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K&N-Luftfilter - Was bringt das???

Das ist ja auch nur ein Teil der Miete...
Die verwertbare Luftmenge nimmt ab, die Elektronik gleicht eine Menge aus, bei einer Q klappt das nicht, die wird immer fetter. Bis sie fährt als läge ein Lumpen im Filter. Ich habe im Audi V6 2.5 TDI den K&N getestet.
Nach 2 Monaten Autobahn und Landstraße stellte sich eine spürbare Veränderung fest. Wem das nix ausmacht...
Ich habe den Filter noch schenke ich her!

Ich gebe gratis noch einen Defender Td5 Filter dazu.
Und ein Laverda SF und irgendwo auch noch ein runder Kuhfilter vegetieren noch im Keller rum. Die sind mir über die Jahre so zugelaufen.
 
Die Trichter bringen gar nix... du wirst nur extremen Aufwand haben das über die Bedüsung "vernünftig" fahrbar zu bekommen... las die Finger davon bringt definitiv nix. Sieht halt gut aus.
Ich persönlich fahre auf der GS mit BBK K&N Platte weil der Luftdurchsatz höher ist als mit dem original M&H Filter, über die Nachteile bin ich mir bewusst.

Micha
 
... weil der Luftdurchsatz höher ist als mit dem original M&H Filter, über die Nachteile bin ich mir bewusst.

Mit mehr Luftdurchsatz meinst du sicher den geringeren Differenzdruck. Und warum ist der geringer? Einfach weil das Mesh, sprich die Porengröße (vereinfacht ausgedrückt) einfach größer ist, als bei einem Zellulosematerial. Das Zellulosematerial ist aber viel dünner kann daher viel enger plissiert werden, d.h. man kann mehr Falten unterbringen und hat daher eine deutlich höhere Filterfläche, was natürlich den Differenzdruck senkt. Das Zellulosemedium hat aber ein viel besseren Abscheidegrad bei einer gleichzeit besseren Staubspeicherfähigkeit. Da kann ein eingeölter K&N einfach nicht gegen anstinken.
 
Mit mehr Luftdurchsatz meinst du sicher den geringeren Differenzdruck. Und warum ist der geringer? Einfach weil das Mesh, sprich die Porengröße (vereinfacht ausgedrückt) einfach größer ist, als bei einem Zellulosematerial. Das Zellulosematerial ist aber viel dünner kann daher viel enger plissiert werden, d.h. man kann mehr Falten unterbringen und hat daher eine deutlich höhere Filterfläche, was natürlich den Differenzdruck senkt. Das Zellulosemedium hat aber ein viel besseren Abscheidegrad bei einer gleichzeit besseren Staubspeicherfähigkeit. Da kann ein eingeölter K&N einfach nicht gegen anstinken.
Zudem ist die Oberfläche nur geringfügig größer. Allerdings setzt sich der K&N schnell zu, deshalb sinkt der Luftdurchsatz schon nach kurzer Zeit.
Wenn man alle zwei-drei Wochen reinigt kann das durchaus prima funktionieren.
 
... Wenn man alle zwei-drei Wochen reinigt kann das durchaus prima funktionieren.

Sagte ich doch: Typ A.

Wenn diese öligen Filter tatsächlich irgendwelche Vorteile hätten, würde sie doch ein Fahrzeughersteller zumindest im Highprice-Bereich schon mal verwendet haben.

Man merkt aber auch deutlich, dass diejenigen, die K&N-Filter loben, eine Ähnlichkeit mit Menschen haben, die nach einer Wunderspritze für 500 € mit dem Rauchen aufgehört haben: Das war so teuer, dass muss richtig sein. :D
 
Man merkt aber auch deutlich, dass diejenigen, die K&N-Filter loben, eine Ähnlichkeit mit Menschen haben, die nach einer Wunderspritze für 500 € mit dem Rauchen aufgehört haben: Das war so teuer, dass muss richtig sein. :D
Dann oute ich mich mal als K&N-Verwender (Platten–LuFi–Ersatz) – auch wenn ich wunderspritzenmäßig völlig unverdächtig bin. :D

Das Schlüsselerlebnis war die Erstmontage in den 90ern bei meinem damals noch völlig originalen Motor: Danach hatte der Motor ein Riesen–Leistungsloch beim Beschleunigen rund um 4000 1/min. Der Wechsel von 150er auf 155er Hauptdüsen behob das Problem nachhaltig: mehr Luft, mehr Benzin.

Seither benutze ich den K&N (inzwischen den zweiten), den ich natürlich stets im Winter reinige und einöle. Da auch die gesamte Lambda–Abstimmung nach der BBK–Montage mit dem K&N stattfand, wäre der Rückweg extrem aufwendig.

Warum auch? Der Filter filtert und sorgt in der aktuellen Abstimmung für Lambda–Werte zwischen 0,85 (unter Last) bis 1,0 (bei gleichbleibender Geschwindigkeit) über 0,95 (im Leerlauf).

Ergänzend: BBK–Thread von neulich.

Gruß,
Florian
 
Schon mal ausgerechnet, wie viel Luft sich ein 2V über ein Jahr rein zieht?
Schon mal geschaut, was man nach nur 2000km aus einem Originalfilter an Schmutz heraus klopfen kann?
Mal überlegt, was ein K & N alles durchlässt?

Da kann man sich diese Grobfilter auch ganz kneifen.

Willy
 
Der höhere Luftdurschsatz kommt nur über die Oberfläche. Die vermeintlichen größeren Poren müssen so sein, denn es kommt ja noch Öl drauf.
Die Filterwirkung ist unbestritten, und dass da mehr Dreck durchkommt ist ein Märchen. Daraus entsteht das Problem erst.
Die Poren setzen sich mit der Zeit wegen der "Klebwirkung" des Öls relativ schnell zu und lassen weniger Luft und Dreck durch.
Wer ehrlich ist hat sich beim Reinigen des, z.B. Plattenluftfilters des Audi V6, gefragt warum er hinten links aussieht wie ein Staubsaugerbeutel von innen und auf der anderen Seite unberührt...
Sowas kann nicht funktionieren.
 
Also ich hatte mal einen Smart Diesel mit sagenhaften 41PS, das Ding hatte ein Temperament wie ne ganze Packung Valium. Gesagt, getan, ab damit zum Chiptuner, der hat dem Teil dann tatsächlich 22 zusätzliche Pferde implantiert, damit ging der Knubbel ab wie eine gut geschüttelte Selters, lt. Chiptuner nur möglich mit original K&N Filter! Ob´s stimmt und wieviele Pferde auf das Konto des K&N gingen?:nixw:
 

Wobei zum Thema LMM noch der Hinweis fehlt, dass die Heißfilm-LMM es gar nicht mögen wenn sie mit Öldampf beaufschlagt werden. Noch schlimmer ist aber Salzgischt im Winter auf der Autobahn. Ich habe aus dem Auto meines Bruders mal einen total oxidierten LMM ausgebaut, Schuld war vermutlich ein ganz billiger Papierluftfilter, bzw. der Geiz des Besitzers. Bei über 100€ Neupreis (Werksoriginal 300€!) keine gute Idee.
 
Moin Moin,

dann oute ich mich mal als K&N Pilzfilterfahrer....
Auf meinen Einzylindern hab ich die Dinger drauf und auch auf der BMW.
Ich mag die Optik und so schlimm sind die für die Leistung nicht, zumindest hat mein unsensibles Popometer das nicht erkannt und auch die Prüfstandsläufe waren nicht so schlecht.

Bei einem Einzylinder ist der Filter nun über 80000 km verbaut, beim anderen erst ca 6000 km. Auf der BMW hab ich den auch erst knapp 100000 km drauf.

Bei der BMW zuerst mit den Bings. Beim Abstimmen hat mir der Tuner auf dem Prüfstand gesagt, dass die Membranen flattern, gespürt hab ich nix. Für die Bings sind die K&Ns m. E. suboptimal.

Jetzt fahr ich auf allen Moppeds Mikuni Flachschieber, damit funktionieren die gut. Es ist aber mit Sicherheit möglich, durch eine anders abgestimmte Variante mit Plattenfilter leistungsmäßig deutlich mehr rauszuholen. Aber da ist bei mir eher der TÜV-zulässige Supertrapp die Engstelle.

Gruß

Jogi
 
Moin,

meine mit den kleinen "Schieberbings" habe ich einmal kurz (Testrunde ehe ich alles zusammenstecke) mal ohne die Ansaugrohre gefahren. Außer dass sie etwas guzziger klang, war da kein Unterschied.

Willy
 
Moin Moin,

dann oute ich mich mal als K&N Pilzfilterfahrer....
Auf meinen Einzylindern hab ich die Dinger drauf und auch auf der BMW.
Ich mag die Optik und so schlimm sind die für die Leistung nicht, zumindest hat mein unsensibles Popometer das nicht erkannt und auch die Prüfstandsläufe waren nicht so schlecht.

Bei einem Einzylinder ist der Filter nun über 80000 km verbaut, beim anderen erst ca 6000 km. Auf der BMW hab ich den auch erst knapp 100000 km drauf.

Bei der BMW zuerst mit den Bings. Beim Abstimmen hat mir der Tuner auf dem Prüfstand gesagt, dass die Membranen flattern, gespürt hab ich nix. Für die Bings sind die K&Ns m. E. suboptimal.

Jetzt fahr ich auf allen Moppeds Mikuni Flachschieber, damit funktionieren die gut. Es ist aber mit Sicherheit möglich, durch eine anders abgestimmte Variante mit Plattenfilter leistungsmäßig deutlich mehr rauszuholen. Aber da ist bei mir eher der TÜV-zulässige Supertrapp die Engstelle.

Gruß

Jogi

Nach dem Tuning der Duke musste auch ein K&N rein. Allerdings war der riesig, kein Vergleich mit den Dingern die Garagentuner auf ihre 2-Zylinder schrauben. Das sind Fingerhüte dagegen.
Und sicher klappt das, aber eben nur in ausreichender Dimension und bei guter Pflege.
Es gibt einfach kleine Papierfilter für diese Zwecke, wenn mehr Luft rein soll muss man für mehr Luftdurchlass sorgen. Also größere Filter und die gibts nur in dieser Ausführung...
 
Hallo Leute,

das mit den K&N Filter ist inzwischen mein Lieblingsfred :schock:,
besser als jeder Ölfred.

Hier nochmals Lesestoff:

https://community.dieselschrauber.org/viewtopic.php?t=2917&highlight=luftfilter
So geht's mir auch :rotwein:. Den Dieselschraubertest wollte ich auch grad verlinken, hatte ich vor Jahren auch mal gefunden.

Ich zitiere noch inhaltlich aus einem alten MOTORRAD-Test irgendwann in den 80ern: der K&N filtert ca. 95% der Partikel raus, das Original hingegen ca. 99% -> demnach hat der K&N also nur 1/4 der Filterwirkung.
 
So lange in der Beschreibung steht dass er Leitung bringt, der Ofen weniger Sprit braucht oder man nur noch alle Jubeljahre mal bei muss, wird der sich genauso gut verkaufen wie der Liter Racing-Super-Special Öl für 49,95 pro Liter und die vergoldeten Platinum Kerzen mit Urankern für 22,50 pro Kerze.....

Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vorab, ich fahre seit Jahren K&N Platte und Rundfilter im Gespann und in der Strichfünf.

Verständlicherweise geht es in diesem thread eher um die technischen Vor- und Nachteile der Luftfilter. Man kann natürlich auch mal über Ressourcenschonung reden, wenn ein K&N (mind.) so lange hält wie 5 Papierfilter. Über die Verfügbarkeit von Originalersatzteilen im Ausland und deren Verzollung dito.
Für Reisende ist der K&N Filter in Originalabmessung - ich rede jetzt nicht von den "Pilzfiltern" - eine gute Wahl.
Was die Durchlässigkeit von Geweben für Schmutzpartikel angeht: Auch Le Mans-Fahrer habe ich auf großer Tour gesehen, während ich am Straßenrand den Knecht-Blech-Luftfilter meiner R 25/2 am Straßenrand in Afrika in Benzin durchschwenkte. Das Ding hat übrigens einen unschlagbaren Licht- und Luftdurchlass. Testweise hatte ich mal einen Louis- Gewebe-Pilzfilter montiert und konnte die Motorabstimmung auch mit einer in Stufen von 110 auf 95 verkleinerten Hauptdüse nicht fahrbar hinkriegen. Reumütig schraubte ich den Originalfilter wieder hin, der auch tausendmal besser aussieht...

Reinigungswirkung? Das wird heutzutage hierzulande kein Thema sein. Wer von uns hat ständig unasphaltierte Feldwege im Programm? Das ist ja fast so ungewöhnlich wie ein Plattfuß, der von einem Hufnagel herrührt!
Seit der letzten Revision 1993 ist die R 25/2 auch schon wieder 40.000 km gelaufen.

Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zitiere noch inhaltlich aus einem alten MOTORRAD-Test irgendwann in den 80ern: der K&N filtert ca. 95% der Partikel raus, das Original hingegen ca. 99%

Das halte ich für Quatsch, sorry.
Ich hole mal etwas aus:Wenn ich nicht gerade im Keller am Schrauben bin, bin ich für den Vertrieb Filtermedien für Gasturbinen und Turboverdichter zuständig. Bei Gasturbinen sprechen wir von Volumenströmen bis und teilweise sogar mehr als 1.000.000 qm/h. Wenn sie denn mal laufen, sind die Betreiber natürlich bemüht, dass das möglichst störungsfrei vonstatten geht. Überlicherweise werden 3-stufige Systeme eingesetzt.

1. Filterstufe ein Filtermatte als Koaleszer oder Insektenschutz
2. Filterstufe Kompaktfilter (üblicherweise Filterklasse F8/F9)
3. Filterstufe HEPA-Filter in Klasse E11-H13

Filterklasse F8/F9 bedeutet einen Abscheidegrad von etwa 90-95% (übliche Filterklasse in allgemeinen raumlufttechnischen Anlagen)
HEPA Filter in H13 hingegen (diese sind zB auch in der Zuluft zu OP-Sälen) haben einen Gesamtbscheidegrad von 99,95%. Das ist Reinraumqualität!

Allerdings muss man noch anderweitig zwischen Oberflächen- und Tiefenfiltern unterscheiden. Oberflächenfilter lagern den Filterkuchen wie der Name schon sagt auf dem Filtermedium ab und können abgereinigt werden (z.B. durch Druckluft). Oberflächenfilter werden aber nur bei großen Staubbeladungen einegsetzt (Pulsfilter). Hier bei uns werden fast ausschließlich Tiefenfilter eingesetzt, die NICHT (ab)gereinigt werden können. Die Partikel werden durch Trägheits-, Diffusions- und Sperreffekte abgeschieden. Dazu zählt eben auch unser Papierluftfilter. Sicher kann man den vorsichtig ausklopfen, aber sobald man mit Druckluft daran geht, ist der eigentlich schon kaputt.
Der K&N Luffi ist also weder ein Oberflächen-, noch ein Tiefenfilter. Der hält nur die Partikel zurück, die an der öligen Filteroberfläche haften bleiben. Bedingt durch die grobmaschige Filteroberfläche ist der Differenzdruck, der durch das Filter erzeugt wird, gering. Nur ohne Filter wäre er noch geringer... :D

Da der Abscheidegrad erstmal nichts über die Partikelgrößen aussagt, die ab- oder eben nicht abgeschieden werden, wird sich dieses Jahr die Norm ändern, sodass nach der neuen Norm exakt geprüft wird, wie der Abscheidegrad in Abhangigkeit der Partikelgröße ist. Der K&N würde so einer Prüfung niemals standhalten.

Ein komplexes Thema und eigentlich nicht in ein paar Sätzen abgehalten. Aber ich wollte euch nicht zu sehr langweilen. Wenn man knapp 10 Jahre mit der Luftfiltration zu tun hat, entwickeln sich allmählich gewisse Marotten. :pfeif:
 
Danke für die Grundvorlesung ;)... Ich glaube, ich kenne die Firma, mit deren Produkten Du zu tun hast.

Nur eine Korrektur, die aber traue ich mir zu:
... sprechen wir von Volumenströmen bis und teilweise sogar mehr als 1.000.000 qm/h. ...
Du meinst m³/h. (Oder schreibt man "Qubik"?)

Wie die Junx von M damals genau getestet haben, weiß ich nicht (mehr). Aber es war schon eine "saubere" Methode. An die Aussagen zum Differenzdruck (aka dem Bremseffekt) erinnere ich mich auch nicht mehr, aber es war vglw. vernachlässigbar. Mein Fazit war jedenfalls: Filter sollen filtern.
 
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Hallo zusammen

Ich fahre meine Honda NTV seit Jahren mit einem K&N Filter. Nach 260.000km hat sich das gerechnet. Von der Leistung her hat sich nichts verändert. Das war auch nicht der Hintergedanke.
 
Staub hin , Staub her---:D

manch Einer hier im Forum fährt nur Küngelgitter auf den Trompetenrohren , und hat auch keine Probleme damit !!;;-)
Ich habe vor gut 20 j von Papier auf K+N umgebaut--weil die Reichweite des Tankes auf einmal schleichend nur noch 2/3 der üblichen Distanz war !!
Schuld war ein verölter Papier-Lufi--bedingt auch durch das generelle Konstruckt der Gehäuseentlüftung /6 in den rechten Ansaug !
Seither ca 150.mille Km's und verlass auf die Reichweite !

Und so in allen 4 /5+/6 Töff !
Gut Is -jörg
 
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