Gabelöle - Ist Gleiches nicht gleich?

Hallo,

den Begriff "Losbrechmoment" hat einer eingeführt der keine Ahnung von Physik hatte. Ein Moment entsteht durch Kraft x Hebelarm. Folglich sind in der Gabel nur Kräfte am wirken. Der Hebelarm fehlt.
Alle Öl einer Stoffgruppe haben das gleiche Verhalten bei Temperatureinwirkung. So wird zum Beispiel Öl aus Steinkohle bei gleicher Temperaturerhöhung dünnflüssiger als Mineralöle. Da gibt es für die Zusammenhänge ein => Hallberg Diagramm.

Gruß
Walter

Das Grundöl ist letztlich nur der Träger für die Additive.
Sie bestimmen das Verhalten des Öls in Bezug auf Viskosität und Temperaturverhalten.
 
Hallo,

den Begriff "Losbrechmoment" hat einer eingeführt der keine Ahnung von Physik hatte. Ein Moment entsteht durch Kraft x Hebelarm. Folglich sind in der Gabel nur Kräfte am wirken. Der Hebelarm fehlt.

Gruß
Walter
Sag dazu wie du willst.
angenommen ich habe eine verspannt eingebaute Gabel, dann braucht es eine Kraft, die solange ohne Weg wirkt, bis sie größer als die Klemmkraft an den Gabelholmen ist, das ist für mich die "Losbrechkraft"
Angenommen es sei 200 Gramm wenn ich auf die Front drücke, dann erst bewegt sich die Gabel, dann wären für mich das die Losbrechkraft. Wirken 201 Gramm macht es einen Ruck, und die Front sinkt ein. Bei 199 Gramm wirkt aber nur die Kraft obwohl theoretisch die Feder schon nachgeben müsste.
Den Hebelarm sehe ich im Aufstandspunkt der Hinterrades zum Vorderrad, der Drehpunkt ist hinten.. Aber ich habe das nicht studiert kenne aber die Wirkung der Losbrechkraft. Sobald die Gabel entspannt und leichtgängig ist, brauche ich nur noch 100 Gramm, dann sinkt die Front schon ein..
Ist dann der Drehmomentschlüssel auch falsch ?
ziehe ich eine Radschraube mit 100 NM nach, die schon mit 120 NM fest ist, bewegt sich am Hebelrárm bis auf elastische Verformung nichts, dann wäre es ein Drehkraftschlüssel?
Mit Verlaub??? :entsetzten: :oberl:
 
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Ich kann Euch nur empfehlen, zur Auswahl von Gabelölen nicht die auf 100°C bezogene SAE-Viskosität anzunehmen. Schaut auf die vom Hersteller spezifizierten cSt-Werte bei 40°C und den Viskositätsindex. Sind diese Werte nicht angegeben - Finger weg.

Ein ATF III ("SAE 7,5") hat bei 40°C ca. 36 cSt (mm2/s) und VI > 175.
Ein gutes "SAE 5" sollte bei 40°C ca. 24 cSt und "SAE 2,5" entsprechend ca. 12 cSt und auch VI > 175 haben.

Wenn die SAE Werte bei 100°C erreicht werden und bei 40°C irgendwelche Hausnummern hat man beim Fahren nichts davon.
 
Die Losbrechkraft meiner Gabel wird von den Dichtringen bestimmt, wie die Wissenschaft es nennt ist mir egal, jeder weiß was ich meine, wenn ich davon erzähle.

Willy
 
...Ist dann der Drehmomentschlüssel auch falsch ?
ziehe ich eine Radschraube mit 100 NM nach, die schon mit 120 NM fest ist, bewegt sich am Hebelrárm bis auf elastische Verformung nichts, dann wäre es ein Drehkraftschlüssel?
Mit Verlaub???
Falsch gedacht, am Dm-Griff wirkt eine Kraft im Abstand x auf die Schlüsselfläche. Das ist ein Moment. Es dreht sich nix, aber die Kraft ist vorhanden, aber wirkungslos.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
In die Sachs-Telegabel einer 75/5 gehörte lt. Werk immer Hydrauliköl SAE 5 hinein. Das gab es beim Freundlichen, z.B. von Fuchs.
Dann wurden die Bezeichnungen geändert.
Aus den Tiefen dieses Forums fischte ich mal eine Vergleichstabelle, und da wurde nun das Hydrauliköl ISO-VG 20 HLP 22 empfohlen.
Das ist sehr günstig zu kriegen (7 Euro pro Liter) und funktioniert super.

Gruß, Jan
 
... also ich merke einen deutlichen Unterschied, wenn ich ich im Spätsommer um 6 Uhr morgens bei 8 Grad zur Arbeit fahre zu der Heimfahrt um 17 Uhr bei fast 28 Grad ! :D Und nicht nur in den Fingerspitzen!
Das 10er Belray passt bei der Heimfahrt sehr gut, unter 10 Grad ist die Gabel etwas überdämpft.

Gruß

Kai
 
Das macht bei mir nichts, ich fahre immer unter ähnlichen Bedingungen (15 bis 35 Grad). :D
Es geht weniger um die äußeren Temperaturbedingungen!

Z. Bsp. bei Moto-Cross-Maschinen werden die Dämpferelemente bei welligen Pisten sehr heiß, da ist es nicht gut, wenn zum Ende des Rennens die Dämpfung immer mehr nachläßt :oberl:

Je kleiner das Verhältnis von cSt@40C zu cSt@100C ist (VT in der Tabelle), umso (Betriebs)-temperaturbeständiger ist das Öl.

Gruß

Werner
 
Gegenüber den hier beschriebenen "hochwertigen" Gabelölen von Fuchs, hat das Hydrauliköl einen recht kleinen Viskositätsindex. Seine Viskosität ist also stärker temperaturabhängig.

Ziel eines Gabel-Öles sollte sein, über den möglichst großen Temperaturbereich den gleichen Komfort/Viskosität sicherzustellen. Dieses ist bei Vollsynthet. Ölen, deren Grundöle für die jeweilige Anwendung designt werden, ohne weitgehende Additivierung möglich. Vollsynth. Grundöle haben i.d.R. einen höheren VI als mineral. Grundöle.
VG Heinz
 
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