Heidenau Reifen drauf - was für ein Eiertanz!

Hallo Christian,

unangenehme Erfahrung, die du bei Nässe gemacht hast. Ich fahr die Heidenau K34 + K36 seit ca 7.000 km auf einer 60/6, habe damit aber bisher keine Probleme gehabt.

--- Achtung folgendes ist nicht ganz ernst gemeint ---:gfreu:
Nicht so ganz klar ist mir allerdings, wie du eine schnelle Kurve ohne Neigung fahren kannst:

SCNR :gfreu:

Grüße
Roland



wie das geht ist im

"Handbuch der Lahmärsche " Kapitel
" Stürzen ohne schnell zu sein "

beschrieben :D:D:D

( Zitat Eduard Bracame Joe Bar Team )
 
moinsen
ich finde es durchaus legitim auf klassischen mopeten auch klassische profile fahren zu wollen. ästhetik spielt durchaus eine rolle, sonst würde es ja nicht so viele 2v-bmw umbauen geben :pfeif:
crossprofile zb. werden heutzutage durchaus schon mal nur der optik wegen aufgezogen.
ein niederquerschnitstreifen auf einer alten! indian chief sieht einfach scheixe aus, fährt sich aber durchaus hervorragend. woher ich das weiß?
hab trotzdem wieder ein klassisches profil drauf.
netten gruss
jan
 
Servus!

Legitim oder nachvollziehbar (oder was auch immer) ist der Wunsch,
eine originalgetreue Optik zu haben, schon.

Aber wenn ich an die Anfänge meiner Motorradzeit (18 Jahre, EMME von
Neckermann, mit Pneumantpellen, oder 21 Jahre, SR500, unsägliche
Bridgestones, ...) denke, wird mir heute noch schlecht: Die TS250-1
brachte ich ohne Blinker und mit nur noch einem Spiegel zur 500Km-
Inspektion, da ich mich beidseits auf feuchter Straße abgelegt hatte.
Die Dinger gingen schon weg, wenn ich nur an Schräglage dachte.
Und das ohne jede Vorwarnung! Die Dinger ließ ich zähneknirschend
(Azubi, keine Kohle) bei besagter Inspektion gegen Westprodukte
tauschen.Die Bridgestones waren auch absoluter Mist, ganz besonders
im Regen. Wurden nach kurzer Zeit gegen Metzeler ausgetauscht.
Damals besser, aber weit von "richtig gut" entfernt.

Warum sollte ich mich heute noch solchem Mist aussetzen? Da nehme
ich doch lieber die Segnungen der aktuellen Reifentechnologie mit. Für
den einen oder anderen Schönwetter- oder Gelegenheitsfahrer mag
ein rutschender Reifen OK sein. Für mich steht aber die Sicherheit, wie
auch die Lebensdauer (auch meine!) im Vordergrund.

Genug gelabert...

Die ketzerischen Fragen zum Abschluß: Wenn der Fredersteller weiß, das
seine Reifen Mist sind (und sei es nur für ihn), warum tauscht er das
Sicherheitsrisiko nicht gegen etwas aus, das funktioniert??? Sind ~250€
zuviel, um beruhigt seinem Hobby nachzugehen, nicht in der Leitplanke
oder unter dem entgegenkommenden LKW zu landen???
 
Nächste drängende Frage in dieser Sache: darf oder kann man denn einen Klapphelm fahren? Oder Textilklamotten mit Goretex und Reflektoren? Oder etwa eine Atlantis? Sieht das denn gut aus zu den alten Moppeds? :rolleyes:

....und ich habe mir einen supa-dupa-high-tech-regendichten Rucksack zugelegt nach den Wolkenbrüchen in Hamburg in den letzten Tagen...

Ich bin unwürdig die /5 zu fahren, eindeutig.
 
warum tauscht er das
Sicherheitsrisiko nicht gegen etwas aus, das funktioniert??? Sind ~250€
zuviel, um beruhigt seinem Hobby nachzugehen, nicht in der Leitplanke
oder unter dem entgegenkommenden LKW zu landen???

Frage ich mich auch. Hier fahren auch viele Leute nicht nur wg. Hobby, die fahren immer - das ist auch mit funktionierenden Pellen gefährlich genug.
 
Also Fazit : Leben ist gefährlich - mit Heidenau erst recht ! :D

Grüße
Claus
 
Also Fazit : Leben ist gefährlich - mit Heidenau erst recht ! :D

Grüße
Claus

Zu dem Schluss muss man kommen ;(

Ich frage mich, wie konnten ganze Generationen ohne die heutige Reifentechnik überleben?
Die ganz wilden Zeiten dürften für die meisten hier vorbei sein, leben tun sie auch noch.
Rille 12 und Block C 66 wiesen früher bei mir nie einen Angststreifen auf, dank der guten Bremse an der 90S war der Vorderradreifen in der Mitte immer wie neu, aussen war alles weg.
Und das mit alten Mischungen!
Heute kann bis zum Reifenwechsel auch mal ein Streifchen stehen bleiben, trotz "Rennsportmaterial".

Wie Du schrubst, gefährlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ja, dass es sich bei der Reifenqualität verhält wie mit den ganzen anderen Sicherheitsfeatures.

Wenn es sicherer ist, dann fährt man halt schneller.


Insofern ist es letztendlich sicherer, sich mit schlechten Reifen bei 40 km/h abzulegen, als mit sehr guten Reifen mit 140 km/h. :D
 
Ich glaube ja, dass es sich bei der Reifenqualität verhält wie mit den ganzen anderen Sicherheitsfeatures.

Wenn es sicherer ist, dann fährt man halt schneller.


Insofern ist es letztendlich sicherer, sich mit schlechten Reifen bei 40 km/h abzulegen, als mit sehr guten Reifen mit 140 km/h. :D

Ein überlegenswerter Ansatz! :oberl:
 
Weil die Heidenaus besser ausssehen. :oberl:

Iss das wirklich der Grund ?

Bin die Marke noch nie gefahren. Kann natürlich sein, dass das Profil für so manchen unfahrbaren "Hightechumbau" ein Muss ist, und es dann auch egal ist, warum die Kiste rührt.

Naja, jeder wie er will.

Grüße
Claus
 
Naja, ein reifenfred halt, bescheuert wie so oft.
DIE heidenaus sind natürlich pauschal mit nichten gefährlich.dafür haben die zuviel unterschiedliche pneus im programm. Alte mischungen gibt es eh nicht mehr. jeder reifen bzw das gummi wurde weiterentwickelt, bei allen herstellern.
Kein hersteller macht sich die mühe und backt gummimischungen aus den 60ern. Auch klassische profile sind durchaus sehr gut für ihren einsatzzweck geeignet. Einige besser bis sehr gut , andere weniger, bis schlecht. Das ist aber bei allen reifen so, auch bei modernen profilen. Kommt halt auch immer auf die mopete und den fahrstil an.
Netten gruss
Jan, der weiß wovon er redet...
 
Hallo,
ich bin mir jetzt nicht sicher, ob man die 60/5 des Threaderstellers als unfahrbaren "Hightechumbau" bezeichnen kann, aber:

Der Heidenau-Reifen ist anderen Reifen in zweierlei Hinsicht überlegen. Erstens ist er ein kleines bisschen billiger, und zweitens stehen an seiner Flanke in großen, freundlichen Buchstaben die Worte "KEINE PANIK".
?( - Oder verwechsel ich da jetzt was?

SCNR
Roland
 
Danke für diesen Thread.
Zum Frühjahr steht bei mir ein Reifenwechsel an.
Heidenau werden es sicherlich nicht.
Z. Zt. fahre ich Metzeler, die bei Nässe auch leichte Schwächen zeigen.
Ich werde wohl trotz der geringeren Laufleistung BT45 wählen.
Ein Nässesturz könnte u. U. teurer werden als alle paar Jahre ein zusätzlicher Reifenwechsel.

Gruss
Carsten )(-:
 
Ich werde wohl trotz der geringeren Laufleistung BT45 wählen.

Ich fahre den BT45 auf verschiedenen Motorrädern.
Das mit dem hohen Verschleiß stelle ich eigentlich nur auf dem 17 Zoll Hinterrad der GS fest.
Die 18 Zöller Hinterreifen sind da deutlich haltbarer, trotz höherer Motorleistung als bei der GS.
 
Ich fahre den BT45 auf verschiedenen Motorrädern.
Das mit dem hohen Verschleiß stelle ich eigentlich nur auf dem 17 Zoll Hinterrad der GS fest.
Die 18 Zöller Hinterreifen sind da deutlich haltbarer, trotz höherer Motorleistung als bei der GS.
Da ich mit meiner R80/7 zu den eher gemütlichen Fahrern gehöre und selten am Gasgriff reisse, darf ich dann wohl auch mit einer höheren Laufleistung rechnen.

Die BT45 an der Honda meiner Frau haben mich bisher auch noch nie enttäuscht.

Gruss
Carsten )(-:
 
Danke für diesen Thread.
Zum Frühjahr steht bei mir ein Reifenwechsel an.
Heidenau werden es sicherlich nicht.
Z. Zt. fahre ich Metzeler, die bei Nässe auch leichte Schwächen zeigen.
Ich werde wohl trotz der geringeren Laufleistung BT45 wählen.
Ein Nässesturz könnte u. U. teurer werden als alle paar Jahre ein zusätzlicher Reifenwechsel.

Gruss
Carsten )(-:

Hallo Carsten,
genau deswegen habe ich hier mal meine Erfahrung geschildert. Du siehst, was draus geworden ist:---)
Ich fahre den BT45 auf anderen Motorrädern. Toller Reifen, ohne Zweifel. Laufleistung ist mir nicht wichtig.
Ich wollte für meine originale R60 halt einen Reifen der IMHO auch optisch past. Wenn jetzt einer sagt, daß er vom ME11/77 auf den K32/34 umgestiegen ist und super Performance im Nassen hat, liegt's halt an meiner Fahrweise.

Et hätt noch immer joot jejange.

Christian
 
Hallo Bernd
Ich hab den Pilot Activ auf meiner Monolever hinten drauf.
Schmiert im Trockenen beim Rausbeschleunigen im Winkelwerk leicht weg,ist aber kontrollierbar.
Bei Nässe ist dann aber aus mit kurvengeil.
Ist zwar lustig wenn man durch die Kurven schliddert,fordert aber erhöhte Konzentration. :pfeif:
.

Hallo Fritz, ja, dort wo du wohnst ist bestimmt viel "Winkelwerk", du hast da den besten Vergleich, leider haben wir oft zu lange Anfahrten ins Kurvenklück, meist mussten dann wieder Kanten gerundet werden.:D

Wenn man die verschiedenen Meinungen/Erfahrungen liest, machen Fahrer, die verschiedenen Fahrwerke, Raddurchmesser und Breiten den Unterschied.
Auf der R100R kenne ich mit dem Pilot schilttern und schmieren eigentlich nicht, einen kleinen "rucker" hat es schon mal bei Nässe gegeben,
(Laut Navi,~ letzte Fahrt, ca.440km, 320km Regen, Schnitt 58km, Top- speed 152km. Kurvenreich ,Landstraße)
Ansonsten ist Laufleistung und händling für mich top.
Meist fahre ich mit 2.4bar vorne, 2,8- bis 3.00bar hinten.
Gruß Beem. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Heidenau Reifen brauchen so an die 500-1000km einfahren.Zumindest der K60 fährt sich mir vorne 18000 und hinten 12000km noch besser als die ganz Neuen
 
Ich fahre die K33 und K34 auf einem meiner Möps, allerdings in 3.00-19 und 3.50-19. Bei den Größen wird es eng auf dem Markt. Da ich das 57 Jahre alte Moped aber eh nur bei schönem Wetter bewege, werde ich wahrscheinlich nicht in die Verlegenheit kommen, die Nassperformance der Heidenaus auszutesten. Auf trockener Straße bin ich aber absolut zufrieden, nun reißen die 29PS allerdings auch nicht gerade den Asphalt auf...
 
Es handelt sich um eine R80g/s mit gut 70PS.Einmal von Wien bis Albanien,dann nach Rumänien.Bei der Rückfahrt in Ungarn einen Nagel in den hintern Reifen eingefahren.Den erneuerten,den auf Achse nach Marokko.Nach super Schotterfahrten über den hohen Atlas,Sandspielen in den Dünnen,zu BMW Treffen.Bei einer Ausfahrt mit 1200gs LCD und 1250ktm,mit Geschwindigkeit so zwischen 100 und 150km/h gut mitgekommen.Zuhause hat der Vorderreifen mindestens 18000km.Mir ist der Tacho ein bar mal ausgefallen.Hatte aber noch 2mm Profil.Der Hinterreifen 11000km und 1mm in der Mitte.Aber schon Risse im Profil.
 
Naja, ein reifenfred halt, bescheuert wie so oft.
DIE heidenaus sind natürlich pauschal mit nichten gefährlich.dafür haben die zuviel unterschiedliche pneus im programm. Alte mischungen gibt es eh nicht mehr. jeder reifen bzw das gummi wurde weiterentwickelt, bei allen herstellern.
Kein hersteller macht sich die mühe und backt gummimischungen aus den 60ern. Auch klassische profile sind durchaus sehr gut für ihren einsatzzweck geeignet. Einige besser bis sehr gut , andere weniger, bis schlecht. Das ist aber bei allen reifen so, auch bei modernen profilen. Kommt halt auch immer auf die mopete und den fahrstil an.
Netten gruss
Jan, der weiß wovon er redet...

Die Mischung und der Reifenunterbau (Walkarbeit) machts meiner Ansicht nach, wenn es um Strassenreifen geht. Bei Regen muss die Pelle warm werden, damit es Haftung gibt. Das Profil ist dabei untergeordnet und mehr bei Aquaplaning von Bedeutung.

Also ist langsam fahren bei Regen kontraproduktiv. Also bei Regen immer feste A%!

Ich fahre aktuell die Heidenaukombi K44/K36 auf der 90/6 und bin damit im Nassen als wie auch im Trockenen sehr zufrieden.

Zukünftig allerdings dann auch die CCA.;)
 
quote_icon.png
Zitat von wudu

Die Heidenau Reifen brauchen so an die 500-1000km einfahren.Zumindest der K60 fährt sich mir vorne 18000 und hinten 12000km noch besser als die ganz Neuen
Auf´m Anhänger ????(

Nix Hänger.
Vorne den K65 in 100/90x18 ca. 10.000km
Hinten den K65 in 120/90x18 ca. 12.000km. (2ter Satz)

Walter hat ähnliche Daten.
Bei Regen keine Probleme. Solange hinten keine Kantenbildung vorhanden ist.

Gruß Manfred
 
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