Ersatz für Ladeleuchte ?

Hallo Michael,
das ist richtig. Ist nach meiner Ansicht eher die Ausnahme als die Regel.

Nächster Zustand: Zündung an, Motor läuft. Ok, wären eher zwei : Drehzahl nicht ausreichend LKL an. Drehzahl ausreichend LKL aus.

Bedeutet Spannung an D+ genauso hoch wie an Kl. 15.
 
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Eine nicht mehr wirklich taufrische Batterie schafft es nach minutenlangem Orgeln mit letzter Kraft doch noch den Motor zu starten.

Restspannung der Batterie >=12V

LiMa bringt <=14V

Mit diesem Spannungsgefälle fließt der Strom in der LKL "rückwärts".

Natürlich sackt die LiMa-Spannung durch den hohen Ladestrom in die ausgepowerte Batterie ab, ab niemals unter deren Spannung, sonst wird's nix mit Ladung.
 
Hallo Tommy,
leider nicht. Die eigentliche Spannungsquelle ist ja der Limastator. Die Minusdioden werden für die Gleichrichtung von B und D verwendet. Die + Dioden von B+ und D+ dienen nur der elektrischen Entkopplung von Lade und Steuerkreis.


Der vierte Zustand, bei dem die LKL von D+ nach Kl.15 stromdurchflossen wird ist :

Motor dreht, LKL ist aus und dann wird der Zündschlüssel rumgedreht. In dem Moment liefert die Lima noch Spannung, auch an D+ aber KL. 15 wird durch die Verbraucher auf Masse gezogen.
 
Also, zu dem Stromfluß: ich muß sowas immer langsam durchdenken, dabei hilft es, es aufzuschreiben.

Meine Ursprungsannahme: ist es sinnig, das Plus der LED am geschalteten Plus des Widerstands anzulegen, und ihr Minus am anderen Ende des Widerstands (das wäre dann also D+, welches danach über den Regler auf DF geht)? "Sinnig" bedeutet, daß ich dadurch angezeigt bekommen möchte, wenn z.B. ein Wicklungsbruch (im Rotor) vorliegt.
Somit würde also die LKL-LED dann leuchten, wenn die Spannung der Batterie höher ist als an D+. (siehe dazu aber unten #3)

Meine Ursprungsfrage: gibt es Situationen, wo der Strom im Falle des normalen Stromverlaufs "andersrum" fließen würde, weil das Spannungsgefälle andersrum ist? Das würde also bedeuten, daß die Spannung der Batterie niedriger ist als an D+.

Bisher vorliegende Antworten:, und in Klammern was mir dazu einfällt:

  1. "wenn der Regler defekt ist und die Lima zu hohe Spannung liefert" (==> klingt plausibel)
  2. "Motor steht, Zündung aus" (==> hmm... dann ist aber die Plusleitung von der Batterie durchs Zündschloß unterbrochen, also 0, und an D+ liegt auch nix an?)
  3. "Zündung eingeschaltet, Motor steht. LKL an, Strom von Kl.15 über LKL zu D+" (==> hmm... das ist ja mal soweit kein Schaden, sondern normal. Die "LKL-LED" sollte halt nur ausgehen, wenn der Motor gestartet wurde!)
  4. "Diodenplatte defekt" (==> OK, da fände ich auch gut, wenn eine "LKL-LED" das anzeigt)
  5. "Restspannung der Batterie >=12V, LiMa bringt <=14V. Mit diesem Spannungsgefälle fließt der Strom in der LKL 'rückwärts'." (==> das verstehe ich nun nicht: genau dann würde doch die LKL-LED nicht leuchten, siehe ganz oben?)
  6. "Motor dreht, LKL ist aus und dann wird der Zündschlüssel rumgedreht. In dem Moment liefert die Lima noch Spannung, auch an D+ aber KL. 15 wird durch die Verbraucher auf Masse gezogen." (==> Ok, aber das wäre für mich akzeptabel.)
  7. aus anderen Threads hier habe ich herausgelesen, daß die LED immer wieder mal kurz leuchtet, wenn sich an der Bilanzsituation etwas ändert: Drehzahl ändert sich, Verbraucher werden zugeschaltet, ... etc. Das fände ich zwar irritierend, aber wenn das der Preis wäre, dann könnte/müßte man das wohl akzeptieren. Man würde dann sozusagen dem Regler bei seiner Arbeit zuschauen.

Dickes ABER: nach der Antwort von Jörg, nämlich: "Wenn die Lima ausfällt, wird die Batterie nicht mehr geladen und die Bordspannung geht sofort unter 12.6 V. Die Spannungsanzeige geht sofort auf knallrot ..." - dies leuchtet (!) mir unmittelbar ein, und so löst sich der eigentliche Demand, nämlich sofort nach dem Start über eventuelle Lima-Defekte informiert zu werden und nicht erst, wenn ich unterwegs bin, in Wohlgefallen auf. Somit kann ich auf eine "LKL-LED" verzichten.

Oder sieht das jemand der anwesenden Experten anders?
 
Hallo Gerd,
auf die LKL zu verzichten und den Widerstand möglichst nahe am Geschehen unter zubringen, das ist sicher vorteilhaft. Als sichere Anzeige die von Jörg zu nehmen, bring auch ein Plus.
Also einfach machen und sich erfreuen.

Weshalb ich den Stromfluss im vierten Zustand extra so herausgestellt habe: Das war der Beruhigungselko parallel zur LED mit 6,8V.
Ich befürchte mal, der lebt unter Umständen nicht lange.
 
Hallo zusammen,

verstehe ich das richtig, die VM2-DUO von Jörg kann ich als Alternative
zu einer LKL einsetzen? Übernimmt sie die Funktion?

Ich bin halt totaler Elektrolaie!

Noch eins, hat einer einen Link (Conrad oder so..) zu einer Kontrollleuchte
mit der das funktioniert.

Gruß Michael
 
Für die Anzeigefunktion kannst Du grundsätzlich jede beliebige LED hernehmen, Anpassung an die Spannung vorausgesetzt.

Für die Funktion der LKL als Lieferant eines definierten Stroms für die Vorerregung des Rotors brauchst Du dann aber auf jeden Fall einen Lastwiderstand anstelle der LKL.

Regelwert 47 Ohm / 5 Watt.
 
meine Frage war aber: kann ich das als LKL nehmen???

Tommy hat es doch erklärt: nein, kannst du nicht. Daher wird dir auch keiner einen Link auf irgendwas vom C posten.

Die LKL hat 2 Funktionen:
  1. Anzeige - das wird durch die LED übernommen
  2. "Drosselung" des primären Erregungsstroms auf einen gewissen Wert, das übernimmt ein Widerstand von 47 Ohm.
 
Tommy hat es doch erklärt: nein, kannst du nicht. Daher wird dir auch keiner einen Link auf irgendwas vom C posten.

Moin zusammen,

und danke für die schnellen Antworten!

Trotzdem noch die Bitte, einen Link auf eine passende LED und einen passenden Widerstand wären toll. Das würde verhindern das ich falsche Teile bestelle und einbaue.

Der Wiederstand, muss der zwischen LED und blauem Kabel oder zwischen LED und grün/blau (Zündungsplus) ?

Gruß Michael
 
...
Trotzdem noch die Bitte, einen Link auf eine passende LED
Willst Du nun Jörgs Teil verwenden (da ist eine LED dabei, du brauchst je nach Variante nur noch eine Fassung für's Cockpit), oder "einfach eine LED haben"?
und einen passenden Widerstand wären toll.
Such mal beim Conrad nach dem hier.
...Der Wiederstand, muss der zwischen LED und blauem Kabel oder zwischen LED und grün/blau (Zündungsplus) ?

Gruß Michael
Schau mal:
hpn-pr38.JPG
 
Willst Du nun Jörgs Teil verwenden (da ist eine LED dabei, du brauchst je nach Variante nur noch eine Fassung für's Cockpit), oder "einfach eine LED haben"?

Such mal beim Conrad nach dem hier.

Hallo zusammen,

ich denke das ich die Version mit Joergs LED als Anzeigeleuchte mache.
Den Wiederstand mit 47ohm habe ich bei Conrad gefunden. Leider in zig verschiedenen Versionen!
Wieviel watt sollte er haben? Reichen 5W?

Gruß Michael
 
Ha,
der ist gut...:lautlachen1: illegal, Verstoss.....:pfeif:

@Gerd: Es reichen ca. 3 Watt. Ein 5 Watt Widerstand passt also immer und der ist relativ klein.

Gruß
Hans-Jürgen

Ihr habt ja so recht )(-:...

Da ich in der Regel am besten aus eigenen, am zweitbesten aus Fehlern von anderen ;) lerne und vermute, daß das vielen ebenso geht, hier die Irrung:

Was mal stimmt, ist der Satz "wat is ene Ampeer?": 1A=1 W/V. Das habe ich gedanklich umgestellt zu: A*V=W, und messerscharf geschlossen: dann ist doch wohl ~1A * 12V = 12W, und 12 ist nahe bei 11W.
Warum nun diese "Rechnung" falsch ist, habe ich noch nicht ganz kapiert, offen gestanden.

Ein zweiter "Einstieg" besteht in Form des bekannten U=R*I, das Ohm'sche Gesetz. Hierdurch ergibt sich mit den konkreten Zahlen: 12V = 47Ohm * ?A --> 12/47=ca. 0,25A, und weiter dann 12V*0,25A=3W (was ja auch das originale Birnchen hat).

Das ist der Holzweg, auf den ich geraten bin. Wobei ich wie gesagt noch nicht checke, wo der Gedankenfehler bei #1 ist.
(Ich nehme an, das endet bei mir in einem Schlag vor die gelichtete Stirn...)
 
...und messerscharf geschlossen: dann ist doch wohl ~1A * 12V = 12W, und 12 ist nahe bei 11W.
Warum nun diese "Rechnung" falsch ist, habe ich noch nicht ganz kapiert, offen gestanden...

Die 12 Volt sind ok, aber woher nimmst du 1 Ampere? Das hast du völlig willkürlich eingesetzt, denn im zweiten Schritt hast du nach Herrn Ohm ja korrekt ca. 0,25 Ampere errechnet.
Wenn in dem Widerstand 12 Volt mal 0,25 Ampere verbraten werden sollen, kommen eben 3 Watt raus. :oberl:
 
Moin Gerd,
Wobei ich wie gesagt noch nicht checke, wo der Gedankenfehler bei #1 ist.
Um 1 A durch einen Widerstand von 47 Ohm durchzuquetschen, musst Du von aussen mit 47 Volt draufdrücken (allerdings verbrät der dann auch 47 Watt ...)

Wenn Du aber nur 12 V zur Verfügung hast, gehen da eben nur 0.25 A durch. Mehr lässt der Widerstand einfach nicht durch, darum heisst der ja auch Widerstand :schadel:
 
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Das Pferd von hinten aufzäumen führte schon immer zu lustigen Ergebnissen :D

Die 12 Volt sind ok, aber woher nimmst du 1 Ampere? Das hast du völlig willkürlich eingesetzt, ...

Stimmen tut es ja wohl bis hierher: "A*V=W."

Hier habe ich dann in der Tat rückwärts / iterativ geschlossen, und zwar falsch und zwar wie folgt: wenn der Widerstand mit 11W angegeben ist, dann hätte ich also auf der einen Seite der Gleichung 11W.

Somit: "11W = 12 V * wieviel Ampere?" --> ca. 1A. :D

Nach Jörgs Statement verstehe ich das jetzt auch. Macht euch keine Sorgen, sondern ruhig lustig.
 
Niemand macht sich lustig, manchmal sind's halt die Ergebnisse.

Damit mir beim schnellen Kopfrechnen keine Klopse passieren, hab ich mir extra eine Excel-Tabelle gebastelt.

In den grünen Feldern gebe ich die Werte ein und schon ist alles klar.
 

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... kann ich denn auch - wenns mit dem Widerstand nicht so schnell klappt - einfach ein 3W-Leuchtmittel anstelle nehmen?
 
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