GS-Gabelhome mit verschiedenen Ölviskositäten befüllen ...

FrankR80GS

Dauertester
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30. Dez. 2014
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Ich möchte die Gabelholme meiner 88er GS mit unterschiedlichen Gabelölen befüllen. Konkret möchte ich ausprobieren, ob eine geringer gedämpfte Druckstufe für meine Verwendung (bucklige Nebenstrecken) taugt. Nimmt man da gleich SAE 2,5 oder ist das zu weich? Zur Zeit ist beidseitig ATF (SAE 7,5) drin, Ölstand ca. 20 mm angehoben ggü. Serie. Die Gabelfedern sind Promoto für GS PD (ohne Hülsen).

Bitte um Erfahrungswerte.

Danke!
 
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Auf jeden Fall immer nur einen Faktor verändern, bevor man erneut testet. Ich weiß z.B. von meinen ausführlichen Experimenten mit einer anderen Gabel, was für einen enormen Einfluß das Luftpolster auf die Gabelcharakteristik hat - möglicherweise kommst Du dem Ziel schon näher, wenn Du den Ölstand wieder absenkst.

Am Beginn der Abstimmerei steht immer der Negativfederweg (Zielgröße ~30% des Gesamtfederwegs).

Gruß,
Florian
 
Tach Frank,

das Ganze bekommt man nur im persönlichen Fahrversuch hin.

Wenn ich dir jetzt schreibe, meine Gabel ist zu weich/hart, dann ist das ein persönlicher Eindruck. Ich finde sie zu weich/hart, du weißt aber nicht was ich weich/hart finde.

Außerdem, wie Florian schon schrubbte, immer nur einen Parameter ändern und alles aufschreiben.

So ein Gabelexperimet kann viel spassmachen oder auch sehr nervtöten sein. Man braucht Zeit und einige Grundlagenkenntnisse.

Wünsche dir viel Spass/Erfolg :bitte:...
Grüße Ingo
 
Tach Frank,

das Ganze bekommt man nur im persönlichen Fahrversuch hin.
...
So ein Gabelexperimet kann viel spassmachen oder auch sehr nervtöten sein. Man braucht Zeit und einige Grundlagenkenntnisse.

Wünsche dir viel Spass/Erfolg :bitte:...
Grüße Ingo

Hallo Ingo und Florian, mit der Gabel habe ich mich schon etwas intensiver vergnügt. Der derzeitige Zustand ist ganz OK für mich, nutzt aber nicht die Möglichkeit, Zug- und Druckstufe getrennt zu handhaben. Da ein etwas weicheres Anfedern aber nicht schaden könnte, wollte ich das tun.

Ich dachte, jemand anders hätte vielleicht schon die gleiche Idee gehabt.
Wenn es ansonsten eine Seriengabel war, würde mich der Unterschied trotzdem interessieren. Vielleicht kommt ja noch jemand, der den Unterschied beschreiben kann.

Danke Euch.
 
Hallo Frank,

Da ich vermute, daß Du dich ernsthaft mit dem Thema beschäftigst, hier nochmal der Hinweis.
Die SAE Klassifizierungen der Hersteller sind wenig hilfreich.
( Abgesehen davon daß die SAE -Soceiety Automobil Ingeneers) sich mit Gabelölen nicht beschäftigt hat )
Wichtig sind die Viskositäten z.B. bei 40 Grad Celsius.
Deshalb hier nochmal die Tabelle

https://forum.2-ventiler.de/vbboard/attachment.php?attachmentid=40617&d=1320601525

Viel Spaß bei Deinem Tun und berichte.

Gruß Ulli
 
Hallo,

mit der GS Gabel habe ich auch mal experimentert und bin am Ende zu unterschiedlichen Viskositäten gekommen. Druckstufe etwas dünner, Zugstufe etwas dicker. Ich müsste mal schauen, ob ich dazu noch Aufzeichnungen finde. Das Problem ist aber, dass die Viskositäten bei unterschiedlichen Gabelölherstellern nicht gleich ist. Ich hatte damals verschiedene Viskositäten eines Hersteller gemischt.

Wichtig ist aber nach meiner Meinung auch die Feder. Ich bevorzuge eine "weiche" Abstimmung. Mein Ziel ist eine schluckfreudige Federung/Dämpfung auf schlechten Landstraßen, wie an einem alten Mercedes W123 oder W 124.

Die Serienfedern fand ich gar nicht schlecht. Es störte mich lediglich das tiefe Abtauchen und "Pumpen" beim Bremsen. Nachrüstfedern von Wirth und von Wilbers waren mir zu hart. Ich hatte damals Versuche gemacht mit ausgebautem Gabelholm. Den unter eine Presse gestellt und eine Waage darunter. Dann immer 5, 10, 15 cm eingefedert und das Gewicht abgelesen. Und das dann mit unterschiedlichen Federn. Bei den Federn bin ich dann bei bei welchen von WP gelandet und von denen die weichere Variante. Die waren in der "langen" Bauweise und werden ohne Distanzrohr eingebaut. Auf der Waage konnte man toll sehen, dass die auf den ersten 5 cm weicher waren als die Serienfedern und dann Progressiv härter wurden. Das war mir dann zu weich. Also kurze Distanzrohre gebaut (aus der Erinnerung ca. 30 mm). Dann hatte ich auf den ersten 5 cm Einfederweg genau das gleiche "Gewicht" wie bei den Serienfedern. Und danach mit dem Öl experimentiert.

Frag doch wegen dem Öl mal den Eckhard. Der hatte an einer GS, die ich mal eine längere Strecke fahren durfte, eine Gabelabstimmung, die mir sehr gut gefallen hat. Soweit ich mich erinnere auch mit Wilbers Federn. War ein bisschen straffer als meine, aber trotzdem sehr komfortabel und schluckfreudig. Der schreibt sich das Ergebnis seiner Versuche auch akribisch auf. Ich hatte damals von Ihm per PN folgende Informationen zu seinem Setup bekommen (ich hoffe es OK wenn ich einen Auszug aus der PN hier zitiere)

Grüße
Marcus

Nun zum Fahrwerk meiner GS:
Die Gabelfedern sind von Wilbers und zwar die kurzen, die Wilbers für die BMW Sportfederung anbietet - mit dem Vermerk „Cartridgegabel - Zubehör BMW“. http://www.wilbers-shop.de/Motorrad/...17167bdc971111

Sie sind genau so lang, wie die Serienfedern der GS, nur progressiver gewickelt. Dadurch kann ich den Höhenstand mit den Vorspannhülsen einstellen. Die (originalen) Vorspannhülsen habe ich um 10 mm gekürzt. Mit mir (in voller Montur und Helm = ca. 13 kg), vollem Tank und Tankrucksack federt die Gabel damit 62 mm ein = 28% vom Gesamtfederweg.
Ich verwende das vollsynthetische Fuchs Gabelöl (Fuchs Silkolene Pro RSF): Druckstufe SAE 5, Zugstufe SAE 7,5.
Übrigens: meine BMW Sportfederung (Kartuschen) habe ich vor ein paar Jahren nach einer Saison wieder ausgebaut, weil sie mir zu unsensibel waren. Ich habe sie allerdings nur mit den Serienfedern probiert.

Das Öhlins Federbein ist das Standard-Federbein für die GS mit hydraulischer Federvorspannung und Verstellmöglichkeit für die Zugstufe. Ich habe beim Kauf keinerlei Angaben zu meinem Gewicht oder zur Federhärte gemacht.
Interessant zu wissen: in Abhängigkeit der Zugstufe verändert sich auch die Druckstufe.
Ich habe die Zugstufe von ganz hart um 35 Klicks aufgedreht (max. 50 Klicks).
Die Feder ist nicht vorgespannt. So federt das Heck in oben genannter Konstellation - an der H-Achsmitte gemessen - 53 mm ein = 29% vom Gesamtfederweg.
 
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...Die SAE Klassifizierungen der Hersteller sind wenig hilfreich.
....Wichtig sind die Viskositäten z.B. bei 40 Grad Celsius.
Deshalb hier nochmal die Tabelle

https://forum.2-ventiler.de/vbboard/attachment.php?attachmentid=40617&d=1320601525

Gruß Ulli

Hallo Ulli, Danke für den Hinweis auf die Tabelle. Wegen der bin ich ja ein Freund des ATF. ATF ist sehr gut spezifiziert und war bei vielen japanischen Motorrädern der 80er Jahre das Standardgabelöl.

Danke auch an Marcus. Ich habe jetzt Fuchs RSF 2,5 bestellt, werde es aber ggf. noch mit ATF verschneiden, falls es damit zu lasch wird. Im Gegensatz zu ATF wird das Öl vom Fuchs ja wie Beamtenschweiß gehandelt. Damit bevorrate ich mich nicht.

Werde berichten.
 
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Ich bevorzuge eine "weiche" Abstimmung. Mein Ziel ist eine schluckfreudige Federung/Dämpfung auf schlechten Landstraßen, wie an einem alten Mercedes W123 oder W 124.
Zugegebenermaßen OT, aber da sind meine Vorlieben diametral – allerdings an der R100R. Ich finde die Abstimmung dann ideal, wenn mir das Fahrwerk beim Federn und Dämpfen mitteilt, was es eben weggebügelt hat: Gulli oder Absatz im Asphalt, Wurzel unterm Teer oder Frostaufbruch.

Gruß,
Florian
 
Habe gerade auch mal die Gabelöle an meiner GS gewechselt. War bitter nötig. Das Ansprechverhalten gefiel mir in letzter Zeit gar nicht mehr. So kam mir auch eine dunkelanthrazit gefärbte Brühe entgegen.
Meine jedoch vor ca drei bis vier Jahren noch das Öl gewechselt zu haben.
Ich fahre um einen Zentimeter vorgespannte Serienfedern.
In der rechten Zugstufe fahre ich nach wie vor ein 7,5er Öl.
Rechts in der Druckstufe ein 5er Öl weil das noch vorrätig war.
Wichtig ist halt wie schon gesagt wurde, Öle vom gleichen Hersteller zu verwenden, der Vergleichbarkeit wegen.
War jetzt gerade kurz im Gelände um die Gabel ordentlich durchzupumpen.
Die ersteTendenz fühlt sich an wie weniger Luft im Reifen. Ist ja schonmal gut.
Ziehe mich jetzt um und fahre mal ein kleines Ründchen auf der Straße.
Gruß Martin
 
Heute habe ich das Gabelöl von beidseitig ATF auf rechts ATF und links SAE 2,5 von Fuchs gewechselt. Den Ölstand habe ich zunächst beibehalten, ca. 360 mm von OK Gabelstopfen. Bei der ersten Probefahrt habe ich festgestellt, dass die Gabel jetzt deutlich besser anspricht. Allerdings taucht sie beim Einlenken jetzt gewöhnungsbedürftig stark bzw. schnell ein. Mal sehen, ob sich das mit einem etwas höherem Ölstand beheben lässt.
 
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Ist die GS Gabel von Marzocchi eigentlich ein für BMW gefertiges OEM-Teil oder wurde sie in der Art auch an deren Motorrädern verwendet? Mich wundert auch, dass die Datenbank Infos über die wenig verkauften Kartuschen bereithält, aber quasi nichts zur Gabel selbst.
 
Ich habe gestern eine 50 km Probefahrt unternommen, da ich die Gabel der GS Paris-Dakar links mit 2,5er Gabelöl (fast wie Wasser) und rechts mit ATF-Öl befüllte.

Sehr angenehm und komfortabel zu fahren und trotzdem auf unebener Fahrbahn eine sehr gute Führung.

Ich lass das erst mal so.:gfreu:
 
Ist die GS Gabel von Marzocchi eigentlich ein für BMW gefertiges OEM-Teil oder wurde sie in der Art auch an deren Motorrädern verwendet?
Hallo Frank,

meines Wissens wurde die GS-Gabel unter Mitwirkung von Laszlo Peres bei Marzocchi speziell für BMW entwickelt und auch nur dort eingesetzt.

... links mit 2,5er Gabelöl (fast wie Wasser) ...
Hallo Luggi,

welche Marke hast du denn verwendet?

Gruß

Werner
 
Hallo Frank,

meines Wissens wurde die GS-Gabel unter Mitwirkung von Laszlo Peres bei Marzocchi speziell für BMW entwickelt und auch nur dort eingesetzt.


... welche Marke hast du denn verwendet?

Gruß

Werner

Ich habe das Silikolene RSF von Fuchs eingefüllt. Aus der Tabelle in der DB geht hervor, dass die Fuchsöle von 2,5 - 7,5 sauber gestuft sind.

@Werner: Danke für die Info

Ich kann nicht verstehen, dass BMW (und alle Federhersteller) diese Gabel durch die Befüllung mit zu zähem Öl deutlich unter ihren Möglichkeiten in Serie gelassen haben. Mit Druckstufe 2,5 und Zugstufe ATF und PD Federn hat man quasi ein anderes Motorrad.
 
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...da ich die Gabel der GS Paris-Dakar links mit 2,5er Gabelöl (fast wie Wasser) und rechts mit ATF-Öl befüllte.

Sehr angenehm und komfortabel zu fahren und trotzdem auf unebener Fahrbahn eine sehr gute Führung.

Ich lass das erst mal so.:gfreu:

Mit Original Federn und Ölstand, oder weiteren Änderungen? Ich habe den Ölstand nachträglich noch 20 mm angehoben.

/Frank
 
Ich kann nicht verstehen, dass BMW (und alle Federhersteller) diese Gabel durch die Befüllung mit zu zähem Öl deutlich unter ihren Möglichkeiten in Serie gelassen haben.
Hast du denn mal eine GS mit dem damals vorgeschriebenen Esso Komfort gefahren oder worauf beziehen sich deine Erfahrungen?

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Peres die damals mit so unpassender Dämpfung freigegeben hätte.

Gruß

Werner
 
Hast du denn mal eine GS mit dem damals vorgeschriebenen Esso Komfort gefahren oder worauf beziehen sich deine Erfahrungen? ..

Ja, als es das noch gab. Danach habe ich auf ATF gewechselt, womit es nur unwesentlich anders war. Austauschfedern mit dem jeweils empfohlenen Öl bringen auch fast keine durchgreifende Änderung. (Insgesamt habe ich 3 verschiedene Austauschfedern mit den jeweiligen Ölempfehlungen versucht).

Eine deutlich geringere Dämpfung der Druckstufe "verbessert" für mein Empfinden die Funktion der Gabel wesentlich.

Nachtrag

Es erscheint mir auch nicht sonderlich logisch, erst eine Gabel mit Zug und Druckstufe in jeweils einem Holm zu bauen, um dann stur beide Holme mit dem gleichen Öl zu befüllen. Außer, man möchte nicht zu viele Sorten unterschiedlichen Öls bevorraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern eine 50 km Probefahrt unternommen, da ich die Gabel der GS Paris-Dakar links mit 2,5er Gabelöl (fast wie Wasser) und rechts mit ATF-Öl befüllte.

Sehr angenehm und komfortabel zu fahren und trotzdem auf unebener Fahrbahn eine sehr gute Führung.

Ich lass das erst mal so.:gfreu:

Nach weiteren 200 km im Herzogtum Lauenburg bin ich mit der gewählten Ölfüllung sehr zufrieden. Komfortabel und auf schlechter Wegstrecke lässt sich sehr präzise lenken. Ich empfinde die Radführung auf schlechter Wegstrecke als deutlich verbessert.:gfreu:
 
Nach weiteren 200 km im Herzogtum Lauenburg bin ich mit der gewählten Ölfüllung sehr zufrieden. Komfortabel und auf schlechter Wegstrecke lässt sich sehr präzise lenken. Ich empfinde die Radführung auf schlechter Wegstrecke als deutlich verbessert.:gfreu:

Hallo Matthias,

ich möchte Deine Kombination bei meinem Wiederaufbau auch ausprobieren. Das 2,5 er Öl war dabei nicht so das Problem, aber bei "ATF" hatte ich die riesen Auswahl.

IMG_20201019_084437.jpg

Wat nu?

Viele Grüße Thomas
 
Guda Morga Ottel,

also ich fahr das ATF III in beiden Holmen. Das ist schon ziemlich sanft gedämpft. In der Zugstufe hab ich beim Ausfedern im Stand einen kleinen Überschwinger.
Das ist für mich so grad noch i.O. aber eigentlich schon etwas unterdämpft.

Gruß Holger
 
Hallo Matthias,

ich möchte Deine Kombination bei meinem Wiederaufbau auch ausprobieren. Das 2,5 er Öl war dabei nicht so das Problem, aber bei "ATF" hatte ich die riesen Auswahl.

...ich fahr das ATF III in beiden Holmen. Das ist schon ziemlich sanft gedämpft. ..

Hallo die Herren, ATF III (Dexron), gleich welchen Herstellers, entspricht "SAE 7,5". Letzteres liefern z.B. Wilbers oder Promoto als Gabelöl zu ihren "progressiv" gewickelten Federn. Am Anfang dieses Beitrags findet ihr meine Kombination von Federn und Luftkammer, die von der Serie abweicht. Luggi hat bisher nicht veröffentlicht, welche Federn er fährt.

Falls ihr andere Gabelöle ausprobieren wollt, schaut in die Datenbank. Am ehesten relevant ist der Viskositätswert bei 40°C. Niedriger = weniger Dämpfung. Viele der aufgeführten "Gabelöle" sind schlecht spezifiziert.
 
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Ich fahre die Federn die da drin waren, also die Serienfedern für Paris-Dakar BJ 90.

ATF Dexron III

Erst am Donnerstag nochmal 250 km abgerissen. Dabei einige Kopfsteinpflaster. Bin sehr zufrieden. Insbesondere die exakte Führung auf schlechter Wegstrecke in Verbindung mit höherer Geschwindigkeit, begeistert mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre die Federn die da drin waren, also die Serienfedern für Paris-Dakar BJ 90. ...

OK, danke! Vielleicht baue ich auch wieder darauf zurück. Andere Federn allein waren bisher nämlich immer eher enttäuschend.

Bin sehr zufrieden. Insbesondere die exakte Führung auf schlechter Wegstrecke in Verbindung mit höherer Geschwindigkeit, begeistert mich.

Das kann ich nur bestätigen. Die Druckstufe wesentlich weicher zu dämpfen, stellt für meine Bedürfnisse bisher die bei weitem grösste Verbesserung der Gabel dar.
 
Ich fahre bei unseren 91er GS die Promoto Federn mit Wilbers Ölen.
Federbein hinten Wilbers 640

Ich (ca. 100kg) Druck 7.5, Zug 10
Bine (ca. 60kg) Druck 5, Zug 7.5
Füllstand nach BMW Vorgabe

Passt nach unserem empfinden ganz gut...habe aber noch nicht ausgiebig getestet. Nächstes Jahr wollte ich den Ölstand in der Druckstufe noch etwas anheben, Die Kisten gehen mir beim Bremsen noch zu stark in die Federn.

Ach so, persönlich bevorzugen wir straffere Federungen auf meist weißen oder gelben Sträßschen.

Micha
 
...Nächstes Jahr wollte ich den Ölstand in der Druckstufe noch etwas anheben, Die Kisten gehen mir beim Bremsen noch zu stark in die Federn. ...

Hallo Micha, den Ölstand bzw. die Luftkammer solltest Du unbedingt in beiden Holmen gleich halten. Unterschiedliche große Luftkammern verursachen eine Verspannung, die beim starken Einfedern stärker wird. Ich habe mir dazu eine Spritze mit Schlauch und Absaugrohr gekauft. So genau wird man es nicht brauchen, aber es ist sehr praktisch.

Der Ölstand selbst ändert das Federungsverhalten (über Luftkammer). Das Dämpfungsverhalten wird allein von der Viskosität bestimmt - vorausgesetzt, es ist genügend Öl drin.

Daumenwert für GS Gabel mit Serienfüllstand
10 ml = 10 mm
 
..... ich lese diese Gabel Freds immer ungläubig mit .... 2,5 Öl ?(.
Mich hat am Anfang mit dem PD Tank sofort das Bremsnicken gestört , also die Wirth PD Federn (nicht die ganz harten) mit empfohlenem 15 er Öl (Shell) und die Distanzen, die vorher drinn. waren (meine 80 mm) in die Holme.
Straff, aber auf straffen Touren Weserbergland, Sauerland , Schwarzwald mit stark bremslastiger Art, kann ich mir eine weiche Gabel überhaupt nicht vorstellen.
Vielleicht fahre ich das auch schon zu lange, eingefahren eben.
Fährt denn noch jemand ein Öl über 10 ...... ?
 
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Moin Kalle und auch an den Rest,

ich bin, solange ich denken kann 10er Gabelöl div. Hersteller gefahren.
Das ging doch eigentlich ganz gut.
Jetzt hab ich vor kurzer Zeit ja auf ATF III gewechselt (soll ja SAE 7.5 sein), aber das ist mir schon fast zu schwabbelig.
Daher meine (unbegründete?) Vermutung, dass 2.5er Öl, dann ja gar niGS mehr dämpft.

Gruß Holger
 
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