Geräusch aus dem Achsantrieb?

Hab nun auch mal den Gummifaltenbalg gelöst und Schrauben geprüft - sitzen alle fest. Auch zeigt das Kreuzgelenk keine Auffälligkeiten.

Bist du sicher, dass das Kreuzgelenk komplett spielfrei ist?
Die "Klack"-Geräusche an meiner R60/6 kamen von Spiel innerhalb des Kreuzgelenks. Also ein axiales Spiel der Kreuzgelenkzapfen (jetzt geht mir gleich die deutsche Sprache abhanden). War nur feststellbar, nachdem ich es aubaute und etwas länger daran herumzog und schob. Das "Klack" kam vom regelmäßigen Kontakt mit der Schwinge.
 
Hallo Walter,
richtig - die alte Mitnehmerverzahnung sah auch genaus so aus, deshalb hab ich die auch wechseln lassen.
Nach der "umfangreichen Reinigung" der Verzahnung des Hinterrades muss ich feststellen, dass hier wohl die nächste Aktion auf mich wartet.
Hab die Verzahnung mit WD40 eingeweicht und dann mit einem Schraubendreher und einem Lappen die Rückstände entfernt. War echt überrascht wie viel "Schmodder" sich hier an- und ablagern kann!

Macht es Sinn hier eine Verzahnung der /6 zu verwenden - weil ja auch die Verzahnung im HAG eine für die /6 ist?

Palbo,
einen Defekt des Kreuzgelenks kann ich ausschliessen - hab hier auch versucht durch Druck und Zug das Geräusch zu "provozieren" - ohne Erfolg.

Grusz

Bernd
 
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Die /6 Verzahnung ist auf jeden Fall anzuraten.

Das Lochbild ist gleich, der Niet allerdings Ø-6mm anstatt deren 5 bei der /5.



Hallo Walter,
richtig - die alte Mitnehmerverzahnung sah auch genaus so aus, deshalb hab ich die auch wechseln lassen.
Nach der "umfangreichen Reinigung" der Verzahnung des Hinterrades muss ich feststellen, dass hier wohl die nächste Aktion auf mich wartet.
Hab die Verzahnung mit WD40 eingeweicht und dann mit einem Schraubendreher und einem Lappen die Rückstände entfernt. War echt überrascht wie viel "Schmodder" sich hier an- und ablagern kann!

Macht es Sinn hier eine Verzahnung der /6 zu verwenden - weil ja auch die Verzahnung im HAG eine für die /6 ist?

Palbo,
einen Defekt des Kreuzgelenks kann ich ausschliessen - hab hier auch versucht durch Druck und Zug das Geräusch zu "provozieren" - ohne Erfolg.

Grusz

Bernd
 
Danke für den Hinweis, werde dann nach meinem Urlaub die /6-Mitnehmerverzahnung für die /5-Nabe ordern.

Normalerweise werden die Mitnehmer ja vernietet - eine Technik, die ich nur wenige male beim Aufnieten von Bremsbelägen vor gefühlten 100 Jahren gemacht habe.
Vermutlich wird der Mitnehmer kalt eingenietet - gibt es da eventuell eine Alternative?
Wie sieht es mit einer Verschraubung aus?
Wenn hier 6 (oder sinds 8 Schrauben) M6 in der Qualität 10.9 verwendet werden sollte das doch halten. Senkkopfschrauben in der Qualität sollten verfügbar sein.
Gibt es bezüglich des Nietens resp. Verschraubens Erfahrungswerte?

Grusz

Bernd
 
Ich habe schon gelesen, dass die (richtig) verschraubte Variante sogar im Gespannbetrieb zuverlässig gehalten hat.

Die Niete ist eine kraft- und formschlüssige Verbindung. Ich habe allerdings schon Radnaben gesehen bei denen einzelne Nieten fehlten. Bei der Schraubvariante würde ich auf jeden Fall darauf achten auch wieder die Formschlüssigkeit zu erreichen. Schon geringes Spiel in den Schraubenlöchern kann sich nachteilig auf die Festigkeit auswirken.

Vielleicht haben wir im Forum jemanden der es schon gemacht hat und konkretere Hinweise / Ausführungsanleitungen geben kann.

z.B.hier:

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...nabe-R50-geschraubt-und-nicht-genietet!/page3

Gruß
Volker
 
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Hallo Volker,

danke für den Tipp, hab im Forum inzwischen auch einen langen thread über das Thema gefunden - scheint, dass das Schrauben wohl eine brauchbare Alternative ist.

Werde mal schauen ob ich den Mitnehmer der /6 oder den der /5 nehme. Ich würde die Schrauben von der Mitnehmerseite durch die Nabe führen und auf der anderen Seite dann mit Muttern verschrauben - mit einer Schraubensicherung gegen Lösen sichern.

Muss vorher noch prüfen, ob der Mitnehmer in das HAG passt.

Bernd
 
Hallo,

persönlich halte ich Nieten für besser. Der Niet füllt kraftschlüssig die Bohrung aus. Die Schraube braucht mehr Platz und der Zahnkranz wird nur über Reibung von Zahnkranz zu Bremstrommel gehalten.

Gruß
Walter
 
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Ich habe geschraubt. Vor ca. 20 Jahren habe ich das gemacht. Allerdings sollte man dort wo der Schraubenkopf aufliegt die Fläche plan drehen.
Manfred
 
Muss mir mal anschauen wie die Ausführung der Naben-Mitnehmer ausschaut.
Die Durchmesser der /5-Nieten beträgt 5 mm - die der Nieten für den /6-Mitnehmer 6mm.
Wenn die Bohrungen im Mitnehmer gesenkt sind würde ich hier Senkkopfschrauben nehmen (Inbus oder Torx), beim /6-er Mitnehmer die vorhandenen Bohrungen in der Nabe mit Durchmesser 5 mm auf M6-Gewinde aufbohren.
Dann von der HAG-Seite die Mitnehmer mit den M6-Schrauben in der Nabe verschrauben und der Rückseite mit Muttern sichern/kontern/mit Kleber sichern.

Hat jemand die Maße von dem Mitnehmer der /6 - wenn nicht frag ich mal bei einem Händler nach.

Grusz

Bernd
 
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Viele Dank - hast Du noch die Gesamthöhe des Mitnehmers? Möchte sichergehen, dass der auch passt

Bernd
 
Vermutlich wird der Mitnehmer kalt eingenietet - gibt es da eventuell eine Alternative?
Wie sieht es mit einer Verschraubung aus?

Hallo Bernd,

wie findest du diese Lösung? 1/4 Zoll Schrauben und selbst angefertigte Hutmuttern mit SW9. Die Schrauben passen so perfekt in die Nabenbohrungen, man braucht keine Zentrierstifte oder der gleichen. Bin bis jetzt knapp 10.000 Km damit gefahren, funktioniert einwandfrei.


gruss peter
 

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Sieht sehr professionell aus - aber die Hutmuttern mal eben selber anzufertigen ist schon ein ziemlicher Aufwand (oder hast Du noch 10 Stück auf Lager, die Du dringend an den Mann bringen möchtest?).
Welchen Aufnehmer hast Du auf der Gegenseite montiert? Einen der /5 oder der /6?

Grusz

Bernd
 
Mehr als 100 Tkm im Gespann, keine Probleme.
 

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Hallo Patrick,
hast du den Flansch abgedreht? Und was sind denn das für Schrauben?
Ich habe da Inbus mit 12.9. Die Lösung bei dir sieht gut aus. Meine Verzahnung hats auch bald wieder hinter sich. Deshalb die Frage.
Gruß
Pit
 
Ist eine sehr schöne Lösung - gefällt mir sehr gut.

Bei der Suche nach einem Mitnehmer (Preisrecherche) hab ich ein sehr interessantes Angebot für die 10 Nieten gefunden:

Finde das ein wenig "überraschend" - um es mal vorsichtig auszudrücken.

Bernd
 

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Hallo,

das in #46 gezeigte hätte ich mich nicht getraut in meiner Q zu verbauen, schon gar nicht mit 3 mm Distanzring. Aber wahrscheinlich bin ich zu schissert. Bei meinem Mitnehmer ist auch die Hohlkehle etwas grösser, das währe mit Schnorr Scheiben gar nicht gegangen. Wegen der Hohlkehle musste ich die Schraubenköpfe etwas anschleifen (kraft und Formschlüssige Verbindung), ging aber total easy.

Selbst wenn man die flachen Muttern noch zusätzlich mit Loktite sichert, mir währe das zu gewagt. Wie sich das auswirkt wenn Teile in der Bremstrommel herumfliegen muss ich hier wohl nicht ausführen.

Zu den -Torx- Schrauben sage ich jetzt besser nichts.

gruss peter
 

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Hallo Peter,
welcher Distanzring? Ich seh da nix.
Wenn es doch schon 100.000km hält...
Und ob da ne flache Mutter, oder ne Hutmutter in der Bremstrommel rumfliegt...
Was sind denn das für Hutmuttern und Schrauben, die du da verwendet hast?
Gruß
Pit
 
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welcher Distanzring? Ich seh da nix.

das silberne unter dem Mitnehmer. Ich hab das für das Bild so zusammen gesteckt. Ist eigentlich nicht relevant. Das entscheidende ist: Schraubenkopf innen am Mitnehmer, oder Mutter.

Wenn es doch schon 100.000km hält...

meine Oma hat schon gesagt: du darfst nicht alles glauben was man dir sagt, bzw. was geschrieben steht. Ich kenne jemanden der hatte das so umgebaut, es haben sich Muttern gelöst, und er hatte echt stress dadurch.
Selbst wenn Hunderte von Umbauten dieser Art Millionen von Kilometern gehalten haben, ich möchte nicht der Eine sein den es dann, natürlich mitten in der Pampa, erwischt.

Und ob da ne flache Mutter, oder ne Hutmutter in der Bremstrommel rumfliegt...

bitte genau hinschauen. Die flache Mutter ist in der Bremstrommmel. Die Hutmutter ist aussen, der Schraubenkopf innen.

Was sind denn das für Hutmuttern und Schrauben, die du da verwendet hast?

die Schrauben sind 1/4 " UNF von Zodiak, die bekommt man beim freundlichen Harley Händler. die Muttern sind Eigenbau. Die könnten auch ein gutes Stück kürzer sein, wenn man nicht zu faul ist die Schrauben zu kürzen.

gruss peter
 
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bitte genau hinschauen. Die flache Mutter ist in der Bremstrommmel. Die Hutmutter ist aussen, der Schraubenkopf innen.
die Schrauben sind 1/4 " UNF von Zodiak, die bekommt man beim freundlichen Harley Händler. die Muttern sind Eigenbau. Die könnten auch ein gutes Stück kürzer sein, wenn man nicht zu faul ist die Schrauben zu kürzen.

Hallo,

es ist zu bezweifeln, daß diese Verbindung dauerhaft hält. Das amerikanische Feingewinde wird in der Regel mit Festigkeitsklasse 8.8 geliefert und die Hutmutter ist aus Weicheisen. Eine gleitfeste Verbindung komm so nicht zu Stande.

Gruß
Walter
 
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das silberne unter dem Mitnehmer. Ich hab das für das Bild so zusammen gesteckt. Ist eigentlich nicht relevant. Das entscheidende ist: Schraubenkopf innen am Mitnehmer, oder Mutter.



meine Oma hat schon gesagt: du darfst nicht alles glauben was man dir sagt, bzw. was geschrieben steht. Ich kenne jemanden der hatte das so umgebaut, es haben sich Muttern gelöst, und er hatte echt stress dadurch.
Selbst wenn Hunderte von Umbauten dieser Art Millionen von Kilometern gehalten haben, ich möchte nicht der Eine sein den es dann, natürlich mitten in der Pampa, erwischt.



bitte genau hinschauen. Die flache Mutter ist in der Bremstrommmel. Die Hutmutter ist aussen, der Schraubenkopf innen.



die Schrauben sind 1/4 " UNF von Zodiak, die bekommt man beim freundlichen Harley Händler. die Muttern sind Eigenbau. Die könnten auch ein gutes Stück kürzer sein, wenn man nicht zu faul ist die Schrauben zu kürzen.

gruss peter

das in #46 gezeigte hätte ich mich nicht getraut in meiner Q zu verbauen, schon gar nicht mit 3 mm Distanzring.

Hallo,
wie verstehe ich das? Du hättest dich nicht getraut, das zu verbauen? Schon garnicht mit dem Ring? Und du hast den so eingebaut?
Gruß
Pit
 
Wenns darum geht die Mutter gegen Lösen zu sichern - was spricht dagegen diese mit einem Kerbschlag zu sichern.
Dann mögen sich die Muttern eventuell irgendwann mal lockern können - herunterdrehen können sich diese dann aber nicht mehr.

Was die Festigkeit der flachen Muttern angeht - ich hab für M6 auch nichts finden können was besser ist als Baumarktqualität.

Bernd
 
Hallo Bernd,
dann müsstest du sie bündig mit der Mutter machen.
Ich würde einen Überstand bevorzugen.
Mit diesen Schnorr Scheiben lösen die sich nicht.
Gruß
Pit
 
ich würde hier eine Mutter in Normalhöhe verwenden, Qualität in 10 - lieferbar bis Qualität 12, verzinkt. Die Schnorrscheiben würde ich weg lassen und die Schrauben gegen Herausdrehen mit zwei Kerbschlägen sichern.
Die Schraubenlänge den Anforderungen anpassen.

Loctite FügenNabeWelle könnte man zusätzlich verwenden - würde dann bei einer heissen Nabe nicht die Sicherheit haben die man mit einer mechanischen Sicherung hat.

Alternativ zu den Torx-Schrauben wären auch Innensechskantschrauben vorstellbar - die Naben der /5 sind eh "gedeckelt" da sieht auch der interessierte TÜV-Prüfer nicht was sich darunter verbirgt.

Bernd
 
Mal so in den Raum,

ob nun eine Mutter in die Bremstrommel fällt oder gar die ganze Schraube; was ist schlimmer?

Für die ganzen Theoretiker, die Schnoorscheibe liegt da, weil die Mutter sonst einseitig am Radius des Mitnehmers anliegt.
Durch die Schnorrscheibe passt das so gerade eben.

Man hätte auch den Mitnehmer bearbeiten können, ich wollte die ohnehin dünne Stelle da aber nicht schwächen.

Ansonsten wünsche ich weiter allen Beteiligten ein gutes Gelingen.
 
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