Getriebedefekt

Eine zu stramme Feder könnte diesen Effekt haben.
Jetzt gibt es ja Einige hier im Forum, die zusätzlich zur Serienfeder den doppelten Boden zur Klinkensicherung in Form eine zusätzlichen Zugfeder eingebaut haben. Ich habe mir auch einen Schaltautomaten mit dieser Feder umgebaut. Bei der ersten Version war mangels Masse eine kräftigere Feder verbaut und ich bilde mir ein, dass dies schon höhere Kräfte im "Leerlaufbetrieb" verursacht hat. Eine deutlich schlappere Zugfeder löste das Problem, wobei ich den Automaten im Fahrbetrieb noch nicht benutzt habe.
Aber da sollten doch andere Umbauer was zu sagen können.
Gruss
BOT
 
...Da war dann tatsächlich die Flucht des Schwenklagers zum Schaltbock nicht ganz OK. Die Diagnose konnte erst gestellt werden, nachdem ich den Schalthebel erstmal ganz locker angeschraubt hatte, da hats funktioniert. Ich hab dann ganz sachte weitergezogen bis zum Endanzugsmoment und dabei immer wieder die Funktionn geprüft. Zum Schluss hats gepasst, der Hebel hat sich quasi selbst ausgerichtet.

Gerade erst gelesen, aber das hab' ich schon ganz zu Anfang probiert, als ich den Getriebeausbau noch vermeiden wollte.

Hat nicht gefruchtet.
 
Schleift der Schalthebel am Simmerring, welcher die Schalthebelwelle im Getriebegehäuse abdichtet?
(ich habe nicht alles gelesen, vielleicht wurde das schon gefragt)

Das habe ich selbstverständlich als allererstes gemacht (den Wellendichtring nachgesetzt). Ich war nämlich überhaupt nicht scharf drauf, das Getriebe auszubauen ;)

Gruß,
Markus
 
Sodele,

jetzt ist das Getriebe wieder beinander. Ich habe eine neue Rückholfeder eingebaut und die Fläche an der Schaltklinke, wo's gehakt hat, ein wenig überfeilt und poliert, damit's nicht ganz so schwer flutscht.

Runterschalten und Hebel loslassen wird jetzt mit einem deftigen "Klack" beantwortet, mit dem der Hebel wieder kraftvoll zurückschnalzt.

Tatsächlich war die Rückholfeder (nach 90000 km) wohl schon ein wenig lahm:

attachment.php


Auf dem Bild sind beide Federn übereinander gelegt. Oben die neue, unten die alte, die offensichtlich ein bißchen weniger Vorspannung hat.

Jetzt noch schnell das Getriebe wieder einbauen und Fraule kann wieder fahren. Ist's bei Euch in der Werkstatt auch so warm?

Gruß,
Markus
 

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Sodele,

heute das Getriebe fertig eingebaut und das Moped komplett gemacht, dann hat's zwischen zwei Güssen auch noch für eine Probefahrt gelangt:

Neue Rückholfeder + Klinke entgraten + polieren = schaltet wieder prima.

Kleine Ursache, große Wirkung. Ich kann nur jedem empfehlen, der wegen einer gebrochenen Schaltklinkenfeder das Getriebe offen hat und eine neue, stärkere Feder einbaut, das gleich mitzuerledigen (Rückholfeder kost' dreifuffzich).

Spart eine Menge zusätzlicher Arbeit...

Gruß,
Markus
 
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