Konstantfahrruckeln die 1000ste

Hallo Thomas,

sieh dir mal mit der Suchfunktion: Reinigung Vergaser R100R die Antwort von hubi an.
Verlinken hab ich nicht hingekriegt.

Gruß Bernhard

P.S.: Findest Du auch mit : Vergaser Blechdeckel

Vielleicht hilft das. Man schafft es auch ohne den Deckel zu entfernen, ist aber Geduldsarbeit.
 
Hi,

Tausch der Startervergaser ergab keine Verbesserung. Als ich dann die kompletten 32er Bings von Tina an mein Moppet gebastelt hatte lief meine Kiste wieder einwandfrei. Jetzt habe ich zumindest Gewissheit, dass es die Vergaser sind.

Da ich die Nadelduese bereits vor 10Tkm getauscht habe, bin ich mir jetzt sicher, dass es an verschlissenen Nadeln liegt (ich haette diese damals gleich mit tauschen sollen). Versuchsweise die Nadeln eine Kerbe tiefer zu haengen, ergab keine Verbesserung. Die langen Nadeln der 40er Bings verschleissen wohl deutlich schneller als die der 32er.

Die Vergaser sind sauber (auch die kleinen Bohrungen), haben neue Membranen, Dichtungen und O-ringe. Es kommen eigentlich nur noch die Nadeln in Frage.

Jetzt werd ich mal schauen, wo ich neue Nadeln bekomme. Die Duesennadel-Nr. ist 46-371 mit der Laenge 60mm und dem Durchmesser 2,5mm – richtig? In Post #9 habe ich bereits nach der BMW Bestellnummer gefragt, weil diese gem. RealOEM.com identisch mit denen der 32er sein soll. Kann da mal jemand bitte helfen?

Gruss
Thomas

PS: Bei der Aktion habe ich dann noch festgestellt, dass bei Tina der Stutzen im rechten Zylinder locker war. Hatte aber interessanterweise keine Probleme bereitet. 50tKm Suedamerika zollen ihren Tribut:D
 
Hallo Gemeinde,

Kurzes Update. Ich habe bei Bing in den Staaten zwei neue Nadeln (#46-371) sowie zwei Nadelduesen (#45-196/2.64) bestellt. Mal schauen, wie lange es dauert. Die original 2.66 Nadelduese habe ich vor etwa 9Tkm gewechselt und sie ist in gutem Zustand. Mit der kleineren 2.64 Nadelduese erhoffe ich das Gemisch im Teillastbereich in den Bergen abzumagern. Warum Bing zur Hoehenanpassung lediglich den Wechsel der Hauptduese anraet ist mir schleierhaft. Wir fahren zu 80% im Drehzahlbereich bis 3000Umin. Habe mal den Ansaugstutzen entfernt, und die Vergaserkolben heben sich in diesem Drehzahlbereich nicht. Mich wuerde mal interessieren ab welcher Drehzahl sich der Vergaserkolben deutlich hebt???

Ich habe mal ein bischen an Kolben und Nadel verschiedene Durchmesser mit der Schieblehre gemessen und zur Veranschaulichung ein Bild angehaengt.

1. Nadel oberhalb Clip:
2,45mm (das muesste dem Soll entsprechen?)
2. Kolben Nadelaufnahme:
2,625mm (ich meine mich zu erinnern 2,50mm ist Soll?)
3. Nadel im Bereich Aufnahme Kolben:
2,35mm (also etwa -0,1mm weniger als Soll?)
4. Nadel im Bereich Unterkante Kolbenaufnahme zu Oberkante Duesennadel:
2,45 (das muesste dem Soll entsprechen?)
5. Punktmessung Nadel Beginn Nadelduese (Beginn konische Teil):
2,375mm (hier hatte ich jetzt auch 2,45mm erwartet)

Die Nadel zeigt einen eindeutigen Versatz auf zwischen 3 und 4 sowie 4 und 5.

Kann das Ruckeln mit dem Verschleiss der Nadel begruended sein??? Ich wuerde ungerne zwei Wochen auf neue Nadeln und Duesen warten um dann festzustellen es war doch etwas anderes.

Da die Nadel offensichtlich zu viel Spiel in der Kolbenaufnahme hat (wackelt wie ein Laemmerschwanz), habe ich im Bereich 3 der Nadel (im Bereich der Kolbenaufnahme) Aluminiumfolie gewickelt und verklebt. Das Ruckeln bei konstanter Drehzahl ist immer noch da.

Jetzt ist Zeit mal alle Oele und Filter zu wechseln. Wobei ich Gabeloel nicht auftreiben konnte. Die Burschen nehmen hier Getriebeoel fuer die Gabel. In good old Gemany ist doch alles viel einfacher. Wenn nur die Sch... Vergaser nicht waeren.

Kann ich sonst noch etwas ueberpruefen?

So frustrierend wie die Pannen auch immer sind, es ist jedesmal eine gute Gelegenheit neue Menschen kennenzulernen und Freundschaften zu schliessen. Z. Zt sind wir bei einer Motorradbegeisterten Familie untergekommen.

Es sind doch hoffentlich nicht alle in Urlaub, oder?
Danke und Gruss
Thomas
 

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Hallo Gemeinde,

Kurzes Update.
Wir fahren zu 80% im Drehzahlbereich bis 3000Umin. Habe mal den Ansaugstutzen entfernt, und die Vergaserkolben heben sich in diesem Drehzahlbereich nicht. Mich wuerde mal interessieren ab welcher Drehzahl sich der Vergaserkolben deutlich hebt???

Moin Tom!

Ich hatte mal eine gerissene Vergasermembran rechts. Da hob sich auch nichts mehr. Jedoch links deutlich vor erreichen der 3000 Umin.
Hebt sich der Kolben nach dem Passieren der Grenze 3000 Umin?
Falls du es noch nicht gemacht hast, schau dir mal akribisch beide Membranen an.
Ersatz für die originalen dünnen von BMW können auch welche von Volvo aus dem PKW Bereich genommen werden. Die sind etwas dicker und der Motor reagiert etwas zögerlicher, ohne jedoch Leistung einzubüßen. Nur halt ... langsamer.
 
Hallo,

wahrscheinlich wird der Kolben erst bei 4000 U/min. oben sein. Der Luftdruck ist zu gering und das Gewicht vom Kolben bleibt. Ab dieser Drehzahl läuft die Gemischversorgung nur noch über die Steuerung der Drosselklappe. Ansonsten, wie ich schon empfohlen hatte die Leerlaufdüsen um 10% verkleinern.

Gruß
Walter
 
ATF= Automatikgetriebeöl ist nicht das schlechteste für die Telegabel!

Die Nadel darf / muss etwas Spiel haben, sie darf sich nur nicht mehrere Millimeter nach oben / unten bewegen lassen.

Der Vergaserkolben hebt sich lastabhängig, im Stand lässt sich da nicht viel sehen.
Wenn Du Druckluft zur Verfügung hast, blase mal in die große Öffnung unten am Vergasereingang, dann heben sich die Schieberkolben.
 
@ Sascha
Vergasermembrane sind bereits gegen neue getauscht.
@ Walter
Die 45 Leerlaufduese fahre ich jetzt schon 50Tkm in Suedamerika ohne Probleme. Die 32er Bings von Tina haben auch 45er Leerlaufduesen und laufen tadellos. Das Ruckeln ist auch bei Drehzahl oberhalb von 3 -3500Umin, dort sollte wohl der Einfluss der LLD vernachlaessigbar sein, oder? Ich werde trotzdem versuchshalber eine duenne Kupferlitze einlegen und mal testen.
@ Detlef
Natuerlich, der Kolben hebt sich nur unter Last. Den Test mit Druckluft habe ich bereits durchgefuehrt. Ich werde aber nocheinmal nach richtigem Gabeloel suchen.
Kann denn mal jemand den Verschleiss der Nadel kommentieren?
Gruss
Thomas
 
Hallo Detlef,

Wenn sich, wie du richtig sagst, der Vergaserkolben nur unter Last anhebt, ich aber auch im Stand Drehzahlschwankungen (bei konstant gehaltenen Gasgriff) bemerke, kann es doch eigentlich nicht an einer verschlissenen Nadel liegen. Der Unterdruck wuerde doch auch bei verschlissener Nadel eine konstante, wenn auch zu grosse Menge, Sprit anziehen. Dann bleibt im Umkehrschluss nur noch ein mehr an Luft. Also doch Falschluft. Stutzen im ZK ist fest. Gummies ZK-seitig werde ich heute mal tauschen. Riss im Vergaser? Den O-ring der DK hab ich auch noch nicht gewechselt – aber haette ich dann einen guten Lehrlauf?

Gruss
Thomas

PS: Tina meint, Aspirin in die Schwimmerkammer und heisse Zitrone mit Ingwer in den Tank – haette bei ihrer Erkaeltung auch geholfen.
 
Hallo,

Mal gleich vorweg, ich suche immer noch und die neuen Nadeln sind auch noch nicht aus den Staaten eingetroffen. Ich bezweifele aber deren positive Wirkung auf mein Problem. Morgen werden die Gaser zum Schallen weggegeben. Dabei werde ich dann gleich auch den O-Ring auf der Drosselklappenwelle erneuern. Auch hier bin ich mir eigendlich sicher, das die Uebergangsbohrungen frei sind, den der Leerlauf laesst sich einstellen.

Wenn das alles nichts hielft werde ich mir von Andreas ein neues Vergaserpaar besorgen. Was fuer ein super Typ, er hat meine Email sogar aus seinem Urlaub beantwortet. Wo gibt es denn noch sowas.

Mal eine Frage. Wie (Luft-) dicht sollte der Vergaserdom eigendlich sein? Wenn ich in diesem Bereich am rechten Gaser mit Vergaserreiniger spruehe, faellt die Drehzahl ab. Bei montiertem Vergaserdom kann ich durch Wackeln den Luftspalt veraendern. Ich habe beide mal versuchsweise abgedichtet, jedoch auch ohne Erfolg. Es ruuuuckckckckeeellllt immer noch. Aber zumindest habe ich an beiden Mopetts die grosse Inspektion gemacht.

Danke
Thomas
 
Hallo,

der Vergaserdom muß oben dicht aufsitzen. Dazu muß die Nase von der Membrane in Ausschnitt vom Unterteil sitzen.
Da ich ziemlich mit dem Latein am Ende bin und auch in Europa sitze, fallen mir nur noch die kleinen Dichtringe an den Düsen/Düsenstock ein. Die Dichtringe an der Welle sollten kein Problem sein. Da wird höchstens der Leerlauf von beeinflußt.

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

Die Nase von der Membrane sitzt im Ausschnitt vom Unterteil, so wie es sein soll. Trotzdem ist es offensichtlich dort nicht dicht. Aber selbst Abdichten hat hier keine Verbesserung erbracht.

Wie gesagt, O-Ringe sind bis auf die der Drosselklappe alle erneuert. Die O-Ringe der Drosselklappe werde ich auch nur wegen dem Ultraschallen morgen erneuern.

Mir geht es wie dir, ich stochere im Dunkeln.

Weitere Ideen sind wilkommen - bin zu jeder Schandtat bereit.

Gruss
Thomas
 
Hallo,

sind die Dichtflächen vom Dom und Vergaser plan? Einfach an einer Scheibe zu überprüfen. Ansonsten nur noch die Idee mit den Zündkerzen mit niederem Wärmewert.
Wenn es so lange aus USA dauert, ist die Postlaufzeit von Europa aus kürzer. Hier in Frankfurt bekomme ich fast alle originalen BMW Ersatzteile sofort, oder habe sie selbst in Lager.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn nicht eindeutig die Drosselklappenwelle undicht ist, würde ich die Finger davonlassen. Testen mit Oel. Da kann man sich bei Demontage und Montage schöne neue Fehler einhandeln.

Gruß Bernhard

P.S.: Mein Favorit ist nach wie vor das LL- TL- System. Ich habe drei mal eingeweicht und durchgespült, bis die Q wieder gut lief.
 
Die Nase von der Membrane sitzt im Ausschnitt vom Unterteil, so wie es sein soll. Trotzdem ist es offensichtlich dort nicht dicht. Aber selbst Abdichten hat hier keine Verbesserung erbracht.

Mir geht es wie dir, ich stochere im Dunkeln.

Weitere Ideen sind wilkommen - bin zu jeder Schandtat bereit.

Moin Thomas!

Wenn der Raum oberhalb der Membran Nebenluft zieht, hast du den gleichen Effekt, als wenn die Membran einen Defekt hat. Das muss dicht sein, sonst baut sich kein ordentlicher Unterdruck auf, der den Kolben nach oben zieht. Und damit hast du unterschiedliche Gemischverhältnisse auf den beiden Seiten und somit Unruhe im Gebälk.
Also diesen Bereich dicht bekommen und dann neuer Versuch. Die Welle mit der Drosselklappe würde ich bis dahin unangetastet lassen.

Viel Erfolg!
 
Hallo ihr Lieben,

Also, nachdem ich die Gaser jetzt dreimal gereinigt habe, sind sie gesteren in ein einstuendiges Ultraschallbad gekommen. Danach wie bloede nochmal die Uebergangsbohrungen mit Druckluft und Vergaserreiniger ausgeblasen. Beim Zuhalten der vielen kleinen Loecher habe ich mir dabei auch noch den Finger verbrannt. Hat nichts gebracht, ruuuuckckelt immer noch.

Dazu habe ich auch die Drosselklappe ausgebaut und mit einem neuen O-ring versehen. Keine Angst, ich habe das schon mal gemacht und die 10 steht jetzt auch wieder kopfueber und schaut sich den Luftfilter an. Der Ringspalt ist jetzt noch gleichmaessiger als vorher und die Schrauben mit Schraubensicherung eingesetzt. Egal, es ruuuckckckelt ja immer noch.

Die Vergaserdome waren in der Tat nicht plan. Also habe ich diese mit Nassschleifpapier mit schoenen kreisenden Bewegungen in drei Koernungsstufen auf einer Glasplatte geplant. Jetzt ist wieder alles dicht und die Kiste beschleunigt auch besser und mit weniger Vibration. Ihr wisst was jetzt kommt – Ja, es ruuuucckkkkelllt immer noch.

Dann noch mal kurz meine Vergaser an Tina’s Q gebastelt. Und ihr wisst es – Sie hat jetzt das RRRUUUCCCKKKEEELN.

Morgen werde ich die Plaettchen unterhalb der Vergaser entfernen um dort zu reinigen. Es sei denn, jemand hat noch eine gute Idee oder sagt, ich sollte auf die neuen Nadeln aus den USA warten.

Hasta luego
Thomas

PS: Wenn man einmal den Frust ueberwunden hat, geht‘s auch viel enspannter. Aber so einen bloeden Sch... hatte ich noch nie.
 
Hallo Thomas,

in deinem ersten Post hast du geschrieben, daß du unter anderem die Nadeldüse gewechselt hast. Du solltest dann aber auch die Düsennadel mal ausbauen und die Rastung wo der Clip eingreift (dritte von oben) mal genau in Augenschein nehmen. Könnte nämlich sein, daß durch die Vibrationen, die der motor auf die Vergaser überträgt (die sind unter umständen rechts und links stark unterschiedlich), die Nut in der Düsennadel stark ausgeschlagen ist. Auch die eingepresste Messingführung im Schieber, wo der Clip aufliegt und mit der Aluschraube in beweglicher Position gehalten wird, kann durch die hochfrequenten Vibrationen (Pulsationen ?) ausschlagen und der Nadel so zusätzliche unkontrollierte Bewegung ermöglichen, wobei der Durchmesser der Nadeldüse sich dann auch vergrössern wird.
Das war bei meiner R100R vor einiger Zeit so, und die ruckelte dann auch so ähnlich wie du es beschrieben hast.
Erst nachdem ich alles mögliche andere versucht und etliches ausgetauscht hatte ohne Erfolg, bin ich der Ursache auf die schliche gekommen.
Verschlussschraube innen im Vergaserdom rausgedreht, neue Düsennadeln und Nadeldüsen rein und das Problem war eledigt. Nadeln und Düsen sollte man eh zusammen wechseln, denn wenn ein Teil verschlissen, ist das Gegenstück auch nicht mehr 100%ig.

Viel Erfolg, vielleicht hilft´s bei dir ja auch,
Gruss von Konni

 
Hallo Thomas,

ich habe seit 3 Tagen das gleiche Problem. Konstantfahrruckeln ab Standgas bis ca. 4000 1/min.

Bei mir ist es der rechte Vergaser.
Festgestellt durch:
Abziehen der rechten Zündkerze. Standgas und Motorlauf der linken Seite gut.
Abziehen der linken Zündkerze. Absterben des Motors Durch erhöhen des Standgases am Gasgriff unrunder lauf.

Meiner Meinung nach ist das Gas-Luftgemisch zu Fett.

So ... und jetzt hab ich die Vergaser auf die andere Seite montiert, Problem hat damit auch die Seiten gewechselt.
Den/die Vergaser fünf mal sauber gemacht, hab Hauptdüse, Düsenstock, Lehrlaufdüse und Standgasstellschraube durchgetauscht und es bleibt und ist immer noch der rechte Vergaser. Hab das Chockgehäuse ausgetauscht gegen gebrauchte usw. und sofort.

Problem bleibt. Sorry.

Meiner Meinung nach bringen die Düsennadeln nichts. Hab bei beiden Vergasern die Vergasergolben plus Nadeln heraus genommen. Motor läuft.
Zündkerze links abgezogen ... motor geht aus,
Zündkerze rechts abgezogen, Motor läuft

Ich weis auch nicht mehr weiter.

Gruß Johannes
 
Hallo Detlev,

Zündkerzen plus Z.Stecker getauscht hab ich schon, bringt keine ersehnte Besserung.

Gruß Johannes
 
Und was passiert, wenn Du die beiden Zündkabel in der Spule gegeneinander austauschst so dass die Zündspulen umgekehrt feuern?
Wandert der Fehler mit?
 
Hallo Walter,
Equador liegt am Equator und hier gibt es keinen ausgesprochenen Winter oder Sommer, nur nass oder trocken. Hier in Quito ist es z. Zt. waermer als in Deutschland. Aber danke fuer den Ausflugstip.

Hallo Konni,
Danke fuer den Tip. Die Nadel hatte ich auch von Anfang an in Verdacht, daher habe ich vor 2 Wochen neue Nadeln und Duesen in den USA bestellt. Sind aber noch nicht eingetroffen. Kolbenaufnahme und Clip sind aber OK. Ich habe heute mal ein bischen mit der Nadel herumexperimentiert, siehe weiter unten.

Hallo Temucco,
Du hast deinen Post sicherlich gut gemeint, aber ich denke dein Vergaserproblem ist ein anderes und vielleicht erstellst du nochmal separat einen eigenen Post mit deinem Problem sonst wird es hier fuer den geneigten Leser (zumindest fuer mich) zu konfus. Bei mir wandert nichts wenn ich die Vergaser tausche.
Warum Detlef, obwohl dein Problem bei Tausch der Vergaser zur anderen Seite gewandert ist, das Zuendgeschirr im Visier hat, verstehe ich nicht ganz. Aber er hat sicherlich seine Gruende.
Ich wuerde mal testen ob die Leerlaufgemischschraube des rechten Vergasers anspricht. Evtl. ist etwas nicht in Ordnung mit den Uebergangsbohrungen. Die Duesennadel komplett herauszunehmen, selbst im Leerlauf, kann aber meiner Meinung nach nicht richtig sein. Denn der Nadeldurchmesser hat, nach meinem Kenntnisstand, Einfluss sowohl auf den Leerlauf und insbesonders auf den Uebergangsbereich, siehe weiter unten.

Und jetzt etwas fuer die Spielkinder,
Ich will mir ja nichts vorwerfen lassen, also nochmal sicherheitshalber die Plaettchen unterhalb der Vergaser entfernt um nach dem Rechten zu schauen. Hier war alles, wie erwartet, in bester Ordung. Soll heissen, alle kleinen Bohrungen waren frei. Also das Teil wieder fachmaennisch verschlossen. Jetzt hab ich aber wirklich alles mit den Versagern gemacht, was man machen kann. Lediglich noch nicht die Nadel gewechselt.

Also habe ich ein Experiment gemacht. Dort wo die Nadel in Ausgangsstellung im Duesenstock verharrt, habe ich auf einer Laenge von 5mm in die Nadelduese hinein eine Lage Alufolie geklebt. Bei der Probefahrt hat es immer noch geruckelt, aber weniger. Das Ruckeln wurde noch weniger nachdem ich die Karre synchronisiert hatte. Was mich erstaunt, nachdem ich die Alufolie wieder entfernt hatte, musste ich meinen Leerlauf wieder komplett neu einstellen. Was ist da denn los?

Ich denke, die neuen Nadeln sind meine letzte Hoffnung. :pfeif:

Schoene Gruesse vom Equator (aus dem sommerlichen Winter)
Thomas

 
Hallo Thomas,

häng doch mal die Nadeln eine Raste tiefer, falls Du das noch nicht gemacht hast.

Grüsse, Gerhard.
 
Hallo,

Neue Nadeln und Duesen ergaben nicht die erhoffte Besserung - es ruckelt immer noch.

Nachdem ich nun alles erdenkliche mit den Vergasern angestellt habe, muessen wohl ein Paar generalueberholte als Ersatz her. Ende diesen Monats werde ich meinen Vater in Kolumbien treffen - da passt sicher noch was in seinen Koffer.

Ich haette hier gerne die Loesung praesentiert. Das ist wohl das erstes Mal, dass ich etwas nicht reparieren konnte - sehr frustrierend.?(

Gruss
Thomas
 
Hallo Forum,
ich habe mich gerade dem Furum vorgestellt und verfolge diese Thema mit großem Interesse, weil ich offensichtlich das gleiche Problem habe. Schwarze Kerzen und unsauberes Verhalten im Teillastbereich. Ständig ein Schieben und Bremsen. Nach Zündung und Ventilen habe ich auch mal die Kompression geprüft. Links 10, rechts 9,5 bar. Ich galube das ist ok, oder? Die Vergaser habe ich noch nicht zerlegt, aber mit Unterdruckmanometern geprüft und sie laufen synchron. Reicht das aus? Ich werde die Beiträge weiterverfolgen und hoffe, dass ich auf diesem Wege zu einer Lösung komme.
 
Guten Morgen,

tja Jungens....wat soll ich sagen??
Ich hab ne R 100S, die auch ruckelt, wie bekloppt. Sie rußt schlimmer als ein Diesel und schiebt und bremst im Teillastbereich, wie bekloppt.
Ventilspiel steht, Zündung ebenfalls und die Vergaser sind sauber und neu abgedichtet....aber die Kerzen sind rabenschwarz.
Beim Synchronisieren gestern ist mir aufgefallen, daß der linke beim Gasgeben nix macht, sprich, sich der Wert auf der Böhm-Uhr nicht ändert....
Ich hab mal ne neue Membran bestellt und baue die auch mal ein, mal sehen, ob es hilft....ansonsten bau ich dich Dinger nochmal auseinander und reinige sie nocheinmal.....vielleicht mit dünnen Drähten durch die Bohrungen....

Grüße
Frank
 
Guten Morgen,

tja Jungens....wat soll ich sagen??

....ansonsten bau ich dich Dinger nochmal auseinander und reinige sie nocheinmal.....vielleicht mit dünnen Drähten durch die Bohrungen....

Grüße
Frank

Du hattest sie also schon auseinander und hast sie wieder zusammengebaut - da wird wohl die Ursache zu suchen sein.

Und wenn sich an einem Vergaser gar nichts rührt - du hast nicht etwa Gas- und Chokezug vertauscht?
 
Jungens,

wat soll ich denn nu sagen??

Man kann es ja schon als Fehler bezeichnen eine R100S, Baujahr 1976, um genau zu sein, die fünfte die je gebaut wurde (Fahrzeug-Ident 6060005), zu kaufen und dann auch noch zu meinen man könnte sowat auch tatsächlich fahren...lach....

Aber das jemand glaubt, ich könnte Chokezug und Gaszug verwechselt haben, ist echt....lach.....krass....

Nebenbei lief sie vor dem Auseinanderbauen der Gaser im Prinzip gar nicht. Deswegen auch die für mich normale Vorgehensweise: Ventilspiel einstellen, Zündung einstellen und dann erst an die Vergaser....

Also, ich nehme das jetzt mal als Ansporn, und denke mal, daß ich auch dieses Projekt erfolgreich abschließen werde.....genau wie meine wat weiß ich wie viel Projekte davor.

Ich halt euch auf dem laufenden....

Grüße
Frank
 
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