Einteilige Kipphebelböcke aus Stahl mit einer Zentrierung

Die Lösung:

Kipphebelfedern von Guzzi. Nur die Kipphebel müssen gekürzt werden der Wellendurchmesser passt. Kommt zwischen Kipphebel und unterem Kipphebelbock. Dadurch werden die Kipphebel immer an den oberen Bock gedrückt und das Klapperspiel fällt weg. Dazu kommt noch ne Bronzeanlaufscheibe...
 
Was willst Du uns hier mit sagen Manfred? :nixw:

Ton, ganz einfach.

Du hast eine Idee. Damit willste Geld verdienen. Damit das keiner abkupfern darf, wird die Idee beschrieben und beim Patentamt angemeldet. Wenn die sagen, die Idee ist neu, kann sie dann geschützt werden.
Da braucht man einen RA für das Patentamt usw. Das Patent läuft dann 25 Jahre und kann verlängert werden.
Der Aufwand liegt bei habe ich gehört 20.000 €.
Nun kommt Deine Seite: Wieviel kann ich davon noch verkaufen? Wie teuer wird der Umbau? Wieviel ist der Kunde bereit dafür zu zahlen?
Und dann kommt der Preis raus den Du verlangen mußt um, nicht zu verhungern.
Mein Einwand hat mit dem Herrn Edelweiß nix zu tun. Außer mit dem leichtfertigen Satz: Lass ich mir patentieren.
Manfred
 
manchesmal kann ich den laden hier NICHT verstehen.
kann sein ich bin zu doof,
mag sein mir fehlen sowohl das technische verständnis als auch die wirtschaftlichen interessen an bestimmten dingen. somit halte ich mich für einen einigermaszen neutralen beobachter der scene...

auffällig ist für mich halt schon:
betreten einige wenige akteure die scene und geben etwas von ihrem wissen preis - logisch nicht komplett und vollständig auf dem präsentierteller, sondern verklausuliert - sie müssen ja schliesslich letztlich davon leben, werden hier die messer gewetzt, dass die schwarte kracht. kaum ein stein bleibt auf dem anderen.
andere protagonisten geniessen gewissermaszen narrenfreiheit und unbegrenzten vorschusslorbeer.

muss ich das als "normal"user verstehen?
oder darf ich?
soll ich oder
wird es mir nur dringlich angeraten?

koppschüttelnd:
Ralf
 
Herrlich

das Thema ist wirklich ein Selbstläufer
geworden. Jetzt geht es schon um die
5 Jahre in der Patentlaufdauer.

Komme ja eher aus dem Holzbereich,
da ist die Laufzeit eines guten Gebrauchs-
musterschutzes so ungefähr 8 Stunden
nach Messebeginn angesiedelt. Wenn du
da nicht dein Produkt sicher platziert hast,
arbeitet die Konkurrenz schon an der ersten
Nullserie. Am zweiten Messetag tauchen die
Modelle schon in der Preisliste auf, am Abend
gibt es die ersten Prospekte dazu.

Die Lösung von Detlev in der Guzzimanier
wird bestimmt nicht mehr patentwürdig sein.
Ist aber eine schöne, einfache Lösung. Hatte
auch immer gegrübelt warum die Jungens vom
Comer See das so simpel gelöst hatten. Der
Selbstversuch an einer /7 hat aber leider keine
wirkliche Verbesserung gebracht. Mit der letzten
Lösung von München kann ich aber gut leben.

LG Harald
 
Herrlich

das Thema ist wirklich ein Selbstläufer
geworden. Jetzt geht es schon um die
5 Jahre in der Patentlaufdauer.

Komme ja eher aus dem Holzbereich,
da ist die Laufzeit eines guten Gebrauchs-
musterschutzes so ungefähr 8 Stunden
nach Messebeginn angesiedelt. Wenn du
da nicht dein Produkt sicher platziert hast,
arbeitet die Konkurrenz schon an der ersten
Nullserie. Am zweiten Messetag tauchen die
Modelle schon in der Preisliste auf, am Abend
gibt es die ersten Prospekte dazu.

Die Lösung von Detlev in der Guzzimanier
wird bestimmt nicht mehr patentwürdig sein.
Ist aber eine schöne, einfache Lösung. Hatte
auch immer gegrübelt warum die Jungens vom
Comer See das so simpel gelöst hatten. Der
Selbstversuch an einer /7 hat aber leider keine
wirkliche Verbesserung gebracht. Mit der letzten
Lösung von München kann ich aber gut leben.

LG Harald

OK, und zu der letzten Münchner Lösung noch die Guzzen-Federn.
Das dürfte noch nen bischen ruhiger laufen.
Doch das Bessere daran, die genaue Ausdistanzierung fällt weg und das Spiel is nich Temperaturempfindlich.

Wär ma was für´n Winter, nur passende Anlaufscheiben / Bronzescheiben noch.

@Detlev
weißt du wieviel die Feder vorgespannt is ?
 
manchesmal kann ich den laden hier NICHT verstehen.
kann sein ich bin zu doof,
mag sein mir fehlen sowohl das technische verständnis als auch die wirtschaftlichen interessen an bestimmten dingen. somit halte ich mich für einen einigermaszen neutralen beobachter der scene...

auffällig ist für mich halt schon:
betreten einige wenige akteure die scene und geben etwas von ihrem wissen preis - logisch nicht komplett und vollständig auf dem präsentierteller, sondern verklausuliert - sie müssen ja schliesslich letztlich davon leben, werden hier die messer gewetzt, dass die schwarte kracht. kaum ein stein bleibt auf dem anderen.
andere protagonisten geniessen gewissermaszen narrenfreiheit und unbegrenzten vorschusslorbeer.

muss ich das als "normal"user verstehen?
oder darf ich?
soll ich oder
wird es mir nur dringlich angeraten?

koppschüttelnd:
Ralf

Guten Morgen Ralf,

das ist ein über viele Jahre gewachsenes Problem der BMW Selbstschrauber.
Wenn Du 25 Jahre selber Deine Maschine in Ordnung hältst, dann verstehst Du den Aufbau des Motors und kennst die Verschleißstellen. Du hast Freude daran wenig Geld in Wartung reinzustecken. Da kommt es schon mal zu der Aussage "300000km auf die Kurbelwelle im selben Motorgehäuse sind möglich."
Die andere Seite sind die gewerblichen Schrauber, die sich ihre Arbeit zahlen lassen. Wird dann noch gewerblich Tunerei betrieben geht es sofort ans Eingemachte ohne Garantie. Nun treffen sich diese beiden Seiten, weil nicht nur für den Rennsport getunt wird. Hier gönnt keiner dem Anderen was.
Schlechtrederei, wo Du auch immer hinschaust. Hat dann ein 2V Boxer einmal so richtig Leistung, die dann noch 4 Stunden Dauerlast aushält, so kannst Du gleich eine neue 4V GS dafür kaufen. Das wissen die guten Tuner und die Werkstätten, aber nicht die BMW Selbstschrauber. Die gehen davon aus, das ein getunter 2V Boxer nie die Kilometerleistung erfährt wie ihr selbstgewartetes Aggregat. Nachdem ein Motor getunt wurde, bekommt er noch weniger Dauerlast auf die Mütze, wie alle Jahre davor der Originale.
Der Grund ist die noch größere Angst vor kapitalen Motorschäden.
Ich habe aufgegeben diese beiden Seiten zu vereinen. Ich werde keinen 2V Motor mehr fahren außerhalb des BMW Baukastens, bei Leistungsmangel 4V.
Ich erfreue mich an unseren alten 2V Schätzchen und unseren Basteleien sowie meiner hoffentlich bleibenden Gesundheit als Grundlage für weiter schöne 2V Jahre.
 
OK, und zu der letzten Münchner Lösung noch die Guzzen-Federn.
Das dürfte noch nen bischen ruhiger laufen.
Doch das Bessere daran, die genaue Ausdistanzierung fällt weg und das Spiel is nich Temperaturempfindlich.

Wär ma was für´n Winter, nur passende Anlaufscheiben / Bronzescheiben noch.

@Detlev
weißt du wieviel die Feder vorgespannt is ?
Die Bronzescheiben müsste es auch bei Guzzi geben, zumindest in meinem Motor sind welche drin. Da Maß für die Feder plus Scheiben müsste ich mal nachmessen.
 
Außer mit dem leichtfertigen Satz: Lass ich mir patentieren.
Manfred

Ohne die genaue Finanzsituation zu kennen denke ich eher an einen Gebrauchsmusterschutz.
Da neben Patenten auch Gebrauchsmuster und Bild/Wortmarken beim DPA angesiedelt sind, sind viele schnell am Patentieren, hört sich ja auch gut an und ist werbewirksam :D
Ich denke auch, dass sich für diesen Einsatzzweck ein Patent nicht rechnen wird. Alles andere lässt sich ohne Rechtsbeistand einfach und nicht übermässig teuer dort eintragen, ob es den Aufwand wert ist, muss halt jeder für sich selbst entscheiden.
Um seine Rechte im Streitfall durchsetzten zu können, benötigt man allerdings das nötige Kleingeld, denn hier gilt bei den Kosten eine etwas andere Rechtsauffassung, das durfte ich mal über Jahre am eigenen Geldsack spüren. Ich bekam "Recht" zugesprochen, doch auf meinen Verfahrenskosten blieb ich sitzen- nicht weil der andere nicht zahlen konnte, sondern weil das Gesetz das so vorsieht-
Ansonsten ist das so wie schon geschrieben wurde, wer will und sich die Hose nicht mit der Kneifzange anzieht, holt sich seine Ideen über bestehende Gebrauchsmuster, die Gefahr von Konsequenzen ist relativ gering.
 
Hallo,
Kipphebelböcke oder Patente? Um was gehts jetzt hier?
Gruß
Pit
(Ich fahre das alte System. Scheint bei mir ewig zu halten. )
 
Die Lösung:

Kipphebelfedern von Guzzi. Nur die Kipphebel müssen gekürzt werden der Wellendurchmesser passt. Kommt zwischen Kipphebel und unterem Kipphebelbock. Dadurch werden die Kipphebel immer an den oberen Bock gedrückt und das Klapperspiel fällt weg. Dazu kommt noch ne Bronzeanlaufscheibe...

Hallo,

ein kurzer Blick In den ETK genügt um die Uraltkonstruktion von BMW /5 zu begutachten. Alles ohne Gebrauchsmusterschutz oder Patent. Getaugt hat die Konstruktion nix, die geniale Feder scheuert durch. Bei der Guzzi sind die Achsen länger weil in Fahrtrichtung, dort geht es mit mehreren Windungen in der Feder.
Die Feder sitzt im Bild an der falschen Stelle, nicht so nachbauen. :D

Gruß
Walter
 

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    P1010857a.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Und dann hatten die bei Guzzi
auch noch soviel Bauraum zur
verfügung, das sie eine ganze
Stahleinheit auf dem Zylinder-
kopf platzieren konnten. Neid.

Warum alle meine Freunde mit
dem falschen Euterwinkel auch
noch diese Feder entfernt haben,
habe ich niemals verstanden, bis
ich es bei der /7 probiert habe.

Da die Guzziteile kostenlos zur
Verfügung gestanden hatten, habe
ich sie nach etwas Überarbeitung
gerne verwendet. Das Geräusch
war aber exakt das gleiche wie bei
der original gelassenen Q. Also eine
Passhülse abgedreht und das Ganze
auf ein Axiallager eingestellt. Auch
das hat keine wirkliche Verbesserung
gebracht. Seit dem lasse ich das so
wie es in München vorgesehen wurde.

Kann mir nicht vorstellen das Änderungen
an der Kipphebelwelle signifikante Verbes-
serungen der Leistung erbringen könnten.

LG Harald
 
auffällig ist für mich halt schon:
betreten einige wenige akteure die scene und geben etwas von ihrem wissen preis - .... , werden hier die messer gewetzt ...... .
andere protagonisten geniessen gewissermaszen narrenfreiheit und unbegrenzten vorschusslorbeer.

muss ich das als "normal"user verstehen?
oder darf ich?
soll ich oder
wird es mir nur dringlich angeraten?

koppschüttelnd:
Ralf

dem eindruck kann ich mich auch nicht entziehen.

ffritzle
 
manchesmal kann ich den laden hier NICHT verstehen.
kann sein ich bin zu doof,
mag sein mir fehlen sowohl das technische verständnis als auch die wirtschaftlichen interessen an bestimmten dingen. somit halte ich mich für einen einigermaszen neutralen beobachter der scene...

Du bist hier schon richtig. ;)
Manche Menschen können halt mit gewissen Dingen nicht umgehen und lassen sich das manchmal anmerken.
Ich kann es ihnen nicht verdenken, behalte aber meine Meinung für mich.
 
Moin zusammen ,
eine Verständnisfrage zu den Kipphebelböcken welche Granada fertigt .
Diese werden ja nur mit eine Zentrierhülse (oben) montiert , soweit ich informiert bin haben selbige im bekannten Zubehörhandel eine angefräste Hülse
jeweils oben und unten. Möchte es mal genau wissen ?(
Gruß Lutz

Mein lieber Jolli !!!
Da bin ich aber nun mal echt beeindruckt , was hier losgetreten wurde !
Wenn ich bedenke wieviel von den Teilen hier den Besitzer gewechselt haben !
Schafft so richtig Vertrauen !
Soweit noch einen schönen Sommerabend)(-:
Gruß Lutz
 
Mahlzeit,

hab heute von den Fred hier erfahren und ich denke den lese ich jetzt mal mit.

Die die schon länger dabei sind wissen ja wie ich überhaupt zu den Böcken gekommen bin und jeder der wasweißichalles studiert hat,weiß ja auch wie lange er an sowas dran ist um die Kosten von diesen Böcken zu errechnen..kann es dies,wird er merken das ich davon nicht reich werden kann und ich die nur mache weil die sich selber tragen,wenn mal wenig zu tun ist.

Ich habe noch nie jemanden dazu gezwungen die Böcke zu kaufen,aber ich habe bis auf wenige Ausnahmen nur positives gehört.

Zum Thema Aluböcke von Manuel (SWT)..Ja die sind gerissen unter extrem beanspruchung,in einer Rennmaschine!!!
Er hat aber danach welche aus Stahl genommen..
Ich kenne viele die 1070ccm fahren mit meinen Böcken und keiner hat was zu meckern,ganz im Gegenteil..viele haben noch ein paar Sätze bestellt für die anderen Motorräder.

Fazit: Ich bin von den Dingern überzeugt,sonst würde ich sie nicht verkaufen bzw selber fahren.

P.S.: Ich habe keine Ahnung wie so eine Einarbeitung auf dem Bild passieren konnte und das tut mir auch leid für den Besitzer aber als erstes würde mir einfallen das da was nicht richtig fest war.
Kann natürlich auch an den Böcken liegen aber ich habe von sowas noch nie gehört oder habe sowas je gesehen.

In diesem Sinne

(Edit: Ich habe mich zurückgezogen weil ich neben der normalen Arbeit ein Haus renoviere)
 
Zuletzt bearbeitet:
könnte mir jemand noch mal kurz erklären, warum die Zentrierungen immer oben sein sollen?

Danke und Gruß

Walter

Ich wuerde mal vermuten, dass aufgrund der Form und der Position des Kipphebels die Kraefte oben groesser sind als unten und deshalb oben wirklich fest sein sollte, sonst wackelt das am Ende hin und her und arbeitet sich in den Zylinderkopf ein. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits.

Gruss,
--Christian
 
Moin Walter,
An den oberen Stehbolzen entlang läuft der Ölkanal. Um dessen Querschnitt nicht zu beeinträchtigen ist das wahrscheinlich so gedacht. Ist aber auch nur eine Vermutung.

Gruß
jan
 
hallöchen,
die stößelstangen schieben die Kipphebelei nach oben. also ist oben fixiert.
ffritzle
 
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