Die Daten hinschreiben und welche Vor- oder Nachteile die genannte Nockenwelle hat. Da kann doch keiner böse werden und zum RA laufen.
Hallo Manfred,
Die Daten und eine grafische Visualisierung der Erhebungskurven würden meiner Meinung nach reichen. Vor und Nachteile sind schon wieder abhängig vom Gesamtkonzept und den anderen Komponenten des Motors und den Vorlieben des Erbauers und des Kunden und dem Einsatzzweck, und und und....
Ich glaube inzwischen (nach etlichen Eigenversuchen), dass z.B. die Profile mit langen Öffnungszeiten und großer Überschneidung wesentlich empfindlicher auf Auspuff und Ansaugweg reagieren, als Profile mit zahmeren Öffnungszeiten. Bei den "scharfen Profilen" (obwohl deren Nocken optisch eher runder sind

), kann man mit entsprechend abgestimmten Gesamtkomponenten viel rausholen und ohne Gesamtkonzept auch viel Kaputtmachen. Vielleicht gefallen mir meine Motoren mit der von mir geliebten 296er Traktoristen-Nocke auch deshalb so gut, weil ich alle mit Serienauspuff fahre.
Ansonsten bin ich auf die Ergebnisse gepannt wie ein Flitzebogen. Ich habe die Vermutung, dass bei den "Tunignocken" die 320 die HPN 320/3 die Q-Tech, die 324 die EM2V1 und die EM2V4 von den Daten recht ähnlich aussehen, wobei hier ein paar Grad Öffnungszeit hin oder her oder ein paar 1/10mm Nockenhub +/- schon einen spürbaren Unterschied erzeugen können und aus vielen Tests und Messungen resultieren.
Deutlich anders aussehen werden dann natürlich die 296er und die 340 und 344 (wenn die gemessen wurden, in der Liste sind sie nicht dabei). Hatte erst kürzlich mit jemand gesprochen, der eine 344 im Straßenmotor fuhr. Das muss schon ganz anders sei (kein "normaler" Leerlauf, obenraus drehfreudig bis es das Öl hinten aus dem Auspuff raushaut).
Interessant werden die Nockenhübe sein die Erhebungskuven im Detail und ob einzelne Nocken oder die ganze Welle ein paar Grad "verdreht" wurde. Wird spannend
Grüße
Marcus