als Standardteile auch nicht viel.

Grüße
Marcus
 
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