Einteilige Kipphebelböcke aus Stahl mit einer Zentrierung

Wenn man mal überlegt, wieviele von den Teilen verbaut wurden und wieviele davon letztendlich den beschriebenen Schaden aufweisen......

Hallo,

Das ist denk ich hier die Frage. Das vom Rolf beschriebene Problem wird nur festgestellt, wenn man den Kopf runterbaut und die Blöcke entfernt. Das macht man aber normalerweise nicht allzu oft.

Auf der anderen Seite beruhen die "Forums"-KHB ja auf einer schon länger z.B. bei Powerboxer verfügbaren Zeichnung die vermutlich in einigen Motoren schon länger gefahren wird (diese allerdings mit zwei Zentrierungen).

Es gibt auch einteilige KHB, die die Auflagen am Kopf vollflächig nutzen. unten z.B. ein Foto der Teile vom Wank, die ich in meinen Motoren fahre.

Grüße
Marcus

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So nen Satz von Wank hab ich auch noch hier, muss ich bei Gelegenheit mal überholen, die Kipphebel haben Pittings. Die haben unten zwei Zentrierungen, die Auflageflächen lassen sich schön erkennen.
 

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Vor allem weil bei den Böcken durch eine schlechte Konstruktion, die Krafteinleitung nicht flächig erfolgt und das ganze Teil konstruktiv mehr eine Katastrophe ist und nur unter Fertigungsgesichtspunkten konstruiert wurde.
Na ja, bald gibt es was neues........

Wie gut die Aluböcke halten, ist in dem SWT Thema in Wort und Bild gut zu sehen.

Gruß Marco

denke mal, muss dir da wiedesprechen, die konstruktion ist nicht schlecht. für den normalfall ok. ich fahre die khb auch in meinen motoren. aber halt mit axialrillenkugellager umgebaut. dieses abdrücke von Walters kopf hatte ich bei meiner gs/pd auch. hatte mir nix bei gedacht, leicht übergeplant und weiter.
muss dazu sagen, meine pd kriegt richtig auf den kopf auf langstrecke.
berlin-münchen in 4std. und saugt mal ebend so 10l weg(fahre Motorrad nicht um sprit zu sparen).
da haste nicht nur temparatur sondern auch richtig verbrennungsdruckaufm kessel.......mein lamdascanner hat dan so 0,92 auf der uhr.

also im gossen und ganzen verwende ich diese kippheblböcke weiter für meine projekte. werde halt über eine leichte modifikation bei meiner langstrecken gs nachdenken.
 
Hall Hubi,
ist mir schon bei den vorherigen Fotos aufgefallen: Kurz nach dem Betätigungshebel der Kipphebel bearbeitet. Oder ist er dort zuende und eine Buchse verlängert die Distanz zum Anlauflager?
 
Der Kipphebel ist nur überdreht. Dann aber auch wegen des Axiallagers gekürzt. Die Kunststoffanschlagsbuchse hab ich gegen ein selbstgefertigtes Exemplar aus RG5 getauscht.
 
Hallo zusammen,

Die Wank-Teile sehen interessant aus. Weiß jemand, aus welchem Material die Distanzbuchse zwischen Kipphebel und Druckseite des KHB ist und woraus Anlaufscheiben sind, zwischen denen der Kipphebel läuft? Vielleicht könnte das die nächste Modifikation meines Ventiltriebs werden...

Danke Euch und viele Grüße,

Gerd
 
Hallo zusammen,

Die Wank-Teile sehen interessant aus. Weiß jemand, aus welchem Material die Distanzbuchse zwischen Kipphebel und Druckseite des KHB ist und woraus Anlaufscheiben sind, zwischen denen der Kipphebel läuft? Vielleicht könnte das die nächste Modifikation meines Ventiltriebs werden...

Danke Euch und viele Grüße,

Gerd
Wie ich oben schrub: Der Kipphebel ist nur überdreht, der Eindruck, daß es eine Buchse ist, täuscht. Im Wank-Original ist die Anschlagbuchse das Original aus Kunststoff, hab ich nur gegen RG5 getauscht, weil die gerissen war (Laufleistung allerdings >500.000 km). Anlaufscheiben sind Originalteile.
 
Kurz nach dem Betätigungshebel der Kipphebel bearbeitet. Oder ist er dort zuende und eine Buchse verlängert die Distanz zum Anlauflager?

Die Kipphebel sind in dem von Dir angesprochenen Bereich abgedreht. Begründung vom Wank (sinngemäß): Die Kipphebel müssen bei dieser Variante eh in die Drehmaschine gespannt werden um sie etwas zu kürzen, damit die Axiallager oben reinpassen. Und weil sie da schon in der Drehe gespant sind, werden dann halt auch ein paar mm bis zum Hebel abgedreht. Spart ein paar Gramm und schaut besser aus.

Zu dem "ein paar Gramm sparen" kann man sich auf meinem Foto auch die zurechtgeschliffenen Auflagen des Kipphebels für die leichten Einstelleschrauben (die kleinere Konter-Muttern haben) anschauen. Nächste Stufe ist dann Feinschleifen und Polieren, kostet allerdings ordentlich Aufpreis und man bräuchte dann einen Schauloch im Ventildeckel um sich daran zu erfreuen ;)

Grüße
Marcus
 
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Rick hat mich gebeten zu der Sache ein paar Zeilen zu schreiben.
Im letzten Herbst war Rick bei mir und wir hatten die Sache mit den Kipphebeln schon einmal besprochen. Seit geraumer Zeit bin ich daran die Teile mal zu verbessern.
Für mich stellen sich hier zwei Probleme der jetzigen Konstruktion.

1. Die Krafteinleitung über die Kopfmuttern ist nicht ideal. Wer das mal in Catia finite Elemente zeichnet und das Anzugsmoment eingibt, sieht viel rot auf der Außenseite. (Verzug)

2. Der Abstand ist in der Realität selten oben und unten gleich. Kommt durch einseitigen Verzug, weil nur unten die Parallelität sichergestellt ist.

3. Die Lösung mit der Buchse zur Zentrierung ist Murks, der Sitz keine Passung, der Winkel falsch.

4. Die Teile sind zu grobschlächtig und zu schwer.



Zu der Dehnung und den Spaltmaßen möchte ich doch mal die Frage in den Raum werfen, ob sich jemand mal die Mühe gemacht hat, die Längendehnung von 42CrMo4qt und AlSi Legierung auszurechen und zu vergleichen?
Das Ergebnis dürfte zu Verwunderung führen. Denn ab dann wird ggf. noch ein Problem ersichtlich. Das Tickern dürfte nicht nur ein Problem von zu großem Spiel der Bauteile sein.
Auch denke ich, dass die Kunststoffbuchse fehl am Platz ist. Eine passende Konstruktion vorausgesetzt, lässt sich dort mit einer Messingbuchse ein geräuschfreierer Ventiltrieb aufgrund des Tragfilms des Öls realisieren.
Aber auch da bin ich noch dran und das wird noch zwei, drei Monate dauern.

Das Bild von dem eingearbeiteten Kopf (und schlecht ausgerichtetem beim Planfräsen dazu), kann ich kaum nachvollziehen. Da muss aber schon echt was im Argen gewesen sein! Die Zentrierung über eine Stelle macht durchaus Sinn. Ein Längenausgleich ist gewollt. Warum das hier so dermaßen ausgearbeitet ist.....??? Mutmaßungen!
Hallo,
bei dem Zubehörhandel durch das elastische Zwischenstück und 2 seitiger Fixierung.
Gruß
Walter
Wo bleibt dann der Vorteil der Böcke? Ziel ist ja gerade den Abstand zwischen den Lagerstellen exakt gleich zu halten und eben keine elastische Längendehnung zu haben.

Zu den Jetzigen Böcken sei gesagt: Ja die Teile funktionieren. Das möchte ich klar feststellen! Da gibt es nix dran zu rütteln.

Aber und das ist meine Kritik, das geht bedeutend besser!

Was heißt das? Also die jetzigen Powerboxer Böcke, sind rein unter betriebswirtschaftlichen, fertigungstechnischen Aspekten konstruiert.
Mit so wenig Aufwand wie möglich, so viel Gewinn wie möglich.

Auch durchaus zu verstehen, denn unter dem Aspekt "so gut wie möglich" konstruiert heute keiner mehr.
Ich bin selber Zweiradmechaniker und Maschinenbautechniker und in drei Monaten hoffentlich auch Betriebswirt, erlaube mir sagen zu können, das ich von allen drei Seiten ein klein bisschen Ahnung habe.
Ich wollte Böcke die nicht nur funktionieren, sondern so perfekt im Detail sind, dass eine wirtschaftliche Nachfertigung für Marktbegleiter, kaum möglich ist.
Da es so oder so an der Zeit war, habe ich mit letztes Jahr ein CNC Fräsmaschine hier hin gestellt.
Dann habe ich mich mit einem Freund, Maschbau Dippeling, Q-tech meinem alten Arbeitgeber, zusammengesetzt und das mal durchgesprochen.
Seit drei Monaten steht die Konstruktion, die Aufspannsituation für Kleinserien ist realisiert, Werkzeuge zur Fertigung angeschafft und die Prototypen zu 90% fertig.
Derzeit bin ich an einer Titanausführung für mich selber dran, aber das ist im Grunde Spinnerei......
Zusammenfassend interessieren mich Betriebswirtschaftliche Aspekte wenig. Ich habe das selber Konstruiert und gefertigt. In erster Linie für mich selber unter dem "Habenwollen-Aspekt" und wenn dann irgendwann mal was zur Kostendeckung überbleibt, ist das auch schön.
Ich habe überlegt ob ich mal Bilder oder 3-D CAD Modelle einstell, aber um eventuellen Nachahmern nicht gleich eine Steilvorlage zu bieten, warte ich das mal lieber noch ab und bitte um Verständnis dass ich das hier nicht haarklein ausführen möchte.
Ich denke ich habe die Teile in zwei Monaten Serienreif und dann werde ich da ausführlich etwas zu schreiben.



Schönen Sonntag, marco
 
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Rick hat mich gebeten zu der Sache ein paar Zeilen zu schreiben.
Im letzten Herbst war Rick bei mir und wir hatten die Sache mit den Kipphebeln schon einmal besprochen. Seit geraumer Zeit bin ich daran die Teile mal zu verbessern.
Für mich stellen sich hier zwei Probleme der jetzigen Konstruktion.

1. Die Krafteinleitung über die Kopfmuttern ist nicht ideal. Wer das mal in Catia finite Elemente zeichnet und das Anzugsmoment eingibt, sieht viel rot auf der Außenseite. (Verzug)

2. Der Abstand ist in der Realität selten oben und unten gleich. Kommt durch einseitigen Verzug, weil nur unten die Parallelität sichergestellt ist.

3. Die Lösung mit der Buchse zur Zentrierung ist Murks, der Sitz keine Passung, der Winkel falsch.

4. Die Teile sind zu grobschlächtig und zu schwer.



Zu der Dehnung und den Spaltmaßen möchte ich doch mal die Frage in den Raum werfen, ob sich jemand mal die Mühe gemacht hat, die Längendehnung von 42CrMo4qt und AlSi Legierung auszurechen und zu vergleichen?
Das Ergebnis dürfte zu Verwunderung führen. Denn ab dann wird ggf. noch ein Problem ersichtlich. Das Tickern dürfte nicht nur ein Problem von zu großem Spiel der Bauteile sein.
Auch denke ich, dass die Kunststoffbuchse fehl am Platz ist. Eine passende Konstruktion vorausgesetzt, lässt sich dort mit einer Messingbuchse ein geräuschfreierer Ventiltrieb aufgrund des Tragfilms des Öls realisieren.
Aber auch da bin ich noch dran und das wird noch zwei, drei Monate dauern.

Das Bild von dem eingearbeiteten Kopf (und schlecht ausgerichtetem beim Planfräsen dazu), kann ich kaum nachvollziehen. Da muss aber schon echt was im Argen gewesen sein! Die Zentrierung über eine Stelle macht durchaus Sinn. Ein Längenausgleich ist gewollt. Warum das hier so dermaßen ausgearbeitet ist.....??? Mutmaßungen!

Wo bleibt dann der Vorteil der Böcke? Ziel ist ja gerade den Abstand zwischen den Lagerstellen exakt gleich zu halten und eben keine elastische Längendehnung zu haben.

Zu den Jetzigen Böcken sei gesagt: Ja die Teile funktionieren. Das möchte ich klar feststellen! Da gibt es nix dran zu rütteln.

Aber und das ist meine Kritik, das geht bedeutend besser!

Was heißt das? Also die jetzigen Powerboxer Böcke, sind rein unter betriebswirtschaftlichen, fertigungstechnischen Aspekten konstruiert.
Mit so wenig Aufwand wie möglich, so viel Gewinn wie möglich.

Auch durchaus zu verstehen, denn unter dem Aspekt "so gut wie möglich" konstruiert heute keiner mehr.
Ich bin selber Zweiradmechaniker und Maschinenbautechniker und in drei Monaten hoffentlich auch Betriebswirt, erlaube mir sagen zu können, das ich von allen drei Seiten ein klein bisschen Ahnung habe.
Ich wollte Böcke die nicht nur funktionieren, sondern so perfekt im Detail sind, dass eine wirtschaftliche Nachfertigung für Marktbegleiter, kaum möglich ist.
Da es so oder so an der Zeit war, habe ich mit letztes Jahr ein CNC Fräsmaschine hier hin gestellt.
Dann habe ich mich mit einem Freund, Maschbau Dippeling, Q-tech meinem alten Arbeitgeber, zusammengesetzt und das mal durchgesprochen.
Seit drei Monaten steht die Konstruktion, die Aufspannsituation für Kleinserien ist realisiert, Werkzeuge zur Fertigung angeschafft und die Prototypen zu 90% fertig.
Derzeit bin ich an einer Titanausführung für mich selber dran, aber das ist im Grunde Spinnerei......
Zusammenfassend interessieren mich Betriebswirtschaftliche Aspekte wenig. Ich habe das selber Konstruiert und gefertigt. In erster Linie für mich selber unter dem "Habenwollen-Aspekt" und wenn dann irgendwann mal was zur Kostendeckung überbleibt, ist das auch schön.
Ich habe überlegt ob ich mal Bilder oder 3-D CAD Modelle einstell, aber um eventuellen Nachahmern nicht gleich eine Steilvorlage zu bieten, warte ich das mal lieber noch ab und bitte um Verständnis dass ich das hier nicht haarklein ausführen möchte.
Ich denke ich habe die Teile in zwei Monaten Serienreif und dann werde ich da ausführlich etwas zu schreiben.



Schönen Sonntag, marco

hallo Marco,
schau dir mal bitte das bild gaaaaanz genau an. da hab ich schon mal 0,5mm zugestellt. wie du siehst, ist an der gegenüberliegenden fläche auch schon abgefräst. der kopf war über 0,8mm krumm. da ist nix mit schlecht ausgerichtet. ist eine planfräsmaschine.....)(-:

würde jetzt mal nicht die böcke vom Granada soo schlecht machen, nur weil du jetzt mal das rad neu erfindest. preis leistung stimmt schon. und bis jetzt ist dein kram nur auf 3d-papier. erstmal einbauen und fahren.
das was du da baust, hat der Dieter Busch schon in den 60er gebaut.
 
Da hab ich aber ein Fass aufgemacht , als selbstkritischer Mensch stelle ich mir soeben die Frage : Warum hast du dich nicht im Vorfeld informiert und anhand der vielen Bestellungen keinerlei Zweifel gehabt ? Naja jetzt sind sie erst mal verbaut , wenn auch noch nicht lange . Vermute mal , dass ich sie demnächst wieder demontiere bzw. durch Teile mit zwei Zentrierungen ersetze , der Winter ist je heute erst angefangen !
:wink1:Lutz
 
Hallo Leute,

ich fahre selbstgefertigte Al-Böcke seit 6000 km.

Die Kopfschrauben wurden nach 500 km mit erforderlichem Drehmoment nachgezogen und alles ist gut.

Meine gleichen das Spiel durch eine schwimmende Buchse aus.

P3262735.jpg

Ich hatte im letzten Jahr schon mal darüber geschrieben

Gruß Frank
 
Rolf ich mache nichts schlecht.
Vom Grnada? Schon das ist eine falsche Annahme! Granada hat die Dinger nicht konstruiert, er ist lediglich Produzent, welcher die fertigt und vertreibt.
Die bestehende Konstruktion ist irgendwo aus dem Internet von irgendjemandem.
Fakt ist, das Teil ist verbesserungswürdig! Deswegen macht man etwas schlecht weil man darauf hin weißt? Der Argumentation kann ich nur schlecht folgen.
Ich erfinde das Rad neu? Mit Nichten! Das ist kaum möglich. Es ist eine Verbesserung einer schon bestehenden Konstruktion die nicht unter Betriebswirtschaftlichen Aspekten gefertigt wird, sondern ohne Rücksicht auf Kosten und einen Endpreis.
Interessant scheint mir die Tatsache, dass Du zum einen weißt was ich mache und noch spannender das genau dieses schon in einem Buch aus den 60ern zu finden ist. Erinnert mich ein wenig an Zurück in die Zukunft.
Auch dass der gesamte Kopf um 0,8mm Krumm war, findet sich jetzt hier zwischen den Zeilen. Hast Du nicht genau mit dem Fehlen dieser Information das Teil ein paar Beiträge vorher schlecht gemacht und augenscheinliche Fehler aufgezeigt? So scheint das unter ganz anderem Licht!

Etwas weiter zu entwickeln nennt man glaube ich Innovativ, Vorschritt, auf bestehendem stehenbleiben ist Rückstand.
Es sollte doch jedem gedient sein, wenn sich einige Wenige daran machen etwas weiter zu entwickeln und nicht auf bestehendem Alten zu pochen.

Gruß Marco
 
Hi Marco ,
sind ja fast Nachbarn , bist du denn mit deiner , ich nenn es mal " Verbesserung " inzwischen weiter gekommen ?
Hatten ja diesbzgl. glaube ich im letzten Jahr schon mal kontaktet ,
Gruß Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
....
Will man das klappern der Kipphebel vermeiden, so muß die Längenausdehnung an der Kipphebelachse begrenzt werden. Daher ist es sinnvoll die Achse stabil zu lagern. Die andere Lösung mit dem Bügel über dem Kipphebel halte ich daher nicht so sinnvoll.

Gruß
Walter

Servus Euklid,
warum hälst du die Lösung mit dem Bügel über dem Kipphebel nicht für sinnvoll?

Weierstall hatte das so; darunter den Bügel - ähnlich dem von Wank.

ffritzle
 
Yep. Das sind andere. Die Teile, die Hans verlinkt hat, sind hier neulich schonmal aufgetaucht. Da ging es aber um nichts technisches. War eher ein "unschöner" Fred.....
 
Yep. Das sind andere. Die Teile, die Hans verlinkt hat, sind hier neulich schonmal aufgetaucht. Da ging es aber um nichts technisches. War eher ein "unschöner" Fred.....

Ja, die sind schon anders als die von Granada. Ich hab den Hersteller vor 1-2 Jahren getroffen, nachdem ich was bei ebay von ihm gekauft hatte. Wir wohnen witzigerweise in Sichtweite zu einander...
Die sind in einigen Details aufwändiger gemacht (Thema finite Elemente Berechnung) und eben auch zu einem anderen Preis (wenn man nicht gerade bei ebay einen Glückstreffer landet).
Ich darf die nächsten Tage mal an einen Fallert-Motor ran und bin mal gespannt, ob da im Kopf was anderes als Serie verbaut ist...
 
Hi Marco,

ich bin erst jetzt über deinen ausführlichen Beitrag gestolpert, sehr gut, danke.
Bin mal gespannt, wie Deine dann aussehen, was du konkret verbessert hast und wie der Langzeitversuch aussieht.

Für mich waren diese Böcke nie eine Option, da ich keinen technischen Grund sehe, sie einzusetzen.
Das Klappern gehört zum Handwerk des Boxers.

Grüße
Rick
 
Servus Euklid,
warum hälst du die Lösung mit dem Bügel über dem Kipphebel nicht für sinnvoll?

Weierstall hatte das so; darunter den Bügel - ähnlich dem von Wank.

ffritzle


Hallo,

wegen der unterschiedlichen Temperatur der Verbindung. Ein Teil liegt auf dem Kopf (heiß) der obere Teil wird vom Öl gewärmt und müßte kälter sein. Damit passt die Ausdehnung nicht zusammen und die muß irgendwie ausgeglichen werden. Nur wo?

Gruß
Walter
 
Hallo Walther

Das sind doch bei (Wärme leitend) direkt verbundenen Bauteilen
maximal 20k Temperaturdiffernen und damit ca. 2/100mm unterschied.

Und das nur bei freier Ausdehnung. Realistisch also (durch Aufbau von Eigenspannungen) etwas 1/100


Aber zum Tehema Kipphebel viel Interessanter fand ich den Ansatz den ein Bekannter einmal realisiert hatte:

Er hat einen neuen Kipphebelbock angefertigt der nicht geschlitzt war. Die Bohrung für die Kipphebelachse war so gestaltet, dass die Achse einen Schiebesitz hatte. Dann hat er die Kipphebelachse mit einem Einstich für einen Sprengring versehen. Der Kipphebel wurde einige mm gekürzt auf der "Lastabgewandten" Seite.

Bei der Montage wurde die Kipphebelachse nun so gegen den Bock mit der Klemmung geschoben dass das Spiel minimal wurde. Dann wurde alles Festgezogen.
Dehnt sich der Kopf nun aus, kann die Ventilsteuerung die Ausdehnung frei mitmahen, da in einem Bock ein Schiebesitz ist. Dennoch bleibt das Axialspiel gleich, da es von der Ausdehnung des Kopfes entkoppelt ist.

Wichtig ist nur dass der eine Kipphebelbock massiv genug gefertigt wird damit die Achse nicht geklemmt wird.

Viele Grüße

derdicke











Hallo,

wegen der unterschiedlichen Temperatur der Verbindung. Ein Teil liegt auf dem Kopf (heiß) der obere Teil wird vom Öl gewärmt und müßte kälter sein. Damit passt die Ausdehnung nicht zusammen und die muß irgendwie ausgeglichen werden. Nur wo?

Gruß
Walter
 
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