Ich gebs auf....

Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon auf der "alte Bürg" Ausfahrt 2011 vor mir ein Gespann. Mit einem ambitionierten und ortskundigen Piloten, der allen zeigt, dass mit drei Rädern (bisweilen sind auch nur zwei am Boden) die höheren Kurvengeschwindigkeiten als mit dem klassischen Zweirad-Krad möglich sind. Und dass man damit die Meter, die man auf der Geraden durch das schlechtere Leistungsgewicht verliert, wieder wettmachen kann. Der erzählt dann seinen zweiradfahrenden Kollegen auch noch glaubhaft, dass die Rumhampelei auf dem Stützradgefährt auch noch Spass macht :schock:

So, genug gelästert. Mir fehlt halt zu dieser Fahrzeuggattung jeglicher Zugang.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mir fehlt halt zu dieser Fahrzeuggattung jeglicher Zugang.

Grüße
Marcus

Fehlte mir bis zu diesem Sommer auch. Aber im Spessart bin ich dieses Hayabusagespann hinter mir einfach nicht losgeworden. Und das hatte nichts mit Leistung zu tun. Mit dem Teil waren höllische Kurvengeschwindigleiten möglich.

Also wenn ich mal älter werden sollte....mmmm
 
Mal ne andere Frage: Kann mir jemand einen ungefähren preislichen Überblick geben, was ein selbstgemachter Umbau in etwa kostet? Benötigt werden würden eigentlich nur gespannspezifische Teile, also Schwinggabel, Hilfsrahmen, Boot und Räder.

Hilfsrahmen neu ca.600-900Euro
Beiwagen mit Fahrgestell ab 300Euro(Dnepr)-XXXXXXX
Geschobene Schwinge ab 1000Euro
Räder,entweder auf 17-19"bleiben oder runter auf 15",zumindest hinten und Beiwagen.
Günstigste Variante Smart Stahlfelgen,bekommst Du gebrauch ab 30Euro das Stück mit noch brauchbarem Reifen.
Radadapter denke ich mal das Du die selber drehen kannst,Material 15Euro.
Genauso Bremsankerplatten fräsen.
Scheibenbremse für den Beiwagen gibt es günstig bei den 125ern oder sehr gut auch Hinterradbremsen von Enduros z.B.KTM.Gutes Gebrauchtangebot habe 20Euro bei Ebay für eine Brembo gezahlt.
Bremsleitungen je nach Kombination 80-150Euro.
Stoßdämpfer(Serie kann man zwar machen,wird dir aber mit Sicherheit zu lasch werden)neu ab 300Euro-XXXXX
Kleinteilkrempel 200Euro
Arbeitszeit :D
TÜV 200-350Euro
Viele Sachen kann man natürlich gebraucht kaufen oder selber machen.
Das war jetzt mal eine grobe Übersicht,ist ja auch abhängig davon welches Model als Zugmaschine bereit steht.
Bei Beiwagenoptik und Ausführung kann man natürlich toben ohne Ende.

Hoffe ich konnte Dir etwas helfen.

Jogi
 
Dann wär´s aber jetzt verkehrt die GS zu verkaufen?

Und so ein Dnepnr Seitenwagen?

Muß der nicht nach der Neuauslieferung ne Totalrestaurierung bekommen?
 
@Totalrestaurierung (Ural/Dnepr):

Nööö...

"Die Russen" sind bei der Herstellung derart großzügig mit dem Material, daß so ein Ding unlackiert gut 50 Jahre im Hamburger Freihafen stehen kann, ohne daß es durchrostet, deswegen ist es aber auch echt schwer.

In meinen "Wachträumen" halluziniere ich schon sehr lange darüber nach, das "Blech" durch GFK zu ersetzen, diese Arbeit werde ich wohl niemals schaffen, aber solche Träume tun gut ;)

@Stoßdämpfer:

Ewige Zeiten, seit ich sie 1994 von einem "Motorradpolizisten" kaufte, waren bei meiner "Elfi" hinten Konis dran, mit extrastarken Federn von EZS, knüppelhart, echte Bandscheibenkiller.

Diesen Sommer habe ich sie gegen Nivomaten getauscht, günstigst hier im Forum geschossen, die sollen angeblich "gespannuntauglich" sein.

BLÖDSINN :P

Anfangs schleift seither "Elfi" "mit dem Arsch über den Boden", nach ein paar hundert Metern haben sie sich "aufgepümpelt", und dann ist Schweben wie mit dem guten, alten Citroen ID/DS angesagt, Ruhe im Karton, eine Wohltat :gfreu::gfreu:

Mein nächster Schritt wird sein einen weiteren Nivomaten, in der "Bucht" geschossen, dem Seitenwagenrad zu gönnen, der Originaldämpfer ist bloß noch eine "Schlabbervorrichtung", fertig, am Ende seiner Lebenszeit.

@Schwinge:

"Elfi" trägt, erhobenen Hauptes, völlig unbeirrt, noch immer die originale, "schlanke" Telegabel der 90S, die sie einst war, vorne drin, die hält ALLES aus, so unglaublich es erscheinen mag, sie steckt jede "Mißhandlung" problemlos weg, "Beinchen rechts hoch", dann damit den Linkskreis, die härteste aller "Turnübungen".

Letzten Sommer mal eine lange Tour durch Vogesen/Schwarzwald, "Weibi" zeigen, was so alles geht, mit qualmenden Reifen durch die Kurven toben.

Was MIR auf "den Keks" geht:

Beim "Anker werfen" taucht sie bis zum Anschlag ein, verkürzt den Radstand, wird "kibbelig".

Eine Schwinge kommt da "hoch", Richtung halten wird da zum Kinderspiel :cool:

GO FOR IT, Hubi!!!

Umarmung für alle "Durchgeknallten",
Tommy:-)
 
Nach meinen Erfahrungen lohnt es sich nicht eine BMW zu nehmen und damit ein Gespann aufzubauen. Die Kosten sind viel zu hoch, dafür bekommt man ein gebrauchtes und fahrfertiges Gespann. Was ich hier so gelesen habe ist schon abenteuerlich. Einen Beiwagen für €300? Gibts, nur ist da alles kaputt und vom Rost zerfressen. Den herrichten? :---) Telegabel? :---) Smartfelgen? :---) usw...
Seitenwagen, Hilfsrahmen, Bremsanlage, Schwinggabel, 15 Zoll Bereifung (die nach was aussieht!!!), Stoßdämpfer, Lenkungsdämpfer, jede Menge Kleinteile wie Bremsleitung von Spiegler... + Gebühren beim TÜV = ab €5000,-. Da hast Du dann eine gute Basis, teilweise gebraucht. Wenn Du was gutes willst kannst Du auch leicht 10 000 Euronen ausgeben. Und was schönes + gutes 15 - 20 000,-. Da bekommst Du dann einen Nachbau Steib S500 oder auch einen Originalen.

Also schau mal in anderen Foren, Gespannfahrerzeitschriften und im Internet. Und lass die Finger von den Russengespannen, auch wenn sie noch so billig sind.

Viel Glück bei der Suche
 
Wie kommen die Leute eigentlich immer auf diese wahnsinns TÜV Kosten?
Bei mir war das HU+Eintragenungen 130€.

Grüße
MB


Grüß Dich!
Das ist abhängig von der Zahl der Eintragungen.
Wenn nur der Beiwagen mit Hilfsrahmen eingetragen wird,können 130Euro reichen.
Wenn man jetzt aber so einige Dinge noch mit macht die das Gespannfahren zum Genuß bringen dann kommt schon was zusammen.
Beispiel meine Fuhre:
Beiwagen
Hilfsrahmen
Geschobene Schwinge
Anderer Lenker
Andere Räder und Bereifung
Anderer Dämpfer
Andere Bremsen vorne
Bremsscheibe hinten
Bremsscheibe Beiwagen
Bremsleitungen
Anderer Tacho
Andere Fußrasten
Anderer Tank
Geänderter Heckrahmen

Glaube ich habe insgesammt über 300Euro bezahlt.
 
Servus,

Und lass die Finger von den Russengespannen, auch wenn sie noch so billig sind.


.. ist das mit Ural & Co wirklich so übel?
Ich mag nicht mehr MVG fahren im Winter und überlege, ob ich mit einem Gespann die 20 KM pro Tag nicht angenehmer gestalten kann (als Saisonkennzeichen 11-03 :gfreu: ).


Gruß
Robert
 
Grüß Dich,
Beiwagenrahmen und Boot sind garnicht so schlimm.
Aus derben Stahl schlechter Lack.
Dafür billig.
Die neuen Ural sind ganz ok,kosten aber auch.
An eine alte Dnepr oder Ural solltest Du Dich nur wagen wenn Du gute Mechanikerfähigkeiten hast.Bremsen sind richtig schei......
 
Hallo Hubi,

darüber kann ich leider nichts sagen, da ich vor 23 Jahren mit dem Gespannumbau begonnen habe. Habe bis auf den Seitenwagen anschließen alle Arbeiten selbst gemacht. Im Preis von 6000.- D-Mark war der Hilfsrahmen, Schwinggabel, Felgen, Speichen und der Seitenwagen dabei, übrigens alles Neuteile. Zu diesem Preis geht heutzutage natürlich nichts mehr. . .

Gruß
Tom

23 Jahre? Ja, könnte bei mir sowohl von der Zeit, als auch beim Preis so in etwa hinhauen. Allerdings hab ich mir damals noch 'nen Squirre in Luxemburg gekauft, 2.500DM. EML Rahmen, Schwinge, Räder, Scheibenbremsengedöns für hinten. . .

Irgendwo unter'm Dach liegt noch n Notizbuch rum, wo ich das mal zusammengezählt hab. . .


Gruß Stephan
 
Gespann

Moin Hubi, moin zusammen,

ich hatte vor 3 Jahren auch das dringende Beduerfnis ein Gespann zu fahren :rolleyes:, weil....dann fahren ja die Kinder mal mit, die Frau...und ueberhaupt.... waere ein Gespann sicherlich sehr geil...:sabber:

Die Sache habe ich dann auch in die Tat umgesetzt, aber nicht mit der 75/5, sondern mit meiner 91er Harley (Fat Boy) Bei mir war die Praemisse, dass der Beiwagen nicht so langweilig und klotzig/unpassend aussieht und das ich wahlweise mit/ohne fahren kann. Beibehalt der Telegabel war mir auch wichtig. Das Gespann faehrt sich (Dank einer hervorragenden Konstruktion des Beiwagens) super Klasse.

Gesagt - getan :rolleyes:

Befund nach 3 Jahren: ich fahre nach wie vor allein, abgesehen von ein paar kleinen Touren mit den Kids. Ich fahre aber auch mit dem Beiwagen so gut wie nicht mehr mit den alten Kumpels, weil Solo und Gespann halt was anderes ist und man dann doch irgendwie nicht mehr so zusammen passt ;;-)

Es macht in Summe schon einen Heidenspass, aber ich bin heilfroh (!), dass ich noch eine Solomaschine habe. Ich persoenlich wuerde eine Solomaschine nicht gegen ein Gespann eintauschen. Gespann (Stand heute) immer nur optional. By the way: ich habe in 3 Jahren den Beiwagen nocht nicht einmal abgebaut, obwohl das in 45 Minuten moeglich ist.

Viele Gruesse
Michael
 

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....dann fahren ja die Kinder mal mit, die Frau...und ueberhaupt....

Als vor 24 Jahren Junior in Planung habe ich und Gemahlin einstimmig beschlossen, ein Gespann muss her, auf´Motorradfahren (zusammen) wird nicht verzichtet.
Gesagt getan, die R 100 umgebaut und fleißig geübt. Als Junior 1 Jahr alt war haben wir noch eine R 26 mit Steib gekauft. In den Steib habe ich einen Sicherheitsgurt für den Kindersitz eingebaut. Junior war knapp 2 1/2 als er zum ersten mal mitfuhr.
Otto.jpg
Ich auf der R 26, Junior im Steib und Gemahlin mit der 125er hinterher, so waren wir 1 Jahr unterwegs. Dann kam ein 1 1/2-Sitzer an die R 100. Über 10 Jahre waren wir so unterwegs, zwar nicht mehr so viel wie vorher aber wir brauchten so als Familie nicht auf unser geliebtes Hobby verzichten.

Gruß
Tom
 
Moin Hubi,


ich lese hier hier schon eine Weile mit und nehme diesen Thread mal zum Anlaß, meinen ersten Beitrag zu schreiben. Hallo auch in die Runde!

Ich kam aus den gleichen Gründen wie du zum Gespannfahren und hatte so gut wie keine Erfahrung damit. Deshalb:
Step 1) Abmelden der R75/5, damit mich die Solofahrerei nicht länger am Erlernen des Gespannfahrens hindert.
Step 2) Anschaffung eines MZ-Gespanns, das ab dann ausschließlich gefahren wurde. Das war 1987.
Step 3) Nach ~10.000km Fahrpraxis (mit allerhand erlebten Abenteuern) erstmalige Mitnahme von lebenden Menschen - darunter auch meinen anderthalbjährigen Sohn, dessen Bobbycar übrigens prima unter die Superelastic-Haube paßte.
Step 4) 1988 Anschaffung einer R100GS um wieder ein Solomotorrad zu besitzen.
Step 5) 1990 Neue Wohnsituation ohne Schraubmöglichkeit, zweites Kind, MZ-Gespann ist zu klein und zum Solofahren komme ich kaum noch. Gebrauchte Gespanne sind rar, allesamt viel zu teuer und die Probefahrten verlaufen auch ausnahmslos enttäuschend. Ich spiele zwei Möglichkeiten durch, nämlich a) alles verkaufen und mir aus 'ner Mille GT was Gescheites aufzubauen/aufbauen zu lassen oder b) meine GS umbauen zu lassen. Von den Kosten her wäre das ungefähr auf's gleiche rausgekommen, wenn ich als Basis eine neue Guzzi verwendet hätte, aber für die BMW sprachen der leisere und laufruhigere Motor (Kinder!), der bereits nach links verlegte Auspuff und 'ne Reihe weiterer Dinge. Also BMW umbauen lassen, nach der Devise "klassisch aber nicht altbacken" und ohne auf den Pfennig zu achten. Umbau bei Peter Sauer mit geschobener Kurzschwinge, Monolever-Hinterradaufhängung, 15"-Drahtspeichenrädern rundum, GreifII-Seitenwagen mit Überrollbügel, Verdeck, erhöhtem Sitzpolster und Beckengurten. Das paßte ganz gut, anfangs mit vier Personen, bis die Kinder größer wurden und Mutti ein eigenes Moped bekam. An der Fahrwerkseinstellung habe ich allerdings ziemlich rumgedoktort, bis sich das Ganze endlich so fuhr, wie ich's mir vorgestellt hatte. Eine Schwinge mit verstellbarem Nachlauf ist dabei übrigens ein unschätzbarer Vorteil (auch wenn man sich eine weniger hemdsärmlige Ausführung als in meinem Fall vorstellen könnte).
Step 6) 1995 Anschaffung einer weiteren R100GS, um mal wieder solo fahren zu können.
Step 7) 2005 (? oddaso) Zerlegung des Gespannes um endlich mal all die Kleinigkeiten in Ordnung zu bringen, die von Anfang an genervt haben. Bislang ist sie noch nicht wieder zusammengesetzt, und dieser Neuaufbau wird auch ständig teurer, weil ich immer mehr Teile daraus für meine Solo-Kuh ausschlachte.

Daraus leite ich jetzt mal folgende Empfehlungen für dich ab:
- Ob du die G/S verkaufen mußt oder nicht, kannst nur du beantworten. Sei dir jedoch darüber im Klaren, daß du über kurz oder lang auch wieder ein Solomotorrad wirst haben wollen.
- Auch wenn für ein professionell aufgebautes Gespann stolze Summen verlangt werden, sei dir darüber im Klaren, daß du bestenfalls ein "Beta-Release" erwarten kannst, das im Detail noch viel Arbeit erfordert. Diese vielen kleinen Fehler und Unzulänglichkeiten mögen allesamt nicht sonderlich dramatisch sein, aber sie nerven nun mal permanent und verleiden dir die Sache irgendwann, wenn du sie nicht behebst.
- Auch der dickste Zweiventiler wird von einem Seitenwagen in seine Schranken verwiesen. Mopeds wie z.B. das Armec-Vmax-Gespann, die ich anfangs als Angeberquatsch für Spätpubertierende abgetan habe, erscheinen ziemlich bald in einem völlig anderen Licht.
- Vergiß "wahlweisen Betrieb". Ein Gespann ist ein Gespann und fährt sich nur dann vernünftig, wenn es in möglichst allen Komponenten für diesen Zweck optimiert ist. Klar kommt man auch mit 100mm Nachlauf und einem hydraulischen Lenkungsdämpfer aus dem Benz irgendwie um's Eck, aber Spaß macht's damit zumindest mir keinen. Ein Schwenker könnte evtl. eine Überlegung wert sein, Erfahrung habe ich damit jedoch nicht.
- Wenn du Kinder mitnehmen willst, betrachte dir das Boot mal kritisch unter dem Aspekt "passive Sicherheit". Wo beim Auto ein Airbag rauskommt, wartet bei mir z.B. eine Guillotine auf Kundschaft.


Gruß - und ja, Gespannfahren ist goil!
Irgendwann kommt meines auch wieder auf die Straße.


Clemens
 
Bis auf die Punkte war meine Liste genau so lang.

Grüße
MB


Grüß Dich,

dann ist Dein Prüfer ein netter Kerl der die Eintragungen stark zusammenrafft und Dir damit viel Geld gespart hat.
Wenn ein Prüfer alle Punkte einzeln abrechnet kommt sogar noch viel mehr raus.

Eintragung nach §19 (3) StVZO: von ca. 35€ bis ca 50€, auch nach Aufwand gestaffelt
Eintragung nach §19 (2) i.V.m §21 StVZO: ca ab 65€ plus evtl. Aufwand für Sonderprüfungen,
Gutachtenbeschaffung, etc...
 
Hatte mich ja auch schon kurz gemeldet, aber Clemens Auflistung gibt es auch bei mir.Nur steht bei mir die Spender GS im Schuppen und verliert immer mehr Teile, wie fährt sich wohl eine Solo-BMW?
Mein unser Dreirad wird seit 10 Jahren als Autoersatz genommen und steht genausolang draussen.
Jetzt hat die Kupplung aufgegeben und ich lag nach der Arbeit auf und unter der Kiste. Mit der Konsequenz, nach dem der Bus mir den Schneematsch ins Gesicht
spritzte, Winterauto geholt.
Drei unterschiedliche Reifen, alle als Winterreifen, bin froh wenn ich überhaupt
welche kriege und trotzdem, 10 Winter ohne festgefressene Bremssättel, gibt
es wohl nur bei BMW und eine 2-Ventiler als Gespann ist einfach nur super.
Egal was passiert, z.B. Italien, dir wird geholfen und nur noch durch Kinder getoppt, bis auf einmal, wenn der englische Restaurant Besitzer in Italien
mitliest, vielen Dank nochmal und wenn jemand aus dem Forum einen "auf gar
keinen Fall"-Tipp will, gibt es gerne eine PN.
Die Kiste steht seit drei Tagen auf dem Wagenheber und Hubi, sie fehlt mir!
Es ist die einzige verschreibungsfreie Möglichkeit
über den Winter zu kommen.
Grüsse bei 15cm, aus RT, Hans
 
Hallo Hubi,
na, da wird ja wohl dann was auf uns zukommen. Weiser Entschluss!!!
Ich würde empfehlen: Kauf Dir die Literatur, 1x1 für Gespannfahrer, Gespanne im Eigenbau. Lese die Bücher von vorne bis hinten dreimal durch, dann dasselbe von hinten nach vorne. Und dann sehen wir weiter.
Wenn Du willst, kannst Du auch E. Peikert mal anrufen. Der gibt Dir jede Menge Infos.
Dann weißt Du auf jede Deiner Fragen eine Antwort.
Und dann: Einmal vom Virus befallen, gibt es kein Zurück mehr.
Auch würde ich Deiner Frau nicht zu viel davon erzählen, denn das könnte mal irgendwann unangenehm werden. (Eifersuchtsszenen),
(War ein Scherz)
Willkommen im Club.
Gruß
Pit
 
Hallo Hubi,

ist mir gstern beim Michael-Martin-Vortrag eingefallen (obwohl ich mit den Dreiradlern nix am Hut habe :D ):

Bei mir um fast um die Ecke und damit auch nicht allzuweit von Dir weg, gibt es einen Gespannbauer, der baut Gespanne "nach Maß" oft auch auf BMW-Basis. Teilweise recht verwegene Gefährte. Der M.Martin hatte sich da wohl auch mal eines auf R100GS PD Basis für die Wüste bauen lassen. Ich war da vor längerem Mal dran. Der Inhaber ist nach meinem Eindruck ein Schrauber im angenehmen Sinn mit viel Gespannerfahrung. Vielleicht kannst Du Dir ja bei dem ein paar Tipps abholen oder Teile besorgen. So quasi von Schrauber zu Schrauber:

Gespanntechnik Schmid Mickhausen (Am Fuß der Bergrennstrecke :D)

Grüße
Marcsu
 
Sodele, die G/S ist in gute Hände verkauft. Jetzt hab ich nen Motor (welchen wohl ? :D ), ne SR-Racing und sonst noch ne ganze Menge Teile von den Solokühen. Stellt sich zuerst mal die Frage nach dem Rahmen. Ich hätte daliegen: 87er Monolever, 76er /6, 2x 81er RT, 91er GS/PD und 78er R 65 (nur der Vollständigkeit halber erwähnt). Nun, welches Hinterradführungskonzept ist das beste für ein Gespann? Die Paralever will ich mal ausschliessen, wegen Baujahr und Aluschwinge. Die Monolever ist mir momentan die sympatischste Version, wegen der relativ leichten Adaptierbarkeit eines Autorades und einer Scheibenbremse. Was sagen die erfahrenen Gespannfahrer und -bauer?
Ach so, Hilfsrahmen soll ein Peikert werden, Schwinge vorne von Motek.
 
Hallo Hubi,
das ist eine gute Zusammenstellung. Damit bist Du bestens bedient. Es kommt halt immer drauf an, was man will. Wenn Du Autoräder einbauen willst, hast Du nachher auch keine Probleme mit der Bereifung. Die bekommst Du immer. Motek Schwingen sind auch eine gute Wahl. Beim Rahmen würde ich den GS Rahmen bevorzugen. Wegen der Monolever hinten. Der Radausbau funktioniert dann schnell und ohne Probleme. Bei mir z.B. muss ich, um das Hinterrad auszubauen, immer das ganze HAG mit abnehmen.
Mit diesen Komponenten kannst Du alles gut aufbauen.
Gruß
Pit
 
Frage.
Ist eigentlich Monolever oder Paralever problemlos den Belastungen eines Gespannes gewachsen?
Die Kräfte wirken ja doch völlig anders.
 
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