Ignitech Einstellungen

wudu

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11. Sep. 2012
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Wien
Ich habe mir eine Ingnitech TCP-P4 v88 gekauft,finde aber keine beschreibung für die Einstellungen vonSpezifikatio der Synchronisierung.
 
Hallo Wudu,
ich habe Deine Fragestellung nicht verstanden:nixw:
Wobei, mit der V88 habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Viele Grüsse,
Bernhard
 
Gibts denn die V88 überhaupt oder ist das ein Schreibfehler? Ich hab vor Kurzem bei Ignitech bestellt, eine V 80 erhalten. Auch auf deren Homepage finde ich keine V88.
 
Hallo Hubi,
erstmal frohe Weihnachten.
Was soll ich schreiben? Hättest Du bei Klaus bestellt, wäre das eine V88 geworden.:oberl:
 
Gibts denn die V88 überhaupt oder ist das ein Schreibfehler? Ich hab vor Kurzem bei Ignitech bestellt, eine V 80 erhalten. Auch auf deren Homepage finde ich keine V88.

natürlich gibt es eine v88 in echt bei mir zu kaufen.
sicher kein schreibfehler!

warum den umweg gehen, wenns auch direkt geht???

.. aber hatten wir ja schon...

klaus
 
Hallo:Um die Möglichkeiten von Ignitech-Zündsystem ausnützten zu können,würde ich gerne mehr über Funktion und Einstellmöglichkeiten erfahren.Wenn die Sensorscheibe auf der KurbelwelleSitzt,und eine Impusauslösenase hat,muss die Nase länder als der Max Zündwinkel sein.Bei der Ersten Umdrehung wird der Abfallende Impuls vom Nasenende zum auslöen der Zündung verwendet.Also ist die Mechanische Einsellung der Abrisskante der Startzeitpunkt.Nach mehreren Umdrehungen berechnet die Zündbox anhand der Winkelgeschwindigkeit(Drehzahl),Rotornasenwinkel,Kompensation(korrektur der Mechanischen Winkels) und in der Tabell eingetragenen Zündzeitpunkt,den Zündverzug nach erhalt des Aufsteigenden Impuses(beginn der Zündnase).Wenn ich in,,Sondereinstellungen Motorrad``in Kanal 1-Maximale Vorzündung-Winkel Nasenwinkelgrad eintrage,und Start vorzündung 4,und 2.Kante Hacken setzte,müsste die Berechnung schneller klappen.Eine Sensorscheibe mit mehreren Nasen hat den Vorteil einer schnelleren Berechnung.Aber müssen Nasenzahl und deren Winkel eingegeben werden.Die Berechnung erfolgt zwischen den Impulsen.Die Drehzahlenderung wir mehrmahls pro Umdrehung berechnet.
 
Hallo Wudo,
alles korrekt. Nur für unsere Que reicht die normale Berechnung nur mit
einer Nase an der Geberscheibe aus. Bei einem Rennmotor mit deutlich verringerten Schwungmassen mag das unter Umständen anders aussehen.
Auch Volker Sachse arbeitet bei den Quen auch nur mit einer Blende von 60 Grad.
 
Hallo,

mit jedem Impuls wird in der Box ein Interrupt erzeugt. Zu viele sind schädlich weil irgendwann der Rechner nicht mehr nachkommt. Die Lösung mit 48 Zähnen von Ducati dürfte das Ende sein. Sonst könnte ich direkt die 93 Zähne an der Schwungscheibe nutzen.

Gruß
Walter
 
mit jedem Impuls wird in der Box ein Interrupt erzeugt. Zu viele sind schädlich weil irgendwann der Rechner nicht mehr nachkommt. Die Lösung mit 48 Zähnen von Ducati dürfte das Ende sein. Sonst könnte ich direkt die 93 Zähne an der Schwungscheibe nutzen.

Hmm, Walter,

wenn ich mir meinen ehemaligen CX 25 GTI so ansehe, der mit einer verteilerlosen Zündanlage von Thomson CSF mit zwei Wasted-Spark-Spulen und Induktivgeber am Schwungrad ausgerüstet war, hatte dessen Schwungrad 143 Zähne, davon einer zur Positionserkennung um 0,3 mm niedriger als die anderen. Der ansonsten recht museale Stoßstangenmotor drehte auch bis 6000/min, macht eine zu verarbeitende Frequenz von 14,3 kHz, was die AEI auch problemlos meisterte.

Schafft eine Ignitech dies nicht, so lässt das eigentlich nur zwei mögliche Schlussfolgerungen zu:

1. Die Ignitech ist trotz des zwischenzeitlich vergangenen Vierteljahrhunderts der Thomson-AEI-Anlage technologisch unterlegen;

2. oder bei Citroen wurde gefiltert und alleine der Impuls des niedrigeren Zahnes ausgewertet, was die maximal zu verarbeitende Frequenz auf 100 Hz sinken lässt.

Allerdings arbeiten doch alle modernen Dosen mit vergleichbaren Systemen. So sollte eigentlich auch die "moderne" Ignitech damit klar kommen, nicht?

Beste Grüße, Uwe
 
Hmm, Walter,

wenn ich mir meinen ehemaligen CX 25 GTI so ansehe, der mit einer verteilerlosen Zündanlage von Thomson CSF mit zwei Wasted-Spark-Spulen und Induktivgeber am Schwungrad ausgerüstet war, hatte dessen Schwungrad 143 Zähne, davon einer zur Positionserkennung um 0,3 mm niedriger als die anderen. Der ansonsten recht museale Stoßstangenmotor drehte auch bis 6000/min, macht eine zu verarbeitende Frequenz von 14,3 kHz, was die AEI auch problemlos meisterte.

Schafft eine Ignitech dies nicht, so lässt das eigentlich nur zwei mögliche Schlussfolgerungen zu:

1. Die Ignitech ist trotz des zwischenzeitlich vergangenen Vierteljahrhunderts der Thomson-AEI-Anlage technologisch unterlegen;

2. oder bei Citroen wurde gefiltert und alleine der Impuls des niedrigeren Zahnes ausgewertet, was die maximal zu verarbeitende Frequenz auf 100 Hz sinken lässt.

Allerdings arbeiten doch alle modernen Dosen mit vergleichbaren Systemen. So sollte eigentlich auch die "moderne" Ignitech damit klar kommen, nicht?

Beste Grüße, Uwe

Hallo,

2 der vielen Möglichkeiten gibt es den Zündzeitpunkt zu bestimmen. Über Interrupts auswerten oder rechnen lassen. Die Auswertung hat den Vorteil der Zeitunabhängigkeit und bei der Änderung der Winkelgeschwindigkeit. So kommt mir die Ignitech vor. Der Zündimpuls wird geschaltet auf der neg. Flanke vor dem 0 Durchgang. Die andere, wie bei K75, VR6 wird gerechnet. Zeit zwischen 2 Impulsen, daher ist nur 1. Marke je Umdrehung, daraus die Winkelgeschwindigkeit und nach xxx msec. eine Zündimpuls nach dem 1. Interrup. Der Nachteil ist bei diese Methode die Drehzahl wird nur alle Umdrehung erfasst und beim starten ist immer erst eine volle Umdrehung nötig. Der CX gehört zu dieser Gruppe, so einen Säufer mit Vergaser hatte ich auch einmal.
Die Idee mit einem um 0,3mm gekürzten Zahn finde ich gut. Da läßt sich doch was machen ohne den Anlasser in das Leere rauschen zu lassen.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
2 der vielen Möglichkeiten gibt es den Zündzeitpunkt zu bestimmen. Über Interrupts auswerten oder rechnen lassen. Die Auswertung hat den Vorteil der Zeitunabhängigkeit und bei der Änderung der Winkelgeschwindigkeit. So kommt mir die Ignitech vor. Der Zündimpuls wird geschaltet auf der neg. Flanke vor dem 0 Durchgang. Die andere, wie bei K75, VR6 wird gerechnet. Zeit zwischen 2 Impulsen, daher ist nur 1. Marke je Umdrehung, daraus die Winkelgeschwindigkeit und nach xxx msec. eine Zündimpuls nach dem 1. Interrup. Der Nachteil ist bei diese Methode die Drehzahl wird nur alle Umdrehung erfasst und beim starten ist immer erst eine volle Umdrehung nötig. Der CX gehört zu dieser Gruppe, so einen Säufer mit Vergaser hatte ich auch einmal.
Die Idee mit einem um 0,3mm gekürzten Zahn finde ich gut. Da läßt sich doch was machen ohne den Anlasser in das Leere rauschen zu lassen.

Nur der Vollständigkeit halber, Walter:

Vergaser-CX hatten niemals eine AEI, sondern immer Verteiler mit Kontakt- oder induktiven (Reluctance-)Gebern und mechanischer Verstellung. Mein CX hatte die Maschine M25/668 mit Katalysator. Nur bei ihr war lediglich ein Sensor vorhanden. Der kräftigere (100 vs. 89 kW) Vorgänger ohne Kat (M25/659) hatte zwei Fühler, einen für den Zahnkranz und einen für eine zusätzliche einzelne Nocke am Schwungrad zur Positionsbestimmung. Deshalb nehme ich nicht an, dass die Drehzahl ausschließlich aus dem zeitlichen Abstand zweier Referenzzähne bzw. -nocken errechnet wurde. Der Zündzeitpunkt jedoch sehr wohl, denn auch mein CX benötigte mindestes eine volle KW-Umdrehung, bis er ansprang.

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wie der CX das im Einzelnen gemacht hat, war mir völlig egal. Hauptsache die Motorhaube blieb zu. So ein durcheinander war mir damals zu viel. Mit mehr Platz würde ich mit einen SM zulegen.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Miteinander,
solche Fragestellungen wie von Uwe, kann wahrscheinlich nur der Entwickler
beantworten. Deshalb behaupte ich mal, Aussagen zur Leistungsfähigkeit
der Zündanlage sind reine Spekulationen.
 
Es werden nicht alle eine lastabhängige Zündverstellung mit TPS-Sensor verwenden.Das erschliest die möglichkeit mehrere Züngkurven zu Programieren.Einen 10 Stufenschalter-10Widerstände,und ihr könnt bei laufenden Motor umschalten.
 
Hallo Wudu,
super, jetzt hast Du eine eigene Nutzung des TPS Eingangs vorgeschlagen.
Hat zwar einiges gedauert, jetzt habe ich das auch begriffen.%hipp%
 
Allen noch ein Gesundes, unfallfreies Jahr,

ich hänge mich mal an diesen Thread mit meiner Frage zur Einstellung der Ignitech.
Vielleicht hatte oder hat der eine oder andere ähnliche Fragen.

Bei Einstellung der Ignitech nach Anleitung an meiner R60/6 mit induktivem Pickup und der Ignitech mit beiden Gebereingängen (induktiv und Hall) konnte ich nicht wirklich die Marken im Schauloch der Schwungscheibe sehen.
(Wenn OT eingestellt war, bin ich bei Gasgeben nie zu F gekommen ...)

Habe dann wie im Bild gezeigt die Geberscheibe verdreht und dann war
auch richtiges Verhalten der Zündverstellung gegeben.

g-scheibe.JPG

Die Software ist wie in den Bildschirmfotos (leider schlecht) gezeigt, eingestellt:
motorrad.JPG
verschiedene.JPG
vorzuendung.JPG

Die Abweichung der Geberscheibe ist ziemlich genau die "Nasenbreite"
(6 Grad?) der Scheibe.

Habe ich Fehler in der Einstellung der Software gemacht ?
Fällt euch irgend etwas anderes auf, was so nicht richtig ist ?

Bin dankbar für alle Hinweise.

Viele Grüße

Frank
 
Hallo Frank,

Stelle mal so ein:

Igni R60_6.jpg
und hier so:
Igni2 R60_6.jpg
Hast sonst ja 2 Zündspulen wie bei einer Doppelzündung aktiviert. Wenn die Spulen noch original sind ist das nicht notwendig, sind in Serie geschaltet und wie eine zu betrachten.
Die Geberpolarität nicht auf Auto stellen. Bei meiner R60 sprang der ZZP immer hin und her beim Abblitzen. Auf Plus eingestellt ist er ruhiger.
Versuchs mal.


Gruß
Hans-Jürgen
 
Kann ich bestätigen:
Einstellung gemäß Anleitung führt nicht so recht zu befriedigendem Ergebnis, da konnte ich die Marken ebenfalls nicht, oder nur weit entfernt sehen (mehrmals getestet und dies in aller Ruhe und Geduld). Nach dem ich die Geberscheibe so "frei Schnauze" ein winziges Bisschen auf mehr Frühzündung gedreht hatte, war die Motorleistung wesentlich besser. Nur geblitzt habe ich sie bislang nicht mehr.
Es fehlt m.E. an kronkreten Angaben, was für ein (Stroboskop-) Bild die Zündung bei korrekter Einstellung abgeben muss. Denn ich weiß nicht einmal, ob es im Leerlauf auch weiterhin die "S"-Marke sein soll, oder ob sich da vielleicht etwas geändert hat.

Georg



Allen noch ein Gesundes, unfallfreies Jahr,

ich hänge mich mal an diesen Thread mit meiner Frage zur Einstellung der Ignitech.
Vielleicht hatte oder hat der eine oder andere ähnliche Fragen.

Bei Einstellung der Ignitech nach Anleitung an meiner R60/6 mit induktivem Pickup und der Ignitech mit beiden Gebereingängen (induktiv und Hall) konnte ich nicht wirklich die Marken im Schauloch der Schwungscheibe sehen.
(Wenn OT eingestellt war, bin ich bei Gasgeben nie zu F gekommen ...)

Habe dann wie im Bild gezeigt die Geberscheibe verdreht und dann war
auch richtiges Verhalten der Zündverstellung gegeben.

Anhang anzeigen 63747

Die Software ist wie in den Bildschirmfotos (leider schlecht) gezeigt, eingestellt:
Anhang anzeigen 63749
Anhang anzeigen 63754
Anhang anzeigen 63756

Die Abweichung der Geberscheibe ist ziemlich genau die "Nasenbreite"
(6 Grad?) der Scheibe.

Habe ich Fehler in der Einstellung der Software gemacht ?
Fällt euch irgend etwas anderes auf, was so nicht richtig ist ?

Bin dankbar für alle Hinweise.

Viele Grüße

Frank
 
Kann ich bestätigen:
Einstellung gemäß Anleitung führt nicht so recht zu befriedigendem Ergebnis, da konnte ich die Marken ebenfalls nicht, oder nur weit entfernt sehen (mehrmals getestet und dies in aller Ruhe und Geduld). Nach dem ich die Geberscheibe so "frei Schnauze" ein winziges Bisschen auf mehr Frühzündung gedreht hatte, war die Motorleistung wesentlich besser. Nur geblitzt habe ich sie bislang nicht mehr.
Es fehlt m.E. an kronkreten Angaben, was für ein (Stroboskop-) Bild die Zündung bei korrekter Einstellung abgeben muss. Denn ich weiß nicht einmal, ob es im Leerlauf auch weiterhin die "S"-Marke sein soll, oder ob sich da vielleicht etwas geändert hat.

Georg

Hallo Georg,

die Ignitech stellt keine hohen Anforderungen an den Anwender.
Der Motor muß im Leerlauf auf der S-Markierung stehen beim Abblitzen. Das ist der statische Zündzeitpunkt bei 6°, der auch in der Ingnitech als Basis Vorzündung eingetragen werden muß. Wenn nun der Pickup und die Geberscheibe richtig zueinander stehen, was zugegeben ein kleines Geduldsspiel sein kann, dann muß "S" im Schauloch stehen. Wenn Du jetzt ab etwa 1000upm die restliche Verstellung von 26° (also 6°+26° =32°) bis ca. 3000upm einträgst dann sollte auch die "F"-Markierung zu sehen sein. Alles was an Punkten dazwischen liegt kannst Du frei gestalten, je nach Motor. Es muß ja keine lineare Verstellung sein wie bei dem Fliehkraftregler. Das ist ja dann der Vorteil der Ignitech.

Gruß
Hans-Jürgen
 
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