Ersatz für Diodenplatte/Regler vernünftig

Hallo Miteinander,
auf die eigentliche Frage zurück zu kommen, es hat hier jemand die Diodenplatte durch Brückengleichrichter ersetzt. Die Spannung der Gleichrichter, wenn ich mich richtig erinnere, war 600V. Leider fackelte der Diodenplattenersatz ab. Warum?
Ganz einfach, die Durchlassspannung der Brückengleichrichter, und damit die Verlustleistung, war wesentlich höher als beim Original.
Dazu noch die Anbringung unter dem Limadeckel, für diese Temperaturen sind diese Brückengleichrichter nicht vorgesehen und schon war es vorbei.
 
Hallo Miteinander,
auf die eigentliche Frage zurück zu kommen, es hat hier jemand die Diodenplatte durch Brückengleichrichter ersetzt. Die Spannung der Gleichrichter, wenn ich mich richtig erinnere, war 600V. Leider fackelte der Diodenplattenersatz ab. Warum?
Ganz einfach, die Durchlassspannung der Brückengleichrichter, und damit die Verlustleistung, war wesentlich höher als beim Original.
Dazu noch die Anbringung unter dem Limadeckel, für diese Temperaturen sind diese Brückengleichrichter nicht vorgesehen und schon war es vorbei.

Hallo Bernhard,

die Seriendiodenplatte hatte sich ausgelötet, wie auch die 1. Version der Selbstgebauten. Die neuen Selbstgebaute verträgt die Temperaturen klaglos. Selbst bei 38°C und der RT gibt es keinen Ausfall mehr. Die Konstruktion von "Fernreiseteile" mit geschraubten Anschlüssen halte ich für noch besser. Es entfallen die 6,3mm Flachstecker.

Gruß
Walter
 

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Moin,

es liegt in der Natur eines Technikforums, daß mehr über defekte als über funktionierende Bauteile geschrieben wird. :D Das führt allerdings auch dazu, daß speziell Leute mit wenig 2V-Erfahrung der Eindruck vermittelt wird, es ginge ständig alles kaputt, so daß man am besten vorzeitig alle möglichen Teile tauscht oder durch Fremdkonstruktionen ersetzt, um nicht irgendwo in der Pampa liegenzubleiben. Diese Vorstellung steht hier ja auch offensichtlich hinter der eingangs gestellten Frage.

Daher hier mal ein paar Daten zur Elektrik meiner GS von 1/1992:

Ladesystem

Lima-Rotor
Originalteil defekt nach: 79.000 km
Austauschteil funktioniert seit: 239.000 km

Stator und Kohlen
LL Originalteil bisher: 318.000 km

Diodenplatte
Originalteil defekt nach: 114.000 km
Austauschteil funktioniert seit: 204.000

Regler
Originalteil bisher: 318.000 km


Zündung
Zündspule
Originalteil defekt nach: 227.000 km
Austauschteil funktioniert seit: 91.000 km

Hallgeber
Originalteil bisher: 318.000 km

Steuergerät
Originalteil bisher: 318.000 km


Anlasser
Originalteil defekt nach: 103.000 km
Austauschteil funktioniert seit: 215.000 km
 
Hallo Wilhelm,
ich habe immer behauptet: Ein funktionierendes System ändert man nicht.

Es sei denn, es gibt Ansprüche, die das System nicht erfüllt.
In diesem Fall : Ladebilanz negativ, z.B. viel Stadtverkehr, Zusatzverbraucher.

Es ist beruhigen zu lesen, das die Lebensdauer Deine Anlage so hoch ist.
Nur leider sind einige Fälle bekannt, bei denen kann man den Limarotor so alle 40tkm tauschen. Mir ist noch kein Rotor defekt geworden, wahrscheinlich fahre ich zu wenig. Meine Lima Alternativen sind halt aus einem Spieltrieb entstanden.
 
Hallo,

wegen der höheren Leistung habe ich für die Pfaffen-Lima einen Kombiregler (Regler + 50A Brückengleichrichter in einem Gehäuse) entwickelt/gebaut.

IMG_20130530_125315.jpg

Dieser funktioniert seit ein paar 1000 km 1A. Die Daten zeichne ich ständig auf und diese dokumentieren den erfolgreichen Einsatz. Siehe auch http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?40373-LIMA-warm-gt-Spannung-im-Keller

Auch wenn es elektronisch bessere Lösung gibt, bedeutet es nicht, dass die Brückengleichrichter in unseren Motorrädern nicht effektiv und dauerhaft arbeiten können.

Grüße, Rainer
 
Hallo Rainer,
ich bestreite die Funktion der Brückengleichrichter nicht. Nur ist die Durchlassspannung einiges höher als bei Verwendung von Schottkydioden.
Sicher müsste man dann ein wenig gegen Spannungsspitzen unternehmen,
damit Schottkys mit geringerer Durchlassspannung ( also Typen mit weniger als 200V Sperrspannung) verwendet werden können.

Dazu könnte Dir der Q-Michael sicher mehr berichten als ich.

Übrigens, die Pfaffen Lima, bringt die wirklich 50A? Ich habe hier max. 35A gemessen.
 
Hallo Bernhard,

eine Schaltung mit Schottkys hätte natürlich auch was.

Ich habe erstmal den Blückengleichrichter bevorzugt, weil er leicht und günstig zu beschaffen ist. Außerdem ist der in meinem Kombiregler gesockelt und wäre somit auch unterwegs relativ schnell austauschbar.
Übrigens wird der Kühlkörper nur "handwarm".

Ob die Pfaffen 50A leistet kann ich nicht beantworten, da ich es selber nicht gemessen habe. Das hängt sicherlich auch von der Messmethode ab (bei 0 Kelvin kommen sicherlich ganz tolle Werte raus). Deine 35A sind für mich glaubhaft und mehr als ich benötige (Einspritzung).

Die Aussage mit 50A kommen m.E. durch den Vergleich mit Auto-Limas zustande. Da findet man Limas mit gleich große Rotoren und Statoren wie bei der Pfaffen und die sind mit 50A angegeben. Die werden im Auto aber auch mit einer viel höheren Drehzahl betrieben.
Eventuell müsste es bei der Pfaffen demnach heißen: "...bis zu 50A..." - erinnert mich irgendwie an meinen DSL-Provider.

Grüße, Rainer
 
Moin,

Sorry, nein: Der Hauptteil der zu vernichtenden Leistung wird in den Wicklungen der LiMa verbraten, eben weil die Thyristoren diese Wicklungen gegen Masse kurzschliessen.

Der Regler selbst wird natürlich auch warm, muss aber nicht 200 W verbraten.

Hallo Jörg,
natürlich hast Du recht. :bitte:

Ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt. Mit über die Thyristoren verbraten meinte ich mit "über die..." den Strompfad sonst hatte ich "von den..." geschrieben. Ist klar dass hier nur der Spannungsabfall von ca. 1Volt im Thyristor für die Wärmeentwicklung verantwortlich ist. Und diese Wärme sollte dennoch sorgsam abgeführt werden.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo,

kann man die Geschichte mit der kurzgeschlossenen Lima eventuell so verstehen, dass bei einem externen Kurzschluss bzw. einer sehr niederohmigen Belastung durch die durchgeschalteten Thyristoren auch die Spannung zusammenbricht bis auf einen Wert, der sich aus dem Maximalstrom, multipliziert mit dem Wicklungswiderstand plus dem Spannungsabfall über dem jeweils durchgeschalteten Thyristor errechnet? Somit hat man einen zwar hohen Strom, aber kaum Spannung, ergo auch kaum Leistung?

Sektsamerweise lässt sich ein kurzgeschlossener Fahrraddynamo, der ja nach dem selben Prinzip (rotierender Permanentmagnet in der Statorwicklung) arbeitet wie besagte Limas, nur reichlich schwer durchdrehen...

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Uwe,
Volltreffer,)(-:
das ist die logische Schlussfolgerung aus der Verdrängung der Feldlinien aus dem Luftspalt. Die dann natürlich nicht mehr die Wickung erreichen.
Jeder Leiter, der stromdurchflossen ist, baut auch ein Magnetfeld auf, was aber dem Ursprungsmagnetfeld entgegen gesetzt ist.Ab einer gewissen Stromstärke ist das Gegenmagnetfeld fast so hoch wie das Ursprungsmagnetfeld. Dadurch werden die Feldlinien der Ursprungsmagnetfeldes aus dem Luftspalt gedrängt.
 
Moin Willi,
mit der Frage hast du ja was ausgelöst:D

Ich würde alles Original lassen,die Teile halten doch ewig, leg dir noch einen Hallgeber als Reserve hin,dann hast du vorerst ausgesorgt.
Deine Maschine läuft doch gut,warum ändern.
Grüße Hermann:wink1:
 
Hallo,

ich meine, mit einem aktiven Gleichrichter ließe sich auch noch ein wenig mehr aus der Serien-Lima holen. Damit ließen sich noch deutlich geringere Spannungsverluste über den gleichrichtenden Elementen erzielen mit der Folge einer etwas höheren Leistungsausbeute (wegen der geringeren Wärmeverluste), aber zusätzlich des früheren Ladebeginns.

Da die benötigte Steuerschaltung sowieso eine Spannungsversorgung entweder direkt aus der Batterie (30) oder aber vom Zündschloss her (15) benötigt, könnte man unter Umgehung der Erregerdioden den Erregerstrom auch gleich von da beziehen und die Lima somit auf Fremderregung umstellen.

Ich mache mir mal Gedanken...

Beste Grüße, Uwe
 
Guten Morgen Uwe,
an der Sache mit den verdrängten Feldlinien kann man schon gut erkennen, daß die Lima mit dem Stator so ab 1990 ausgereizt ist.
Auf meinem Prüfstand habe ich festgestellt, dass das Streufeld aus dem Luftspalt zwischen Rotor und Stator bei den neureren Statoren viel stärker als bei den alten Statoren ist.

Zu der Diodenplatte. Die hat es ja muckelig warm unter dem Limadeckel.
Da kann man ruhig eine Diodentemperatur von 120 Grad C annehmen.
Laut der Kennline ist dann die Durchlassspannung um 0,6V.
Gut, entsprechende Schottkys schaffen vielleicht 0,3V.
Es gab ja schonmal die Idee, mit Synchrongleichrichtern zu arbeiten.
Man darf einfach nicht vergessen, dass die Konzeption der Lima von den Dosen herstammt. Dort hatte man ja den Keiriemen mit einer Übersetzung KW Lima von ca. 2,1.
 
Hallo,

ich meine, mit einem aktiven Gleichrichter ließe sich auch noch ein wenig mehr aus der Serien-Lima holen. Damit ließen sich noch deutlich geringere Spannungsverluste über den gleichrichtenden Elementen erzielen mit der Folge einer etwas höheren Leistungsausbeute (wegen der geringeren Wärmeverluste), aber zusätzlich des früheren Ladebeginns.

Da die benötigte Steuerschaltung sowieso eine Spannungsversorgung entweder direkt aus der Batterie (30) oder aber vom Zündschloss her (15) benötigt, könnte man unter Umgehung der Erregerdioden den Erregerstrom auch gleich von da beziehen und die Lima somit auf Fremderregung umstellen.

Ich mache mir mal Gedanken...

Beste Grüße, Uwe
Sowat niemodisches?

Von Dir hätte ich jetzt eher ne Brückenschaltung mit mehreren EAA91 oder so erwartet...:&&&:
 
Sowat niemodisches?

Von Dir hätte ich jetzt eher ne Brückenschaltung mit mehreren EAA91 oder so erwartet...:&&&:

Hallo Detlev,

hehe, ich gucke mal ins Datenblatte der EAA 91 und lese einen Maximalstrom von 9 mA per Diode. Das bedeutet, man benötigt für eine 20-A-Drehstrombrücke genau 3333 dieser niedlichen Röhren mit einem Platzbedarf, für den man ein Gespann bauen müsste und einem Leistungsbedarf allein für die Heizung von 6,3 kW. Da müsste also im Seitenwagen auch gleich noch eine LKW-LiMa oder ein Notstromaggregat Platz finden und der Motor ordentlich aufgebohrt werden :D!

Beste Grüße, Uwe

Beste Grüße, Uwe
 
Zu der Diodenplatte. Die hat es ja muckelig warm unter dem Limadeckel.
Da kann man ruhig eine Diodentemperatur von 120 Grad C annehmen.
Laut der Kennline ist dann die Durchlassspannung um 0,6V.

Hallo,

bei gut gekühlten Dioden, die nicht der Motorwärme ausgesetzt sind, wäre die Durchlassspannung wegen des negativen Temperaturkoeffizienten eines typischen PN-Übergangs allerdings noch um einiges höher! Auch dies wäre bei einem aktiven Gleichrichter mit MOSFETs genau umgekehrt.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Detlev,

hehe, ich gucke mal ins Datenblatte der EAA 91 und lese einen Maximalstrom von 9 mA per Diode. Das bedeutet, man benötigt für eine 20-A-Drehstrombrücke genau 3333 dieser niedlichen Röhren mit einem Platzbedarf, für den man ein Gespann bauen müsste und einem Leistungsbedarf allein für die Heizung von 6,3 kW. Da müsste also im Seitenwagen auch gleich noch eine LKW-LiMa oder ein Notstromaggregat Platz finden und der Motor ordentlich aufgebohrt werden :D!

Beste Grüße, Uwe

Beste Grüße, Uwe

So hatte ich mir das vorgestellt :D
 
Hallo,

Moin Willi,
mit der Frage hast du ja was ausgelöst:D


Deine Maschine läuft doch gut,warum ändern.
Grüße Hermann:wink1:

Das kannst sagen, damit habe ich auch nicht gerechnet, aber man lernt als nicht Elektronikkundiger etwas dabei.
Es stimmt, die Q läuft gut, ich mach mir nur schon mal Gedanken ob es noch was zum basteln gibt.
Naja, muss ich vielleicht noch ein dann drittes Moped kaufen. Ich liebäugel mit einer K 75, an die ich dann eine K 100 RS Verkleidung basteln möchte, die liegt nämlich schon im Keller. Die 100 R bleibt jedenfalls nach dem Echo hier elektrisch wie sie ist.
Gruß
W.
 
Btw, ist hier eine Koryphäe in Sachen Leistungselektronik, mit dem ich mich austauschen könnte? Ich weiß zwar, dass man die Leistungs-FETs wegen der stets vorhandenen parasitären Dioden über Drain und Source in falscher Richtung betreiben muss, aber wie wird dann am Gate in Bezug auf Source gesteuert? Ebenfalls in falscher Polarität? Wie steuert man insbesondere die Plus-FETs? Benötigt man eine Steuerspannung größer als die Bordspannung am Gate, um sie bis in die Sättigung durchzuschalten?

Beste Grüße, Uwe
 
Btw, ist hier eine Koryphäe in Sachen Leistungselektronik, mit dem ich mich austauschen könnte? Ich weiß zwar, dass man die Leistungs-FETs wegen der stets vorhandenen parasitären Dioden über Drain und Source in falscher Richtung betreiben muss, aber wie wird dann am Gate in Bezug auf Source gesteuert? Ebenfalls in falscher Polarität? Wie steuert man insbesondere die Plus-FETs? Benötigt man eine Steuerspannung größer als die Bordspannung am Gate, um sie bis in die Sättigung durchzuschalten?

Beste Grüße, Uwe

HAllo Uwe,
was willst Du denn bauen? N-Kanal enhancement MOSFETs brauchen Plus am Gate. WEnn Du keine Hochvolt-Mosfets einsetzt, dann sind die auch schon bei 10 Volt UGS an.

VG Michael
PS: Ich bin nur Leistungserotiker!:kue:
 
Hallo,

bei gut gekühlten Dioden, die nicht der Motorwärme ausgesetzt sind, wäre die Durchlassspannung wegen des negativen Temperaturkoeffizienten eines typischen PN-Übergangs allerdings noch um einiges höher! Auch dies wäre bei einem aktiven Gleichrichter mit MOSFETs genau umgekehrt.

Beste Grüße, Uwe

HI Uwe,
ich bin der Meinung das es Schottkydioden sind. Wenn es warm wird, dann leiten die MOSFETS schlechter. Zwischen 25 und 100° liegt der Faktor 2 beim RDSon.

VG Michael
 
Zu der Diodenplatte. Die hat es ja muckelig warm unter dem Limadeckel.
Da kann man ruhig eine Diodentemperatur von 120 Grad C annehmen.
Laut der Kennline ist dann die Durchlassspannung um 0,6V.
Gut, entsprechende Schottkys schaffen vielleicht 0,3V.

Hallo,

keine Vorteil sehe ich in der Tatsache die Bordspannung um 0,3V zu erhöhen. Das wird zwar die Batterie etwas voller, jedoch verbrauchen alle ohmischen Verbraucher auch mehr Leistung. Am Ende bleibt nicht viel übrig.
Besser ist die Lösung Diodenplatte und Regler an die frische Luft zu setzen. Ist sicherlich der Lebensdauer der Teile förderlich. Ein Platz der sich anbietet ist die Innenseite Deckel vom Plattenluftfilter hinter den Schnorchel. Trocken und in der "kühlen" Ansaugluft.

Gruß
Walter
 
Hallo,

keine Vorteil sehe ich in der Tatsache die Bordspannung um 0,3V zu erhöhen. Das wird zwar die Batterie etwas voller, jedoch verbrauchen alle ohmischen Verbraucher auch mehr Leistung. Am Ende bleibt nicht viel übrig.
Besser ist die Lösung Diodenplatte und Regler an die frische Luft zu setzen. Ist sicherlich der Lebensdauer der Teile förderlich. Ein Platz der sich anbietet ist die Innenseite Deckel vom Plattenluftfilter hinter den Schnorchel. Trocken und in der "kühlen" Ansaugluft.

Gruß
Walter

Hallo,
das sehe ich genauso obwohl ich Leistungselektroniker bin. Es ist ja so, das wen der Regler das Feld anschaltet, dann kommt da ca 20 A raus. (Je nach Motorrad). Die Lima hat im Leerlauf immer wesentlich mehr Spannung als die Batt. Die Batterie legt im wesentlichen die Spannung fest. Uns der Regler schaltet das Feld bei ca. 14V ab.

vg michael
 
Hallo,
das sehe ich genauso obwohl ich Leistungselektroniker bin. Es ist ja so, das wen der Regler das Feld anschaltet, dann kommt da ca 20 A raus. (Je nach Motorrad). Die Lima hat im Leerlauf immer wesentlich mehr Spannung als die Batt. Die Batterie legt im wesentlichen die Spannung fest. Uns der Regler schaltet das Feld bei ca. 14V ab.

Hallo,

siehe hierzu:

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...arm-gt-Spannung-im-Keller&p=509476#post509476

Gruß
Walter
 
HI Uwe,
ich bin der Meinung das es Schottkydioden sind. Wenn es warm wird, dann leiten die MOSFETS schlechter. Zwischen 25 und 100° liegt der Faktor 2 beim RDSon.

Hallo Michael,

wegen der Dioden bin ich durchaus geneigt, Dir beizupflichten. Ich habe auch schon mit manchem Ersatz für das Serien-Gleichrichterarray (aka Diodenplatte) experimentiert und bislang noch nichts gefunden, was die Schwellspannung der Serien-Hauptdioden nennenswert unterbietet.

Den aktiven Gleichrichter würde ich mit dem Regler zusammenfassen und nicht am Motor, sondern am Platz des Reglers installieren. Es sollte ja überhaupt kein Problem darstellen, den Drehstrom dorthin zu führen.

Beste Grüße, Uwe
 
HAllo Uwe,

wenn Du syncron Gleichrichten willst, dann funktioniert das so: An sich nimmst Du erstmal die Substratidioden des MOSFET. Dann bekommst Du raus, wenn das Ding leitet, D.h. die Spannung, die vorher Sperrspannung war ist jetzt gleich der Flussspannung. Jetzt kannst Du den MOSFET einschalten, der Strom fließt nun durch den Kanal, weil der FET unipolar ist.

Das Problem liegt in der Abschaltung des Gates. MAn kann sehr schlecht messen, wann sich der Strom umkehrt, weil die Spannung dann nur 10 oder so mV das Vorzeichen ändert.

Wenn Du das ans laufen bekommst, dann hut ab!



Guckst Du hier:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...xbKx4N8-PACxGlQ&bvm=bv.50500085,d.Yms&cad=rja


VG Michael
 
Moin,

HAllo Uwe,

...

Das Problem liegt in der Abschaltung des Gates. MAn kann sehr schlecht messen, wann sich der Strom umkehrt, weil die Spannung dann nur 10 oder so mV das Vorzeichen ändert.

...

Dafür gibt's fertige Steuer-IC's mit Komperator, Differentialverstärker und allem Drum und dran für genau diesen Zweck, z.B. den ZXGD3101 von Zetex.

Grüße Jörg
 
Hallo Miteinander,
ich will ja nun den Entwicklertrieb nicht bremsen, aber lohnt es sich für ungefähr maximal 20W so ein Fass aufzumachen?:&&&:

Sollte man nicht besser was anderes mit Leistung anpassen?
(mechanisch oder so:pfeif:)
 
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