*Gelöst* HEFTIGES Klackern. Lastabhängig

Zwischenstand

Zwischenstand:

Ich glaube ich habe den Fehler gefunden. Die Kopfdichtung ragt nämlich bis zu 5mm (!!) in die Bohrung der Stößelstangen hinein! Die Stößelstangen schleifen nun an der Dichtung und die Stangen werden daher einer querbelastung ausgesetzt, welche sie zu Seite drückt.

Aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte...
Teilequalit__t.jpg

Also falsch rum drauf gemacht.... ich IDIOT... dachte die wäre symetrisch..... :&&&:

Ich hoffe, dass das es war, aber das weiß ich erst heute Nachmittag, wenn ich alles wieder zusammen habe und die andere Seite auch kontrolliert und (wenn nötig) ersetzt habe.

Ihr werdet aber ganz sicher heute noch von mir hören!
 
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Ist die Kopfdichtung zu groß, oder hat der Zylinder einen Kragen?
Ist auf dem Foto schlecht zu erkennen.
 
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Entschuldige, wenn ich daneben liege,
:&&&:....

(Mutmaßung zurückgezogen!)
 
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Video top gemacht :fuenfe:

So ein Klingeln (Gaswegnahme) habe ich noch nicht gehört ?(

Ich hoffe dass die schleifenden Stößelstangen die Ursache sind, wobei ich mir die dadurch entstehenden Geräusche noch nicht erklären kann.
Beim Einbau jedenfalls prüfen, dass die Stangen richtig in der Pfanne der Einstellschrauben liegen und die Kipphebel kein Achsialspiel haben.
Wo die Köpfe schon mal runter sind, würde ich sicherheitshalber die Pleuellager aber noch schnell checken.
Und schau mal in die Köpfe, ob die Ventilteller fest sitzen.

Viel Erfolg.
 
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Tja.... Alles wieder zusammen... gestartet und über verkauf nachgedacht.

Dann nochmal auf und Ventilspiel zum zicksten mal kontrolliert...
Axialspiel ebenfalls wieder eingestellt....

Nichts... Immernoch wie vorher...

Naja... zumindestens ist die Fehlerquelle eingegrenzt.

Es ist am rechten Zylinder und es ist der Ventieltrieb. (klackern kommt von der rechten Seite und es ist im Tackt)

Stößel sind wunderbar in der Pfanne (schön saugend eingesetzt)

@JIMKAT
Die Dichtung ist die Passende. Ist die, welche von Siebenrock direckt mit geliefert wurde.
 
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Was ist mit den Stösselbechern unten?


DSC_0184.JPG

Schau mal den links auf dem Bild meine ich!

Gruß

Kai
 
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Ich hab noch eine R65 in der Garage stehen. Überlege Teile dort mal quer zu tauschen.

@KAI
Was meintest du mit Stößel des grauens? Welche Teile musstest du tauschen?!
 
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Von der Frequenz und der Art des Geräusches her würde ich jetzt sofort die Pleuellager prüfen.
 
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Mir nach ist es so bei den Pleuellagern, dass wenn das üble Geräusch rechts ist, das linke Lager defekt ist. Lasse mich aber gerne von einem besser Wissenden belehren :D.

Gutes Gelingen und bloß nicht aufgeben!

Grüße, Ton :wink1:
 
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Natürlich ist das Pleuellager Hauptverdächtiger Ton und Hubi.
Deswegen hat ich damals meinen Ersatzmotor montiert und erst gar nicht weiter geforscht. Erst als ich Jahre später nach einer Baby- Kinderwagen-Pause wieder die Zeit hatte meinen O-Motor zu machen hab ich den Stössel gefunden. Pleuellager waren Top (bin extra zu der Werkstatt meines Vertrauens und hab alles checken lassen weil ich mir selbst nicht getraut habe!)
Das Geräusch war exakt so wie im Video. Ist also nen Versuch Wert. Das Ding muss eh auseinander.

Gruß
Kai
 
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Alles klar...

Ich zerlege sie wieder komplett... alles runter und dann nochmal von vorne. Hoffe nur, dass nicht noch mehr kaputt gegangen ist... :(

Melde mich wenn ich mehr weiß.
 
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Hallo Jochen,
das sind dann die Pleuellager. Die Stangen machen keine solchen Geräusche. Und der Ventiltrieb scheint ja okay zu sein.
Gruß
Pit
 
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Moin erstmal.

Ich habe mit mir gerungen überhaupt die Lösung des Problems hier online zu stellen, da es mir unglaublich peinlich ist, aber ich mag es selber nicht, wenn sich ein Themenstarter nicht mehr meldet, wenn er die Ursache des Problems gefunden hat und dies nicht mitteilt.

Das Problem war die Fixierung des Kolbenbolzen des rechten Zylinders. Der Sprengring hatte sich gelöst und der Koblenbolzen ist rausgerutscht. Da der Bolzen relativ kuz ist, hat er auf der einen Seite des Kolbens nicht mehr getragen und hat somit ein Kippeln verursacht. (wahrscheinlich die Ursache für das Geräusch) Außerdem hat der Bolzen an der Zylinderwand geschliffen und eine tiefe Riefe hinterlassen.

Zum Glück ist der Sprengring nicht zwischen Kolben und Zylinderwand gekommen und hat keinen Kolbenfresser verursacht.

Somit benötige ich einen neuen Kolben, Zylinder, Dichtsatz, Bolzen und Kleinzeug.

Desweiteren will ich die (zwar schon neu gekommenden) Pleuellagerschalen wieder ersetzen. Ausgebaut habe ich sie schon und konnte erkennen, dass sie nur einseitig getragen haben. (auf der Seite wo der Bolzen noch getragen hat) Die Kurbelwelle hat aber zum glück keine erkennbaren Schäden erlitten.

Insgesammt komme ich nun auf einen Schaden von ca. 600€. (nur Teile)

Ich ärgere mich fürchterlich über mich selber, da es ein absolut vermeidbarer Schaden war.

Die defekten Teile werde ich mir an die Wand hängen mit einen Schriftzug "SAUBER ARBEITEN"!

Ziemlich saueres Lehrgeld.

Teile sind bestellt und natürlich wird sie wieder fertig gemacht.


Ich will mich an dieser Stelle aber nochmals an Alle hier bedanken für die schnelle und freundliche Unterstützung. Echt klasse von Euch! )(-:
 
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Moin erstmal.

Ich habe mit mir gerungen überhaupt die Lösung des Problems hier online zu stellen, da es mir unglaublich peinlich ist, aber ich mag es selber nicht, wenn sich ein Themenstarter nicht mehr meldet, wenn er die Ursache des Problems gefunden hat und dies nicht mitteilt.

Für diese Einstellung bedanke ich mich ausdrücklich. Da sollten sich einige andere Themenstarter mal ein Beispiel dran nehmen.

Viel Erfolg bei der Montage und

Gruß
Bernhard
 
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Ach Jochen, das ist mir auch schon passiert, damals, als ich mit 16 Jahren den sauteuren Rennsatz auf die 80er draufgemacht habe. War im Verhältnis noch viel schmerzhafter.
 
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Hallo Jochen
Fehler macht jeder mal, aber nicht jeder hat den Mut auch dazu zu stehen. )(-:

Viel Erfolg :wink1:
 
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Hi Jochen,

Da hast du mal richtig Pech gehabt, ich schaetze es sehr, dass du so sportif bist uns den Grund des Schadens zu schreiben.

Eben nie aufgeben! Also erst mal kraeftig schlucken, Kopf hochheben und weitermachen. Ich wuensche dir viel Erfolg bei der Schadensbehebung, du bekommst das bestimmt im Griff!

Sei dir selbst nicht boese, ich denke viele von uns hier, haben sich in der eigenen Schrauberkarriere ab und an wegen einer Dummheit mal kraeftig vor den Kopf gehaut. Ich jedenfalls schon, meine Erfahrung sagt, spaeter kann man selber darueber lachen.

LG, Ton :wink1:
 
Fehler macht man nicht, Fehler unterlaufen halt. Im Moment tut's weh, in weniger als 6 Monaten plauderst Du beim Bier drüber. Solange das mit Geld geradezurücken ist, ist nichts schlimmes passiert. Keiner verletzt, keiner gestorben.

Also: Aufstehen, Krönchen richten, weiterschrauben.
 
Hut ab sage ich.
Was glaubst was mir schon dumme
Fehler passiert sind.
Schlimm ist nur wenn man nicht daraus
lernt.
Ich wette das dir sowas nie mehr passiert.
Gruß bernd
 
Danke für die Rückmeldung!
Shit happens, wenn die anderen Foristen wüssten was ich schon alles "verschraubt" habe .......:D:D:D

Gruß
Kai
 
Hallo!
Hut ab für deine Auflösung des Problems! )(-: Guck dir aber bitte auch noch das obere Pleuelauge an! Nicht das das durch den schiefen Bolzen auch noch was abbekommen hat!
 
Danke und )(-: für die Rückmeldung.
Das erklärt mir jedenfalls, warum ich das Geräusch nicht kannte.
Viel Glück beim 2. Versuch.
 
Da ich da keine Ahnung von habe, wie stellt man den bei der Montage fest, ob der Sprengring richtig sitzt oder nicht?


Stephan
 
Ich bin für einen dedizierten Fred mit Namen "Unsere peinlichsten Fehler", in dem sich jeder mal selbst durch die Soße ziehen kann. Das wird lustig, weil hier sicher jeder Leichen im Keller hat :D
 
Da ich da keine Ahnung von habe, wie stellt man den bei der Montage fest, ob der Sprengring richtig sitzt oder nicht?


Stephan
Er muss satt einrasten und die Enden müssen sich genau gegenüber stehen. Gerade an dieser Stelle rentiert es sich, dreimal genau hin zu sehen.
Was man bei Kolbenbolzensicherungen auch noch beachten sollte: Der Stoss sollte immer in Laufrichtung des Kolbens (also wenn der Kolbenboden nach oben zeigt, nach 6 oder 12 Uhr ausrichten) stehen, sonst kann der Sicherungsring durch die Beschleunigungskräfte aufgebogen werden.
 
@Jürgen

Gut das du das sagst! Ich habe nochmal das Pleul angeschaut, doch das sieht in der tat sehr gut aus.
Ich denke das schnelle stoppen der Probefahrt und sachte fahren hat mich vor schlimmeren bewahrt.

@All

Danke für die netten Worte. Sowas wird mir so schnell nicht mehr passieren! Wie gesagt, die Teile kommen an die Wand als Mahnung!


So sieht übrigens die Riefe aus. Sie ist deutlich spürbar und eine Überarbeitung fällt aus, weil keine Übermaßkolben von Siebenrock existieren und wegen der Nikasilbeschichtung.

Riefe.jpg


Der Kolben. Die Kante ist leicht ausgerissen. Deswegen auch ein Ölwechsel, damit kleine teile nicht von der Ölpumpe angesaugt werden können.

Kolben.jpg
 
Da ich da keine Ahnung von habe, wie stellt man den bei der Montage fest, ob der Sprengring richtig sitzt oder nicht?


Stephan

Hi Stephan,
das wichtigste ist, dass du immer neue Sicherungsringe geht nach jeder Demontage nimmst -- immer! Du federst sie mit einer Spitzzange oder auch nur mit einem Schraubenzieher ein, dann hörst du ein deutliches Knack. Dann versuchst du mit dem Schraubenzieher vorsichtig, den Ring in der Nut etwas zu drehen. Dann siehst du, ob er sauber sitzt.
Gruß
Frank
 
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