Angeregt durch die Diskussion um das Spiel von Radlagern bin ich mal ein bisschen in die Materie eingetaucht.
Allerdings habe ich mich im Gegensatz zu der angestossenen Diskussion über Mono-/Paraleverhinterräder -die ja kein eigenes Radlager haben- für die Kegelrollenlager interessiert, wie sie bei den früheren Modellen als Radlager verwendet wurden.

Ein solches Kegelradpaar stellt eine hochwertige Lagerung dar, die sowohl hohe radiale wie axiale Kräfte aufnehmen kann. Dies setzt aber voraus, dass die Lager gemäß Vorgaben korrekt montiert und zwar leicht vorgespannt sind.
In der Praxis erreicht man das durch zwei Hülsen, von denen eine fix (blau) und die andere variabel (rot) ist. Man wählt passend zu den Toleranzen in der Nabe die passende (rote) Buchse, die es in Breitensprüngen von 5/100 mm gibt.

Das Schaubild zeigt die theoretische Lebensdauer der Lager in Abhängigkeit von der Einstellung. Interessant ist, dass eine zu geringe oder fehlende Vorspannung die Lebensdauer nur unwesentlich beeinflusst; das Lager wird vorher durch andere Faktoren beschädigt werden.
Da aber niemand mit zu losen Radlagern fahren will/kann (schwammiges Fahrgefühl), besteht eher das Risiko, dass zu stramm eingestellt wird. Dies führt -wie die Kurve zeigt- schnell zu einer drastisch verminderten Lebensdauer.
Und es tritt ein weiterer Effekt ein: Durch die erheblich höhere Reibung werden die Lager unzulässig warm. Die Folge ist, dass sich auch der Lagersitz in der Alunabe stark erwärmt und dadurch mehr ausdehnt als das Lager. Das Lager mag dann wegen zu hoher Pressung nicht mehr abwälzen und es dreht sich der Außenring im Sitz.
Der Sitz ist dann nach kurzer Zeit dauerhaft geweitet und die Nabe damit Schrott.
Das zeigt, dass eine korrekte Radlagerdistanzierung äußerst wichtig ist.
Allerdings habe ich mich im Gegensatz zu der angestossenen Diskussion über Mono-/Paraleverhinterräder -die ja kein eigenes Radlager haben- für die Kegelrollenlager interessiert, wie sie bei den früheren Modellen als Radlager verwendet wurden.

Ein solches Kegelradpaar stellt eine hochwertige Lagerung dar, die sowohl hohe radiale wie axiale Kräfte aufnehmen kann. Dies setzt aber voraus, dass die Lager gemäß Vorgaben korrekt montiert und zwar leicht vorgespannt sind.
In der Praxis erreicht man das durch zwei Hülsen, von denen eine fix (blau) und die andere variabel (rot) ist. Man wählt passend zu den Toleranzen in der Nabe die passende (rote) Buchse, die es in Breitensprüngen von 5/100 mm gibt.

Das Schaubild zeigt die theoretische Lebensdauer der Lager in Abhängigkeit von der Einstellung. Interessant ist, dass eine zu geringe oder fehlende Vorspannung die Lebensdauer nur unwesentlich beeinflusst; das Lager wird vorher durch andere Faktoren beschädigt werden.
Da aber niemand mit zu losen Radlagern fahren will/kann (schwammiges Fahrgefühl), besteht eher das Risiko, dass zu stramm eingestellt wird. Dies führt -wie die Kurve zeigt- schnell zu einer drastisch verminderten Lebensdauer.
Und es tritt ein weiterer Effekt ein: Durch die erheblich höhere Reibung werden die Lager unzulässig warm. Die Folge ist, dass sich auch der Lagersitz in der Alunabe stark erwärmt und dadurch mehr ausdehnt als das Lager. Das Lager mag dann wegen zu hoher Pressung nicht mehr abwälzen und es dreht sich der Außenring im Sitz.
Der Sitz ist dann nach kurzer Zeit dauerhaft geweitet und die Nabe damit Schrott.
Das zeigt, dass eine korrekte Radlagerdistanzierung äußerst wichtig ist.
