Gabelöl wechseln bei R 80 R (Roadster)

also ich mache immer nur oben an der gabel die schrauben auf, drehe dann das motorrad um und lasse das öl raus laufen. danach motorrad wieder auf die räder stellen und neues öl einfüllen. fertig !

warum muss man zu dem thema seiten im forum voll schreiben ?

:D

grüße
claus
 
Vielleicht merk ich aber auch so was nicht.
Vielleicht liegts auch daran, dass ein z.B. 10W was völlig anderes sein kann wenn es von einem anderen Hersteller kommt. Da kann ich mir schon vorstellen, dass ein über viele km "weich gerütteltes" 10W z.B. von Motul bezüglich der Viskosität immer noch mit einem frischen Castrol 10W mithalten kann. Das Zeug ist sogar dünner als das synthetische 5W aus dem gleichen Haus :schock:
Hier mal eine kleine Übersicht der Viskositäten einiger Öle (alle Angaben aus den Original-Datenblättern der Hersteller):

Castrol


10 W mineralisch 15 mm²/s
15 W mineralisch 46,5 mm²/s
20 W minralisch 68 mm²/s

5 W synth 28 mm²/s
10 W synth. 42 mm²/s

Motul Expert

5 W 17,9 mm²/s
10 W 35,9 mm²/s
15 W 57,1 mm²/s
20 W 77,9 mm²/s


Und da was sehr ausführliches mit genau so viel Ungereimtheiten:
http://www.pvdwiki.com/images/a/a7/PVD-ISO-Viscosity-Data.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
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Castrol


10 W mineralisch 15 mm²/s
15 W mineralisch 46,5 mm²/s
20 W minralisch 68 mm²/s

5 W synth 28 mm²/s
10 W synth. 42 mm²/s

Motul Expert

5 W 17,9 mm²/s
10 W 35,9 mm²/s
15 W 57,1 mm²/s
20 W 77,9 mm²/s


Und da was sehr ausführliches mit genau so viel Ungereimtheiten:
http://www.pvdwiki.com/images/a/a7/PVD-ISO-Viscosity-Data.gif


Ein Gabelölfred, wie schön. :D
Über genau diese Ungereimtheiten mit den diversen Sorten bin ich auch schon gestolpert, als ich vor einiger Zeit mal versucht habe, Infos über die Gabelöle zu finden, die BMW im Handbuch vorschreibt.
Mal abgesehen davon, dass es diese Spezifikationen nach 30 Jahren am Markt nicht mehr gibt, fiel mir auch auf, dass man mit den "W"-Klassen am Ende gar nix anfangen kann (ohne Herstellermarke).
Ein wunderschönes Thema für endlose Stammtischdiskussionen... :pfeif:
 
Vielleicht liegts auch daran, dass ein z.B. 10W was völlig anderes sein kann wenn es von einem anderen Hersteller kommt. Da kann ich mir schon vorstellen, dass ein über viele km "weich gerütteltes" 10W z.B. von Motul bezüglich der Viskosität immer noch mit einem frischen Castrol 10W mithalten kann. Das Zeug ist sogar dünner als das synthetische 5W aus dem gleichen Haus :schock:
Hier mal eine kleine Übersicht der Viskositäten einiger Öle (alle Angaben aus den Original-Datenblättern der Hersteller):

Castrol


10 W mineralisch 15 mm²/s
15 W mineralisch 46,5 mm²/s
20 W minralisch 68 mm²/s

5 W synth 28 mm²/s
10 W synth. 42 mm²/s

Motul Expert

5 W 17,9 mm²/s
10 W 35,9 mm²/s
15 W 57,1 mm²/s
20 W 77,9 mm²/s


Und da was sehr ausführliches mit genau so viel Ungereimtheiten:
http://www.pvdwiki.com/images/a/a7/PVD-ISO-Viscosity-Data.gif

Hallo,

wie schön, das Thema treibt ja mehrere um.
Da möchte ich meine Recherche auch noch einmal vorstellen:

SAE W 2,5:
Ravenol 20,2; BelRay 8,5-10 ( mm²/s bei 40° C )

SAE W 5:
Ravenol 20,2; Liqui Moly 17,2; Shell 33,0; BelRay 18,0

SAE W 10:
Ravenol 33,0; Liqui Moly 29,6; Shell 39,0; BelRay 32

SAE W 15:
Ravenol 46,0; Liqui Moly 43,9; Shell 67,0; BelRay 52

SAE W 20:
Ravenol 68,0; BelRay 74

SAE W 30:
BelRay 105

Das ist doch jetzt schon eine ganz schöne Datenbasis.
Vielleicht macht daraus mal jemand eine Tabelle für die Datenbank.
Thema SAE-Klassen bei Gabelölen und die wirklichen Viskositäten

Für die Abstimmungs-Feinschmecker unter uns, nicht für die, die lieber fahren...

Was bei Betrachtung der Daten auffällt, Bel Ray hat eine schöne nachvollziehbare Linearität zwischen SAE-Klassen und Viskosität.

Gruß Ulli
 
In welchen Zeitintervallen sollte das gabelöl gewechselt werden ?

reicht alle 5 jahre bei 2000 Km pro Jahr ?:wink1:
 
Das ist doch jetzt schon eine ganz schöne Datenbasis.
Vielleicht macht daraus mal jemand eine Tabelle für die Datenbank.
Die Arbeit hat sich schon mal jemand für sehr viele Öle gemacht:

Als Diagramm:
http://www.peterverdonedesigns.com/files/suspension oils.pdf

oder als Tabelle:
http://www.peterverdonedesigns.com/images/content/motorcycle/PVD-ISO-Viscosity-Data.gif

Ich habe übrigens jetzt das dünne mineralische 10er von Castrol drin, bin aber noch nicht zum Fahren gekommen. Wenn es mir zu dünn ist werde ich mal das ATF, welches ich im W124 fahre und von dem ich noch einen Liter habe, ausprobieren.
Das Fuchs ATF 3000 scheint mit [FONT=&quot]39 mm²/s [/FONT]ein "richtiges" 10er zu sein. Jedenfalls liegt es zwischen dem Motul Medium und dem syhth. Castrol 10W.
 
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Hallo,

Eigentlich muß man gar nichts abbauen.
Ich gehe folgendermaßen vor:

- Schutzkappe abziehen
- Öleinfüllschraube mit Kugelinbus herausdrehen, Kontermutter mit Gabelschlüssel gegenhalten
- Ölauffangbehälter links und rechts unter die Ölablaßschrauben stellen (Bremsscheiben vorsichtshalber mit Plastiktüten abdecken)
- Öl ablaufen lassen
- Ölablaßschraube mit neuer Dichtscheibe anziehen (6 Nm)
- Gabelöl im Wasserbad erwärmen (den Tip hab ich hier bekommen)
- Abgemessene Menge (je 0,41l) über Dosierflasche mit Einfüllschlauch direkt in die Standrohre einfüllen (geht problemlos mit dem warmen Öl)
- ein paarmal Teleskopgabel ein- und ausfedern
- Öleinfüllschrauben mit neuem O-Ring anziehen (10 Nm)
 
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